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xiphe

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Reputationsaktivitäten

  1. Danke
    xiphe hat eine Reaktion von Lord FluffyUnicorn erhalten in Wechsel von Studium auf Ausbildung?   
    Einziger Unterschied: Im Studium hast du im ersten Teil fast nur Mathematik. In der Ausbildung hast du nahezu 0 Mathematik. Also das kann man eigentlich nicht Mathematik nennen, Realschulwissen reicht da völlig! Oder wenn man auf der Hauptschule mehr gemacht hat als Drogen zu verkaufen ist FI-Mathe auch kein Problem. Was die Praxis angeht erwarte dir da nicht zu viel. Das meiste was du am Ende der Ausbildung weißt lernst du privat in deiner Freizeit durch eigene Projekte. Da finde ich das Studium fast noch einfacher, da dass was du wissen musst quasi vor die Füße geworfen wird. Wenn du Praxis brauchst, dann musst du dir Praxis schaffen! Schreib eine coole App, wende das wissen an, Datenbank erstellen, Projektmanagement, programmieren, Linux-Server für zuhause, usw.

    Es kann passieren, dass dein Ausbildungsbetrieb mal eben 400 Computer austauscht, und dann bist du da eine Weile mit beschäftigt. Oder Netzwerkkabel zieht. Oder du bist FIAE und der Serverraum wird neu gemacht. Also wenig programmieren. Es kommt da extrem auf den Betrieb an was du lernst und was nicht. Andersherum kann der Systemintegrator sich auch in großen Teilen mit Shell-Programmierung herumschlagen, wenn ein Umzug auf Linux ansteht.

    Wenn es wirklich nur an der Theorie hängt wäre mein Vorschlag: Beiß dich durch und such dir ein Hobby, wo du die Theorie in die Praxis umsetzen kannst. Wenn es deine Noten sind, dann schau mal nach einem Fernstudium-Script in der Bucht. Die sind oft deutlicher als das Script an der Uni. Wenn du einfach keine Lust mehr hast und was einfacheres brauchst, dann zieh die Reißleine. Die Ausbildung selbst ist meist eher Zeit schinden, in der Freizeit wird dann das Wissen wirklich angeeignet.

    EDIT: In der Uni hast du 8 Stunden Zeit zum Lernen. In der Ausbildung bist du 8 Stunden am Arbeiten und musst dann in der Freizeit lernen um nicht nur eine gute Note zu machen sondern auch was auf dem Kasten zu haben.
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    xiphe reagierte auf Linkk in Wechsel von Studium auf Ausbildung?   
    Ich kann dir ein wenig von meinem ähnlichen Weg erzählen.
    Nach dem Abi hab ich auch das Informatik Studium angefangen und als Nebenjob war ich in einem ~150 Mann Unternehmen als Teilzeit Admin tätig. Dort waren 3 Vollzeit-Admins, die mir alles super erklärt haben. Das Wissen aus dem Studium konnte ich dort zu 99% in die Tonne treten, Windows-ADs, Softwarepakete, Hardware-Firewalls und VLANs habe ich noch nie vorher gesehen.
    Im dritten Semester hab ich dann das Studium abgebrochen und eine verkürzte Ausbildung als FiSi in einem kleinem Systemhaus angefangen. MMn ist das die beste Entscheidung, die ich treffen konnte. Ich hab im First-Level Support angefangen, hab schnell und selbstständig Probleme gelöst, kam in den Second Level und dann zu den Projekt Kollegen, bei denen das (in meinen Augen) spannendste, nämlich die Planung und Implementierung, gemacht wurde. 
    Ich hatte das Glück, dass wir viele Testsysteme von den Herstellern hatten. Ich durfte diese während meiner Freizeit uneingeschränkt benutzen und hab mir viel zusammen mit zwei anderen Azubis beigebracht und einfach getestet was das Zeug hält.
    Die Berufsschule war ein absoluter Witz. Wenn du anwesend bist und nicht die ganze Zeit Browsergames zockst, wirst du mit nem 1er-2er Schnitt raus gehen.
  3. Danke
    xiphe hat eine Reaktion von Johnyboy10 erhalten in Wechsel von Studium auf Ausbildung?   
    Ich kann ja mal von mir erzählen: FIAE gelernt, wir hatten einen Anbau in der Zeit und der musste mit Computern und Kabel ausgestattet werden. Außerdem wurde die gesamte IT im Rechenzentrum ausgetauscht. Linux-Server installieren, anpassen, konfigugieren. Programmiert habe ich vielleicht 1 Jahr von 3. Aber das war auch weniger Programmieren, sondern mehr vorhandenen Quellcode kopieren und anpassen. Ich habe dann angefangen immer eine Stunde länger am Tag zu bleiben und ein selbst Applikationen zu schreiben. Datenbank planen, erstellen, löschen, verwerfen, nochmal machen, GUI selbst gestalten und entwickeln. Das hat mich innerhalb eines Monats mehr nach vorne gepuscht als 3 Jahre Ausbildung.

    Auch der Linux-Server. Mein Ausbilder war sehr gut, aber durch sein vermitteltes Wissen und die Aufgaben die er mir gab, habe ich vielleicht durchs Schlüsselloch geschaut. Die Tür muss man aber selbst aufmachen. Wirklich verstanden habe ich es erst, als ich meinen eigenen Server eingerichtet habe und Bücher zu Linux gelesen habe. Das macht man dann aber wie gesagt NACH der Arbeitszeit.

    Studium: Lernen lernen lernen, nach Hause kommen und Praxis
    Ausbildung: Arbeit arbeit arbeit, nach Hause kommen und lernen

    Eine FI-Ausbildung machst du im übrigen immer im Betrieb UND in der Berufsschule. Ein bis zwei mal in der Woche sitzt du in der Berufsschule und den Rest im Betrieb. Auf keinen Fall würde ich dir zu einer rein schulischen Ausbildung zum technischen Assistenten oder ähnliches raten. Damit bekommt man selten eine Anstellung außerhalb der Staubsaugerabteilung von Media Markt.

    Eventuell könnte dir ja Medieninformatik oder Angewandte Informatik besser gefallen. Kannst du noch wechseln? Die haben in der Anfangszeit die gleichen Module, und die hast du ja schon. Dann wird es aber schnell praxisorientierter. Also klar, alles Theorie, aber das kannst du zuhause einfach mal selbst real ausprobieren.

    Hoffe dir geholfen zu haben.
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    xiphe hat eine Reaktion von monolith erhalten in Beurteilung meiner JavaScript Bibliothek   
    So unter uns Web-Entwicklern: Ich unterstütze den IE nicht mehr!. Das was geht wird über einen transpiler (z.B. babel) automatisch kompatibel gemacht. Was der IE nicht kann, kann er eben nicht. Wenn das Auto kein Standardbenzin abkann, dann ist ja nicht die Tankstelle schuld....
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    xiphe reagierte auf Bennox in OP-Zertifikat = Fachabitur?   
    Nein du hast nicht dein Fachabi mit dem OP. Der OP wäre die Meisterausbildungstufe und nach dem deutschen Qualifikationsrahmen Stufe 6, also dem Bachlor gleichgestellt, wobei du trotzdem den Bachelor somit nicht hast. DIesen müssten du dann noch machen, aber dir würde einige Creditpoints angerechnet werden, was das Studium verkürzen könnte.
    Im öffentlichen Dienst kannst du mit dem OP nicht in den gehobenen Dienst kommen. Das lehnen die kategorisch ab, da zwar das Bildungsministerium dieses vor ein paar Jahren bereits gefordert hatte dieses gleichzustellen, aber die Länder hier nichts dazu tun.
    Schaden tut er nicht, aber technisch wirst du hier nicht viel machen, da das meiste, je nachdem welche Richtung du dort machst, eher in die Projektplanung, Recht, Management und Personalführung bekommst. Gleichzeitig normalerweise auch den Ausbilderschein nach AEVO.
    Zwischen dem FiSi und dem OP gibt es noch den Spezialistenberuf, der ebenfalls einer Prüfung unterliegt. Hier werden einige Dinge vorbereitend zum OP bereits behandelt. Ein wenig Projektplanung, usw. Aber auch einiges an technischen Dingen, aber das muss jeder selbst wissen. Alles kostet Geld und ein Studium ersetzen die Ausbildungen nicht.
    Vorteil beim Studium, du hast studiert und die Eintrittskarte in den gehobenen Dienst und andere Stellen. Beim OP und auch bei Spezialisten hast du neben der Theorie auch den praxisbezug, den du m.E. nach beim Studium etwas vernachlässigst.
    Ob nun als Ausbildung nebenher zum normalen Beruf oder VOllzeit muss man sich gut überlegen.

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