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Abi '07, FISI '10, B. Sc. '13 ???


PhISI

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Hallo zusammen,

wie am Titel von diesem Thema zu erkennen ist, werde ich 2010 meine Ausbildung zum FISI abschließen. Ich verkürze, sodass ich (schon) im November meine Prüfung schreiben werde. Dannach möchte ich Wirtschaftsinformatik studieren. Zwischen dem Abitur und dem Studium liegen dann 3 Jahre. Mit Mathe hatte ich von der 1. bis 13. Klasse nie wirklich Probleme. Ich war da immer im 1er-2er Bereich.

Ich gehe einfach mal davon aus, dass die Hochschulmathematik einfach ein ganz anderes Kaliber sein wird. Deswegen möchte ich einfache gerne mal wissen, inwiefern es Sinn macht den Mathe Kram aus der gymnasialen Oberstufe zu wiederhohlen.

War der Stoff im Abitur einfach nur zum üben? Bekommt man von Grund auf alles nötige im Studium mit? Muss man da (wieder) ein ganz anderes Denkmuster an den Tag legen?

Denn ich seh das so: In der Grundschule lernt man das Rechnen mit all seinen Regeln, was sich eigentlich bis zur 10. Klasse fortsetzt. In der Oberstufe beginnt man eigentlich erst richtig Mathematik zu machen. Sprich, man guckt sich bestimmte Probleme/Sachverhalte an und stellt diese eben mathematisch dar. Durch die Regeln der Mathematik kann man diesen Term dann vereinfachen und dann muss man weniger rechnen. Das ist der Sinn von Mathe^^

Und Mathe ist nicht gleich Rechnen ^^

Falls da jemand Erfahrungen hat oder sonst noch etwas dazu sagen kann, dann soll derjenige sich bitte zu Wort melden :P.

Vielen Dank im Vorraus!

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Also das ganze Abi Mathezeug kannste im Grunde als die Grundlage sehen, die du fürs Mathe in der Uni brauchst. Das wird dann definitiv ein anderes Kaliber. Teilweise gibt es Vorbereitungskurse an den Unis, das wäre dann eine Überlegung wert, ansonsten kann man auch Vorlesungen besuchen (einfach vorher mal nachfragen) um sich vom ganzen einen Eindruck zu machen.

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Die komplette Mathe bis zur 13ten Klasse wird an der Uni meist in einem zweiwöchigen Vorbereitungskurs durchgezogen.

Die Mathematik an (vielen / den) Unis ist zumeist ein komplett anderes Mathe, für welches man andere Denkmuster benötigt und das (mmN) relativ wenig mit der Schulmathematik zu tun hat.

Wenn du Beweise und Ähnliches liebst, bist du an der Uni gut aufgehoben :D

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Werde nach meiner Ausbildung auch Wirtschaftsinformatik an der BA-Karlsruhe (Jetzt ja Duale Hochschule BW).

Das einzige wovor ich schiss hab ist ebenfalls Mathe, war da noch nie ne Granate. Hatte zwar damals LK Mathe (Glaub 6 Punkte im Abi :old ), aber auch nur weil ich anders kein Informatik nehmen konnte :)

Werde mir die Matheunterlagen von nem Bekannten besorgen, der an der BA-Mannheim ist und mir das Zeug mal reinziehen...

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Meine Mathenoten in meiner Schulkarriere bisher:

Quali: 4 (mit Ach und Krach :)

Mittlere Reife: 4

FH-Reife: 4 (eigentlich ein Bombenfünfer im Jahresfortgang)

Studium (FH, Bach. Informatik): 3,0

Die Mathematik an einer FH ist meiner Meinung nach einfach komplett anders, weil du nicht mehr in diesem Schulmuster drinnen steckst (Schulaufgaben, Hausaufgaben usw.) Du bekommst grob vorgegeben was du bis zum Ende der Lehrveranstaltung wissen solltest und welche Art von Problemen du lösen können musst. Wie du das letztendlich schaffst (brav in die Vorlesung gehen, alle Übungen machen, Lerngruppen oder einfach nur büffeln im der Bib) ist dem Dozenten vollkommen egal. Aussedem habei ich persönlich erst an der FH gemerkt, dass ich die Mathematik wirklich einsetzen kann, um Probleme zu lösen, und nicht nur um die nächste Schulaufgabe/Prüfung zu bestehen.

Aber ich hatte wirklich sehr grosse Probleme, weil ich mit praktisch null Vorwissen ins Studium gestartet bin. Ich bin zwar immer noch nicht gut in Mathe und werds evtl. auch nie werden, aber es reicht.

Dir wird wahrscheinlich vieles sehr viel leichter fallen, wenn du den Stoff aus dem Mathe-LK noch abrufen kannst. Es stimmt zwar dass das alles in ca. den ersten 3 - 4 Wochen durchgenommen wird und danach im Prinzip nur neues kommt, aber ein Vorteil ist es trotzdem.

Meine Erfahrungen beziehen sich auf Fachhochschulen, an der Uni wird natürlich auch gerne mal 3-4 Gänge hochgeschaltet. Wobei die Unterschiede nun im Bachelor nun nicht mehr so groß sind wie früher im Diplom.

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Wobei die Unterschiede nun im Bachelor nun nicht mehr so groß sind wie früher im Diplom.

Ist das wirklich so?^^ Bisher kann ich da leider nur spekulieren. Soweit ich bisher weiß sind zwar die Studieninhalte, wie in einem Lehrplan vorgegeben und modularisiert, aber immernoch völlig anders interpretiert:

Gymnasium-->Universität-->Forschung (Man muss sich ja nur mal die Wörter selbst angucken :P Mit der Realität hat das wenig zu tun. Solls aber eigentlich auch nicht. Gym/Uni ist eben abstrakt)

Realschule+FH-Reife-->Fachhochschule-->Realität ^^

Also da wurde gesägt, gepfeilt und angepasst, aber die Inhalte wurden zumindest weitestgehend übernommen. """"Theoretisch"""" ist Uni-Bachelor=FH-Bachelor. Die deutschen Unis wollen sich aber natürlich weiter behaupten.

Zur Probe werde ich mich mal im Juli, wenn ich Urlaub, viiiel Zeit und Langeweile habe einfach mal in eine Uni und FH Vorlesung setzen und en bisl mit den Profs quatschen.

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Aus meiner Sicht:

FH (Diplom) - 8 Semester -> 6 Vorlesungssemeter

FH (Bach.) - 7 Semester -> 6 Vorlesungssemester

Uni (Bach.) - 6 Semester -> 6 Vorlesungssemeter

Uni (Diplom) - 8 Semester -> 8 Vorlesungssemester

Von der Zeit her ist also Uni und FH Bach. meist gleich, nur dass eben an der FH das Praxissemester dazu kommt, dafür die Inhalte in Mathematik usw. schwerer sind. Aber zwischen Uni (Dipl) und Uni (Ba.) ist ein großer Unterschied.

Viele sagen ja auch, Uni (Dipl) = Uni (Master) und Uni (Ba.) = Uni (Vordiplom). So krass kann man es aber auch nicht sagen denk ich.

Fakt ist einfach imho: Mit einem "nur" einem Bachelor kannst du nicht in die Forschung gehen, weder von der FH aus noch von der Uni. Dafür ist er auch gar nicht gedacht.

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Es wird eine leidige Diskussion bleiben zwischen Bachelor und Diplom Absolventen....

Wenn du nun die Statistiken heranziehst bzgl. Abbruchquote und Notendurchschnitte etc., dann ergibt sich beim Bachelorvergleich zur Uni und FH folgendes:

Die FHs sind durch ihre von je her praxisorientiertere Ausbildung flexibler in der Umgestaltung bzw. Anpassung ihrer Lehrpläne.

Die Universitäten sind dort etwas träger und haben zudem für sich selbst häufig den Anspruch eben eine Universität zu sein. Dies bedeutet für den Bachelorabsolventen häufig - auch wenn der Titel gleichwertig ist - dass die Unis ihr altes Diplom nahezu komplett in den Bachelor gequätscht haben.

Abgezogen wurden hierbei die Praktika und die verkürze Abschlussarbeit, so kommst du auf 3,5-4 Jahre die der Bachelor eigentlich statt 5 fürs Diplom brauchen würde. Nun der Bachelor ist aber eben 3 Jahre - was ist passiert?

Vergleiche die Lehrpläne / Kursverzeichnisse der Dipls mit den Bachelorabsolventen - von der Kursanzahl i.d.R. exakt das gleiche in eben kürzerer Zeit - Folge: Streßfaktor, Leistungsdruck und damit auch die Abruchquote steigt.

Die FHs haben hier meist den Bachelor angepasst und die Lehrpläne reduziert und das was hinten "rüber gefallen" ist in die Master verlegt. So war das Konzept auch ursprünglich geplant.

Die Universitäten hingegen bieten einen Master an, der nun allerdings gegenüber dem alten Diplom den entscheidenen Vorteil der Spezialisierung bietet. Sowas gibt es auch im Diplom aber durch die kleineren Studiengruppen und des Umfangs des Bachelors vorweg, können hier richtige Spezialgebiete ausgebildet werden - sprich auch Kurse angeboten werden wo nur eine Handvoll Studis sitzen.

Generell sei dabei aber darauf hinzuweisen, wer die Aussage "Bachelor = Vordiplom" immer in den Raum stellt - die Diplomer, die ihr Studium verteidigen wollen. Dies ist verständlich aber wenig sachlich bei dieser Diskussion ändern wird es jedenfalls nix an der Sachlage, dass es den Abschluss einfach nicht mehr gibt.

Und zum Thema Mathe: ja Mathe ist anders aber du bist dort nicht der Einzige der genau davor Angst hat, vorbereiten wäre toll, es wird aber auch Tutorien geben für die Mathekurse

Wichtig ist dabei, dass du nur weil du Mathe LK oder was weiß ich gehabt hast und dir in der Vorlesung die ersten Wochen sagst "ach das ist ja einfach" - und dann es letztlich vernachlässigst regelmässig nachzuarbeiten.

Dadurch fliegen die meisten auf die "Schnauze" im Grundstudium - da die Geschwindigkeit einfach eine andere ist an einer Hochschule.

Also du bist mit der Mathesorge da nicht allein - aber bedenke - alles ist lernbar! (jedenfalls war das immer mein Leitspruch - du musst ja nicht das Rad dort neu erfinden)

Bearbeitet von TS-HH
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Ist zwar nun leicht offtopic, aber:

Ich kann nicht nachvollziehen wie man behaupten kann in den FHs werde der Stoff gekürzt, während in den Unis einfach 4,5 Jahre in 3 Jahre gepresst werden sollen. Imo ist genau das Gegenteil der Fall.

Wie ichs oben schon beschrieben habe: In der FH läuft es normalerweise bei der Umstellung so ab:

6 Vorlesungssemester Dipl. -> 6 Vorlesungssmester Bachelor

normalerweise bleiben die SWS im Bachelor mindestens gleich, bzw. werden oft eher erhöht. Das heisst im Bachelor hast du in der Regel mehr SWS als im Diplom! Es gibt deshalb auch keinen Grund, irgendwas zu kürzen.

Es stimmt natürlich dass sich die Schwerpunkte verschieben, aber wie gesagt, seit der Bachelorumstellung haben die Studiengänge an Fachhochschulen meist mehr Vorlesungsstunden als früher. Nur das Praxissemester wird eben ersatzlos gestrichen.

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Ist zwar nun leicht offtopic, aber:

Wie ichs oben schon beschrieben habe: In der FH läuft es normalerweise bei der Umstellung so ab:

6 Vorlesungssemester Dipl. -> 6 Vorlesungssmester Bachelor

normalerweise bleiben die SWS im Bachelor mindestens gleich, bzw. werden oft eher erhöht. Das heisst im Bachelor hast du in der Regel mehr SWS als im Diplom! Es gibt deshalb auch keinen Grund, irgendwas zu kürzen.

Es stimmt natürlich dass sich die Schwerpunkte verschieben, aber wie gesagt, seit der Bachelorumstellung haben die Studiengänge an Fachhochschulen meist mehr Vorlesungsstunden als früher. Nur das Praxissemester wird eben ersatzlos gestrichen.

Irgendwie lese ich da keine Argumente gegen das was ich geschrieben habe, nur dass du versuchst ein wenig ein FH Bachelor gegen den einer Uni zu verteidigen. Eine Uni ist nunmal anders strukturiert als eine FH.

Die FHs sind bei soetwas einfach flexibler als die Unis was sich eben auch zeigt.

Das mag ja sein, dass es mehr sind als im vorherigen FH Diplom - aber ein FH Diplom ist ja was anderes als ein Uni Diplom.

Als Beispiel habe ich 35 Kurse und Prüfungen in meinem Uni Bachelor gehabt.

Das habe ich bisher bei keiner FH gesehen. Es hat Vor und Nachteile - letztlich hab ich aufgrund der Masse allerdings rein für die Uni gelebt.

Bearbeitet von TS-HH
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Die FHs haben hier meist den Bachelor angepasst und die Lehrpläne reduziert und das was hinten "rüber gefallen" ist in die Master verlegt. So war das Konzept auch ursprünglich geplant.

Meine Aussagen bezogen sich auch dieses Zitat. Es ist überhaupt keine Notwendigkeit für irgend eine Reduzierung, da man im Bachelor eher mehr SWS hat als weniger. Das einzige was fehlt ist das Praxissemester.

P.S.: Wenn ich, vorsichtig gesagt, mehr Spass an der Mathematik hätte (oder anders gesagt mathematisch begabt wäre :)) würde ich auch eher an die Uni gehen - ich will also keine Grabenkampf zwischen Uni und FH beginnen, mir ist schon klar dass ein Unistudium im Informatikbereich immer schwerer ist als an der FH.

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Hui, da hat sich auf jeden Fall einiges getan. Danke, schonmal soweit^^.

Das Studium steht für mich eigentlich schon zu 99% nach der Ausbildung sicher. Allerdings denke ich, dass ich die Welt der Bits und Bytes verlassen werde.

Vor ca. 10-15 Jahren waren PCs und CO. ja für den Privatmann noch was absolut neues. Ich fands damals halt total interessant und hab mich aus eigenem Interesse da rein gesteigert und mit 13 meinen eigenen PC zusammen gebastelt. Und dann kam ja auch noch das Internet... ^^

Alles heute eher schon fast eine Plage XD. Mit der Ausbildung hohl ich mir nur noch den Schein für viele längst erledigte Tätigkeiten.

Ich werde auf jeden fall auf der technischen aber vor allem naturwissenschaftlichen Schiene bleiben und gehe dahin, wo ständig was neues gefragt ist. Ich gehe wieder dort hin, wo die Gesetze der Natur gefragt sind, denn die verändern sich nicht. Ich brauche auf jeden Fall etwas reales, physikalisches, etwas was man anpacken kann. In der Informatik gibts da leider nix XD

Ich denke ich bin im Ingenieurswesen gut aufgehoben. Gewissermaßen habe ich mir sagen lassen, dass ein Informatiker ja auch ein Ingenieur ist, aber einen Heap- oder Bubblesort kann man eben nicht fassen ^^

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Das Problem beim akademischen Zweig ist eben, dass man eben mehr richtung Planung geht als an die Ausführung (mag jetzt nicht in allen Bereichen so sein) aber Physik/Chemie/Mathe usw. ist man eher richtung Forschung als alles andere. Musst dir eben genau überlegen was du willst. Ein Informatik Studium kann ich dir nur abraten, da du anscheinend wirklich nicht so das Interesse an der reinen Informatik hast. Das hat nämich wenig mit Internet surfen und Rechner zusammenschrauben zu tun :) Nicht umsonst haben wir eine Abgangsrate von fast 40% im ersten Semester.

Maschinenbau wäre vll. noch interessant. Die meisten FH`s bieten sone Art Schnuppertage an. Da kannst du zu Vorträgen gehen und dir mal anhören worum es in den jeweiligen Studiengängen geht. Sonst einfach informieren und mal zu 1-2 Vorlesungen gehen. Die sind öffentlich, Besucher sind also erlaubt.

lg

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jo richtig. Wobei ein Studium an einer FH ist schon praxis orientierter als an der Uni. WO du dann auch wirklich praktisch mal was machst und alles lernst. Theorie überwiegt natürlich. Ist halt der akademische Weg. Musst dir halt genau überlegen ob das was für dich ist.

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