root_darf_das

Da Du von Stuttgart nach Köln ziehst, gehe ich mal davon aus, dass Du bei der IHK Stuttgart geprüft wirst. Dann gilt der folgende Terminplan - sprich Du hast im Juli Abschlussprüfung. Der genaue Termin wird noch vom zuständigen Prüfungsausschuss festgelegt.

Du musst für die Umrechnung zunächst vollständige Viererblöcke bilden (vor dem Komma von links mit Nullen auffüllen, nach dem Komma von rechts). D.h. eigentlich steht da 0001 1011,1010 und das bedeutet in Hexadezimal 1B,A. 1B,5 wäre 0001 1011,0101

Die Stuttgarter Tabelle wird von unten nach oben gelesen - sprich ich habe mit 97 Punkten immer noch eine 1,2 und brauche für die Zehntelnote 1,1 meine 98 Punkte. Du hast das ja auch schon so umgesetzt.

Wenn bei Deinem Projekt von vornherein klar ist, welche Software zum Einsatz kommen wird (keine Entscheidungsfindung während des Projekts), dann kannst Du die Software auch ausserhalb der Projektzeit herunterladen und dies in der Projektabgrenzung (Schnittstellen) erwähnen.

Auch auf unseren Abschlusszeugnissen erscheinen nur ganze Noten in Textform (zusammen mit der Angabe der erreichten Punkte). Offensichtlich ging es bei Umbratus um ein höheres Einstiegsgehalt bei einem besseren Abschluss.

Aber bei der IHK Stuttgart: Hier ist er, der Notenschlüssel .

Meines Wissens nach am 10./11.05.04

Haben die Leute in Deiner Firma sich auch nach den Kriterien gerichtet, die von Deiner IHK für die Bewertung vorgesehen sind? Oft sehen nämlich die Kollegen eine Projektdokumentation als gut an, es sind aber nicht immer die für eine Projektarbeit wesentlichen Punkte berücksichtigt, so dass die Bewertung durch den Prüfungsausschuss schlechter ausfällt.

Das ist von IHK zu IHK unterschiedlich. Bei uns gibt es nach der Prüfung nur ein Blatt Papier, auf dem das Kreuzchen bei "bestanden" bzw. "nicht bestanden" ist. Mit diesem Ergebnis kann man dann zu seinem Betrieb. Die Noten kommen mit dem Abschlußzeugnis etwas später.

Das ganze ist in der jeweiligen Prüfungsordnung der IHK geregelt. In der Musterprüfungsordnung steht unter §15 Der Prüfling hat schließlich ein Recht auf einen ungestörten Prüfungsablauf.

Ich kann timmi-bonn hier nur zustimmen! Bei der letzten Prüfung hatte ich einen Prüfling, der die einzelnen Übergänge unterschiedlich aufgebaut hat (mal von links unten nach rechts oben, von der Mitte ausgehend zum Rand undundund). Zu allem Übel hat er dann auch noch einzelne Zeilen einzeln "hereingeklickt" mit fahrenden Buchstaben (wenigstens ohne Sound, zumindest habe ich keinen gehört). Das hat alles von der eigentlichen Präsentation abgelenkt und Punktabzug gebracht.

Das sehe ich nicht ganz so. Der entsprechende Text beinhaltet vielmehr auch "Arbeitsabläufe und Teilaufgaben zielorientiert unter Beachtung wirtschaftlicher, technischer, organisatorischer und zeitlicher Vorgaben selbständig planen und kundengerecht umsetzen sowie Dokumentationen kundengerecht anfertigen, zusammenstellen und modifizieren kann." Wieviel Gewichtung auf die einzelnen Teile entfällt, ist im Detail sicherlich von IHK zu IHK unterschiedlich (bei uns wird z.B. der Komplex "Personal-, Sachmittel-, Termin- und Kostenplanung" mit 8% bewertet, im "Handbuch zur Abschlussprüfung IT-Berufe" von Hasenbein und Heinrich werden hierfür 10 Punkte vergeben). 25% für eine Kosten-/Nutzenanalyse in Anschlag zu bringen, halte ich für übertrieben.

"Die Inhalte unterscheiden sich" heisst, dass die Prüfung in Baden-Württemberg andere Aufgaben beinhaltet als die deutschlandweite Prüfung, z.B. werden ganzheitliche Aufgaben auch am PC gelöst. Wenn Du Dich mit alten Prüfungsaufgaben vorbereitet hast, die aus BaWü sind, war das nicht für die Katz. Auch alte Prüfungen aus den anderen Bundesländern helfen Dir, die Beherrschung des Stoffes zu überprüfen.

In Baden-Württemberg ist die prozentuale Gewichtung ebenfalls wie oben beschrieben, nur die Inhalte der Prüfungsteile unterscheiden sich.

Das ganze ist in der jeweiligen Prüfungsordnung der zuständigen IHK geregelt. In der Musterprüfungsordnung (zu finden in der Broschüre Ausbildung und Beruf - Seite 151ff) steht z.B. folgendes: Das bedeutet allerdings auch, dass der Prüfungsausschuss nicht gezwungen ist, in der aktuellen Saison einen Ersatztermin anzubieten. Wir bieten i.d.R. (d.h. wenn es sich glaubhaft um eine Erkrankung handelt) einen Nachfolgetermin an (kam aber in den letzten 2,5 Jahren nur 1x vor).

An der Stelle muss man etwas vorsichtig sein. Vor der Prüfung wird man im allgemeinen belehrt (Befangenheit, Gesundheitszustand etc.) und hierbei wird auch auf eventuelle Täuschungshandlungen hingewiesen. Sich mit Karten auf mögliche Fragen vorzubereiten und diese in der Prüfung zu benutzen, ist IMO ein Täuschungsversuch. Folien vorzubereiten ist zwar grundsätzlich löblich, hängt doch aber sehr von den möglichen Fragen ab. Hier lohnt sich der Aufwand nicht unbedingt. In unserem Prüfungsausschuss ist es jederzeit möglich zu fragen, ob man kurz was am FlipChart erklären darf, weil es dadurch einfacher geht (natürlich nicht, um Zeit zu schinden). Bei manchen Fragen fordern wir auch den Prüfling dazu auf, die Lösung am FlipChart zu präsentieren.

Wenn im Prüfungsteil B insgesamt unter 50 Punkten erreicht wurden (GH1=40%, GH2=40% und WiSO=20%) und mindestens eine Note "ausreichend" oder besser ist, kann eine mündliche Ergänzungsprüfung stattfinden, wenn durch diese der Prüfungsteil noch bestanden werden kann. Eine Einschränkung wird wirksam, wenn eine der drei Noten "ungenügend" (0-29 Punkte) ist oder alle drei Noten "mangelhaft" (30-49 Punkte) sind. In diesem Fall gilt der Prüfungsteil als nicht bestanden. Die mündliche Ergänzungsprüfung dauert 15 Minuten und wird vor dem Prüfungsausschuß Ã­n einem der mit "mangelhaft" bewerteten Bereiche abgelegt und mit der schriftlichen Note verrechnet. Sind anschliessend insgesamt mindestens 50 Punkte erreicht, ist der Prüfungsteil B bestanden. Siehe hierzu auch: §15 (7) der Verordnung über die Berufsausbildung im Bereich der Informations- und Telekommunikationstechnik. Eine Übersicht, wieviele Punkte welche Noten bedeuten gibt es z.B. hier: Notenschlüssel Hoffe, hiermit etwas Licht ins Dunkel gebracht zu haben