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Allgemeine Frage zur Strukturierung


Kanoo

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Nun wende ich mich noch einmal an euch...

ich stehe bei meiner Doku vor dem Problem, das ich nicht genau weiss wie ich meine Aufgaben bzw. Tätigkeiten im Projekt beschreiben kann.

Ich habe nämlich ein Projekt bekommen, in dem ich nicht die eigentlich Ausarbeitungen mache, sondern in dem ich im Grunde sämtliche Aufgaben der Projektleitung übernommen habe.

Im Antrag habe ich geschrieben:

"Die Abteilung XYZ der ABC GmbH ist Projektauftraggeber und Projektverantwortlicher. Ich erhielt dabei den Auftrag, die Projektleitung organisatorisch zu unterstützen und im Rahmen der Projektsteuerung alle Maßnahmen zu beschreiben und zu planen, sowie den Projektverlauf zu überwachen, zu koordinieren und die einzelnen Ausarbeitungen zusammenzuführen."

Und genau das habe ich in meinem Projekt getan... Ablaufpläne erstellt, Arbeitspakete erstellt, Arbeitsaufträge an Mitarbeiter oder Abteilungen gegeben und überwacht, Kostenkalkulationen durchgeführt, Investitionsanträge geschrieben und letzlich das ganze dokumentiert und der Geschäftsleitung zur Freigabe vorgelegt.

Und genau darüber habe ich mir schon im Antrag Gedanken gemacht... "geht das überhaupt? Und wie kann ich das beschreiben?"

Nun stehe ich wieder vor der Frage wie ich das am besten ausdrücken kann bzw. ob so ein Projekt überhaupt hätte genehmigt werden können...

Hoffe ihr habt ein paar Tipps :-)

Grüße,

Kanoo

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Meine Fachrichtung ist Systemintegration.

Nun noch etwas zur Erklärung... mein Problem ist, dass ich nicht so ganz dahinter komme wie ich meine Tätigkeiten beschreiben kann.

Kurz vorweg, das Thema lautet "Archivierung" bezogen auf die gesetzlichen Vorgaben das alle steuerrelevanten Daten elektronisch archiviert werden müssen...

Zum Beispiel habe ich jemanden damit beauftragt die bestehenden Hardwarekomponenten zu analysieren (Skalierbarkeit etc.) und zeitgleich habe ich eine Analyse des auftretenden Datenvolumens sowie eine Zukunftsprognose für das Datenwachstum erstellt. Diese habe ich dann weitergereicht und auf dessen Grundlage wurde ein Vorschlag für neue Hardware erstellt.

Den Vorschlag habe ich dann in das Konzept aufgenommen. So und ähnlich lief es in fast allen Punkten. Am Ende ist ein ziemlich umfangreiches Dokument entstanden aufgrund dessen nun eine Archivierung in der Firma eingeführt wird.

In der Projektdoku muss ich ja einen Ablaufplan aufstellen. Und darin steht in etwa, wann was gemacht werden soll und wie lange das dauert... die meisten Sachen allerdings haben sich immer erst nach und nach ergeben, kamen dazu oder sind rausgefallen. Viele davon habe ich nicht selber erledigt, sondern an andere Abteilungen weitergegeben.

Ich habe das Projekt im Grunde nur geleitet und überwacht und kleinere Teilaufgaben übernommen.

Die meiste Zeit habe ich damit zugebracht, Investitionsanträge zu schreiben und Freigaben einzuholen. Den Betriebsrat zu unterrichten und den Datenschutzbeauftragten zu überzeugen...

Und nun weiss ich nicht, wie ich das aufzeigen kann... die Projektdokumentation betrifft schliesslich nur meine Aufgaben und die Kundendokumentation ist ein riesen Dokument, das ich nicht selber erstellt habe... also muss ich eine eigene Kundendokumentation erstellen.

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Mag ja sein, daß ich das nun irgendwie grundlegend falsch aufgefasst habe, aber nun kams so rüber, als ob du mehr oder weniger den ganzen Tag Nase gepopelt hast und Anweisungen an andere gegeben hast, was die zu tun hätten .... ich kann mir eher weniger vorstellen, daß sowas dann als Projekt und dann auch noch als DEIN Projekt durchkommen kann. Man soll doch zeigen, daß man fähig ist ein Projekt von anfang an durchzuziehen und nicht, daß man fähig ist andere bei der Arbeit anzuleiten.

Wenn ich das so einigermaßen richtig verstanden habe, sehe ich die einzige Chance, daß dein Projekt durchkommt darin, indem du so tust, daß du das getan hättest, was andere für dich taten.

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Wie währe es wenn du einfach beschreibst was du getan hast?

Vorstudie

Analyse

Planung

Durchführung

QS

Resultat

Oder sowas wirds doch bei dir auch geben. Oder?

Soweit ich das von der IHK richtig verstanden habe, geht es bei der Projektarbeit mehr darum wie man etwas gemacht hat und weniger darum was. Natürlich sollte sich Letzteres dennoch klar und verständlich aus deiner Arbeit herauslesen lassen.

Sinnvolle Dokumentation währe bei dir wahrscheinlich sowas wie:

- Gesprächsprotokolle mit dem Betriebsrat usw.

- Bewertungsmatrizen?

- auch dein Projekt lässt sich grafisch veranschaulichen

- Kalkulationen

- Projektmeilensteine (Vielleicht etwas vertiefter als sonstwo z.B. mit MS-Project o.ä.)

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Ja, so mag das klingen ;-)

Allerdings sehe ich das nicht als "in der Nase popeln" wenn man sich mit dem Betriebsrat herumschlägt und Investitionsanträge an die Geschäftsleitung schreibt und sich mit der kaufmännischen Leitung herumprügelt...

Und so zu tun als hätte ich die Tätigkeiten selber durchgeführt wird nicht klappen weil es doch ziemlich umfangreich ist - das würde mir niemand abnehmen.

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Ja, aber du machst ja nunmal einen Abschluss als FiSi und keinen Abschluss in "wer ist der grösste Schwätzer" .. im Sinne, von Schwätzchen halten mit der Geschäftsführung.

Aber ich zieh mich dann mal zurück aus diesem Thread - meine Meinung ist ja deutlich genug ;-)

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Und so zu tun als hätte ich die Tätigkeiten selber durchgeführt wird nicht klappen weil es doch ziemlich umfangreich ist - das würde mir niemand abnehmen.
Wenn du es nicht selbst gemacht hast, und das auch noch in der Doku so rüberbringst dann prognostiziere ich dir einfach mal, dass du durchfallen wirst.
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Ich denke ich werde es weiterhin so versuchen wie es Mathias beschrieben hat.

Schliesslich habe ich meine Doku die ganze Zeit entsprechend aufgebaut und sie steht im Grunde schon. Nur fehlt mir heute irgendwie das Vertrauen darin ;-)

Sämtliche Gesprächs- und Ergebnissprotokolle und die Projektplanung stehen bereits und müssen im Grunde nur noch vernünftig in das Dokument eingebaut werden.

Also werde ich es folgendermassen einrichten:

Projektdoku --> Meine Tätigkeiten, mein Ablaufplan, die Kosten für Entwicklung usw. im Anhang Protokolle, Investitionsanträge etc.

Kundendoku --> Die erstellten Projektablaufpläne, Meilensteine, Angebote, Kostenkalkulationen für Implementierung etc. im Anhang das entstandene Konzept

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hallo leute? wieso sollte er durchfallen ? nur weil er kein mausschubbser projekt hatte ?

in meinen augen ist das doch das perfekte projekt, was auch in 35h stunden eigenarbeit zu bewältigen ist (im gegensatz zu den meisten anderen hier vorgestellten).

Du beschreibst ganz einfach was du gemacht hast und nichts anderes ! du hast etwas zum prüfen weitergegeben um es anschließend auszuwerten ? gut, dann schreib das !

also lass dich nicht verrückt machen und zieh dein ding durch :cool:

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Mag ja sein, daß ich das nun irgendwie grundlegend falsch aufgefasst habe, aber nun kams so rüber, als ob du mehr oder weniger den ganzen Tag Nase gepopelt hast und Anweisungen an andere gegeben hast, was die zu tun hätten ....
:D

ich kann mir eher weniger vorstellen, daß sowas dann als Projekt und dann auch noch als DEIN Projekt durchkommen kann. Man soll doch zeigen, daß man fähig ist ein Projekt von anfang an durchzuziehen und nicht, daß man fähig ist andere bei der Arbeit anzuleiten.
Ich kann mir durchaus ein solches Projekt vorstellen. Ob ein Prüfling nun selbst eine IP-Adresse konfiguriert, oder ob er "nur" das Netz analysiert, eine Topologie erstellt und IP-Adressen nebst Subnet-Masks zur Konfiguration anweist - und abschliessend ein Testkonzept erstellt und die QS durchführt, das bleibt für mich im Prinzip das selbe. Wichtig ist mir, dass der Prüfling nachweist, dass er weiss, WAS und WIE zu machen ist. Ob er dann selbst das Werkzeug in die Hand nimmt oder ob er detaillierte Arbeitsanweisungen gibt, das ist mir letztlich egal.

Wenn ich das so einigermaßen richtig verstanden habe, sehe ich die einzige Chance, daß dein Projekt durchkommt darin, indem du so tust, daß du das getan hättest, was andere für dich taten.
Ja, die richtige Formulierung ist auf jeden Fall in einem solchen Falle wichtig. Es ist entscheidend, dass rüberkommt, dass er selbst Analysen vorgenommen hat, Alternativen erarbeitet und Entscheidungen getroffen hat. Also, dass er nicht Bauherr gespielt hat sondern Planungs-Ingenieur und Bau-Abnahme.

gruss, timmi

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