Zum Inhalt springen

euro

Mitglieder
  • Gesamte Inhalte

    492
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Alle Inhalte von euro

  1. Du sollst im Projekt darstellen, dass du den Anforderungen eines Fisis gewachsen bist. Dass du 'ne Installationsorgie durchziehen kannst, wird vorausgesetzt. Dafür gibt's auch nicht das Kreuzchen bei Bestanden auf'm Zettel der IHK. Der Prüfungsausschuss will sehen, dass du Probleme lösen kannst. Das geht am besten, wenn du welche in deinem Projekt hast. Ein Problem wäre zum Beispiel die Auswahl einer passenden Software. Nimm also eine zweite Software, vergleiche beide und komme dann, rein zufällig natürlich, zum Ergebnis, dass die von dir gewünschte Software die besser geeignete ist. Gibt's bei der Software-Installations-Orgie irgendwas, was nicht nach "klicki-bunti-allen-Vorgaben-folgen" riecht? Denk daran: es ist deine Aufgabe, für fachliches Niveau zu sorgen.
  2. Ist die in Frage kommende Software schon bekannt? Nach der Erstellung des Sollkonzepts kommt sofort die Evaluierung der Software. Daneben sehe ich ehrlich gesagt nicht, wo das fachliche Niveau sein soll. Im Text fehlt er mir. Es hört sich wie 'ne Installationsorgie an, mehr nicht. Und ändere mal den ersten Satz in 2.2 ... der ist einfach zu lang. Alles, was an die zwei Zeilen geht, ist nicht gut.
  3. hm ... beides sind Herangehensweisen. Die erste Version finde ich etwas besser, wobei ich sie zu starr finde. Das, was da unter Folie 08 steht, das braucht mehr als eine Folie. Ich gehe mal davon aus, dass der Schwerpunkt deiner Arbeit in der Umsetzung ist. Dann mach da drei oder vier Folien, erkläre, warum (!) du was gemacht hast. Den Prüfungsausschuss interessiert nicht, was du nach Anleitung installieren kannst, sondern die Stellen, wo du dir Gedanken gemacht hast und Entscheidungen getroffen hast. Und Folie 09 kannst du weglassen, Grafiken / Schaubilder kannst du auf jeder Folie haben. Wichtig: mit dem Vortrag sollst du deine Tätigkeit darstellen, nicht das, was hinterher 'rauskommt. Aufgabe des Vortrages ist, dass du dem Prüfungsausschuss klar machst, dass du in der Lage bist, fachgerecht zu arbeiten. Was hinterher 'rauskommt, ist relativ egal ... ich finde als Prüfer Projekte, die in die Hose gegangen sind, meist viel besser als die 98%, die irgendwie glatt gegangen sind, weil da Azubis vor (unerwarteten) Problemen stehen und zeigen können, was sie drauf haben.
  4. Quellen würde ich weglassen. Was machst du im Vergleich vor der Ist- und Soll-Analyse? Die Präsi ist deine Selbstdarstellung, in der du dem Prüfungsausschuss zeigst, dass du in der Lage bist, so ein Projekt durchzuziehen. Überleg' mal, was unter dem Gesichtspunkt wichtig ist und was unwichtig. Das unwichtige kürzen oder zur Not auch weglassen. Wie ist das mit der Zielgruppe? Erlaubt deine IHK die Wahl? Wenn die Prüfer die Zielgruppe sind, dann zeig ihnen möglichst viele Entscheidungen und Probleme, sag' aber ruhig auch, an welchen Einzelproblemen du gescheitert bist und warum und wie du Auswege gefunden hast.
  5. von welcher Prüfung sprichst du? Du bereitest dich auf eine FISI-Prüfung vor ... Fisis sind die, die laut nach den Fiae's schreiben, wenn's um's Programmieren geht. :-) Und wenn du nicht gerade im Abschlussprojekt etwas mit Programmiersprachen zu tun hast, dann ist's da völlig egal ... ich bin meist schon froh, wenn man mir den Unterschied zwischen Interpreter und Compiler erklären kann.
  6. Geh' doch systematisch vor: Zuerst die Ist-Analyse ... was ist da. Dann die Soll-Anlyse ... wie soll's hinterher aussehen. Dann die Differenz ... was ist zu tun, damit aus Ist ein Soll wird. Die Differenz planst du grob, auch aus'm kaufmännischen Blickwinkel. Das sind so ungefähr die ersten 5 bis 8 Stunden. Dann versuchst du möglichst viel umzusetzen. Wenn die Zeit nicht reicht, dann werden Prioritäten gesetzt. Ansatz 8 bis 10 Stunden. Dann dokumentierst du deine Daten (tue gutes und rede darüber!), Ansatz 8 Stunden. Plus noch vielleicht 2 Stunden Doku für deine Kollegen. Das mal als Ansatz ...
  7. Hi, ich prüfe fast ausschließlich Betriebssysteme. Von so ca. 20 Azubis, die mir in der Abschlussprüfung begegnen, macht einer *ix, der Rest Windows. Von 20 Azubis, die etwas mit *ux machen, können mir vielleicht 4 bis 5 erklären, wo ungefähr Logdateien des Systems gespeichert werden, wobei ich /var schon als richtig werte. Die letzte Azubi, die mir den Unterschied zwischen sed und awk erklären konnte, ist schon ein paar Jahre im Beruf. Und wenn mir ein Azubi erklärt, dass er etwas auf 50 Systemen installiert, dann machen das geschätzt 90% der Azubis von Hand. Daher lag' ich falsch bei dir. a) nein! Der kaufmännische Teil ist Teil des Projekts und damit muss er auch in den Antrag, zumindestens dort in die Zeitplanung. Pack das als 'ne Stunde unter Konzeption mit dem Stichwort Kostenbetrachtung. okay c) davon hast du nix erwähnt. Ich kenne dich nicht und gehe davon aus, was du in den Sachen bisher geschrieben hast. Und da stand nix davon. d) jein, du fällst nicht durch's Raster mit sh, sed und awk. Aber du fällst deutlich aus'm Rahmen mit dem Wissen :-) Der Antrag hat für die IHK eigentlich nur einen Sinn: er soll den Azubi schützen, dass er eine zu niveauloses Projekt durchführt. Pack ein paar Infos aus'm letzten Posting von dir rein und gut ist. Beispiel: 2.1.2 collectd Clients(50+) 6h stattdessen: 2.1.2.1 Script zum Ausrollen von collectd auf den Clients schreiben (4h) 2.1.2.2 Ausrollen der Client-Installation (30 min) 2.1.2.3 Script zum automatisierten Check der Installation schreiben (1h) 2.1.2.4 Installations-Check (30 min) Schon kann ich mir darunter etwas vorstellen ... oder du schreibst oben in den Antrag, dass das Ausrollen über selbstgeschriebene Scripts (sh, awk, ...) passiert. Der Grund, warum ich so auf den sar anhob, war, dass ich wollte, dass du dir auch mal neben dem collect etwas ansiehst. Vor'm Hintergrund deines letzten Postings ist das aber nicht nötig ... das Wissen hast du schon. So, wie ich das jetzt sehe, wird's ein sehr schönes Projekt! Hätte ich gerne in der Prüfung!
  8. a) zu einem Abschlussprojekt gehört auch ein kaufmännischer Aspekt, lies mal in der Prüfungsordnung nach sar speichert für einen Monat selbst, wenn du jeden Tag die Daten absaugst, dann hast du bald 'n schönen Stamm an Daten. Für 'n Windows-Server gibt's cygwin und ... ob nun sar oder collectd die Daten sammelt, das dürfte im Speicherplatzverbrauch keinen großen Unterschied machen. c) nein, die Entscheidung triffst du vor dem Projekt. Das sollst du im Projekt tun, als Bestandteil deines Projekts. Mit der Berücksichtigung kaufmännischer Geschichten. Installationsorgie: ja, gehört etwas (!) zu jedem Projekt, aber darf nie Hauptbestandteil sein. Deine Aufgabe als Azubi ist es, den Prüfungsausschuss davon zu überzeugen, dass du ein Fisi bist und man dich bestehen lassen kann. Mit einer Installationsorgie kannst du das nicht, da du dabei nur nach Anleitung vorgehst und keine Entscheidungen triffst ... ganz hart: Prüfungsleistung nicht erbracht -> durchgefallen d) hui, hatte ich glatt übersehen ... du willst in 6 Stunden 50 Clients mit Software füttern (+ 5 Stunden Fehlerkorrektur) ... lass es ... so etwas ist nicht Sinn eines Abschlussprojekts. Such dir 2 Clients raus und mach es bei denen sauber. Die Aufgabe des Abschluss-Projekts ist nicht ein schönes Projekt an sich, sondern deine Selbstdarstellung. Die Prüfer wollen dich im Projekt Entscheidungen treffen sehen, sie wollen sehen, wo du nachgedacht hast, wo du vor Problemen standest. Und davon sehe ich hier zu wenig. Was du machst, ist 'ne fertige Software auf die Server & Clients zu klatschen, nach Anleitung. Da ist kein Platz für Kreativität. Das ist 'n Job für 'n Flugzeugmechaniker, die müssen alles 100%ig nach Anleitung machen und dürfen keinen mm davon abweichen (ich übertreibe etwas). Ein Fisi ist der Typ, der vor komischen Problemen steht und die kreativ mittels IT in angemessener Zeit und mit angemessenen Mitteln (daher der kaufmännische Teil) löst. Und das fehlt mir hier ... Um mal wieder zurück zu deinem Projekt zu kommen, ein Vorschlag: mach ein proof of concept, ob sar oder collectd besser ist ... da kannst du dann zeigen, was du für ein FISI-Held bist
  9. a) die Projektentscheidung gehört nicht in den Antrag, die triffst du offiziell erst im Projekt. Das fehlt. was meinst du bei sar mit "Es gibt keine online-Historie" ... du kannst alle Messdaten der letzten 31 Tage abrufen, genauso wie alle dieses Tages. Und das output kannst du problemlos mit dem Namen des Servers benamsen und dann mittels scp oder so einsammeln zu 'nem zentralen Auswerte-Server. Das ist aber keine fertige Geschichte, sondern bedarf der Handarbeit. Dafür muss aber auf den einzelnen Rechnern nix installiert werden. Die Darstellung der einzelnen Werte ist möglich, ksar nennt mir Tante Google spontan. c) nach der nicht vorhandenen Auswahl ist's nur noch eine Installationsorgie ... ob du da punkten kannst? d) 5 Stunden Fehlerbehebungszeit halte ich für gewagt ...
  10. ich schließe mich mapr an. Für 'n FISI sind Hardware-Basteleien nicht so gefragt. Was du nicht erwähnt hast: Hardware fliegt nicht alleine, fundamental wichtig ist dazu noch Software. Suchst du die selbst aus? Und testest du die auch unter allen möglichen und unmöglichen Umständen? Noch ein paar Stichworte/Ansatzpunkte für deine Arbeit: was ist, wenn das Hardware-System durch irgendwelche bösen Geschichten komplett defekt wird? Ist irgendwie die Auslagerung wichtiger Daten in einen Tresor oder so gedacht?
  11. Keine Sorge ... du kannst, solange es mit IT zu tun hat, alles machen, du musst es nur begründen können. Und zwar auf dem fachlichen Niveau eines fertigen Azubis. Mehr wird nicht verlangt und erwartet. Wenn es wirklich so ist, dass Nagios als Basis ein Unix/Linux voraussetzt, dann ist die Anzahl der *ux-Admins in der Firma schon ein absolutes KO-Kriterium gegen Nagios. Nagios ist Marktführer und der VW Golf auch ... trotzdem gibt's noch Mitbewerber und sie haben alle ihre Daseinsberechtigung. Es geht um die für dich/deine Firma optimale Software, nicht um irgendeine Durchschnitts-Passt-schon-Lösung. 2 Lösungen praktisch zu vergleichen finde ich sehr gut.
  12. wenn du die Implementierung im Netzwerk erst nach deinem Projekt machst (sonst wird's zu viel), dann passt es. Projekt wäre Auswahl und praktischer Test des in der Auswahl gewählten Produkts.
  13. Ich sehe in dem Projekt nur das Abarbeiten von Routinejobs ... und keine wirkliche Herausforderung für dich. Wo willst du bei dem Projekt großartig Entscheidungen treffen bzw zeigen, was du für ein toller Fachmann bist?
  14. das ist nicht zu wenig, sondern deutlich zu viel! Was du da machst, das ist eine reine Installations- und Konfigurationsorgie ... das ist aber nicht der Sinn der Geschichte. Du sollst etwas in Ruhe planen, dann ausführen, dann dokumentieren. Rechne ungefähr ein Drittel der Zeit je Teil. Aufgabe wäre zB die Auswahl und Installation eines Ticketsystems. Das reicht schon.
  15. @ knustperigel: das kommt auf die IHK an ... in München kennt einer von dreien die Doku, zwei Prüfer sind "ahnungslos". Ansonsten: Wenn Zielgruppenwahl im Vortrag möglich, dann erkundigen, was bei deiner IHK gut ankommt und warum. Danach richten. Fachbegriffe sollen/müssen verwendet werden, werden in der Regel später noch mal auf richtiges Verständnis gegengecheckt. Das Nichtverwenden von Fachbegriffen führt in der Regel zu Punktabzug! Es geht um einen Fachvortrag vor Fachleuten (außer du hast als Zielgruppe Kindergartenkinder ... dann kann's aber sein, dass dich der Prüfungsausschuss nicht ganz ernst nimmt Medien sind wichtig, setze sie aber zurückhaltend ein. Keine Animationen, außer sie steht in direktem Zusammenhang mit dem, was zu zeigen möchtest. Ein kleines Handout wird gerne gesehen. Und wenn dein Projekt etwas anfassbares beinhaltet, dann bringe es ruhig mit. Und die Präsentation üben, üben, üben ... wenn möglich, auch mal vor jemandem aus der Personalabteilung (wenn du in 'ner größeren Firma gelernt hast), die achten auf Kleinigkeiten, die man gerne bei Vorträgen übersieht, richtige Haltung usw.
  16. hm ... so ungefähr als Einleitung für 'n Projekt kann das schon passen. Aber: was machst du? Baust du die virtuelle Umgebung auf oder ist sie schon da? Suchst du die Software selbst aus oder ist sie vorgegeben? Wer schreibt die Oberflächen? Im Moment ist das Projekt noch etwas zu wabbelig ... da müssen noch ein paar Einzelheiten rein. euro
  17. Hm ... klingt so, als sollte mal deinem Bildungsanbieter etwas auf die Finger geklopft werden. Das Problem ist: es gibt nur zwei, die das können, entweder ihr Umschüler oder wir Prüfer. Wir Prüfer nur indirekt, wenn wir viele Umschüler durchfallen lassen und sich das bis zur Agentur oder der Versicherung, die die Umschulung bezahlt, herum spricht. Und das wollt ihr Umschüler auch nicht, oder? (übrigens, den Prüfern macht eine 5 oder 6 auch kein Bock, so etwas versaut schon die Laune! Wir Prüfer wollen interessante Projekte hören und darüber sprechen, nicht Leute durchfallen lassen. Ein ziemlich großer Teil der Prüfer prüft in seiner Freizeit, die "Entlohnung" liegt 'n ganzes Stück unter'm gesetzlichen Mindestlohn!) Beim Abschluss-Projekt gehen wir Prüfer davon aus, dass sich der Azubi mit dem Thema etwas auseinander gesetzt hat. Im Gegensatz zur Klausur hat hier der Azubi wenigstens ansatzweise die Möglichkeit, das Thema zu bestimmen. Und er kennt die Richtung, kann sich also halbwegs vorbereiten. So ca. 2 Meter neben jedem Thema sollte etwas theoretisches Wissen vorhanden sein. Beispiel, du verwendest den IIS. Der ist dabei. Hm ... so spontan fiele mir dazu ein, da er dazugehört, wird er auch automatisch bei Sicherheitslücken mitgepatcht. Beim Apache muss sich jemand darum kümmern, auch wenn du weg bist. Zweites Argument: verursacht kein Mehraufwand bei der Beschaffung und Installation. Drittes Argument: wird im "windows-style" konfiguriert ... ist also kein großer Mehraufwand für Windows-Admins. Viertes Argument: es kann auch eine Firmenpolitik sein, alles von einem Hersteller zu beziehen ... ist bei Problemen einfacher, wenn man einen Ansprechpartner hat als 3 Firmen und eine weltweite Community. Besonders, wenn's mal schnell gehen muss. Sind so Antworten, die ich von 'nem Azubi erwarten würde ... ein oder zwei, nicht alle. Würden mir völlig reichen. Ich muss aber oft schon froh sein, wenn mir eine Alternative namentlich genannt werden kann. Nach Einzelheiten will ich gar nicht fragen. Ich erwarte von einem Azubi in der Prüfung nicht, dass er mit mir auf Augenhöhe über etwas diskutiert. Ich erwarte aber, dass er das, was er getan hat, einigermaßen überblickt und versteht, was er da getan hat. Der Apache lässt sich mit irgendwas wget, gzip, configure und make installieren. Die Anleitung lässt sich im Netz herunterladen. Von meinem Nachbarn erwarte ich, dass er die Befehle in der richtigen Reihenfolge richtig abtippt. Von einem Fisi-Azubi erwarte ich, dass er mal nachdenkt oder zumindestens so tut, als würde ihn interessieren, was configure und make da machen ... und ob die Teile nicht durch einen falschen Buchstaben bei den Parametern das System ruinieren.
  18. @ werniman: erstens: es ist eine Kurzausbildung, ja. Aber sie führt zu einem Abschluss und der Abschluss muss für alle gleich sein. Sonst haben wir bald Berufstitel wie "Fachinformatiker Systemintegration 3" (für 3 jährige Ausbildung) und "Fachinformatiker Systemintegration 0.5" und "Fachinformatiker Systemintegration 0.025" (3-Wochen-Kurzausbildung) und "Fachinformatiker Systemintegration P0.01" (hat 'ne Woche Praktikum in der Nähe einer IT-Bude gemacht). Wenn du FISI sein willst, dann musst du gewisse Kenntnisse haben. Punkt. Umschüler (mal von die der Bundeswehr abgesehen) haben fast immer schon eine Berufstätigkeit hinter sich, haben also meist schon das mit dem beruflichen Unterordnen, das mit dem Arbeiten in der Gruppe usw ... halt das normale Leben im Berufsleben ... gelernt. Dafür vergeht bei Azubis am Anfang viel Zeit. Zum kaufmännischen Teil: bei den FISIs ist das ein ganz kleiner Punkt. Deswegen fällt niemand durch, ich kann mich noch nicht mal erinnern, dass jemand deswegen 'ne halbe Note abgerutscht ist. Aber der Teil ist wichtig! Es geht nämlich darum, dass du einschätzen kannst, was du da finanziell machst. Vergleich's mal mit'm Auto: du erwartest auch, dass 'n Kfz-Mechatroniker nicht plötzlich deine etwas klapprige Vorderachse mit einem Höllenaufwand für 5000 Euro in Ordnung bringt, obwohl der Restwert der Kiste nur 2000 Euro ist. Und wenn bei euch in der Umschulung 'ne Dozentin unfähig ist ... sorry, Einzelschicksal. Das kannst du nicht verallgemeinern. Übrigens, hast du etwas dagegen getan? Hast du dich beschwert? Hast du mal über den Stoffplan mit deinem Ausbildungsinstitut gesprochen? Wer sich auf eine verkürzte Ausbildung einläßt, aus welchen Gründen auch immer, der muss wissen, dass er den Stoff komprimiert bekommt bzw dass da teilweise auch mit Mut zur Lücke gearbeitet wird. Oder willst du nachher als Halb-Fisi oder Halb-Fiae angeredet werden?
  19. Hm ... gibt's irgendwelche Herausforderungen beim deploy-Server? Ansonsten, die Benutzerzugänge, die Berechtigungskonzepte und die Benutzerberechtigungen laufen normalerweise über's AD oder was willst du da basteln, wenn du nicht auf'n Server darfst? Was du noch mal machen kannst, ist per Kostenrechnung gegenüber anderen Systemen nachweisen, dass diese Lösung billiger ist (das aber geschickt tarnen als kaufmännische Kalkulation mit Entscheidungsvorlage).
  20. ich sehe immer noch das Problem: deine Arbeit ist mit folgendem Satz zusammengefasst: ", welche die Ergebnisse des Scripts auswertet, kategorisiert und tabellarisch darstellt. Zudem soll es dem User ermöglicht werden, die Meldungen über die Benutzeroberfläche zu verwalten. Die Meldungen sollen sortiert, gefiltert und ausgeblendet werden können." Da fehlt das Fleisch. Den Teil musst du so ausbauen, sodass man den Eindruck bekommt, dass du deine 70 Stunden sinnvoll verwendest. Denn dein Job ist es, in der Abschlussprüfung zu zeigen, dass du fitt bist für den Abschluss. Wenn du das nicht zeigen kannst, dann hast du in dem Teil der Prüfung leider verloren. Und meine Erfahrung (kannst ja sehen, wie lange ich hier im Forum dabei bin, ich war da schon 'n Jahr Prüfer) ist, dass eine Aufgabenstellung, die nicht nach hinreichendem Tiefgang aussieht, auch nachher nicht den Tiefgang ergibt. Du hast ja mit deiner Lehrerin auch etwas mehr besprochen als: ich hab' da 'n Satz Fehlermeldungen und hübsche die etwas auf und schmeiße sie dann auf'n Bildschirm (so in etwa (!) klang das in der ersten Version). Nein, du wirst ihr wohl etwas von der Oberfläche erzählt haben, von der Zwischenspeicherung der Daten usw ... dann ist's 'ne richtige Aufgabe.
  21. "knappe präzise Wiedergabe der wesentlichen Aspekte deines Projekts" Die Zeit solltest du einhalten, in München wird nach 18 Minuten abgebrochen, harte Kante. An anderen IHKs kann der Abbruch früher erfolgen. Es kann sein, dass ein Teil der Prüfer dein Projekt nicht kennt. Setze also kein Grundwissen über dein Projekt voraus. Wichtig: lege den Schwerpunkt deiner Präsi auf das, was DU getan hast. Du zeigst in der Präsi, dass du ein Fisi bist! Die Zielgruppe ist ein beliebter Streitpunkt ... meiner Erfahrung nach in München (!) gibt's nur eine sinnvolle: den Prüfungsausschuss. Okay, alle paar Jahre kommt mal jemand mit 'ner anderen Zielgruppe und glänzt ... aber ansonsten geht's meiner Erfahrung nach fast immer schief. Es kann sein, dass in deiner Region keine Zielgruppe gewählt werden kann! Viel Spass bei der Vorbereitung! euro
  22. bitte nicht Schulungsraum und WDS. Kam schon viel zu oft dran. Hat den Ruf, ein eher virtuelles Projekt zu sein. Aktuelles Modethema ist übrigens gerade Virtualisierung. Netzwerküberwachung/Monitoring Nagios ist gut, höre ich selten. Gäste WLan ist auch gut. Nimm eines dieser Themen.
  23. frag' deine IHK ... oder 'n Lehrer, der in 'nem Prüfungsausschuss sitzt. Im Gegensatz zu dem Kollegen aus dem Layer 8 (in welchem Layer sitzen eigentlich Prüfer?): ich freue mich über etwas Ehrlichkeit in 'ner Abschlussarbeit und das gibt bei mir eher Pluspunkte als Abzüge. Du bewegst dich im Rahmen von unter 5% Zeitabweichung ... das ist völlig akzeptabel, so genau kann kaum ein Mensch seine Arbeit planen. euro PS: ich frage mich immer, warum man Großprojekte wie BER immer noch von sogenannten Profis planen und machen läßt. Warum überträgt man das nicht mal 'nem Rudel Azubis für die Abschlussarbeit. In über 99% werden ständig und verlässlich über Jahre Arbeiten absolut in time and budget abgeliefert ... professionelle Projektmanager und uralte Handwerksbetriebe versagen da ständig. *satire off*
  24. Formuliere deinen Antrag noch mal etwas um, in dem auch erkennbar ist, wo für dich die Herausforderungen in dem Projekt liegen. Das Projekt kann hinreichend komplex sein, aus dem Antrag geht es aber bisher nicht hervor.
  25. Du hast also eine Datenbank gegeben, die eventuell Fehler enthält. Dann hast du ein Analysescript, welches die Fehler findet. Und die Ausgaben des Scripts willst du irgendwie sortieren. Irgendwie klingt das für mich nicht hinreichend komplex für 'ne Abschlussprojekt. Schreib bitte in deinen Antrag auch noch etwas über die Werkzeuge, die du benutzen willst

Fachinformatiker.de, 2024 by SE Internet Services

fidelogo_small.png

Schicke uns eine Nachricht!

Fachinformatiker.de ist die größte IT-Community
rund um Ausbildung, Job, Weiterbildung für IT-Fachkräfte.

Fachinformatiker.de App

Download on the App Store
Get it on Google Play

Kontakt

Hier werben?
Oder sende eine E-Mail an

Social media u. feeds

Jobboard für Fachinformatiker und IT-Fachkräfte

×
×
  • Neu erstellen...