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  1. Aww, Maxilein, hab ich dich so auf die Palme gebracht? Die Kollegen im Support bessern vor allem Tippfehler in Kundendaten aus und erstellen Reports. Es wurde ihnen von ihrem Teamleiter vorgeschlagen, dass sie Python lernen, um ein paar Sachen zu automatisieren. Natürlich könnte man ihnen die Scripts auch einfach vorsetzen, aber der Teamleiter war halt davon ausgegangen, dass sie etwas lernen wollen, was sie in anderen Firmen eventuell gebrauchen können, weil sie nicht bis in alle Ewigkeit im Support arbeiten wollen. Vielleicht war diese Annahme falsch. Ob jetzt 35k viel Geld ist für die Umschulung sei mal dahin gestellt. Da dem Kostenträger (in der Regel Jobcenter) das Niveau aber anscheinend egal ist, wird sich daran auch nichts ändern. Schulungen, die von Firmen für ihre Angestellten bezahlt werden, kosten übrigens gern mal 2500€ die Woche. Da wollen die Firmen aber auch eine entsprechende Gegenleistung sehen und die Dozenten, die ich bisher hatte, waren sehr gut. Außerdem habe ich nicht gesagt, dass Java1408 dumm ist. Vielleicht noch etwas naiv, wenn er/sie/es denkt, irgendjemand tut in dieser Branche etwas aus Gutherzigkeit. Auch mein Ex-Arbeitgeber hat nicht haufenweise Praktikanten eingestellt um denen eine Chance zu geben, sondern schlicht und ergreifend um sie als billige Arbeitskräfte auszunutzen.
  2. Natürlich gibt es auch gute Dozenten, aber die sind halt leider die Ausnahme. Die Anbieter von diesen Umschulungen sind Unternehmen, die Gewinn erwirtschaften wollen. Daher stellen sie Dozenten ein, die mit dem Geld zufrieden sein müssen. Solange sie bei den Ämtern, die diese Umschulungen finanzieren damit durchkommen, wird sich daran auch nichts ändern. Lieber Max, du kannst dich gerne auf den Schlips getreten fühlen davon, dass ich die Umschulung als Maßnahme bezeichnet habe. Auf den "megaharten Eignungstest" brauchst du dir nichts einbilden. Bei meinem letzten Arbeitgeber hatten wir mehrere von solchen Umschülern, die Praktikum gemacht haben. Bei den meisten (nicht allen) war schnell klar, warum die bisher beruflich nichts auf die Reihe bekommen haben und vom Amt in die Umschulung gesteckt wurden. Ach ja, weil Maxi es wissen will. Bin Network Engineer.
  3. Was hast Du erwartet? Das bei so einem Bildungsträger studierte Pädagogen arbeiten, die mit gut strukturierten Unterrichtskonzepten daran gehen, Leuten mit völlig unterschiedlichem Background das jeweilige Thema beizubringen? Mitlerweile solltest Du gemerkt haben, dass es nicht so ist. Dozenten bei diesen Bildungsträgern haben irgendwann mal einen IT-Beruf gelernt, arbeiten aber aus welchen Gründen auch immer (oft Unvermögen) nicht mehr in dem Bereich. Statt dessen müssen sie für recht bescheidenes Geld, oft als Scheinselbstständige, in kürzester Zeit Leuten IT-Themen eintrichern. Oftmals Leuten, die eh Schwierigkeiten mit Lernen haben und deshalb in so einer Maßnahme gelandet sind. Das System kannst Du nicht ändern. Bring Dir das, was Du für die Prüfung brauchst im Selbststudium bei.
  4. Wie 0x00 schon erwähnt hat, hält sich die Fähigkeit zum selbstständigen Lernen bei vielen in sehr engen Grenzen. Sehe ich ständig bei unseren Supportern (alles FI). Von sich aus machen die genau gar nichts. Python Grundkenntnisse sind nur mit viel Vorkauen möglich zu vermitteln und man muss sie quasi ständig treten, damit sie da am Ball bleiben.
  5. Da ist hier aber jede Menge verletzter Stolz bei den Fachinformatikern unterwegs. Wenn ihr meint, dass ihr das Infostudium so locker schafft, dann macht es doch. Ein Infostudium hat gar nicht den Anspruch, jemandem toll programmieren beizubringen. Es gibt einem die Werkzeuge an die Hand, später eben als Architekt oder in ähnlichen Position zu arbeiten, die einen entsprechenden Überblick verlangen. Außerdem lernt man im Studium, sich selbstständig in ein neues Thema einzuarbeiten, ohne dass einem jemand Händchen hält. Gerade dieses selbstständige Lernen fehlt bei vielen (nicht allen) Fachinformatikern.
  6. Also, ich hab auch keinen Führerschein und arbeite in der IT. Es gibt genug inhouse Stellen. Habe im Support angefangen, war aber Netzwerksupport (Glück). Irgendwelchen Deppen den PC einrichten musste ich noch nie. Mittlerweile kommt es auch gar nicht mehr in Frage, weil ich viel zu teuer dafür bin, um mit sowas meine Arbeitszeit zu verschwenden. Setz dich ein paar Jahre hin und lern ordentlich, dass musst du auch keine miesen, schlecht bezahlten Jobs machen.

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