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Macht Berufsschule Sinn?


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Hallo zusammen. Ich bin Umschüler und werde im Mai 06 mit einer Umschulung zum IT-Fachinformatiker Fachrichtung Systemintegration beginnen. Zur Zeit diene ich noch dem Vaterland ;-))

Naja und nun stehe ich vor der Frage, ob ich mich zur Berufsschule anmelden soll oder nicht.

Ich habe sie Vollzeitschulpflicht erfüllt. Mein Fachabitur habe ich auch schon in der Tasche.

Könnt Ihr vielleicht ein wenig aus eurer Erfahrung erzählen, ob es Sinn macht zur Berufsschule zu gehen oder das eher zu lassen.

Brauche ich die Berufsschule um nachher die Prüfungen zu bestehen? In wie weit ist es zweckmäßig?

Über ein paar konstruktive und informative Antworten würde ich mich sehr freuen.

Gruß

Timo :)

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Jeder wird die hier was anderes erzählen, die Einen haben gute Erfahrungen gemacht, Andere wiederum lernen so gut wie nichts.

Also ich würde an deiner Stelle auf jeden Fall zur Berufsschule gehen, wenn du nicht gerade der Meinung bist, den prüfungsrelevanten Stoff schon auswendig zu kennen.

Womit willst du lernen, wenn du keine Arbeitsblätter oder Schulbücher hast? Alles irgendwie aus dem Internet zusammen suchen? Na dann viel Spaß!

Mal abgesehen davon, das du in der Schule auf die Prüfung vorbereitet wirst (bei uns klappt das sogar recht gut), lernst du neue Leute kennen und kannst dir in der Schule eine lockere Zeit machen (ist doch toll, auch mal vor 17 Uhr zu Hause zu sein :D)

Ohne Berufsschule lernst du vielleicht mehr im Betrieb, aber das bringt dir nicht besonders viel, wenn du in der schriftlichen Abschlußprüfung schlechter abschneidest.

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Kann mich da nur anschließen! Vielleicht lernst du mehr im Betrieb was den fachspezifischen Teil deiner Ausbildung/umschulung betrifft, aber das ist leider nicht alles... Den ganzen WISO Krams und noch viel mehr bekommst du halt (meistens) nur in BS vermittelt! Nebenbei werden wir auch speziell auf die Prüfungen vorbereitet (wie sind sie aufgebaut, wie könnten Fragen aussehen usw...). Ich kann dir also nur raten die BS zu besuchen :)

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Hm das macht natürlich Sinn. Die Argumente sind ziemlich gut. Wäre wirklich dumm die Möglichkeit nicht war zu nehmen.

Ich habe halt auch eine Menge von Meinungen in meinem Freundeskreis gehört und möchte hier die "Betroffenen" :D fragen.

Ja ich denke ich werde mich mal anmelden.

Hey vielen Dank für die Argumente die mir jetzt doch so den Impuls gegeben haben das Ding richtig durchzuziehen.

Ntürlich würde ich mich noch über weitere Meinungen freuen...

Gruß

Timo

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Ich würde eine "normale" Ausbildung zum FISI immer vorziehen! Die Arbeit im Brtrieb ist meiner Meinung sehr wichtig und unersetzlich. Du willst ja schließlich das gelernte auch umsetzen, oder? Die Praktika der BS sind mangelhaft und nicht tiefgreifend. Im Betrieb lernst Du zudem Dinge, die Dir die BS nicht zeigen kann. Wenn Du es Dir zutraust, dann mach ein BA Studium zum Informationstechniker. Dort verdienst Du Geld im Betrieb und hast nach 3 Jahren, wenn alles funzt, ein (BA) Diplom.

gl & hf

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generell ist es leider so, dass die technische seite des berufes in der bs nur unzulänglich vermittelt wird. von dieser seite wirst du im betrieb sicherlich viel mehr und besser lernen. allerdings hilft die das in der schriftlichen prüfung überhaupt nicht. die ganzen wirtschaftlichen teile werden zumindest durchgenommen. in wie weit man dann was versteht oder hängen bleibt hängt natürlich vom lehrer ab. damit hast du aber auf alle fälle einen grundstock und wenn man danach alte prüfungen durcharbeitet kommt einem vieles zumindest bekannt vor oder man weiß es (da ja doch etwas im gedächtnis bleibt). man muss es danach nur vertiefen. dies kann und sollte man eigentlich genau an den bs-tagen machen. dann brauch man nicht kurz vor der prüfung in panik verfallen.

um sich auf diesen teil vorzubereiten ist die bs also "ideal". bei mir hat sich die frage leider nicht gestellt, da es in sh keine befreiung von der bs gibt. nur bei erfolgter erster abgeschlossener ausbildung, aber z.b. nicht weil man fachabi oder abi hat.

die frage muss jeder für sich beantworten, aber in meiner klasse gibt es dennoch jemand, der darauf nicht verzichten wollte, obwohl er eine abgeschlossene erste ausbildung und damit erstmal nicht mehr berufsschulpflichtig war. wenn man im betrieb voll eingespannt wird, bleiben dann nämlich i.d.r. nur die wochenenden zum lernen. und das wird ja bekanntlich eher für was anderes genutzt :)

sorry, aber groß-/kleinschreibung entfällt heute :D

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(ist doch toll, auch mal vor 17 Uhr zu Hause zu sein :D)

Ohne Berufsschule lernst du vielleicht mehr im Betrieb, aber das bringt dir nicht besonders viel, wenn du in der schriftlichen Abschlußprüfung schlechter abschneidest.

1) die uhrzeiten sind das beste an der schule, wo gibt :marine

2) man lernt nicht für prüfungen sondern fürs leben. was nützt einem eine 1 in der abschlussklausur, wenn man das fach weniger beherrscht als die dreier und vierer kandidaten. dein zeugnis wirst du immer vorlegen, aber auch deine arbeitsproben und projektbeschreibungen, an denen du teilgenommen hast ...

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Hai,

ich empfehle dir hinzugehen.

Begründung:

1. Neue Leute kennenlernen, die bei Probleme helfen.

2. Man lernt IMMER irgendwas - ich hab während meiner BS-Zeit zumindest Buchhaltung gelernt :-) auch wenn der rest fürn "Eimer" war.

3. Neue Leute => Prüfungsvorbereitung haste jemanden der mit dir lernen kann

4. Arbeitszeiten sind human - außer dein Betrieb verlangt, dass du dannach noch zur Arbeit musst :D

5. Bissel Abwechslung als nur stumpf zu arbeioten

Mach es einfach ;)

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:)

Ich werde es tun...

Das sind alles Aspekte die ich mir vorher nicht so genau durch den Kopf hab wandern lassen.

Ihr habt absolut recht. Und schaden kann es ja wirklich nicht.

Also bis hierhin schonmal vielen Dank für die guten Meinungen und Ideen.

Ich denke so wird das ziemlich gut... Und ich lerne doch noch was :bimei

Gruß

Timo

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Und schaden kann es ja wirklich nicht.
Naja,

wenn da so Dinge vorfallen, bei dem einen nichts anderes übrig bleibt, als den Kopf wild auf den Tisch / gegen die Wand zu hämmern, dann stimmt deine Behauptung nicht ganz.

Lass morgens dein Gehirn vor der BS zu Haus, dann ersparst du dir nen riesen Graus' :rolleyes:

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hehe

man jetzt darüber streiten ob es "Sinn" macht oder nicht. Ich denk hier wird jeder andere Erfahrungen machen, oder gemacht haben.

Fakt ist, das du eine "Anlaufstelle" hast. Auch wenn der Lehrer nichts peilt, hat er doch sehr oft Skripte oder ähnliches die dir in Bezug auf die Prüfung doch schon sehr viel bringen.

Und nochwas ... ich z.B hab Blockunterricht, das heisst ich bin 2 Wochen im Betrieb und eine Woche in der BS. Die Woche in der BS bin ich komplett befreit. Das heisst wenn unterricht ausfällt oder wir um 13 Uhr schluss haben gehts ab nach Hause. Das hat was :):D

Ich würds machen. Entweder du nimmst dort was mit und du kannst dich freuen, oder du musst halt selber lernen, was aber ohne Bs so oder so machen müsstest *g*

:)

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Bist du denn schon ueber 21 Jahre alt ?

Bevor ich zur Schule ging, dacht ich auch, ich hab meine Schulpflicht beendet, aber in der Ausbildung klettert das Alter ja auf 21 Jahre bei "Einschulung". Da des bei mir nur 5 Monate vom 21. entfernt war, muss ich nu die Schulbank druecken (und langweile mich auch nur rum)...

Besser ists trotzdem... denn in den Pausen gibts manchmal schoen was zum Gucken =)

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Ja das ist wohl war. Warum soll ich solche Möglichkeiten einfach in den Wind schiessen.

Ja und die Schulpflicht (Joe Kinley) habe ich ganz gewiss erfüllt...

Ich bin ja schon fast so weit das ich Rente beantragen könnte... :(

Naja 28 ist ja noch kein Alter oder?...

Wenn ich allerdings dran denke das die 30 immer näher kommt na dann gute nacht mattes....

Na egal, dafür habe ich auch schon einiges in meinem Leben erlebt und vorzuweisen. Und ganz ehrlich das geht doch noch vom alter her oder?

:D

Gruß

Timo

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Mal angenommen ich habe meine Schulpflicht erfüllt..Müsste ich mich eigentlich vorher komplett befreien lassen von der Schule oder kann ich dann einfach kommen wann ich Lust hab?

Ganz sausen lassen würd ich die Schule nicht, aber so 1-2 Fächer kann man glaube auch mit ruhigem Gewissen sausen lassen, wenn man sich die Unterlagen von wem organisiert :D

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1. Neue Leute kennenlernen, die bei Probleme helfen.

2. Man lernt IMMER irgendwas - ich hab während meiner BS-Zeit zumindest Buchhaltung gelernt :-) auch wenn der rest fürn "Eimer" war.

5. Bissel Abwechslung als nur stumpf zu arbeioten

Dem kann ich mich nur voll und ganz anschließen.

Fachlich war das einzige, was ich in der Berufsschule gelernt habe, ein ganzer Batzen wirtschaftliches, dass unser damaliger WGP Lehrer mehr als gut rübergebracht hat. Das sind nicht wirklich Kernkompetenzen eines Entwicklers, aber a) hilft es den Vertriebler, der die Software hinterher verkaufen will wenigstens ein bisschen zu verstehen *g* und B) ist doch einfach interessant auchmal was anderes zu lernen - und Spaß hat es ganz nebenbei auch noch gemacht.

Was ich aber mind. genauso interessant fand war einfach mal von den anderen zu hören, wie es denn dort so im Betrieb zu geht. Was für Aufgaben werden dort erledigt, wie ist das Verhältnis Chef <-> Angestellte, und so weiter und so fort.

Und ach ja: Soziale Kontakte sind auch für dei IT'ler nie wirklich schädlich :)

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Habe jetzt nicht alles gelesen, will nur mal meine Meinung wiedergeben.

Also ich mache eine schulische Ausbildung zum Fachinformatiker/Systemintegration. Bin derweil im 3. Lehrjahr. Und die ganze Aktion wird vom Staat finanziert. (BaföG)

Ich denke es gibt Punkte die sprechen für eine schulische Ausbildung und Punkte die sprechen dagegen. Genauso siehts aus mit dem Beruf im algemeinen *g*

schulische Ausbildung ja, weil...

1.Man bekommt nicht nur Teilgebiete mit, sondern alles. Vom Programmieren über Wirtschaft bis zu den gelibeten Netzwerken :rolleyes:

2.Man hat immer viele Fachleute um sich rum...teilweise Doktoren etc....die man bei Problemen Fragen, welche auch Zeit für einen haben.

schulische Ausbildung nein, weil...

1.das mit den Teilgebieten hat auch sein Nachteil, denn man kann nie alles sehr gut oder gut können. Bei dieser Fülle an Informationen die in 3Jahren vermittelt wird, bleibt einiges auf der Strecke

2.sehr wirklich sehr sehr wenig Praxis. wir haben bisher nie ein Netzwerk aufgebaut. ICH BIN IM 3. LEHRJAHR! naja...

3.ohne Moos nichts Los

So die betreiblichen Vor- und Nachteile kenne ich nicht. Ausser dass man Geld verdient, ein spezielles Gebiet hat auf das man sich speziallisieren kann und praktisch Arbeitet.

Letztendlich muss es jeder selbst entscheiden. Aber ob schulisch oder betrieblich, jeder muss sich auch selbst damit beschäftigen. Also nicht Feierabend und ich fasse nix mehr an ^^

Gruß FiSiHRO

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Der größte Nachteil der schulichen Ausbildung ist denke ich, dass man nach seiner Ausbildung nur mit viel Glück Arbeit findet.

Bei mir war die schuliche Ausbildung (allerdings nur 1 Jahr) nur ein besserer Einstieg für die Ausbilding im Betrieb..

Zu meine Frage zurück.. kennt sich da jemand aus? Ich bin 23 und will mir die Schule auf jeden Fall geben weil der Abschluss auch am Ende gut aussehen soll..

Nur so 1-2 Fächer würde ich gern ein wenig vernachlässigen ;)

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Das mit den 1-2 Fächern ist ja kein Problem. Musst halt schauen, wie die Lehrer so drauf sind und ob die Anwesenheit kontrolliert wird. Bei zu vielen Fehlstunden wird dein Chef das erfahren. Bei uns standen auch Fehltage im Zeugnis (also wo man überhaupt nicht da war). Fehlstunden wurden aber nicht erwähnt.

Also ich bin eigentlich so gut wie immer da, auch wenn es teilweise schon ziemlich langweilig ist. Besser als wenn am Ende viele unentschuldigte Fehlstunden im Klassenbuch stehen und die Lehrerin meinen Chef darauf anspricht.

Die Noten sollten natürlich auch in den Fächern, wo du nur selten anwesend bist, stimmen. Das wäre ja schon ziemlich dämlich 'ne 4 zu kassieren, nur weil man lieber 2 std früher zu Hause vorm Rechner hockt oder mit Anderen aus der Klasse im Einkaufszentrum rumgammelt.

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Ich meine ja auch ob ich die 1-2 Fächer nach eigenem ermessen _offiziel_ verpassen darf.. :)

Mir stellt sich die Frage z.B. ich bin nicht mehr schulpflichtig und bleib einen Tag zuhause. Brauche ich ne Entschuldigung? Oder wie wird das gehandhabt?

Weiss das jemand von offizieller Seite? (Bimei :) )

Ich möchte schon nen guten Abschluss machen aber ich kenn das ja aus den vergangenen Jahren Schule. In manchen Fächern ist es sinnvoller man bleibt daheim und lernt für die schwierigen Fächer :D

Muss man als nicht-schulpflichtiger sich generell von der Schule befreien lassen oder sowas? Oder wird dann gesagt, ok du musst nicht mehr kommen also komm und geh wann du willst?

Von meiner Firma aus ist das alles kein Problem.

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Also wir haben so einen Freak in der Klasse, da wollen die Lehrer schon dass er zu Hause bleibt, weil er teilweise mehr weiss als die und immer diskutieren muss.

In einem Fach nimmt er das auch wahr. Er muss halt nur alle Arbeiten etc. mitschreiben.

Gruß FiSiHRO

Ja so stell ich mir das dann am Ende auch vor :)

Ist jetzt nur die Frage ob das auch offiziell so gehandhabt wird. Nicht das man am Ende zig Fehltage aufm Zeugnis hat.

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Ich sag mal so. Wenn du mit den Lehern gut klarkommst. Und das bei deinem Klassenleiter oder Abteilungsleiter beantragst und die gut drauf sind. Dann sollte das denke ich kein Problem sein. Kommt halt immer darauf an wie die Leher das sehen.

Aber die sind eigentlich auch froh, wenn mal paar weniger da sind.

Ein anderes Problem wird aber noch der Versicherungsschutz sein. Eigentlich bist in der Schulzeit ja über die Schule versichert und die Leherer haben eine Führsorge/Aufsichtspflicht.

Gruß FiSiHRO

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