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Projekt auch abgeben?


RaGe666

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Moin,

ich bin FiAe und bin gerade an meinem Abschlussprojekt und meine 3 Kollegen und ich fragen uns, ob wir überhaupt die Software die wir programmieren mit abgeben müssen. Oder reicht vielleicht der pure Source Code als Anlage? Oder kann man ganz darauf verzichten? Schließlich ist z.B. bei einem das Projekt in ein anderes Projekt in der Firma implementiert, so dass es alleine gar nicht lauffähig ist...

... bei anderen müsste erstmal die ganze Datenbank erstellt werden...

... und für einen ausführlichen Test der Software werden sie ja wohl auch keine Zeit haben, wenn überhaupt.

Weiß jemand wie das genau aussieht?

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Bilder vom Raum? ;)

Nagut, dann bin ich beruhigt... ich frag mich dann zwar, warum ich ne Woche mit Programmieren verschwendet hab, aber ok. :) Besser so als anderes...

Weil in einer guten Dokumentation teile des Quellcodes enthalten sind.

Zudem solltest du ja die Tests und die Abnahme in deiner Doku auch dokumentieren und das geht ja schlecht, wenn du nix gemacht hast *G*

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Weil in einer guten Dokumentation teile des Quellcodes enthalten sind.

Zudem solltest du ja die Tests und die Abnahme in deiner Doku auch dokumentieren und das geht ja schlecht, wenn du nix gemacht hast *G*

Wenn du wüsstest wie gut das geht. ^^ Abnahme gibts auch bei keinem von uns, da die Projekte für die Firma keine relevanz haben.

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Weil in einer guten Dokumentation teile des Quellcodes enthalten sind.
Seit wann das denn? Ich habe "damals" für meine Doku 98% erhalten, und das ohne eine einzige Zeile Quellcode mit drin zu haben.

Programmieren ist das Handwerkszeug eines Anwendungsentwicklers - und Handwerkszeug gehört nicht in die Dokumentation. Als Vergleich: Ein Elektriker würde auch kein Bild eines Schraubendrehers, mit dem er die Steckdose an der Wand befestigt hat mit in seine Doku reinnehmen.

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Abnahme gibts auch bei keinem von uns, da die Projekte für die Firma keine relevanz haben.

Für die Prüfung erarbeitest Du aber ein Projekt, wenn auch in Minimalform. Und QS (Testen) gehört mit zu den Minimalanforderungen eines Projektes - sonst ist es keins. Wie das bei euch in der Praxis gehandhabt wird, das ist dabei völlig uninteressant.

Du diskutierst ja bei schriftlichen Prüfungsaufgaben nicht darüber, dass das bei euch anders gemacht wird. ... Oder? ;)

gruss, timmi

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Und QS (Testen) gehört mit zu den Minimalanforderungen eines Projektes - sonst ist es keins. Wie das bei euch in der Praxis gehandhabt wird, das ist dabei völlig uninteressant.

Ja natürlich und das Ergebnis ist ein Testkonzept mit Ergebnis... da ich weiß wie mein Programm aussieht und was es theoretisch kann und welche Funktionen es hat, kann ich dieses ja auch schreiben.

Einer von uns hatte das schon fertig, bevor er auch nur eine Zeile programmiert hat... Planung ist alles.

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da ich weiß wie mein Programm aussieht und was es theoretisch kann und welche Funktionen es hat, kann ich dieses ja auch schreiben. Einer von uns hatte das schon fertig, bevor er auch nur eine Zeile programmiert hat.
Das Programm war vor der ersten Zeile Code fertig? Wow... Dann bin ich ja wohl bald arbeitslos, wenn man nur noch planen und gar nicht mehr implementieren muss, was?
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Seit wann das denn? Ich habe "damals" für meine Doku 98% erhalten, und das ohne eine einzige Zeile Quellcode mit drin zu haben.

Programmieren ist das Handwerkszeug eines Anwendungsentwicklers - und Handwerkszeug gehört nicht in die Dokumentation. Als Vergleich: Ein Elektriker würde auch kein Bild eines Schraubendrehers, mit dem er die Steckdose an der Wand befestigt hat mit in seine Doku reinnehmen.

Also ich hatte QUellcode in Auszügen drin.

Und das gab auf jedenfall keinen Abzug *G*

weiss ja nicht wie das in NRW ist :o)

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Also ich hatte QUellcode in Auszügen drin.

Und das gab auf jedenfall keinen Abzug *G*

Es muss ja nicht immer zwangsläufig falsch sein. Wenn du einen besonders genialen Algorithmus dokumentieren willst und zum Ausdruck bringen willst: "Hey, den habe ich entwickelt" dann mag es vielleicht sinnvoll sein.

Aber wenn man dann (was alles schon vorgekommen ist) seitenlange Auszüge an Code sieht, nur um zu zeigen "Das ist bei der Arbeit herausgekommen" dann halte ich das für überflüssigen Ballast.

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Es soll aber auch PAs geben, die unbedingt den Code sehen wollen.
Ohne jemandem auf die Füße treten zu wollen, aber was bringt einem das? Und vor allem woran will man festmachen, welches nun die Codeauschnitte sind, die interessant/wichtig/lesenswert sind? Ein gutes objektorientiertes Programm beispielsweise zerfällt in viele kleine einzelne Klassen, die jede für sich genommen kaum interessanten und (für einen dritten, der von aussen das Programm analysiert) aussgekräftigen Code ausführen. Erst das Zusammenspiel macht hier das eigentlich Programm aus.

Eine einzelne Klasse, oder allgemeiner einen einzelnen Codeausschnitt mit in die Dokumentation zu nehmen bringt also nicht wirklich einen "Aha-Effekt" für den Leser. Die Alternative kann dann also nur sein den kompletten Quelltext über zig Seiten zu verteilt mit zu übernehmen. Doch wer wird sich dann noch wirklich die Mühe machen das "Gesamtkunstwerk" zu lesen und sich die logischen Verbindungen selbst zu erarbeiten?

Was also will solch ein Prüfer mit dem Code? Nur sehen "der Prüfling hat tatsächlich etwas implementiert?". Oder sich einfach von vielen Variablennamen, Klammern und der Ablaufstruktur blenden lassen?

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Hallo,

Was also will solch ein Prüfer mit dem Code?

ich fände es als Prüfer auch interessant, mir den Code anzuschauen. Das ein Programm funktioniert ist ja eine Sache, aber das Wie ist doch auch von Interesse. Will heißen: ist das Programm dreckig dahingeschludert, ist es kommentiert oder ist es sehr effizient programmiert etc. ? Vielleicht ergibt sich aus dem Quelltext ja noch eine Frage für das Fachgespräch? Meiner Meinung gehört erstellter Quelltext in die Doku, zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie Ihre zuständige IHK...

Gruß

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Ohne jemandem auf die Füße treten zu wollen, aber was bringt einem das?

Ich bin kein AE-ler; insofern kann ich das nicht schlussendlich beantworten. Aber aus meinem sporadischen Hineinschnuppern in die eine oder andere Programmsprache weiss ich, dass 2 Programmierer die selbe Aufgabe in der selben Sprache sehr unterschiedlich, mehr oder weniger elegant, lösen können. Ich denke dabei an solche Begriffe wie "strukturiert" und "Spaghetti-Code". Vielleicht ist das ein Ansatz für die Beantwortung Deiner Frage?

gruss, timmi

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ich fände es als Prüfer auch interessant, mir den Code anzuschauen. Das ein Programm funktioniert ist ja eine Sache, aber das Wie ist doch auch von Interesse.
Sicherlich, aber macht eigentlich nur für triviale oder sehr kleine Programme wirklich Sinn. Schnell wird die Anzahl der Codezeilen und damit der Umfang des Quellcodes einfach zu groß, als dass man da noch "mal eben" reingucken kann um einen Eindruck davon zu bekommen, was eigentlich passiert.

Will heißen: ist das Programm dreckig dahingeschludert, ist es kommentiert oder ist es sehr effizient programmiert etc. ?

Ich denke dabei an solche Begriffe wie "strukturiert" und "Spaghetti-Code".

Da kann sehr schnell der Eindruck entstehen, dass das Programm an sich angeblich pauschal schlecht ist, nur weil in einem bestimmten Teil vielleicht nicht unbedingt die Sorgfalt an den Tag gelegt worden ist, die man eigentlich hätte anlegen sollen. Genauso der entgegengesetzte Fall: Die einzelnen Teile sind - für sich betrachtet - optimal, jedoch nicht auf eine wirkliche Zusammenarbeit ausgelegt.

Was will ich damit sagen? Wenn ich davon ausgehe, dass ein Prüfer sich nicht den gesamten Quelltext ansehen will/kann, dann kann man ein Programm nicht objektiv auf gut oder schlecht bewerten. So etwas macht nur im Gesamtzusmmenhang Sinn, das "große Bild" muss stimmen.

Ich bin ein großer Fan von strukturierter und gut durchdachter Programmierung und auch der Meinung, dass das viel mehr auch in der Ausbildung thematisiert werden sollte - aber nehmen wir mal zwei Extremfälle an:

Prüfling A hat, was Struktur und Dokumentation angeht den Vogel abgeschossen. Alles sauber implementiert, sämtliche Patterns korrekt angewandt und Kommentare genau da placiert, wo sie sinnvoll sind. Der Quellcode ist also eine wahre Augenweide. Doch das Programm als solches ist voller Bugs, weil das Gesamtkonzept aus den Augen verloren worden ist und er sich nur in den Details ausgelassen hat.

Prüfling B hat eine mehr oder weniger schludrige Struktur, hier und da durchaus verbesserungswürdige Strukturen und Paradigmen verwendet, und den Quellcode zu lesen macht nicht besonders Spaß. Aber sein Programm läuft und erfüllt genau den Zweck, für den es gemacht worden ist und der Kunde ist mehr als zufrieden.

Welcher der beiden hätte jetzt für den quellcodeinteressierten Prüfer besser abgeschnitten?

Mir als Arbeitgeber wäre es wichtiger jemanden zu haben, der die Konzepte hinter der Programmierung verstanden hat. Der nicht nur weiss, wie man eine Klasse erstellt und Instanzen davon erzeugt, sondern auch warum man das machen sollte, und wie das Programm im Hintergrund tickt. Das Verständnis für Struktur wird dann mit Sicherheit auch da sein, man muss es halt nur hier und da einfordern.

In der Prüfung soll es schließlich weniger darum gehen stilistisch alles korrekt gemacht zu haben, sondern zu zeigen, dass man den Gesamtkomplex "Projektbewältigung" verstanden hat und beherrscht... oder?

Okay, der Gedanke zu checken, in wie weit das Programm eine sinnvolle Struktur hat ist ja schonmal ganz schön, aber auch hier lässt sich das nur in sehr kleinen Auszügen wirklich nachvollziehen. Wenn ich mir als Auszug einen Programmteil nehme, und merke "der ist besonders gut dokumentiert, besonders sauber strukturiert, etc." dann sagt mir das auch noch nichts darüber, ob das Gesamtprogramm also die Kombination dieser vielen einzelnen Teile genauso sauber ist. Wie ist die Kommunikation der einzelnen Bereiche?
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Ich sehe das Mitliefern des Quellcode als Teilaspekt im Gesamtkomplex der Projektarbeit. Gegeben seien die Fälle:

A: Programm macht genau was es soll, keine Bugs, Sourcen einfach schrecklich.

B: Programm macht genau was es soll, keine Bugs, Sourcen sauber, elegant und wartbar.

And the Winner ist? Wenn die Prüfer Quelltext verlangen ist eh jegliche Dikussion hinfällig... Klar ist es auch nicht das gelbe vom Ei 346 seiten Sourcen mit abzugeben, einige Kernaspekte des Programms könnten aber das Salz in der Projektsuppe sein.

Gruß

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Ich gehe mit Dir konform, dass wohl seltenst ein Prüfer den kompletten Quellcode zur Prüfung lesen wird. Dennoch könnte es hilfreich sein ihn verfügbar zu haben, falls eine Frage durch Einsicht in den Sourcecode schneller und klarer zu beantworten ist.

Ich würde es auch begrüssen - falls ich AE-Prüfer wäre - wenn der Sourcecode im Anhang zu finden wäre. Aber ich gehe ebenso mit Dir konform, dass ein "Werkzeug" nicht zur Prüfung beigelegt werden muss.

gruss, timmi

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