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Zukunft der Datenbanken


Catweezle

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Hallo,

da ich von der AS7400 Ecke komme und mich nun allmählich in die Windoof-welt einarbeite würde ich hier gerne mal eine Dissussion anstossen über die Zukunft der Datenbanken. Welche werden überwiegend benutzt? Wo liegen bei den Datenbanken die Grenzen? ect.. ect.. Ich hoffe ich kann mir einiges aus Eueren Meinungen ziehen.

schönen Tag noch.

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die Zukunft der Datenbanken. Welche werden überwiegend benutzt? Wo liegen bei den Datenbanken die Grenzen? ect.. ect..

Die Zukunft der Datenbanken sollen ja bjektorientierte Datenbanken sein, was ja der Nachfolger der relationalen Datenbanken ist. Allerdings weiss ich nicht, ob sich das wirklich durchsetzt. Ich habe davon eigentlich noch kaum was gehört, ausser, dass es das als "Nachfolger" gibt.

Ansonsten sollte, genau wie bei Programmiersprachen, egal sein, was man nun nutzt. Wenn man das Prinzip dahinter und die Art damit umzugehen verstanden hat, ist es nur noch eine kleine Umstellung bei einem anderen System. Natürlich haben nicht alle Datenbanken ein eigenes OS bzw eine Abfragesprache wie die AS/400 (RPG), aber das ist ja auch nicht immer nötig.

Von daher ist es IMHO egal, welches System überwiegend genutzt wird, da es auch immer darauf ankommt in welchem Umfeld du das meinst.

Ich kann mir nicht vorstellen, was du unter den Grenzen verstehst oder was du dazu hören willst. Anzahl Datensätze pro Datei? Anzahl Nutzer, die gleichzeitig darauf zugreifen? Ich sehe ansonsten keine Grenzen, da es sich bei DBs ja indirekt nur um Speichermedien handelt.

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und die Art damit umzugehen verstanden hat, ist es nur noch eine kleine Umstellung bei einem anderen System.

Da kann ich Dir jetzt nicht zustimmen. Ist ja schon ein mächtiger unterschied zwischen DB400 und MySQL. Ich rede ja nicht von der Technik, sondern vom Handling mit diesen DB´s. Es wäre für mich mal interessant anhand greifbarer Beispiele zu erkennen wo der Vorteil einer objektorientierten oder 3 dimensionalen Datenbank liegt. Es kommt mir vor, dass jeder nur das verteidigt was er einmal gelernt hat.

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Hi,

also ich arbeite im wiisenschaftlichen Dienstleistungssektor. Es wird MS Office genutzt und entsprechend MS Access für die Datenbankerstellung etc. Hier ist also VB bzw. VB.net angesagt. Auch wenn Access und VB von vielen belächelt wird, so sollte man die Verbreitung in den Firmen nicht unterschätzen! Access läßt sich prima mit dem MS SQL Server aber natürlich auch mit Oracle als Client/Server-Lösung einsetzen (natürlich alles eine Frage des Geldes und des Datenvolumens bzw. Anwendungsbereichs). Ich muss z. Z. leider noch ohne auskommen :-( .

Nicht zu verachten ist wohl auch das Einbinden von z. B. PHP, HTML/XHTML, CSS und XML für die Webentwicklung. MySQL soll in der neuen Version leistungsstärker geworden sein und könnte somit eine Alternative sein - ist aber nicht meine Baustelle...

Wichtig ist auf jeden Fall mit SQL vertraut zu sein und eine Einführung in Relationale Datenbanken (und was das eigentlich heißt) zu bekommen. Performance, Anzahl Datensätze etc. sind erst mal zweitrangig (auch wenn die Datensatzmenge unter Access nicht aus den Augen verloren werden sollte ;-))

Datenbanken zu entwickeln macht Spaß, doch sollte vorher das Konzept / Modell stehen (die Abbildung der realen Welt sozusagen). Und Daten wird es immer geben und der Bedarf an Speicherung, Verwaltung etc. von diesen auch.

Viele Grüße

bastababe

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Access ist für mich ein Tool um Datenbanken zu entwickeln aber ein größeres Projekt, mit mehr Benutzerumgebung, würde ich nicht dort realisieren. Es ist für mich einfach da einfach eine Frage des Handlings bei Zugriff von n Benutzern und dann vorallem, wenn n Benutzer auch noch etwas in die Datenbank schreiben wollen. Zudem hat Access den großen Nachteil, dass alle Clients zumindest eine Access Runtime brauchen um eine Datenbank zu öffnen. Bei Serverseitigen muss nur eine Lisenz erworben werden.

Ich bin da eher für SQL- Serverdatenbanken wie MS SQL- Server oder vorallem MySQL. Auch wenn mir bei MySQL immer noch dinge wie Transaktionen und stored Procedures fehlen. Mal schauen ob das in der nächsten Version realisiert wird. Schön wäre auch noch eine größere Verbreitung des Tabellentyps INNO DB um die Tabellen direkt auf DBMS ebene miteinander zu verknüpfen und nicht im Programmcode die Deletes bzw. Updates auf alle Tochtertabellen Manuell machen zu müssen.

MySQL stößt aber auch schon an seine Grenzen, wenn man INNO DB einsetzt und die Datenbank viele Einträge hat. Der Speicher ist dann unwesentlich voll. Oracle ist da hingegen für so große Datenbank besser geeignet.

Wenn SQL Mal wieder standatisiert werden würde, der letzte Standard wurde mit ANSI SQL 92 eingeführt, dann wäre auch die Austauschbarkeit der Datenbankzugriffsebene besser gewährleistet. Da reicht es schon, dass MySQL den SQL- Code in vergleichbarer Weise schluckt wie der Internet Explorer HTML. Und dass die verschiedenen DBMS größtenteils unterschiedliche Datentypen und auch SQL- Befehle kennen. Sich an den SQL- Standard zu halten ist schon schwer, wenn man in einer php- Anwendung gerne Mal den Befehl LIMIT nutzt. Dieser wird, so weit ich weiß, nur von MySQL unterstützt. Ich wäre da sehr für eine Vereinheitlichung um eben auch leichter wechseln zu können und Anfängern auch gleich diesen Standard beizubringen und nicht als ersten Schritt nach dem herstellen der Datenbankverbindung zu zeigen, dass man mit SELECT * auch arbeiten kann. Das empfinde ich als großen Fehler in den meisten Büchern, denn man sieht zwar schnell was auf dem Bildschirm aber den Anfängern ist nicht bewusst wieviel Leistung so ein SELECT * ziehen kann.

Mit objektorientierten Datenbanken habe ich mich noch nicht beschäftigt aber ich denke, dass es dort genauso wie in Programmiersprachen auf das Anwendungsgebiet angewendet werden sollte und nicht grundsätzlich. Objektorientiertes Programmieren ist gut und schön und macht auch Sinn, aber wenn ich Grundprinzipen des OOP, in einem aktuellen Projekt, nicht einsetzen kann, wie zum Beispiel die Vererbung, dann sehe ich die Vorteile zum prozedualen nicht mehr so genau.

Es wird wohl weiterhin viele Lösungswege für ein Problem geben und das ist auch gut so. PHP eignet sich wunderbar für das Serverseitige aber ich würde damit, auch wenn es geht und man php auch Compilieren kann, nicht Clientseitig einsetzen. Genauso würde ich nicht eine teure Lizens für den MS SQL- Server kaufen, wenn ich mit MS Access ein Problem best möglich lösen könnte.

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schöner thread, noch ausbaufähig.

die "zukunft der datenbanken" ist ja schon da. nicht als "nachfolger" bestehender systeme, eher als goodie bzw. aufsatz.

greifbare und anwendbare beispiele für moderne (objektorienterte, postrelationale, multidimensionale, etc.) datenbanken gibts es einige (und das eigentlich schon seit jahren).

geodatensysteme

olap-analyse für geschäftsdaten

datenwarenhäuser

gendatenbanken und weitere medizinische datensammlungen

expertensysteme und andere fachdatenbanken

die grenzen der datenbanken, die es früher mal gab, sind längst keine mehr, sowohl was datenvolumnia und adressierungsbereiche, prozessoranzahl und benutzer betrifft. 20 terabyte auf einem multiprozessorsystem oder cluster sind heute ein klacks. man kann heute selbst mysql in minuten als master-slave-system aufbauen (im kleinen) oder gleich grid databases verwenden (im grossen).

die meisten vernünftigen datenbanken haben/können heutzutage zumindest transaktionen, standby, recovery, xml (und alles was dazugehört), multimedia, benutzerdefinierte typen, java- und c-anwendungen in der datenbank, und kennen ein objektorientiertes hierarchiemodell.

bezüglich access im speziellen und desktop-datenbanken im allgemeinen denke ich, dass (wie meine vorposterin das schon richtig erkannt hat) es noch unmengen an unternehmen gibt, die es in einem breiten umfeld einsetzen (vom kleinunternehmer bis zum grosskonzern) - und es sicherlich noch viele jahre dauern wird, bis die letzten uralt-versionen auf neue, zeitgemässe migriert sind. in einschlägigen usenet-gruppen wird der tod von access schon seit jahren prophezeit, und immer noch verwenden leute die 2.0er version aus dem jahre schnee. :uli

s'Amstel

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Ich denke der Begriff "Datenbank" trift heute einfach nicht mehr auf das zu was eine sogenannte Datenbank kann (abgesehen von diesen Desktop-Micky-Maus-Systemen wie Access).

Ausser das Daten gespeichert werden, läuft da Programmcode ab -> PL/SQL, werden, werden Dokumente gespeichert wie im Filesystem -> Blob (MS hatte oder hat doch sowas vor, das unter dem Filesystem die DB liegen solL), XML gespeichert und geparst, Programme hinterlegt -> Java, Datawarehouse integriert und vieles mehr.

So glaube ich das die Datenbanken durchaus eine Zukunft haben, aber vielleicht nicht mehr als reine "dumme" Datenbank, sondern als komplexes Gesamtsystem. Und das macht meiner Meinung auch eine Datenbank aus. Ich will eine vielseitige und flexible Datenbank die zu mehr zu gebrauchen ist, als 1000 Datensätze in 10 Tabellen zu speichern und sich in einer grafischen Oberfläche ne Abfrage zusammen zuklicken.

Natürlich müssen die Hersteller aufpassen, das die DBs nicht irgendwann alles können, und dafür nichts mehr richtig, aber da denke ich, haben diese Systeme zu hohe Anforderungen, als das da jeder Müll ungetestet reinkommt.

Noch mal zu dem Thema Access. Es ist sehr einfach zu bedienen usw. hat aber nichts mit einer "großen" Datenbank gemeinsam. Natürlich sollte man Access nicht unterschätzen weil es viel eingesetzt wird, ist aber absolut keine Konkurenz zu DB2, IBM, MS-SQL usw. Sowas höhre ich immer wieder ob sich die Leute die sowas behaupten mal eine Access-DB mit größer 10GB wo mehr als 500 User mit arbeiten angesehen haben, das geht einfach nicht!!!

Und diese Desktop abfrage system haben meiner Meinung nach keine so große Zukunft, da immer mehr Firmen versuchen die verschwinden zu lassen um Daten zu konsolidieren und zu zentralisieren. Auf dem Desktop bleibt dann Excel zurück, was man nun wirklich nicht als Datenbank bezeichnen darf.

Grüße mme

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Und diese Desktop abfrage system haben meiner Meinung nach keine so große Zukunft, da immer mehr Firmen versuchen die verschwinden zu lassen um Daten zu konsolidieren und zu zentralisieren.

Kommt ja immer auf den Einsatszweck an ;)

Für kleinere Programme die nur lokal für einen User laufen finde ich Access gut geeignet um die Daten zu speichern. Sobald es sich aber um Lösungen handelt, die Mehrbenutzerfähig sind und/oder große Datenmengen aufnehmen müßen gebe ich dir recht.

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