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Wechsel vom FIAE zur Informatikkauffrau?


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Hallöchen,

es geht um folgendes: ich mache seit September eine Ausbildung zur FIAE in einem kleinen Betrieb. Muss sagen, es läuft (von meinem Gefühl her) nicht so arg gut, habe z.B. ziemliche Probleme in Elektrotechnik (Physik) mitzukommen und schreibe schon jetzt schlechte Noten (ja ich weiß dass das als Anwendungsentwickler nicht so wichtig ist) aber unser Lehrer hat uns gleich mal an den Kopf geknallt dass, wenn man da schlecht ist, man sich vielleicht ne andere Ausbildung suchen sollte (als wenn das so einfach wäre, wo anders mal eben ne Stelle zu finden). Fakt ist, dass ich auch in programmieren (C++) so meine Problemchen habe, nicht auf der Schule, da ist es low, aber im Betrieb geben wir schon Gas. Ich versteh es zwar, aber doch recht langsam und muss mich ziemlich anstrengen dass ich dieses logische Zeug (verzeiht mir!) verstehe. Kurzum: es kostet Kraft..

Bin nun mit meinem Chef auf das Thema schlechte Physikarbeit und die Aussage vom Lehrer gekommen und mein Chef meinte, jetzt gegen Ende der Probezeit sollte ich vielleicht drüber nachdenken, in mich reinfühlen, ob das das richtige ist für mich, denn es wird noch schwerer vom programmieren her und es bringt ja nichts wenn ich mich quäle. Er hat gesagt, wenn die IHK mitspielt, wäre es evtl. möglich dass ich jetzt noch wechsle und stattdessen Informatikkauffrau lerne, er hat auch gesagt dass dies vom Schwierigkeitsgrad her leichter wäre als Fachinformatiker und mir vielleicht besser liegen würde, und ich solle genau drüber nachdenken. Also ich könnte sogar hier im Betrieb bleiben.

Meint ihr das würde Probleme mit der IHK geben? Aber wieso, wenn Chef und ich uns doch einig wären?

Was würdet ihr tun? Wechseln? Kann man nach 3 Monaten noch wechseln? Wie sieht es mit der Schule aus, stehen die Chancen gut?

Also ich denke inzwischen schon dass mir das kaufmännische evtl. besser liegen würde, ich bin nicht dumm, ganz im Gegenteil, ich bin nur nicht so sonderlich gut logisch befähigt, war nie gut in Mathe und Physik..

Bitte gebt mir ein paar Ratschläge!

Mir ist jedenfalls schon irgendwo ein Stein vom Herzen gefallen als mein Chef gesagt hat, ich könnte auch statt FIAE Informatikkauffrau bei ihm lernen. Denn bisher dachte ich, Mensch wenn du das hier nicht schaffst, stehste ohne alles da.. und es hängt mir wirklich viel dran, finanziell ja auch.

Danke schonmal! Antwortet bitte schnell!

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Also eigentlich sollte es kein Problem mit der IHK geben. Ich selbst hab von FIAE zu FISI gewechselt. Naja bei mir war es ein Versehen, dass ich als FIAE eingestellt wurde, denn ich hatte mich eigentlich als FISI beworben. Dennoch wurde ich gefragt, ob ich mir FIAE vorstellen könnte, aber ich wollte halt FISI werden. Also hat mein Chef samt Personalabteilung ein Schreiben an die IHK geschickt und ich wurde als FISI aufgenommen. Die IHK hat ebenfalls in der Schule die Papiere von FIAE in FISI geändert.

Also wenn dein Chef hinter dem Vorhaben steht und du weiter in der Firma beschäftig sein kannst, dann sollte der Wechsel auch von Seiten der IHK funktionieren.

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Hi,

vielleicht solltest du noch angeben bei welcher ihk du bist, denn es gibt hier vielleicht leute die dir dann bessere anworten geben könnten, aber ich vermute mal, das sich die ihk nich quer stellt. Ich kenn die ausbildung zum informatikkaufmann nicht, aber ich vermute ebenfalls, das du noch etwas kaufmännisches zeug nachholen must.

Gruß

Dark

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Hmmm, öhm, ich bin Kreis Ludwigshafen, Industrie und Handelskammer..

An Mantitu: Ja auf jeden Fall! Fühle mich sehr wohl, das Arbeitsambiente gefällt mir, die Themen interessieren mich, nur tue ich mich halt schwer in Programmieren (zu abstrakt anscheinend) und in Physik bzw. Elektrotechnik.. denke mir halt, was bringts mir wenn ich mich 2 1/2 Jahre durchfresse, am Ende die Prüfung nicht schaffe bzw. mit ner 5 im Zeugnis, dann nimmt mich eh keiner, oder ich brech nach 2 Jahren ab, dann hab ich 2 Jahre weggeschmissen..

Mein Chef hat auch gemeint, das kaufmännische wär um einiges einfacher, also die Ausbildung..

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Also ich kenne einen IT-Kaufmann und der muss realtiv viel programmieren. Er macht z.B. viele Dinge in ABAP.

Das Ausmaß hängt ganz von der Stelle ab, auf die du dich später bewirbst. Manche Arbeitgeben setzten insgesamt im Fach IT Programmierkenntnisse vorraus. In der Schule wird teilweise alles in einen Topf geworfen, was nicht unbedingt ein Nachteil ist. Für IT-Kaufmann zählt das dann halt anders und es ist eben mehr kaufmännisch ausgelegt.

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Also mein Chef hat gemeint, es wäre auf jeden Fall einfacher, weil es halt eher ins kaufmännische geht, als Fachinformatiker, da da die Anforderungen doch recht hoch sind.

Es ist ja nicht so dass ich absolut abgeneigt bin gegen programmieren - nur supergut bin ich halt nicht und es fällt mir schwer - denke deshalb vielleicht wäre eine eher kaufmännische Ausbildung besser für mich? Es gefällt mir hier, habe schon lange eine Ausbildung im IT-Bereich gesucht, darum gehts auch gar nicht!

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Also ich kann dich mit dem Programmieren schon verstehen und auch mit dem Wechsel. Du könntest doch einfach mal beim Arbeitsamt nachfragen, wie so der Tätigkeitsbereich als IT-Kaufmann/frau aussieht. Dazu würde ich auch mal bei der BBS nachfragen, was genau so im Unterricht für Lernfelder durchgenommen werden.

Ob es dann für dich einfacher wird, kann man nicht genau sagen. Vielleicht kannst du dich mit IT-Kaufmann besser identifizieren, aber der Beruf hat sicherlich auch seine Schwerpunkte.

Informier dich einfach mal.

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Dass die Ausbildung zur Informatikkauffrau einfacher ist, möchte ich so nicht sagen. Sie ist etwas anders, da andere Schwerpunkte gesetzt werden.

Bei mir war es so, dass in der Berufsschule IT-Kaufmann, Informatikkaufmann, FIAE und FISI in einer Klasse waren und bis auf 2 Stunden Differenzierungs-Unterricht in der Woche an dem 2. LJ auch das gleiche gemacht haben. Aber das ist von der Organisation der Schule abhängig.

Zum Programmieren: Was bisher in der AP immer drankam, sind Datenbank-Aufgaben, da kannst du dich schonmal drauf einstellen. Ansonsten hängt es mehr vom Betrieb ab, ob und wie viel du programmieren musst. Bei uns im Betrieb hängt es dann noch von persönlichen Neigungen und Stärken ab. Wir bilden nur Informatikkaufleute aus. Ich war die letzte Auszubildene, die in die Programmierrichtung gegangen ist, meine Nachfolger hatten alle mit dem Programmieren weniger am Hut. Zwei sind mehr in Richtung Administration/Support gegangen, eine mehr in Richtung Geschäftsprozesse/Kauffrau.

Man darf den kaufmännischen Teil nur nicht unterschätzen. Bei uns in der Klasse haben sich viele Leute mit dem Rechnungswesen sehr schwer getan (und das spannendste Thema ist es sicherlich auch nicht :schlaf: ).

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Hmpf, wie entmutigend.. und was mach ich nun? Am besten einen Strick nehmen.. :eek

:eek

Nein das solltest du nicht machen. Steck den Kopf nicht in den Sand und entmutige dich selber nicht. Eine Ausbildung ist kein Ding, wo einem etwas auf Zucker vorgesetz wird. Keine Ausbildung ist das. Ich weiß wie das alles ist, am Anfang bekommt man einen ziemlichen Dämpfer weil es vielleicht doch nicht so läuft. Ist aber in jedem Ausbildungsberuf so.

Try it! Vielleicht klapt es wirklich besser als IT-Kauffrau. Du solltest es ebenfalls als Chance und Zeichen sehen, das dein Chef mit dir über deine Ausbildung redet und dir ebenfalls neue Wege bietet. Das ist ein Zeichen, dass er an dich glaubt und sich vorstellen kann, das du in die Richtung arbeiten kannst. Jetzt musst du dich eigentlich nur noch auf dich konzentrieren.

Wie gesagt Schwerpunkte gibt es in jedem Beruf. Manchmal läuft ein Tag Schei**, aber man zeichnet sich dadurch aus, die Probleme wegzustecken und anzugehen, notfalls auch mal zu scheitern.

Also informier dich und lass dich vom lernfeld oder von dem, was du in dem Beruf tun musst nicht abschrecken.

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Danke, *wieder ententmutigt bin* :-)

Denke mal, mein Chef würde mir diesen Vorschlag, darüber mal nachzudenken, auch nicht machen, wenn er meinen würde dass beide Berufe "gleich schwer" sind. Er meinte halt nur, es bringt ja nix wenn ich mich durchquäle und am Ende trotz´dem nix erreicht habe, entweder weil ich die Prüfung nicht schaffe oder weil ich mit ner 5 im zeugnis rausgehe. Dann soll ich besser jetzt als in 6 Monaten nachdenken, ob wechseln nicht besser für mich wäre, allerdings hat er auch gesagt dass es in 6 Monaten auch noch gehen würde, nur halt je früher desto besser.

Seufz, was mach ich nur.. ^^

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Ich wollte dich nicht entmutigen, aber ich finde es falsch zu sagen, dass die Ausbildung leichter ist. Nenn es Verteidigung der Berufsehre :floet:

Es ist schwer, dir was zu raten. Ich würde frei nach dem Spruch "Wichtig is, was auf'm Platz ist" sagen: Wichtig ist, was im Betrieb ist. Wenn du meinst, dass du durch den Wechsel mit den Aufgabengebieten im Betrieb besser zurecht kommst, mach es.

Die AP bekommt man immer irgendwie hin. Frag bei deiner IHK nach, ob sie Vorbereitungskurse für die AP anbieten. Bei der IHK Dortmund sind die wirklich empfehlenswert. Vielleicht übernimmt dein Chef ja die Kosten für den Kurs, bei uns wird das für jeden Azubi gemacht.

Und die Berufsschule kriegt man auch um. Vielleicht ergeben sich hier auch Lerngruppen, auch das macht vieles leichter.

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Ok, verstehe. Naja, an die Prüfung denke ich gar nicht hauptsächlich. Wie gesagt, mein Chef hat mich auf die Idee gebracht und ich bin halt am Nachdenken, ob das nicht Vorteile für mich hätte.

Ist es möglich dass ich evtl. in derselben Klasse bleiben kann, also in meiner FIAE-Klasse? Weil manche sagen dass es fast dasselbe wäre ..

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Ist es möglich dass ich evtl. in derselben Klasse bleiben kann, also in meiner FIAE-Klasse? Weil manche sagen dass es fast dasselbe wäre ..

Das glaube ich nicht, warum erkläre ich dir in einem einfachen Beispiel:

Ich bin auch FIAE und werde an 2 Schulen unterichtet, die ersten 3 Tage der Woche an einer Technik Schule dort haben wir Awe und It-Systeme.

Donnerstag & Freitag sind an einer Kaufmännischen Schule, wo wir WGP, IUA und so n Kram haben.

Die IT-Kaufleute machen das ganze umgekehrt die 3 Tage wo wir an der Technik sind, haben die am Kaufmann Kolleg und umgekehrt.

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Ist es möglich dass ich evtl. in derselben Klasse bleiben kann, also in meiner FIAE-Klasse? Weil manche sagen dass es fast dasselbe wäre ..

Das kann dir nur deine Berufsschule sagen. Bei uns wärst du in der gleichen Klasse geblieben, da es sowieso nur eine "Sammelklasse" für alle IT-Berufe gab. Du hättest nur den Differenzierungsuntericht gewechselt von Anwendungsentwicklung nach Rechnungswesen.

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Also, ich habe diese Jahr meine Abschlussprüfung als FiSi abgelegt. Dazu muss ich sagen das ich vor der Ausbildung ein Jahr lang IT- Systemkauffrau gelernt habe und dort saßen auch die Informatikkaufleute mit drin.

Das erste Ausbildungsjahr war eigentlich identisch, zumindest der Teil mit der Elektrotechnik. Genau das selbe wurde für IT-Systemkauffrauen / Informatikkaufrauen sowie FIs durchgenommen.

Also wundere dich nicht wenn du immer noch ET hast (falls du wechseln solltest)

Jedoch geht IT-Sys. / Inform. sehr starkt in die kaufmännische Richtung. Sprich du behandeltst die Lernfelder Betrieb und sein Umfeld sowie Marketing und das alles viel ausführlicher. (So war es zumindest bei uns im 1. LJ.)

Ich würde dir raten die Ausbildung zu wechseln.

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Ich glaube das haben dir hier schon mehrere Leute gesagt.

Du sagst dir liegt die Programmierung nicht wirklich, sprich du hast Angst es später nicht mehr zu schaffen.

Dich interressiert der kaufmännische Teil der Ausbildung mehr!

Deswegen versteh ich deine Frage nicht....oder du wechselst zu FiSi.

Und zu der Elektrotechnik. Die kommt in beiden Berufen vor, aber auch nur im ersten Lehrjahr. Danach hörst du davon nix mehr, auch nicht in der Prüfung.

Ich hab dieses Fach auch nicht gemocht bzw. hab es nicht verstanden und hab trotzdem meine Abschlussprüfung gut bestanden.

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