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Gooose

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  1. Das ist gut, und ich freue mich wenn du dein Projekt erfolgreich abschließen kannst. Idealerweise haben alle Beteiligten das selbe Verständnis / das selbe Bild vor Augen. Aber auch hier muss man mal in die Zukunft blicken. Beispiel: Während man ein Ticket / Problem bearbeitet stößt man auf einen Codeblock, den man sich nicht richtig erklären kann. Über den Commit gelangt man zu dem Ticket, unter dem dieser Block das letzte mal bearbeitet wurde. Idealerweise findet man dort ein wenig Prosa, eine Problembeschreibung, oder ein verlinktes Wiki Dokument oder Ähnliches, was einem weiterhilft. Es kommt durch aus mal vor, das viele Beteiligte von "damals" nicht mehr im Unternehmen sind, und diese Informationsbrocken das einzige sind, womit man arbeiten kann. Wenn man sich angewöhnt in knappen, und präzisen Worten komplexe / komplizierte Vorgänge zu beschreiben hat man langfristig ein einfacheres Leben. Man wird viel weniger angerufen oder angeschrieben, und die Arbeit im Allgemeinen verläuft flüssiger. Dieser Projektantrag ist ein gutes Beispiel dafür. Der Prüfer hat den Antrag nicht verstanden, und hat nachfragen gestellt. Völlig legitim. Effektiv zu kommunizieren erlernt man mit der Zeit und man wird mit der Zeit besser darin. Der Projektantrag ist die erste "Hürde" die man nehmen muss, um diesen Weg zu beschreiten.
  2. Versetze dich mal in die Lage desjenigen, der sich diesen Antrag anschaut. Die Prüfer bekommen Tonen von Anträgen, die sie bearbeiten müssen, und viele machen das schon seit Jahren. Die sind dankbar für jedes klare Wort, was geschrieben ist. Mal angenommen, ein "kompliziert" geschriebener Antrag geht durch, und nach der Projektdurchführung wird klar, dass zu wenig passiert ist. Dann bekommt der Prüfling für sein Projekt eine schlechte Note. Damit ist keinem geholfen. Zudem ist es hilfreich, während der Projektdurchführung immer mal einen Blick auf seinen Antrag zu werfen um zu sehen, was man bisher geschafft hat, und was man noch machen muss. Es währe doch doof, wenn man jedes mal auch für sich selbst seinen eigenen Antrag noch mal "entschlüsseln" muss. Wenn man später im Arbeitsleben mit Ticketsystemen arbeitet und ein Ticket bekommt, was unnötig kompliziert geschrieben ist, würde es auch zu unnötigen Kommunikationsaufwänden führen. (Idealer Weise werden solche Tickets im Grooming vor der Planung noch mals aufbereitet, sodass man auch effektiv damit arbeiten kann). Im schlimmsten Falle bearbeitet man solch ein Ticket nach besten Wissen und Gewissen und weicht stark vom dem ab, was sich der Autor vorgestellt hat. Insbesondere im Zeiten von Corona, sollte die Kommunikation (asynchron via Ticket, Email oder Chat) möglichst einfach und schnörkellos sein, um allen Beteiligten die Arbeit zu erleichtern. Diese Art und Weise zu Arbeiten spiegelt sich auch in dem Projektantrag wider, und zeigt Problemverständnis und Kommunikationsfähigkeiten.
  3. Damit man noch weniger versteht, was eigentlich gemacht werden soll? Der Projektantrag ist ein Kommunikationswerkzeug. Deswegen sollte man es als solches auch Nutzen.
  4. Wenn du keinen Einfluss auf die Anwendung hast, kannst du Skripte wie wait-for-it nutzen, um auf die Datenbank zu warten. Dies löst aber nur das Problem beim Start der Anwendung. Es kann immer mal sein, das die Datenbank nicht zur Verfügung steht (Netzwerkprobleme oder Ähnliches). Dieses Scenario muss die Anwendung selbst abfangen.
  5. https://docs.docker.com/compose/startup-order/ Docker-Compose hatte eine Funktionalität um beispielsweise auf eine DB zu warten, die aber wieder entfernt wurde. Ich denke auch, dass eine Anwendung mit Datenbankausfällen klarkommen muss. Dies würde ich auch außerhalb vom Dockeruniversum unterschreiben.
  6. Wie willst du in der verbleibenden Zeit eine Diashow für Produktiv Systeme machen. Du musst ja dafür alles nachbauen. (wenn dafür überhaupt Hardware zur Verfügung steht)
  7. Wenn man bei einer "normalen" Bewerbung zu viel verlangt, kann man schon schnell aus dem Rennen fliegen. Der Headhunter wiederum ist an einem Abschluss interessiert, und verweist auf das obere Limit. Sollte es für einen immer noch im Rahmen sein, willigt man ein und der zukünftige Arbeitgeber erfährt nichts von dem ursprünglich zu hohen Wert.
  8. Man kann davon ausgehen, das die den Ramen genau kennen, da sie ja einen Vertrag mit ihrem Auftraggeber abschließen. Der Auftraggeber, muss ja auch wissen, welche Kosten auf sie zukommen.
  9. Das ist natürlich richtig. Ich hatte im März 2009 eine mündliche Zusage. Im Juni wurde Kurzarbeit angemeldet, was wiederum Neueinstellungen ausschloss. Somit musste ich mir meinen ersten Job "erkämpfen". Eine Übernahme nach dem Praktikum ist sicherlich der beste Weg. Beim Beginn meiner Ausbildung war die Finanzkrise nur wage zu erahnen. Krisen kommen und gehen. Man kann sich nicht darauf einstellen. Ich habe mich die letzten Jahre darauf konzentriert jeden Tag ein wenig Besser zu werden, sodass ich die "Furcht" vor den Krisen ein wenig verloren habe. Frei nach dem Motto: "Ändere das, was du ändern kannst"
  10. Konzentriere dich erst mal auf deine Ausbildung. Alles Andere kommt später. Den ersten Job zu finden ist je nach dem wie es dann auf dem Arbeitsmarkt aussieht mal mehr oder weniger Schwer. Ich musste mir mitten während der Finanzkriese 2009 einen Job suchen, wo viele Arbeitgeber eher Jobs abgebaut haben. Aber auch das hat funktioniert. Mit jedem Jahr Berufserfahrung verliert dein IHK Abschluss an Bedeutung.
  11. Zunächst lernt man Probleme zu lösen. Effizienz lernt man mit der Zeit. Das, was du auf GitHub siehst, ist häufig ein Ergebnis von langen Reisen vieler Menschen, die daran gearbeitet haben. Softwareentwicklung ist ein iterativer Prozess. Software entwickelt sich Schritt für Schritt. Wenn ich mir Software eines anderen anschaue, muss ich mich auch erst mal in die Struktur reindenken. Readmes sind sicherlich eine gute Hilfe für den Einstieg, aber häufig ist es damit nicht getan. Beispielsweise hat jitsi um die 580000 Zeilen Java Code. Es macht keinen Sinn sich alles anzuschauen. Um sich in vertretbarer Zeit einen Überblick zu verschaffen, braucht es Erfahrung, die mit der Zeit kommt. Das ist bei jedem anders. Ich habe am Anfang viel mit Zettel und Stift gearbeitet, was mir persönlich geholfen hat. Das genau ist die Aufgabe der Ausbildung.
  12. Um die Grundlagen zu Lernen ist die Sprache fast irrelevant. Damit du am Anfang gut vorankommst, konzentriere dich auf Java, da dir hier vor Ort seitens der Ausbildung geholfen werden kann. Wenn du merkst, dass du gut vorankommst, kannst du dir ja einen Praktikumsbetrieb suchen, der mehr .NET macht, um dann später auch deine Abschlussprüfung in dem Bereich zu machen. Ich würde mich aber eher auf Java konzentrieren. "There is no silver bullet". Programieren lernen braucht Zeit. Es ist nicht damit getan eine Sprache zu lernen. Man muss beispielsweise verstehen, was Datenstrukturen sind und wo man welche einsetzen kann. Dieses Wissen unabhängig von einer Sprache und äußerst nachhaltig. Hinsichtlich des Erfolges deiner Ausbildung würde ich mich zunächst auf einen Technologie Stack (in diesem Falle JVM) konzentrieren. Wenn du deine Ausbildung in der Tasche hast, hast du einen "Milestone" erreicht, von dem du aus weitermachen kannst. Das Erlernen einer neuen Umgebung (nicht nur eine spezielle Sprache) fällt einem mit der Zeit leichter.
  13. Es gibt genug Leute die keinen Github Account haben. Ich weiß nicht, ob es mittlerweile normal ist. Es gibt viele Kollegen, die sich nur während der Arbeitszeit mit Softwareentwicklung beschäftigen. Ein Github Profil liegt in der Öffentlichkeit, und jeder kann daran teilhaben. Jeder Mensch, der sich ein Profil anschaut, wird für sich eine Meinung bilden. Einfach nur um des Profilwillens eines anzulegen halte ich für falsch. Wenn du für dich ein Problem mittels Software gelöst hast, und dies dann veröffentlichst, finde ich in Ordnung. Da geht es nicht unbedingt um Eleganz oder Ähnliches, sondern darum, das eine Software ein Problem löst. Eine Software, die ein reales Problem löst.
  14. Das sind vielleicht auch Kandidaten, die man in eine Build Pipeline mit aufnehmen könnte. Zumindest die, die sich automatisieren lassen.
  15. Wenn ich mit der Zeit mein Wissen verbessere, welches ich dazu einsetze den Umsatz meines Arbeitgebers zu erhöhen, kann ich auch mehr Geld verlangen. (Win Win) Wenn über die Jahre alles so bleibt wie es ist, würde ich mir eher Gedanken machen.
  16. Ich habe letztens ein schräges Gerät gesehen https://expanscape.com/ Wahrscheinlich überdimensioniert
  17. Ich habe mir mal testweise einen "Google Alert" für "Elixir Jobs Deutschland Homeoffice" angelegt. Die letzten Tage kommen vereinzelt Mails rein. Einfach mal schauen, was so für verschiedene und gemeinsame Anforderungen in aktuellen Stellenausschreibungen zu finden ist.
  18. Über die Jahre werden viele Säue durchs Dorf getrieben. Wenig ist gekommen um zu bleiben. Ich würde mich dem Thema BI erst mal neutral beschäftigen (Bücher/Youtube/what ever). Was bringt dir ein Azure Zertifikat, wenn dein nächster Arbeitgeber keine Cloudprodukte verwendet. Die Fähigkeit, sich neue Themen zu erarbeiten sind Grundlage für den Beruf des Softwareentwicklers. Das wird dich bis zur Rente begleiten. Wenn du doch mit den Zertifikaten starten willst: Zu diesem Zeitpunkt stehen 260 Zertifikate zur Verfügung. Ich würde mir die SQL Zertifikate als erstes vornehmen, um mich dann dem Thema BI zu widmen. Eine Empfehlung kann ich dir nicht geben.
  19. Wenn sich jemand auf eine Stelle bewirbt sollte man sich folgende Fragen stellen: Ist der/die Kandidat/in clever? Passt er/sie ins Team? Wie häufig habe ich irgendwelche Tests absolviert, wobei man später im Arbeitsleben nichts mehr mit den Fähigkeiten zu tun hatte, welche mit den Tests abgefragt wurden. Solltet ihr euch auf einen Test geeinigt haben, testet ihn intern, und schaut, ob eure aktuell eingestellten Entwickler diesen Test auch bestehen würden.
  20. Vor 10 Jahren habe ich mit einer Kollegin zusammen einen OLAP Cube / Datawarehouse für Klinikgruppen gebaut. Wir haben damals die SQL Server Analysis Services genutzt. War ein interessantes Projekt. Wir wurden im Zuge dieses Projektes zu einer Schulung geschickt. Für einen schnelleren Start war es schon hilfreich. Weiß nicht, wie die Zertifikatsschiene heute heißt. Es ist hilfreich ein reales Problem zu haben, welches man bearbeiten kann. Der Aufbau des Cubes war nicht so das Problem. Der Aufbau des Datawarehouses war schon eher eine Herausforderung. Zudem muss man schauen, zu welchen Zeiten man das DWH füllen kann, ohne die Produktivsysteme zu sehr zu belasten.
  21. Wenn deine Weiterbildung dazu führt das deine Firma mehr Geld einnimmt oder Geld einspart, kann es je nach Umfang sicherlich bemerkt werden. Wenn sie es nicht bemerken, kannst du dieses Argument in zukünftigen Gehaltsverhandlungen anbringen. Wenn eine Weiterbildung nur wenig Bezug zur aktuellen Arbeit hat, ist die Wahrscheinlichkeit eher gering, dass es bemerkt wird. Sollte es um eine Fähigkeit gehen, die erst in Zukunft für die Firma relevant wird (Geld+ oder Geld-) musst du dich gegebenenfalls in die Situation bringen, dass du deine neu erlernten Fähigkeiten einsetzen kannst. Beispielsweise bringt dir eine PRINCE2 Zertifizierung / Weiterbildung nur wenig, wenn du nicht als Projektmanager arbeitest. Wenn eine Firma daran interessiert ist, dass ihre Mitarbeiter sich in einer bestimmten Fähigkeit besser auskennen, sind sie eher bereit die Mitarbeiter in solche Schulungen zu schicken. Für mich ist Weiterbildung / Lernen / Ausprobieren etwas was ich für mich mache. Ich lerne, was mir Spaß macht. Wenn mein aktueller oder zukünftiger Arbeitgeber genau diese Fähigkeit benötigt, baue ich dies in meine Gehaltsverhandlungen ein.
  22. Schicksalsschläge können immer passieren. Mann kann immer wieder in eine Situation kommen, dass man mit dem Rücken an der Wand steht, und kein Licht am Ende des Tunnels sieht. Mal kein Beispiel, sondern meine aktuelle Situation. Ich habe zwei erwachsene Kinder, wovon der Älteste derzeit an der Uni ist, die "Kleinere" macht dieses Jahr ihr Abi und wird danach auch an die Uni gehen. Vor zwei Jahren habe ich eine weitere Tochter bekommen. Meine Frau ist in Elternzeit gegangen, seit ein paar Monaten erhält sie kein Elterngeld mehr, sodass sich unser Haushaltseinkommen mehr oder weniger halbiert hat. Im letzten Jahr habe ich vier Monate Elternzeit genommen, um Zeit mit meiner Tochter zu verbringen. In der Zeit Habe ich mit meinen Ersparnissen fünf Menschen unterstützt. Leider hat meine Ehe nicht gehalten, und wir sind nach 17 Jahren auseinander gegangen. Wir haben unseren Haushalt aufgelöst, und haben uns in einer kleineren Stadt getrennte Wohnungen gesucht, sodass wir beide für unsere Tochter da sein können. Unsere Elternzeiten haben unsere Ersparnisse aufgebraucht, und unsere Kosten sind gewachsen, da jetzt alles doppelt gebraucht wird. Dank Corona und Homeoffice konnte ich meinen gut bezahlten Job behalten, und Zeit mit meiner Tochter verbringen. Sobald sich diese Situation ändern sollte, muss ich meine Situation wieder anpassen. Es hängen aktuell vier Menschen von mir ab. Mein Risikospielraum ist aktuell sehr begrenzt, dem entsprechend werde ich versuchen diesen Spielraum zu vergrößern. Damit ich meine aktuelle Situation aufrecht erhalten kann, schaue ich mich europaweit nach Remotestellen um, die mindestens meinen aktuelles Gehalt halten können. Es ist nicht so, dass ich aktuell einen neuen Job brauche, ich mag meinen aktuellen Job, doch wenn ich meine Familie nicht mehr unterstützen kann, bringt einen der beste Job nichts. Mein Großer wird in ein paar Jahren mit seinem Studium fertig sein. Meine Frau arbeitet ab Herbst wieder halbtags. D.h. perspektivisch wird sich meine Situation zumindest finanziell wieder verbessern. Ich musste mich in den letzten Jahren immer wieder anpassen und habe mittlerweile darin auch gewisse Vorteile erkannt. Mich bringt so schnell nichts aus der Ruhe, da ich weiß, dass ich mein Leben von heute auf Morgen auf Links ziehen kann. Möglicherweise hätte ich sagen sollen: "Das Glück ist mit dem Tüchtigen"?
  23. Sobald du das erste mal dein eigenes Kind in den Armen hältst, und vor Ehrfurcht dich kaum auf den Beinen halten kannst, ist dir in diesem Moment klar, dass du in Zukunft alles andere zurückstellen wirst, und dass du niemals Zweifel an dieser Entscheidung haben wirst.

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