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Programmiersprache


haary

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Meine Ausbildung als FiSi hab ich zwar seit 1 1/2 Jahren hinter mir, aber es geht hier ja auch um Weiterbildung.:)

Vorweg: Ich will hier natürlich keinen Glaubenskrieg anfangen, welche Sprache "die beste" ist. Mein Gedanke ist nur: Chancen auf dem Arbeitsmarkt verbessern durch zusätzliche Programmmierkenntnisse.

Zwar bin ich FiSi, also Netzwerkmensch, aber das durchstöbern des Arbeitsmarktes zeigt eindeutig, dass mehr Entwickler als Systemadmins gesucht werden. Und ich weiß auch, dass einige FiSi-Kollegen in der Entwickler-Ecke gelandet sind.

Bisher habe ich mittelprächtige Kenntnisse in Perl, PHP, Pascal, Basic (noch aus QuickBasic-Zeiten, also nix mit VB.Net oder so) und Shellscript sowie Grundkenntnisse in C.

Was denkt ihr, was im Moment angesagt ist, vor allem auf dem Arbeitsmarkt?

Ist C++ immer noch ein Renner? Wird der Java-Hype anhalten? Ist C# wirklich stark im kommen?

Hab mir jetzt mal Java näher angesehen und feststellen müssen, dass diese rein objektorientierte Sprache für mich als alter Anhänger der prozeduralen Programmierung eine ziemliche Umstellung wäre.

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Ist C++ immer noch ein Renner? Wird der Java-Hype anhalten? Ist C# wirklich stark im kommen?

Ja, Nein, Ja.

Nimm einfach die Sprache, die dir am meisten liegt.

Denn du musst gut in der Sprache sein.

Das ist 100% alles worauf du achten musst, dass dir die Sprache gefällt und liegt.

Es gibt auch noch Stellen für Prolog, Lisp, Cobol, Python, Perl...... alles Sprachen, die als alt und für heutige Aufgaben ungeeignet erscheinen. Ein richtig guter Lisp Programmierer hat z.B. aber gute Chancen auf dem Markt.

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Hallo Haary,

konzentriere dich zuallererst nich so direkt auf die Sprache, sondern beschäftige dich erstmal mit den verschiedenen Prinzipien.

Also Schleifen, Rekursionen etc.

Du kannst dir ja erstmal eine Beispielsprache nehmen, die du bisschen kannst (am besten BASIC für den Anfang) und versuchst die o.g. Prinzipien umzusetzen.

Da diese Prinzipien in (fast) allen Sprachen gleich sind, musst du beim Erlernen einer neuen Sprache nur eine neue Syntax erlernen.

Wenn du das dann relativ gut kannst, besorgst du dir eine C++-Umgebung und versuchst das, was du erst in Basic abgebildet hast, in C++ abzubilden.

Als nächstes beschäftigst du dich dann mit dem großen Gebiet der objektorientierten Programmierung (Klassen, UML).

Dann versuchst du das in C++ umzusetzen, indem du "neues" und "altes" Wissen zusammensetzt.

Ich persönlich programmiere nicht in Basic. Eher in C/C++ und C#.

Java ist aber auch keine schlechte Sache. Vom Aufbau her ähnlich wie C#, jedoch langsamer bei der Ausführung. Allerdings ist Java weitesgehend systemunabhängig.

Ich würde sagen, wenn du mit relativ vielen Sprachen schon mal gearbeitet hast, ist das sehr von Vorteil.

Günstig ist, wenn du eine Sprache davon richtig kannst. Ich meine, wo du dir so sicher bist, dass du den Quellcode auf einen Zettel schreiben kannst, ihn abtippst und er läuft.

Und was ich dir rate: Software-Firmen wollen Referenzen.

Also bevor du dich bewirbst ist es gut, wenn du schon mal was effektives programmiert hast.

Gruß

Steinadler

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Ja, Nein, Ja.

Oh wir haben ja einen Hellseher unter uns.

Fakt ist, niemand weiss ob der von dir sogenannte Java-Hype anhaelt oder nicht. Und Hype kann man das nicht nennen, Java ist sehr stark auf dem Markt vertreten.

Also ich wuerde ebenfalls schauen dass man Java in Richtung J2EE (bzw. jetzt ja JEE 5) lernt...

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Ist das nicht schon zu einer rein wissenschaftlichen Sprache verkommen die kein Mensch mehr anwendet?(())))

nein. Kumpel von mir programmiert noch in Lisp und Fortran -> Baubranche, Ing. und verdient mit seinen statistischen Berechnungen Schweinegeld. Ich glaube nicht, dass er auf andere Sprachen umsteigen wird

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Ja ok, aber fordert der auftraggeber das von ihm oder hat er die freiheit zu wählen?

Sein Chef, Prof. aber tätig in der freien Wirtschaft, hat Erfahrung damit gehabt und es ihm empfohlen. Er hat sich wegen diesem Support auch dafür entschieden und es funktioniert super. Wir reden hier von Berechnungen, die Tage dauern ;)

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Oh wir haben ja einen Hellseher unter uns.

Fakt ist, niemand weiss ob der von dir sogenannte Java-Hype anhaelt oder nicht. Und Hype kann man das nicht nennen, Java ist sehr stark auf dem Markt vertreten.

Also ich wuerde ebenfalls schauen dass man Java in Richtung J2EE (bzw. jetzt ja JEE 5) lernt...

Wenn ein Hype anhält, dann ist es kein Hype mehr. Java ist imho auch kein Hype. Hypes sind Geschichten wie Ajax, Web2.0 und Konsorten.

Gerade mit zunehmender Leistungsfähigkeit der Workstations nimmt das Problem der Performance (was garnicht unbedingt bestehen muss) schon an Bedeutung ab.

Ich denke Java ist aufgrund seiner strikten Konsequenz ganz gut geeignet, wenn man OOP lernen will.

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Was denkt ihr, was im Moment angesagt ist, vor allem auf dem Arbeitsmarkt?
Das hängt sehr stark davon ab, in welchem Bereich die jeweilige Firma angesiedelt ist.

Im Businessbereich ist sicherlich momentan J2EE noch der Platzhirsch. Da wird sich wahrscheinlich auch kurz- und mittelfristig nicht besonders viel dran ändern. .NET fängt hier zwar gerade an ein wenig vom Kuchen abzugraben, aber dadurch, dass sich Java seit mehreren Jahren gefestigt hat, die Technologien ausgereift sind, die entsprechenden Application Server ihre Stabilität bewiesen haben denke ich nicht, dass sich da in den nächsten Jahren groß etwas dran ändern wird.

In der reinen Desktopapplikationsentwicklung sieht es schon ein wenig bunter aus. Delphi ist meinem Gefühl nach momentan ein wenig auf dem Rückzug, VB, (Visual) C++ sehr verbreitet, .NET gerade stark im kommen.

Die Exoten sollten dabei natürlich auch nicht vergessen werden: COBOL ist gerade bei Banken, Versicherungen und großen Unternehmen (Krankenkassen, etc.) immer noch verbreiteter als manch einer denkt. Hier KnowHow zu haben wird in den nächsten Jahren sicherlich ein enormer Vorteil auf dem Arbeitsmarkt sein, denn die Urpsrungsprogrammierer dieser System verabschieden sich nach und nach in die Rente.

Ist C++ immer noch ein Renner?
Je betriebssystem und/oder hardwarenäher du programmierst, desto deutlicher fällt das 'Ja' aus. Auch an Bibliotheken für graphischen Oberflächen (wx, qt, ...) tut sich immer noch so einiges. C++ ist sicher in manchen Bereichen auf dem Rückzug aber deshalb noch lange nicht tot.

Wird der Java-Hype anhalten?
Java hat die Hype-Zeit hinter sich (sofern es sie denn jemals gegeben hat). Die Sprache und besonders die verfügbaren Bibliotheken, Hilfmittel zur Entwicklung (IDEs, Profiler, etc.) haben einen sehr hohen Reifegrad erreicht. Hinter einem Hype steckt immer auch sehr viel heisse Luft - die gibt es im Java Umfeld nicht. Die Lösung sind stabil und beweisen in tausenden Projekten die einfach und schnelle Umsetzbarkeit.

Ist C# wirklich stark im kommen?
Ich persönlich glaube, dass C# ausserhalb der klassischen Windows Deskop Welt groß etwas bewegen wird. So wie ich es jetzt sehe wird es VB als häufig verwendete Programmiersprache für kleinere und mittlere Desktop-Applikationen verdrängen, sich aber dann nicht besonders weit aus dieser Nische herausbewegen können. Aber letzten Endes: Alles Spekulation, wenn du jemanden findest, der den genauen Verlauf vorhersagen kann wärst du ein reicher Mann :-)

Hab mir jetzt mal Java näher angesehen und feststellen müssen, dass diese rein objektorientierte Sprache für mich als alter Anhänger der prozeduralen Programmierung eine ziemliche Umstellung wäre.
Findest du? Ich fand dem Umstieg "damals" eigentlich sehr einfach und angenehm. Aber generell hat es sehr wenig mit Java an sich sondern viel mehr mit dem OO Konzept an sich zu tun.

Die eigentliche Sprache an sich ist sowieso nur der Zucker - kennst du eine, kennst du alle. Ein wenig weit gegriffen vielleicht aber tatsächlich ist es viel wichtiger die Konzepte zu verstehen als die Syntax einer Sprache aus dem FF zu können. Sowas kann man innerhalb sehr kurzer Zeit lernen, eventuell immer wieder in Dokus, APIs oder sonstwo nachgucken.

Ja ok, aber fordert der auftraggeber das von ihm oder hat er die freiheit zu wählen?
Spielt das eine Rolle? Wichtig ist, womit sich das konkrete Problem am besten lösen lässt. Wenn ein Arbeitgeber einen dabei zur Verwendung einer bestimmten Sprache, einer bestimmten Laufzeitumgebung, einer bestimmten IDE, was-auch-immer zwingt dann wird es sich damit selbst einen Bärendienst erweisen.
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Also gerade bei Java reicht Syntaxwissen allein nicht aus (die ist fast wie bei c++ ... und c++ kann ich, java nicht).

Man muss um die Bibliotheken wissen... wie die Dinge zusammenspielen, Patterns sollte man beherrschen, und dann die JEE sachen wie EJB, JSP, Servlets, was weiss ich ... das ist alles nicht so leicht und da braucht man schon einige Zeit bis man da mal durchgeblickt hat.

Und das gilt inzwischen auch fuer viele Sprachen.. ist ja nimmer so dass man Code hat, der eine Datei nachm Kompilieren Ausspuckt, und gut ist.. nene... es haengen Server zusammen, und Bibliotheken, und und und...

Multi-Tier heisst das Stichwort ;) (Also englisch Tier nicht deutsch Tier *g*)

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Man muss um die Bibliotheken wissen... wie die Dinge zusammenspielen, Patterns sollte man beherrschen, und dann die JEE sachen wie EJB, JSP, Servlets, was weiss ich ...
Richtig, aber das sind auch wieder in erster Linie Konzepte und in zweiter Linie erst wirklich sprachbezifische Dinge. Ob ich Logging nur mit log4j oder log4net betreibe, ob ich die Datenbankanbindung über Hibernate oder NHibernate mache, ob ich für die Verschlüsselung nun JSSE oder eine entsprechende Library aus einer anderen Sprache verwendet hat mit der Sprache an sich nichts zu tun.

Wenn ich einmal verstanden habe, wie ich einen QuickSort prinzipiell implementiere, dann macht es kaum noch einen Unterschied, ob ich das nun in C, in Java, in COBOL oder in ADA mache.

Wir sollten unterscheiden zwischen der Sprache und der für diese Sprache verfügbaren Bibliotheken.

Multi-Tier heisst das Stichwort
Was aber nichts mehr (oder nur sehr wenig) mit der Überlegung zu tun hat "Welche Sprache verwende ich".
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Spielt das eine Rolle? Wichtig ist, womit sich das konkrete Problem am besten lösen lässt. Wenn ein Arbeitgeber einen dabei zur Verwendung einer bestimmten Sprache, einer bestimmten Laufzeitumgebung, einer bestimmten IDE, was-auch-immer zwingt dann wird es sich damit selbst einen Bärendienst erweisen.

Wenn sich das ganze Programm/Projekt auf dieses eine konkrete Problem begrenzt mag das stimmen. Ansonsten hat der Arbeitgeber natürlich ein Interesse daran, dass die Mitarbeiter zumindest Teilprojektintern die gleiche Sprache und auch die gleiche Nomenklatur usw. verwenden, eben damit man nicht vom einzelnen Mitarbeiter abhängig ist und später ein anderer Mitarbeiter an dem Programm arbeiten kann.

Bei der IDE gebe ich dir Recht. Mit Laufzeitumgebung und was auch immer ists auch so ne sache. Schließlich gehts ja zumeist nicht um kleine ein-Mann Projekte sondern oft um langzeitprojekte an denen viele Mitarbeiter arbeiten. Dass hier die gleiche Umgebung von den Mitarbeitern benutzt wird (nicht die IDE) ist wohl kaum vorstellbar, wenn sie nicht an einander vorbei entwickeln sollen.

Darüber hinaus müssen noch so Dinge wie die Dokumentation einheitlich geregelt sein.

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Wenn sich das ganze Programm/Projekt auf dieses eine konkrete Problem begrenzt mag das stimmen. Ansonsten hat der Arbeitgeber natürlich ein Interesse daran, dass die Mitarbeiter zumindest Teilprojektintern die gleiche Sprache und auch die gleiche Nomenklatur usw. verwenden, eben damit man nicht vom einzelnen Mitarbeiter abhängig ist und später ein anderer Mitarbeiter an dem Programm arbeiten kann.
Auf jeden Fall! Was sich allerdings meistens auch intern sehr schnell herauskristallisiert. Wenn meine 10 Kollegen Sprache X verwenden, dann wird für mich die Motation Sprache Y (neu) einzuführen in der Tat recht gering sein :)
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