Wunderkind89
User
-
Registriert
-
Letzter Besuch
Reputationsaktivität
-
Restart der Berufsfindung ist wirklich sinnvoll !
-
einzig sinnvoller Satz, welcher dir von der IHK gesagt worden sein soll.
Darauf dass sich die einzelnen Sätze widersprechen, gehe ich gar nicht weiter ein.
-
Wunderkind89 hat eine Reaktion von bigvic in Eure Einschätzung und eure Meinung gefragtSoll ich mich in Zukunft lieber auf einen Praktikumsplatz bewerben? Weil da müsste man ja den Arbeitnehmer nicht kündigen, wenn etwas nicht passt. Ich denke so ein Praktikum wäre eventuell etwas "lockerer" als eine Bewerbung auf eine Festanstellung.
Ich war ja gestern bei der IHK und mir wurde folgendes gesagt:
- Fachinformatiker Anwendungsentwicklung ist nichts für Sie, weil Sie dafür nicht brennen. Ich habe konkret gefragt, warum Sie diesen Beruf machen möchten und Sie haben in ihrer Antwort nichts dergleichen gesagt, sondern mir etwas vom Studium und Modulen erzählt. Glauben Sie mir, ich kann das sehr gut einschätzen, weil ich mit vielen Programmierern zu tun habe.
- Von einem Master würde ich Ihnen auch abraten, weil selbst wenn Sie ihn schaffen sollten, dann werden die Ansprüche nicht kleiner sondern noch höher als sie jetzt schon sind.
- Wäre vielleicht eine Ausbildung zum Fachinformatiker Systemintegration etwas für sie? Weil da ist der Anteil an Programmierung nich so hoch und da werden die Leute ebenfalls gesucht.
- Schauen Sie, ob eine Ausbildung in Richtung Elektrotechniker oder Elektroniker etwas für Sie wäre, weil da haben Sie mehr Bezug zu ihrem Studium wegen dem hohen Matheanteil als jetzt das reine Programmieren.
- Ich gebe Ihnen eine Nummer von einer Ansprechperson von Agentur für Arbeit, weil die kann Ihnen bei ihrer Berufsfindung bestimmt weiterhelfen, weil ich sehe, dass man bei Ihnen ganz vorn ansetzen muss.
- Ich gebe ihnen einen Flyer wo bald in ihrer Nähe um die 200 Firmen eine Messe haben werden. Schauen Sie im Vorfeld welche Firmen da teilnehmen werden und sprechen sie diese auf der Messe an bezüglich Einstieg, Karrierechancen etc.
-
Wunderkind89 hat eine Reaktion von allesweg in Eure Einschätzung und eure Meinung gefragtWas redest du da? Aus Sicht des Arbeitgebers: das ist doch verständlich, dass er nicht die komplette Probezeit wartet, weil dann würde die Ausbildung losgehen und ich hätte Kündigungsschutz und wir hätten auf beiden Seiten ein Problem und das auf ganze 3 Jahre!
Was wäre denn besser deiner Meinung nach? Am Ende der Probezeit jemanden zu kündigen? Ich finde der Arbeitgeber hat in der Hinsicht alles richtig gemacht, weil es Unstimmigkeiten auf beiden Seiten gab (sie hatten hohe Anforderungen die nicht erfüllt wurden und ich war unter dem Druck die ganze Zeit unglücklich und überfordert). So hab ich jetzt mehr Zeit über mein Werdegang nachzudenken und ob die Richtung Anwendungsentwicklung genau das Richtige für mich ist. Es wäre fatal, wenn man die Zeit für beide Seiten nur hinauszögern würde.
Für ein Arbeitszeugnis spielt es doch keine Rolle ob sie mich erst nach 2 Monaten oder 4 Monaten gekündigt haben.
Zu dem Punkt qualifiziertes Arbeitszeugnis: wenn so ein Zeugnis mir etwas für spätere Bewegungen bringen könnte, dann ja sonst nicht.
-
Interessant, dass auf der einen Seite von den Ausbildern gesagt wird, dass Softwareentwicklung nicht das Richtige sei, man aber auf der anderen Seite solche Andeutungen macht, dass man ja "woanders" seine Erfahrungen in dem Bereich sammeln könnte. o.O
Im Übrigen vertrete ich die Meinung, dass es auch noch mal ein riesen Unterschied ist, ob man an realen Projekten arbeitet pder sich mit diesen theoretischen Spielereien beschäftigt. Es ist durchaus möglich, dass man mit solchen abstrakten "Spaßprojekten" die Basics lernt, es gibt aber auch Menschen, die mit echten Problemstellungen viel schneller und effektiver lernen und auch im Arbeitsleben wesentlich brauchbarer sind als die, die x Spiele mit y Technologien realisiert haben...
Sei froh, dass du da raus bist. Dieses Unternehmen ist in keinster Weise daran interessiert, auszubilden. Alles autodidaktisch zu lernen, kann man auch in seiner Freizeit, dazu braucht es dann auch keine Ausbildung. Sollte sich die Möglichkeit ergeben, würde ich an deiner Stelle die IHK auf jeden Fall darüber informieren, dass dieser Betrieb nicht ausbildet.
Wenn es dein Wunsch ist, als Softwareentwickler zu arbeiten, solltest du dieses Ziel auch weiterhin verfolgen und dich nicht von solch einer Negativerfahrung runterziehen lassen. Ich kenne nur deine Schilderungen, aber selbst wenn davon nur ein kleiner Bruchteil stimmt, sehe ich die Fehler eher auf Seiten des Unternehmens und nicht auf deiner. Aufstehen, Staub abklopfen, Kopf hoch, es hinter sich lassen und einen besseren Weg finden! Ich wünsche dir jedenfalls alles Gute für die Zukunft, und dass du ein Unternehmen findest, was dir entweder eine richtige Ausbildung ermöglicht oder dich als Junior einstellt und dich vernünftig einarbeitet.
-
Da muss man imo gar keine große Sache draus machen. Der eine Ausbilder (S oder F, [kA, sprechende Namen wären gut {wie in der Programmierung}]) steckt in seinem eigenen Tunnel fest. Im späteren Arbeitsleben kann man solche Leute oft irgendwie umgehen, als Azubi ist man in der Situation aber leider am Arsch. Wichtig ist aber, dass man die Aussagen von solchen Leuten einordnet, d.h. nur weil der Mensch seit Jahren als Entwickler arbeitet ist nicht automatisch alles richtig was er sagt. Und gerade wenn du von einem anderen Kollegen widersprüchliche Aussagen bekommen hast wird ja klar, dass die Situation nicht so schwarz-weiß ist wie S oder F es beschreibt.
Du hast bereits einen Bachelor-Abschluss in der Tasche. Daher würde ich dir zutrauen, dass du selbst die Qualität von Quellen bewerten kannst. Zum Anfang liegt die Einschätzung bei manchen fachspezifischen Sachen vielleicht falsch, aber irgendwann kennt man die üblichen Seiten.
-
@Brapchu und @Sullidor ich stimme euch in soweit zu, als dass man von jemanden, der bereits programmiert hat, eine etwas höhere Erwartungshaltung haben darf. Aber was mich an den Schilderungen von @Wunderkind89 bei dieser Ausbildung stört ist die Tatsache, dass hier anscheinend verlangt wird, dass der Auszubildende (unabhängig von Alter und Vorwissen) sich komplett selber in alles einarbeiten soll, ohne eine entsprechende Einführung oder Hilfestellung. Nur Aufgaben zu verteilen und dann, wenn Aufgabe a erledigt ist, noch Modifikation b, c, d und e zu verlangen, ist keine Ausbildung! Wenn man mehr Arbeitsleistung als die vereinbarten 40h/Woche verlangt, ist das auch keine Ausbildung mehr!
Der TO hat bisher, wenn er programmiert hat, in Python programmiert. Und wenn ich mich an meine C++-Module aus dem Studium eines Nicht-Informatik-Faches erinnere, wurden da die rudimentärsten Basics der Programmierung gelehrt (sowas wie unterschiedliche Größen von Datentypen; Unterschied von signed und unsigned; was passiert, wenn ich den Wert einer singed 8-Bit-Zahl mit dem Wert 127 um eins erhöhe? Was sind Schleifen? Was sind Arrays?) und ein wenig theoretische Informatik. Letztendlich aber nichts, was mit der wirtschaftlichen Realität eines Softwareentwicklers zu vergleichen wäre. Dann zu sagen "Lies/Arbeite dich komplett selbstständig in das Thema Objektorientierung ein und zeig uns in 2 Wochen, was du gelernt hast!", halte ich für eine sehr zweifelhafte Art der Ausbildung. Vor allem, da man autodidaktisch auch viel Mist lernen kann. Dafür finde ich ein Snake-Spiel übrigens auch nicht gerade ein gutes Beispiel; viel zu abstrakt!
Aber das alles mal außen vor gelassen sehe ich es leider auch so, wie meine Vorredner: Du hast keine sonderlich große Wahl und bist auch aktuell nicht in einer Position, um Forderungen zu stellen. Du bist in der Probezeit und eine Kündigung kann somit einseitig mit einer Frist von 2 Wochen ohne Angaben von Gründen ausgesprochen werden. Die Ausbildungsnachweise könnten dir nur etwas helfen, wenn der Betrieb "so dumm" ist, dass er dir einen Grund in der Kündigung nennt wie etwa "hat den erwarteten Anforderungen nicht entsprochen", oder wenn du nachfolgende Azubis vor deinen Erfahrungen schützen möchtest und der IHK meldest, dass der Betrieb nicht vernünftig ausbildet. Aber ob die IHK da wirklich aktiv wird, steht auf einem anderen Blatt. Aber die IHK kann dir helfen, deine Ausbildung ggf. bei einem anderen Betrieb fortzuführen.
-
Wer soll sich denn für die (Pommes)Bude den A. aufreißen?
Rette sich,.wer kann ist die Devise 😅
Mit einem Mathe - Studium bist du eh zu überqualifiziert. Lass die den TikTok und Snake selbst programmieren und bewirb dich bei einer ordentlichen Firma
-
Tut mir leid für dich. Ein Job zu verlieren ist nie leicht und kratzt ne Weile ziemlich am Ego.
Du bist derzeit auch noch nicht bereit die ganzen Feedbacks hier anzunehmen und noch in einem anderem Modus. Auch normal. Jetzt wurde dir eine Entscheidung abgenommen, bei der viele hier der Ansicht sind, dass sie gut für dich ist.
Deine Ausbildung ist jetzt beendet. Ich wünsch dir viel Erfolg bei der schnellen Verarbeitung von der Situation und das du dann rasch nach vorne schauen und befreit weitermachen kannst. Wichtig ist nur jetzt nicht mit einer Negativität, Lamentieren oder Angst (vor überzogener Erwartungshaltung) beim nächsten AG aufzuschlagen, sondern das wirklich hinter dir zu lassen.
-
Wunderkind89 hat eine Reaktion von allesweg in Eure Einschätzung und eure Meinung gefragtEs wäre es gut wenn sie mir mehr Zeit geben würden mich erstmal richtig einzuarbeiten und nicht so ein Ultimatum nach gerade mal ca. 8 Wochen stellen ohne mich eingearbeitet zu haben. Läuft etwa auf diese Art eine "normale" Ausbildung ab: hier Azubi mach die Aufgaben Objektorientiert und wenn du zu viel fragst und zu lange dafür brauchst, dann bist du kein Softwareentwickler und wir drohen dir mit einer Kündigung. Achja und deine private Zeit musst du auch komplett opfern wenn du überhaupt eine Chance bei uns haben möchtest.
Das die fertige Entwickler unter dem Deckmantel einer Ausbildung suchen lässt sich nicht abstreiten. Deswegen würde ich da von einer "normalen" Ausbildung nicht ausgehen. Du bist bisjetzt der einzige der das was ich geschrieben habe als eine normale Ausbildung sieht.