Du kennst also nur Extreme - einen Mittelweg gibt es nicht.
Natürlich sollte man die Konzepte in mindestens einer Sprache umsetzen können, jedoch ist die Festlegung auf eine Sprache für die Prüfung entweder nicht umsetzbar, weil nicht alle Firmen eine bestimmte Sprache verwenden (hier gibt/gab es Azubis, die nur in einer firmeneigenen Sprache entwickelt haben - außerhalb des Konzerns existiert diese nicht! Sollen diese Azubis dann aufgrund ihrer Abteilung nicht zur Prüfung zugelassen werden? Oder soll diese Abteilung nicht mehr ausbilden dürfen, obwohl sie Nachwuchs braucht?) oder die Abstimmung zwischen Prüfling und Prüfungsausschuss einen noch höheren Verwaltungsaufwand verursachen würde (Endloser Schriftwechsel zwischen Azubi, Ausbilder, IHK und PA, bis alle eine firmen- und prüfungstechnische Sprache gefunden haben).
Ich meine, dass die derzeitige Prüfung verbesserungswürdig ist, aber man eben genau bei den Verbesserungsvorschlägen hierfür die Realität nicht aus den Augen verlieren darf.