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Sammelthread zum Thema "Telefoninterview"


Empfohlene Beiträge

Hi.

Hier im Board gibt es noch keinen Sammelthread zum Thema "Telefoninterview", drum starte ich einfach mal einen :)

Ein Telefoninterview durchzuführen ist in meiner Firma ein gängiges Element im Rekruiting-Prozess. ... Ich habe die Zahlen gesehen, ist es verständlich, dass auch Bewerber die Hürde des Telefoninterviews nicht schaffen.

(kommt aus http://forum.fachinformatiker.de/jobsuche-bewerbung-zeugnisse/104990-einladung-zum-telefoninterview-unterstuetzung-im-grosskundensupport.html )

Warum schaffen Bewerber die Hürde nicht?

Mundgeruch und braune Schuhe zur schwarzen Hose fallen ja aus?

Ciao.

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weil sie es im Präsenzgespräch auch nicht schaffen würden?

Nein mal im ernst: kommt drauf an worauf ich mich bewerbe - als jemand der viel am Telefon sitzen muss halte ich diese Form des Gesprächs vollkommen ok.

Bei Informatikern kann man sich sicher streiten - ich frage mich nur ob es nun mehr sind oder weniger die genommen werden? Ich finde die Möglichkeit einer Videokonferenz sogar ziemlich interessant :) natürlich immer mit echtem persönlichen Ansprechpartner

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Ich hatte vor kurzem auch ein Telefoninterview. Der Grund war die doch recht weite Entfernung (ca. 350 KM), deswegen wollte das Unternehmen zumindest mal eine Vorauswahl am Telefon treffen.

Immerhin besser als Bewerber aus 6+ Stunden Zugfahrt morgens um 11:00 einzubestellen. Sollte "man" eigentlich wissen, dass sie Postleitzahlen 7 und 8 im Süden Deutschlands liegen ...

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Gast Noch100Tage

Auch wenn ich kein Freund von Vorstellungsgesprächen via Telefon bin, war das Prozedere bei Google ganz interessant.

Bei den insgesamt fünf oder sechs Gesprächen mit potentiellen Kollegen wurde mein Know-How abgeklopft und geschaut wie man so in die Firma passen würde.

Erst das siebte Gespräch war dann unter vier Augen mit dem Teamleiter für das lokale RZ.

Das ich den Job dann nicht angenommen habe, lag aber daran, dass ich das erste halbe Jahr über einen Personaldienstleister eingekauft worden wäre - was bei Google für Deutschland wohl Usus zu sein scheint.

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Gast Noch100Tage
Das ganze wird dann meiner Meinung nach zu eine Art "verlängerte Probezeit".

Mir wurde das vom Personaldienstleister auch als verlängerte Probezeit verkauft. Der _Stundenlohn_ war ebenfalls uninteressant. Ich habe aber kein Wissen darüber, was Google dem PD zahlt, bzw. was dieser einbehält.

Nach meinen Erfahrungen die ich in letzter Zeit gesammelt habe, spekuliere ich, dass der Abschlag von Google via PD zu mir 50% beträgt. Man will ja was verdienen.

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Ich hatte bei mir den Eindruck, dass der fachliche, technische Aspekt nicht unbedingt im Vordergrund war. Klar, es wurde natürlich gefragt, was man schon gemacht hat, ob man überhaupt die Vorraussetzung der Stellenbeschreibung erfüllt... Aber meiner Ansicht nach ging es bei mir zu min. 50% um die Softskills. "Wie kann sich der Bewerber ausdrücken", "passt er in unsere Firma", "Wir sind ein internationale Firma, wie sieht's mit seinen Sprachen aus?", "Welche Fragen hat er im Vorfeld", "Was war seine Motivation", "Was weiss er schon über uns"... eher so etwas.

Das Gespräch lief auch nicht mit einem Recruiter, sondern mit einem erfahrenen, gleichaltrigen Mitarbeiter. Es war eine fast entspannte Atmosphäre. Seinen Eindruck hat er dann an das HR weitergeleitet die dies wohl bewerteten. Ich denke das beinhaltet drei wesentliche Vorteile:

  • Das Gespräch lief im Vorfeld mit einem fachlich versierten Mitarbeiter, der einige Projekterfahrung hat. Er könnte versuchen die Person einzuschätzen und Fragen des Bewerbers beantworten.
  • Dem HR wurde ein Teil der Recruiting Prozesse abgenommen.
  • Man ermöglicht dem Bewerber einen Kontakt in seiner persönlichen, vertrauten Atmosphäre.

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  • 3 Monate später...
Erst das siebte Gespräch war dann unter vier Augen mit dem Teamleiter für das lokale RZ.

*schock* sieben?

Haben die das nicht gleich gesagt, von wegen "Erst paar Monate Zeitarbeitsfirma" oder erst nach dem ...ten Interview?

Das ist leicht: mit der Einstellung über ZA-Firma wird die unterste Schmerzgrenze ausgelotet, was das Gehalt betrifft. Das Angebot nach der ZA-Firma (falls ein solches kommt) muss dann gar nicht viel höher sein.

Genau, sonst winkt ne Sperrzeit vom Arbeitsamt äääh der ArGe.

Man ermöglicht dem Bewerber einen Kontakt in seiner persönlichen, vertrauten Atmosphäre.

Das kann aber auch verführerisch sein für den Kandidaten.

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ein Telefoninterview ist, wenn es nicht angekündigt wird, schon ein ganz guter Gradmesser, wie die Person so ist.

Immerhin hat man sich in der Regel nicht darauf vorbereitet und kann somit auch kaum schummeln.

Gerade bei einem technischen Interview lässt sich dem Bewerber so recht gut auf den Zahn fühlen und zusätzlich die zwischenmenschlichen Fähigkeiten beurteilen.

Ich denke dass ist schon eine ganz gute "Prüfung", da Papier geduldig ist und jeder Depp die Möglichkeit hat eine super Bewerbung zu erstellen. Sich aber live super darzustellen ist dagegen doch schon schwieriger...

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naja, aber din einem persönlichen gespräch kann das genauso erfolgen.

Mir persönlich wäre ein Telefoninterview eigentlich fürs erste gespräch immer lieber. Bin schon oft sinnloserweise zu einem Gespräch gefahren, wo ich dann gesehen habe, dass die Firma nicht da richtige ist oder dass die fast vom Stuhl gefallen sind bei Gehaltsforderungen etc. Ein Telefoninterview ist ja für beide Seiten eine Möglichkeit um sich einen ersten Eindruck zu verschaffen. Es spart Zeit und Geld für beide Seiten. Ist ja nicht so, dass mit hinfahren, reinhocken, erzählen... alles erledigt ist.

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ich persönlich bereite mich aber eigentlich nie vor. Ich wüsste auch nicht für was. Meine Projekte, Lebenslauf, Kenntnisse etc. hab ich im Kopf, irgendwelches fachliches Halbwissen noch schnell vor einer Bewerbung sich rein zu klopfen find ich auch übertrieben. Ich bewerb mich ja vorzugsweise auf Stellen die mich interessieren und wenn sie mich interessieren, kenn ich mich mit dem Aufgabenbereich im normalfall auch schon ein wenig aus.

Auf die Firma vorbereiten, infos einholen etc. hab ich auch noch nie gemacht. Ich hab mich über die Firma informiert vor dem bewerben und ansonsten hab ich die erfahrung gemacht, dass die firmen gerne über sich erzählen.

Mag sein, dass ich mich auch gut vorbereiten würde, wenn ich darauf angewiesen wäre einen Job zu bekommen. Aber immo bewerbe ich mich ab und an bei firmen um den Markt aus zu checken und um zu guggn, ob es noch was anderes gibt. Dafür reicht aber auch ein Telefoninterview, zumindest mir. :)

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Telefoninterviews sind gar nicht schlecht, schlecht ist nur wenn die Firma diese nicht ankündigt.

Genauso wie ein persönliches Treffen sollte ein Telefontermin vorher angekündigt werden. Alles andere ist schlechter Stil.

Der Bewerber ist kein Gegner sondern ein Partner (leider wissen das nicht alle Firmen) und mit einem freunlichen Telefongespräch lassen sich im Vorfeld viele Dinge abklären die aus den Bewerbungsunterlagen einfach nicht so ersichtlich werden.

Was Google angeht staune ich immer wieder. Abgeblich ist das doch die Lieblingsfirma aller Studenten in Deutschland. Kann man nicht verstehen! Das ist mir zu amerikanisch.

Die sieben Telefonate erklären sich so: Die zukünftigen Kollegen müssen alle ihr OK geben. Wenn auch nur einer sagt "den will ich nicht als Kollege" ist man raus aus der Nummer.

Gruß

Polli

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Also ich hatte noch nie ein Telefoninterview, kann mir das aber gut vorstellen.

Bei mir ist nur eine Frage aufgetaucht, was die nicht angekündigten Telefoninterviews betrifft:

Wann rufen die denn an? Also ich z.B. bin von 8-19 Uhr unter der Woche schon mal gar nicht zu Hause. Auf der Arbeit würde ich ein solches Interview NIEMALS (nicht geschrien, nur betont) abhalten und am Wochenende ist man mal da und mal nicht. Wie also erreichen die euch unvorbereitet für ein mehr als 5-minütuges Gespräch? Was macht man, wenn sie einen erreichen, man aber eigentlich zu einem wichtigen Termin (sei es auch Privat) weg muss?

Irgendwie kann ich mir das nur schwer vorstellen...

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Hallo zusammen,

also ich habe sowohl während der Arbeitszeit (in der Pause mit dem Handy in einem leeren Besprechungsraum), als auch abends von zu Hause oder aus dem Hotel Telefoninterviews geführt. Ich war jeweils der interviewte (obwohl man auch da Fragen darf :) ).

Bei mir war bisher noch jedes Interview angekündigt, entweder per E-Mail oder telefonisch. Da wird dann halt kurz angerufen und gefragt, ob und wann man denn Zeit hätte. Schließlich setzt sich ein Personaler im Allgemeinen nicht einfach so ans Telefon und ruft mal ein bisschen rum - das kostet viel zu viel Geld.

Bei einem unangekündigten Interview (und das ist nicht die Frage "Können Sie sich vorstellen, Ihre jetzige Stelle zu wechseln?") würde ich von einem unseriösen Anbieter ausgehen und auf das Gespräch verzichten.

Peter

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Bei mir war bisher noch jedes Interview angekündigt, entweder per E-Mail oder telefonisch. Da wird dann halt kurz angerufen und gefragt, ob und wann man denn Zeit hätte.

Ausserdem wirken unangekündigte Interviews so ungeplant (Arbeitgebersetig). Planen die sonst auch nicht (bzgl. Finanzen, Personal, Aufträgen?)

Bei einem unangekündigten Interview (und das ist nicht die Frage "Können Sie sich vorstellen, Ihre jetzige Stelle zu wechseln?") würde ich von einem unseriösen Anbieter ausgehen und auf das Gespräch verzichten.

Okay, könnte ein sog. "Headhunter" sein. Von denen hört man immer mal wieder was, aber echten Kontakt hatte ich noch nicht, habe einfach zu "breite" Fähigkeiten, kaum Spezialwissen.

Diese Headhunter dürfen aber nur einmal anrufen, glaube ich, dann muss mal (laut Gesetz?) selbst tätig werden?

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Zum Thema Headhunter: das sind meistens keine wirklichen Headhunter, die es auf jemand ganz speziellen abgesehen haben, sondern lediglich Personalvermittler, die nach bestimmten Qualifikationen sondieren. Auch da kommt es immer auf die Firma an. Ich habe einen Anbieter, der ruft ca. jedes halbe Jahr an und fragt, wie es bei mir gerade aussieht - natürlich mit meiner Zusage. Wenn mich jemand ungefragt wiederholt anrufen würde, würde ich zweimal freundlich, beim dritten Mal bestimmt und dann unfreundlich werden. Das hatte ich bis jetzt aber im Job noch nicht, sondern nur bei Telefonmarkting-Leuten.

Peter

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Irgendwie ist mir der Zusammenhang zwischen "unangemeldetem Telefoninterview" und einer "unseriösen Firma" nicht so ganz klar.

Sorry, aber irgendwie halt ich das für echt total übertrieben und überzogen von sowas auf die Seriösität oder auf Arbeitsweisen der Firma zu schließen.

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Servus,

die Zusage bezog sich hier auf die Erlaubnis an den Vermittler, mich wieder anzurufen und sich nach dem Stand zu erkundigen.

Und ich finde es nicht sehr weit hergeholt, ein unangekündigtes Interview (als komplettes Gespräch, nicht als Sondierung) als unseriös zu betiteln. Man geht ja auch nicht in eine Firma und verlangt ohne Termin ein Gespräch mit einem Mitarbeiter in einer wichtigen Sache. In meinen Augen sollte auf jeden ein Termin zwischen den Gesprächspartnern vereinbart werden, auf den man sich vorbereiten kann (beide). Nur dann geht es bei diesem Gespräch fair zu.

Peter

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Also ich denke auch, dass ein Termin eine Sache der Höflichkeit ist. Wie ich ja bereits in meinen Fragen geschildert habe, kann es ohne Termin schwierig werden. Und was sagt der Anrufer, wenn ich ihm sage, dass ich keine Zeit habe, dass Telefoninterview jetzt zu machen? Macht er dann einen Termin mit mir aus oder ist es dann gleich ganz aus mit dem Job? Ich möchte schon wissen, wann jemand mit mir in persönlichen Kontakt treten möchte, damit ich ausreichend Zeit für mein gegenüber habe und vor allem erstmal erreichbar bin :)

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