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sylenz

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Beiträge von sylenz

  1. Das sind alles Informationen, die du Dir wunderbar selbst im Vergleich der Hochschulen zusammensammeln kannst. Eine Patentlösung gibt es nicht. Entweder du wählst direkt einen Bachelorstudiengang mit IT-Sec Bezug (eher selten) oder du beginnst mit einem klassischen Informatik / Technische Informatik Bachelor (größere Auswahl). 

    Über einen Master kannst du dir dann in 2-4 Jahren Gedanken machen... 

     

  2. Das geht jetzt zwar am Thread vorbei, aber wenn es Chief interessiert gebe ich auch noch meinen Senf dazu. 

    Ich sag mal üblich für ein Studium als beruflich Qualifizierter ist:

    - eine abgeschlossene, mindestens zweijährige Berufsausbildung und
    - eine anschließende, mindestens dreijährige hauptberufl iche 
     Tätigkeit in diesem Beruf nachweisen können. (Quelle: TH Nürnberg [1 ] ) 

     

    oder eben Techniker-/Meister-/Fachakademie. 

    Vielleicht gibt es da Besonderheiten an bestimmten Hochschulen, aber meines Wissens nach gibt es dazu auch gesetzliche Rahmenbedingungen. 

    Summa summarum: Der direkte Weg geht vielleicht auch irgendwie, macht aber das Bestehen nochmal einen Schritt härter. Zusätzlich sollte noch erwähnt werden, dass es Quoten für beruflich Qualifizierte gibt. In Nürnberg sind das beispielsweise 5% der Studienplätze die an Meister/Techniker vergeben werden (und ich glaube nochmal 5% für alle anderen beruflich Qualifizierte) [2]. 

    Nach der Technikschule kannst du wählen: entweder du schreibst dich mit dem Techniker ein oder mit deinem Fachabi. 

    Viele Grüße 

     

    [1] https://www.th-nuernberg.de/einrichtungen-gesamt/abteilungen/service-lehren-und-lernen/lernen/beruflich-qualifizierte/

    [2]https://www.th-nuernberg.de/studium-karriere/zulassung-und-bewerbung/zulassungsvoraussetzungen/allgemeine-hochschulzugangsberechtigung-fuer-beruflich-qualifizierte/

  3. Hallo Chief, 

    hier mal ein paar Informationen aus erster Hand. Ich habe den Informatiktechniker in Bayern an einer staedtischen Fachschule vor ein paar Jahren sehr erfolgreich abgeschlossen. 

    Das Niveau war im ersten Jahr noch sehr moderat und hat im zweiten Schuljahr dann nochmal kraeftig angezogen. Letztlich soll die Ausbildung ja auch mit dazu befähigen über das Facharbeiterniveau hinaus Vorgesetztenfunktionen ausführen zu koennen. 

    Die Zusammensetzung der Klasse war total unterschiedlich. Vom FIAE bis zum Elektriker war alles dabei. Je nachdem haben sich die Leute dann auch leichter oder schwerer getan. 

    Ein paar haben nach der Weiterbildung dann noch angefangen zu studieren. Ca. 1 Semester kann man sich (je nach Hochschule) realistisch anrechnen lassen. Finde ich eigentlich eine ganz schöne Möglichkeit, denn wer den Techniker mit (sehr) guten Noten besteht, schafft auch ein Studium. Mathe II im zweiten Jahr war freiwillig, bereitet aber extrem gut auf das Studium vor und wird fuer die Fachhochschulreife auch benötigt die man zusätzlich erwerben kann. Wenn man da sehr gute Noten hat, fällt einem auch Mathe im Studium leicht(er). 

    Gute Jobchancen hatten alle Schüler mit einem guten Abschluss. Natuerlich gibt es auch immer Leute die *irgendwie* durchkommen, die finden dann auch eher schwer einen Job. 

    Formal höherwertige ist der Techniker. Bei einer Ausbildung hast Du dafuer halt das praktische Hands on, was beim Techniker nur simuliert werden kann. Zusätzlich gibt es bei einer Ausbildung noch etwas Taschengeld, beim Techniker musst Du Bafoeg beantragen. Und nach einer Ausbildung hast Du evtl. die Möglichkeit übernommen zu werden, beim Techniker kommt man um das Bewerbungsschreiben nicht drum herum. Dafuer sollte der Verdienst aber auch ein gutes Stück höher ausfallen. 

    Mein Rat: Wenn Du mit einem Studium liebäugelst macht der Techniker absolut Sinn, da a) gute mathematische Vorbereitung, b) anrechenbare CP und c) guter Vorab check ob man ein Studium überhaupt packen würde, sowie d) ein Fallback wenn das Studium doch nicht klappt. 

  4. Deine Gedanken klingt doch alle recht schlüssig.

    Du hast bereits ein Erststudium und dazu noch Familie. Wie alt bist Du denn? Ende 20?

    Wie Du ja bereits aufgezeichnet hast, ebnen Dir praktische Tätigkeiten als Werkstudenten und ganz besonders die Anfertigung deiner Thesis in einem Unternehmen den späteren Berufsweg. Selbstverständlich kannst Du auch nach der BA noch die Richtung wechseln, aber das vor einem neuen AG zu argumentieren dürfte immer schwieriger werden. Gerade vor dem Hintergrund eines fachfremden Erststudiums. Woher weiß der nächste AG denn, dass Du nach einem halben Jahr nicht doch lieber in einen anderen Bereich wechseln willst?!

    Dazu kommt, dass es "blutige" Neueinsteiger auch ohne "Altlasten" sprich vermutlich 10 Jahre jünger gibt. Das verschärft den Konkurrenzkampf zu Deinen Ungunsten. 

    Wenn es also rein um die zukünftige Perspektive als Hochsprachen-Entwickler geht solltest Du m.E. nach asap das Tätigkeitsfeld wechseln. Entweder Du machst jetzt Kompromisse beim Verdienst - oder eben später. Es kann natürlich auch alles super laufen und Du kannst nach der BA wechseln - die Chancen hierfür würde ich aber als kontinuierlich sinkend sehen.

  5. vor 5 Stunden schrieb Fionas:

    Ich bin im öffentlichen Dienst tätig und das ist wohl eine nebenberufliche Weiterbildung in einer Berufsfachschule. Und ich frage mich halt wo das in etwa angesiedelt ist. Und inwieweit mir das als Fisi was bringt. 

    Wird wohl eher eine Technikerschule, bzw. Fachschule sein. 

    Fachliche Breite bringt dir das bestimmt, allerdings viel weniger Tiefe als bei einem Hochschulstudium und monetär im öD vermutlich gar nichts. Traurig, dass die Eingruppierung bei E8 erfolgt, das macht die Weiterbildung ziemlich sinnlos. 

  6. vor 1 Stunde schrieb SaJu:

    Hätte ich ohne Berufserfahrung studiert, würde ich nicht so weit oben eingestuft werden. 

    Der Vergleich hat allerdings ein Hinkebein, denn Du bist ja auch entsprechend älter als ein 20-23-jähriger Jungbachelor, der in Deinem Alter auch entsprechend BE hat und verdient. 

    Zurück zum Thema: Es gibt auch #5: Berufsbegleitend studieren. Das kann, muss aber kein Fernstudium sein. Kosten lassen sich absetzen und es gibt einige Stipendien auf die man sich bewerben kann. Monetär, trotz hoher Kosten wenn es sich um einen privaten Anbieter handelt, vermutlich lukrativer als ein Werksstudentenjob, zumal man ja auch Rentenansprüche etc. aufbaut. 

    Gerade wenn man sich nicht sicher ist, ob man ein Studium packt, m.E. eine gute Lösung 

  7. vor 1 Stunde schrieb Chief Wiggum:

    Da ist es nicht sinnvoll, wenn man sich nur mit Vornamen meldet

    Naja der volle Name steht ja im Intro der Umfrage. Da sollte man die Kirche im Dorf lassen. 

    Da ich Frage 2 mit "kein Projektleiter" beantwortet habe, war die Umfrage nach ca. 5 Sekunden fertig. Insofern keine Ahnung ob hier überhaupt personenbezogene Daten abgefragt wurden, gehe aber nicht davon aus 🙄

  8. Wie meine Vorposter schon geschrieben haben: Es kommt darauf an. 

    Ich habe beides gemacht, Informatiktechniker und Informatik B. Sc. Der Techniker ist recht praktisch (Powershell, SQL, Windows- und Linuxadministration, etc., C++ Coding) und recht breit aufgestellt. Das Studium ist wesentlich theoretischer, da programmiert man selten und kriegt eher die tiefere Sicht der Zusammenhänge (Rechnerarchitektur, Mathe, etc.). Meiner Meinung nach schafft ein guter Techniker auch ein Studium :-). 

    Wenn du also eher praktisch arbeiten willst und noch nicht weißt welche Spezialisierung genau würde ich den Techniker empfehlen. Bei Interesse aß n mehr Tiefe, wissenschaftlichem Arbeiten das Studium und wenn du weißt was du machen willst spezifische Fortbildungen. 

    Von der Anerkennung ist das Studium natürlich super, es sei denn die Technikerschule hat lokal einen guten Ruf. 

     

  9. vor 6 Stunden schrieb guenther1990:

    Das höhere Einstiegsgehalt möchte ich begründen mit meiner fachfremden Vorbildung (besonders Englisch) und meines höheren Alters, das ja auch Vorteile mit sich bringt. Außerdem gelte ich dem Feedback nach als zuverlässiger Auszubildender und kann für die Berufsschule fast ausschließlich sehr gute Noten vorweisen.

    Meint ihr die Forderungen sind zu hoch oder wäre sogar noch mehr drin? Ich habe von Einstiegsgehältern bis 50k gelesen mit vergleichbarem Lebenslauf.

    Welche Relevanz sollte ein 1. Staatsexamen haben? Du sollst ja coden und nicht unterrichten. Englisch und Softskills sind ein Plus, aber m. E. nach keine 15k wert. 

    Ein höheres Alter ist absolut kein Grund für mehr Gehalt! Nur die BE zählt. 

    "zuverlässiger Azubi" klingt in meinen Ohren nicht gerade positiv. Unterstellen wir mal, es ist positiv gemeint dann rechtfertigt das eine Übernahme, aber keine großen Gehaltssprünge. 

    Ich glaube nicht, dass da noch mehr drin ist, geschweige denn die 48k bei einem so kleinen Unternehmen. Nürnberg ist zwar angeblich ganz gut bei den Gehältern für IT`ler dabei, aber für 50k sollten es dann doch ein paar Jahre BE sein [1]. 

     

    [1] https://www.ingenieur.de/karriere/gehalt/das-verdienen-ingenieure-in-deutschland-wirklich/

  10. vor 2 Stunden schrieb tTt:

    @SaJu

    Bayern wiederum bietet den 3. Bildungsweg nicht an und erwartet stets zwingend eine vorhandene, abgeschlossene Berufsausbildung für die fachgebundene Hochschulreife.

    Nur zur Klärung der Begrifflichkeiten: die ganze Diskussion dreht sich um den 3. Bildungsweg, also ein Studium ohne (Fach-) Hochschulreife. Das ist auch das Modell das Saju (in Bayern) nutzt. Deine Aussage ist somit falsch. 

    Kurz und knapp für den TE: Es kommt darauf an. In vielen Bundesländern reicht eine Ausbildung + BE + evtl. Hochschulzulassungsprüfung (HZP). 

  11. Da fällt mir ein Spruch von Heiko Mell ein: "Ein guter Mitarbeiter ist jemand, den sein Chef dafür hält." 

    Da dich dein Chef als lead sieht, scheinst du vieles richtig gemacht zu haben! 

    Leute wie von dir beschrieben gibt es immer wieder mal, meiner Erfahrung, nach (die sich ja auch mit dem von dir beschrieben Szenario deckt) sind das aber die Ausnahmen und derjenige wäre auch ohne Studium sehr fit. 

    Also nur Mut und mehr Selbstvertrauen! 

  12. Alternativ könntest Du Dir auch mal Zertifikatsstudiengänge ansehen. Bieten inzwischen einige Hochschulen an und die Dauer ist recht überschaubar. Hier wird halt eher in die Breite gegangen und nicht spezifisch eine Technologie behandelt. 

    Ich selbst habe z.B. Professional Software Engineering an der Wilhelm Büchner Hochschule abgeschlossen [1] und mir die Noten dann auf das Bachelor-Studium anrechnen lassen, da gleiche Klausuren und Prüfungsleistungen, allerdings natürlich nur ein Potpourri an Modulen (2 Semester). Ist vermutlich etwas anstrengender, aber lohnt sich m.E. nach mehr. Kostenpunkt ca. 2500€.

    [1] https://www.wb-fernstudium.de/kursseite/professional-software-engineering.html

  13. vor einer Stunde schrieb Repac3r:

    Die FOM hat meiner Meinung nach den großen Vorteil für die Möglichkeit eines Abend- und Samstagsstudium. Sprich es ist ein reines Präsenzstudium.

    Das ist genau die Frage was Du willst. Für mich als Familienvater war das ein Ausschlusskriterium noch zusätzlich Zeit von zu Hause weg zu sein. Daher habe ich die komplette Flexibilität der WBH sehr zu schätzen gelernt - mit 21 Jahren sieht das evtl. wieder anders aus ;-). Kommt auch immer auf den Lerntyp drauf an. Ich persönlich bin gut in der Lage mir autodidaktisch Wissen anzueignen und brauche nicht zwingend Präsenzphasen. Natürlich hat auch die Präsenz vor Ort eine ganze Reihe von schlagenden Argumenten (Kontakt zum Dozent, Netzwerkbildung, etc.).

    Der Informatik B.Sc. der WBH ist tatsächlich ziemlich technisch ausgelegt. Wir hatten nur ein ziemlich dickes BWL-Modul am Anfang des Studiums und der Rest waren im Grundstudium die techn. Basics (Rechnerarchitektur, etwas Programmierung, Mathe I + II, Informationstechnologie, Datenbanken, etc.).

    Welchen Studiengang Du wählst kommt halt auf Deine Neigungen und Stärken an. Ob der Studiengang später karriereentscheidend ist bezweifel ich. Die eigene Performance und wo einen das Glück hinverschlägt sind da m.E. nach relevanter :-). 

  14. vor 23 Stunden schrieb SaJu:

    Ich würde, an deiner Stelle, das machen, was dich interessiert

    This. 

    Ein über mehrere Jahre dauerndes Studium (gerade berufsbegleitend) erfordert ein hohes Maß an intrinsischer Motivation und da macht es eine Menge aus, wenn man Spaß an (vielen) Modulen hat. 

    Den Studiengang würde ich jetzt auch gar nicht überbewerten. Bachelor sind immer "nur" Grundlagen. Ob du nach dem Studium den Arbeitsbereich wechselst kannst du dann immer noch entscheiden, zwingt dich ja keiner. Schau dir die curricula der Studiengänge genau an und entscheide dann. Gibt ja inzwischen einige Hochschulen die Fernstudiengänge anbieten. Gerade mit Familie empfehle ich möglichst flexible Klausurtrrmine (am besten monatlich) und (je nach Lerntyp) eher weniger Präsenzphasen. 

    Allgemein kann ich dir empfehlen das Thema intensiv mit deiner Frau zu diskutieren. Sie und deine Kinder werden in den nächsten Jahren oft auf dich verzichten müssen. Das muss die Beziehung auch aushalten können! Und für die Kids hast du auch erheblich weniger Zeit. Mach einen präzisen Lernplan pro Semester und zieh durch!

    Gedanken um den ROI würde ich in diesem Fall nicht machen. Monetär rechnet sich das vermutlich bei deinem extrem (!) guten Gehalt nicht mehr. 

    Aber psychologisch musst du den Weg vermutlich gehen, sonst ärgerst du dich den Rest deines Lebens. Sieht man häufiger, ganz aktuell sogar in einem neuen Blog auf Fernstudium-Infos.de (https://www.fernstudium-infos.de/blogs/entry/19124-was-will-der-alte-sack-noch/

     

    Viel Erfolg! 

  15. Moin Kamerad, 

    in diesem Thread hast du ja schon einige, sehr richtige und wichtige Hinweise erhalten. Trotzdem schockt mich etwas, dass Dir offensichtlich noch überhaupt nicht klar war wie sich das Bruttoeinkommen zwischen BW und freier Wirtschaft verhält. Das herauszufinden ist eigentlich ziemlich trivial. Einfach einen brutto/netto Rechner zur Gehaltsabrechnung nehmen und ein bisschen herumspielen bis das Ergebnis zu deinen Lebensumdtänden passt. 

    Vom Bund gibt es (bei mir noch altes Recht) ca. 1,5k netto bei SK 6, A7/4 und zwei Kindern wenn man regulär arbeitet. Macht man eine Ausbildung gibt es etwas mehr. Die Details solltest du dringend (!) mit dem Sozialdienst und BFD der BW klären um mal ein realistisches Bild zu kriegen und planen zu können. 

    Bessere Jobchancen hättest du gehabt, wenn du dir beim Bund schon etwas IT-nahes gesucht hättest. 

    Was für eine Ausbildung hast du denn und was für eine Verwendung bekleidet? Evtl. kann man da eine Brücke in die Privatwirtschaft bauen. 

    Allgemein: Du konkurriert m. E. nach einer neuen Ausbildung nicht direkt mit anderen Absolventen. Du hast Lebenserfahrung, warst evtl. schon mit einer Verwendung im Ausland, bist stressresistent, hast evtl. als Feldwebel schon Führungsverantwortung gehabt. Feldwebel sind i. d. R. die Spezialisten die den Laden am laufen halten (zumindest in den IT - und technischen Bereichen die ich kenne)! 

     

    Und zum Thema Klischees: Die Bundeswehr ist ein Spiegel der Gesellschaft. Da ist alles dabei. Soldaten die nur Befehlsempfänfer waren tun sich natürlich schwerer als Offiziere. Generell kann man meiner Erfahrung nach sagen, dass Offiziere und Spezialisten auch in der Wirtschaft hoch angesehen sind und weit (!) mehr verdienen als beim Bund. 

  16. ILS, SGD und Konsorten sind keine (!) Hochschulen oder gar Unis!

    Wie die Abschlüsse angesehen sind kann ich nicht sagen, aber garantiert Welten schlechter als ein richtiges Studium an einer (Fern-) Hoschule. Wie schon gesagt ist z. B. die IUBH akkreditiert und mit dem Abschluss bist du Akademiker. Vom Niveau her dürfte zur ILS aber ein ordentlicher Unterschied bestehen! 

     

  17. Ich verstehe gar nicht, warum hier auf dem angeblich schlechten AG oder den Personalern herumgeritten wird. 

    Die vom TE genannte Ausgangslage war die letzte Runde des Bewerbungsverfahrens im lockeren Teamgespräch. Wenn sich das Team gegen einen Bewerber entscheidet kann dafür der AG rein gar nichts.

    Das Team hat sich gegen den TE entschieden, da dieser scheinbar nicht dazu gepasst hat. Das ist überhaupt nicht schlimm und wie schon im Thread genannt, perspektivisch für alle Seiten gut. Natürlich kann ein erster Eindruck auch täuschen, aber wenn mehrere Teilnehmer bei dem Gespräch dabei waren gibt sich doch ein ganz gutes Bild.

    Von der Seite her: Alles prima, nur dass die Entscheidung leider negativ dem TE gegenüber ausfiel.

    Ich würde Dir raten trotzdem immer authentisch zu bleiben. Das gibt sonst nur später viel Frust und Enttäuschung. Wenn man natürlich gaaanz dringend einen Job braucht um nicht arbeitslos zu werden kann man das natürlich machen, würde ich aber nicht empfehlen wenn man an einer langfristigen Zusammenarbeit interessiert ist. Lügen haben kurze Beine und das kommt irgendwann alles raus, was Deine Authentizität empfindlich schadet. 

    Mein ganz persönlicher Eindruck und (hoffentlich unbewertete) Meinung: Ich persönlich würde mich auch gegen einen Bewerber entscheiden, der außer Arbeit und Netflix nichts weiter macht (Hobbys/Urlaub). Das klingt einfach nicht gesund.

    Es gibt sicher auch irgendwo Teams, die aus ähnlich veranlagerten Typen bestehen und die freuen sich dann über einen "Bruder im Geiste". Es muss einfach nur im Team stimmen. Meiner Erfahrung nach werden in den meisten Jobs aber eher Teamplayer gesucht die möglichst wenig anecken und "massenkonform" sind.

    Nochmal kurz zum Thema Finanzen. 2,5k Netto ist eine Menge als Single! Das ist nach [1] überdurchschnittlich - natürlich je nachdem wo man genau wohnt. Wofür man seine Kohle ausgibt ist natürlich jedem selbst überlassen, aber man sollte dann nicht jammern, dass man zu wenig verdient. Für eine Eigentumswohnung o.w.a.i. in Großstadtnähe reicht das Einkommen dann evtl. bei den aktuellen Immobilienpreisen doch nicht aus und wenn man sich trotzdem für den Kauf entscheidet bleibt weniger zum Leben übrig. Dafür hat man ja auch entsprechend eine Investition getätigt. Ist alles fein, kein Grund m.E. für irgendeine Diskussion ;-).

     

    [1] https://www.faz.net/aktuell/finanzen/meine-finanzen/einfach-testen-verdienen-sie-ueberdurchschnittlich-16322293.html

  18. Entscheidend ist a) die fachliche Expertise, b) die relevante BE und c) wie man sich verkaufen kann. 

    vor 59 Minuten schrieb Unknown User:

    Beispiel von einem ehm. Kollegen. Er, der absolute Profi im Programmieren, hat sich von klein auf, alles selber beigebracht, kann dementsprechend programmieren wie ein Weltmeister, hätte also als Berufseinsteiger keinen wirklichen "Anspruch" auf eine Bezahlung eines z.B. Prof. oder Senior, wenn diese imaginären Titel erst nach XY Jahren vergeben werden, richtig?

    Das denkst vielleicht du, aber ob er wirklich guten und sauberen Code schreibt beurteilen andere. Der Nachweis erfolgt über die BE oder ggf. Projekten. Die Annahme ist, dass je größer der AG ist, desto mehr qualifizierte Mitarbeiter gibt es die sich selbst fachlich befruchten. 

    vor 37 Minuten schrieb t0pi:

    Je nach Unternehmen bedeutet das natürlich einen Gehaltsanstieg im "höheren" (10%+) Bereich. 

    Das halte ich für eher unwahrscheinlich. Zweistellige Gehaltserhöhungen sind eher selten. Vielmehr steigert man sich kontinuierlich langsam oder man wechselt den Job. 

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