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Studium Wirtschaftsinformatik nach kaufmännischer Ausbildung und Fachhochschulreife ?


SeniorDingDong

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Hallo zusammen,

ich möchte mich in der Einleitung relativ kurz fassen um schneller zum Punkt zu kommen.

Mein beruflicher Werdegang sieht so aus :

Realschule (schlechtes Zeugnis : 3,6), Höhere Handelsschule (2,6), verkürzte Ausbildung zum Kaufmann im Einzelhandel (BS 1-2, Abschl.prüfung 3). Eigentlich wollte ich schon immer "was mit Computern machen", aber am Ende landete ich in einer Firma in der ich Kaffee & Tee Tüten abwiegen musste und reichen, alten Menschen beim Geldverprassen helfen durfte.

Danach blieb ich noch 16 Monate im Job, wurde auf eigenen Wunsch vor dem Beginn meines Zivildienstes entlassen (zum Glück, der Job war einfach *******e) und habe nach dem Zivildienst ein Jahr die Fachhochschule Wirtschaft und Verwaltung besucht und mit viel Anstregung und Einsatz sie erfolgreich mit 2,0 Durchschnitt beendet.

So viel zur Vorgeschichte. Die Situation heute sieht so aus:

Ich habe eine Zusage einer FH für das Studium zum Wirtschaftsinformatiker und ein Vorstellungsgespräch als Ausbildung zum FISI. Duales Studium-BWL wurde bereits abgesagt und Informatik - Digitale Medien und Spiele habe ich selber abgesagt...

Es steht also Wirtschaftsinformatiker (schonmal sicher) gegen einer Ausbildung zum FISI an.

Was ich wissen möchte ist : wie gut stehen die Chancen für ein erfolgreiches Wi-Inf Studium nur mit "rudimentären" Informatik-Kenntnissen ? Meine letzten Programmiersprache waren Commodore Basic ( :D, selbst beigebracht anhand des C64 beiliegen Buches ), an der FOS ein Halbjahr Visual Basic und mein größtes LAN bestand aus 2 PCs und 1 Drucker. Bischen Linux, bischen Zugriffsrechte, bischen MS / Open Office und Hardware. Dazu noch die Informatik Refarate aus der FOS über allerlei Themen die aber sehr "flach" waren. Das ist so ziemlich das was ich mir im Laufe der Zeit privat angeeignet habe. Interesse und Auffassungsgabe für mehr ist aber da ;)

Dem gegenüber habe ich dank der FOS ne gute Vorbildung bei BWL, VWL, Business Englisch, Mathe (überwiegend Kurvendiskusion, in anderen Bereichen bin ich leider inzwischen eingerostet) und auch erfolgreich selbständig Facharbeiten erstellt und Präsentationen gehalten. Da empfinde ich mich eigentlich als recht fit.

Also, wie schätzt Ihr mein Profil ein ? Wie gut stehen zum Beispiel meine Chancen, auf dem Papier, für ein Wi-Inf Studium ? Wäre eine 2. Ausbildung, nicht nur finanziell, besser mit der Option auf ein späteres Studium ?

Danke schonmal für die Antworten :)

PS : ist doch viel Text geworden :floet:

Bearbeitet von SeniorDingDong
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Hallo,

es kommt immer drauf an was du willst. In einer ausbildung bekommst du relativ praxis nah beigebracht wie sachen wie server und netzwerke funktionieren, jedoch ist der aufstieg mit "nur" ausbildung in führungspositionen in dt. relativ schwierig.

Bei einem studium bekommst du mehr dinge und zusammenhänge mit als in einer ausbildung. Jedoch mußt du dich hinsetzten und lernen. Wir hatten bei uns im studium einige die nur wenig kenntnisse in informatik/informationstechnologie hatten und mußten sich in den fächern halt mehr hinsetzten. Machbar ist das studium trotzdem. Alles eine frage den angargemongs und der selbstdiziplin. Mit einem studium sind die ein und aufstiegschancen besser als ohne.

Hoffe ich konnte etwas helfen.

Bdd

Bert

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Wie gut stehen zum Beispiel meine Chancen, auf dem Papier, für ein Wi-Inf Studium ?

Generell kann Dir hier niemand sagen, ob Du geeignet bist ein Studium zu bestehen oder nicht. Das wirst Du im Grunde in den ersten 2 Semestern sehen. Ein höherer Abschluss heißt nicht zwingend, dass Du einen (besseren) Job bekommst, nur meistens macht es etwas leichter einen zu finden. Eine Garantie hast Du nicht.

Generell ist ein Informatikstudium keine Arbeit am PC, sondern Theorie und davon eine Menge Mathematik (auch an der FH). Das Informatikstudium kann durchaus ohne einen eigenen PC absolvieren. Es wird auch nicht erwartet dass Du Windows perfekt installieren kannst, sondern gewisse Kenntnisse im Bereich Programmieren oder LaTeX usw erleichtern eben das Studium.

Phil

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Das sind schon einmal gute Antworten :)

Das Studium "mal zu riskieren" ist etwas was ich ungerne machen würde. Viel Geld für nichts, ne weitere Delle im Lebenslauf und wieder Zeit verschenkt (bin ja "schon" 24). Wenn schon, dann mit voller Konsequenz - sonst wird das wohl eh nichts... Aber die Gefahr, dass einfach nicht mehr geht ist mir natürlich bewusst, gerade nach dem unsäglichen Bachelor Reformen und Studiengebühren wird von zwei weiteren Fronten (Zeit und Geld) doch sehr viel zusätzlicher Druck aufgebaut...

Im Vergleich zu früher habe ich in der FOS sehr fließig gelernt und sehr viel Zeit und Energie reingesteckt. Von Realschule 3,6 zu FOS 2,0 ist schon ein großer Sprung, will ich mal meinen ;)

Wie sollte man eigentlich am besten nachlernen ? Ich habe hier bereits ein aktuelles Begleitbuch "Grundkurs Wirtschaftsinformatik" welches auf 500 Seiten eine MENGE angewandte Informatik beinhaltet. Desweiteren habe ich noch ein Übungsbuch für Algebra. Stellen einen die FHs eigentlich ausreichend Möglichkeiten sich in den dortigen Büchereien selbständig zu bilden ? Ich denke mal ja.

Ich weiss zB jetzt schon, dass Java rankommt. Sollte man also stets parallel sich mit der Sprache auseinander setzten weil man sonst vom Stoff überholt wird ?

Bearbeitet von SeniorDingDong
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ich bin auch am überlegen ob wirtschaftsinformatik was für mich ist.

ich bin am 4.8. an ner infoveranstaltung.

das würd ich an deiner stelle mal machen, infoveranstaltung oder tag der offenen tür teilnehmen. termin raussuchen ... manchmal muss man sich auch nen platz reservieren (war bei mir an der fom so ;) )

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Aber die Gefahr, dass einfach nicht mehr geht ist mir natürlich bewusst, gerade nach dem unsäglichen Bachelor Reformen und Studiengebühren wird von zwei weiteren Fronten (Zeit und Geld) doch sehr viel zusätzlicher Druck aufgebaut...

Auch wenn das jetzt hart klingt, diese Gefahr hast Du immer. Wenn Du in Deiner letzten Prüfung 3 Mal durchfällst, dann bist Du weg und darfst nichts mehr studieren, wo dieses Fach als Prüfungsfach vorkommt. Z.B: fällst Du in Algebra 3 mal durch, sind alle Studiengänge tabu, wo Algebra als Prüfungsfach vorkommt.

Im Vergleich zu früher habe ich in der FOS sehr fließig gelernt und sehr viel Zeit und Energie reingesteckt. Von Realschule 3,6 zu FOS 2,0 ist schon ein großer Sprung, will ich mal meinen ;)

Schule ist Schule, Studium ist Studium. Du kannst das nicht vergleichen. An der Uni wird z.B. in 2 Vorlesungen der komplette Stoff wiederholt, den Du in 13 Jahren Schule in Mathe gelernt hast. Noten, die Du in der Schule hast, sagen kaum etwas über Deine Studienleistungen aus. In einem Studium musst Du anders lernen wie in der Schule und vor allem, Du musst es Dir selbst erarbeiten

Wie sollte man eigentlich am besten nachlernen ? Ich habe hier bereits ein aktuelles Begleitbuch "Grundkurs Wirtschaftsinformatik" welches auf 500 Seiten eine MENGE angewandte Informatik beinhaltet. Desweiteren habe ich noch ein Übungsbuch für Algebra.

Das sind 2 Vorlesungen. Gehe mal davon aus, dass Du im ersten Semester: lineare Algebra, Analysis, Informatik und Programmieren, Einführung in die BWL hast. Dazu gibt es meist Übungszettel wöchentlich. Was Du aber genau hast, das siehst Du direkt bei der FH nach, wo Du Dich bewirbst.

Stellen einen die FHs eigentlich ausreichend Möglichkeiten sich in den dortigen Büchereien selbständig zu bilden ? Ich denke mal ja.

Bibliotheken gibt es immer.

Ich weiss zB jetzt schon, dass Java rankommt. Sollte man also stets parallel sich mit der Sprache auseinander setzten weil man sonst vom Stoff überholt wird ?

Programmieren ist ein Teil Deines Studiums (und sicher nicht der größte). Es kann Dir passieren, dass Du in Informatik C, in Programmierkurs Python und in Wirtschaftsinfomratik Java lernen musst.

Ein Informatikstudium ist nicht Programmieren, sondern eben die Strukturen, die dahinter liegen, diese musst / wirst Du lernen.

Phil

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Auch wenn das jetzt hart klingt, diese Gefahr hast Du immer. Wenn Du in Deiner letzten Prüfung 3 Mal durchfällst, dann bist Du weg und darfst nichts mehr studieren, wo dieses Fach als Prüfungsfach vorkommt. Z.B: fällst Du in Algebra 3 mal durch, sind alle Studiengänge tabu, wo Algebra als Prüfungsfach vorkommt.

Davor hat uns in der FOS unsere Deutsch Lehrerin gewarnt. Sie überstand übrigens ihire Mathe Prüfung im 3. Anlauf knapp ;) Es wird übrigens vor dem Studium ein Aufbaukurs angeboten den ich dann, falls eingeschrieben, auch machen werde.

Schule ist Schule, Studium ist Studium. Du kannst das nicht vergleichen. An der Uni wird z.B. in 2 Vorlesungen der komplette Stoff wiederholt, den Du in 13 Jahren Schule in Mathe gelernt hast. Noten, die Du in der Schule hast, sagen kaum etwas über Deine Studienleistungen aus. In einem Studium musst Du anders lernen wie in der Schule und vor allem, Du musst es Dir selbst erarbeiten

Natürlich gibt es zwischen Schule und Studium unterschiede, aber gute Noten sind wohl trotzdem eine art "Indikator" dafür, dass man auch im Studium gute Leistungen erbringen kann. Sonst würde es den NC wohl auch garnicht geben.

Klar, in der Schule gab es einige Fächer die man durchpennen konnte und dann 1-2 Tage vor der Klausur den Stoff auswendig lernt und dann damit sogar gut abschneidet. Es gab aber auch einige andere Fächer wo dies nicht möglich war und selbstständiges, fortwährendes Arbeiten und Lernen notwendig war. Wer eine Doppelstunde verpasst hat, der hatte schon Probleme. Selbständiges Arbeit für Facharbeiten und Präsentationen inkl. Teamwork liegt mir auch sehr gut.

Meine Fachoberschule hat selbst gesagt, dass sie versucht ihre Schüler so gut es nur geht für die FHs vorzubereiten und ich bin mir sicher das hat sie auch.

Das sind 2 Vorlesungen. Gehe mal davon aus, dass Du im ersten Semester: lineare Algebra, Analysis, Informatik und Programmieren, Einführung in die BWL hast. Dazu gibt es meist Übungszettel wöchentlich. Was Du aber genau hast, das siehst Du direkt bei der FH nach, wo Du Dich bewirbst.

Stimmt wohl, da kann man von hier aus wohl nicht viel schreiben...

Bibliotheken gibt es immer.

Und ich habe das Gefühl in denen sehr viel Zeit zu verbringen :-/ Was mich aber wahnsinnig machen würde, wären ständig verliehene Bücher die ich brauche... Ich habe mal die Studiengänge im Lehrplant meiner FH gechecked und es kommen im Laufe der Semester bestimmt +20 Bücher vor.

Ich hoffe übrigens, dass man an die Software problemlos, legal und kostenfrei seitens der FH oder Hersteller rankommt zB wie das Java SDK.

Programmieren ist ein Teil Deines Studiums (und sicher nicht der größte). Es kann Dir passieren, dass Du in Informatik C, in Programmierkurs Python und in Wirtschaftsinfomratik Java lernen musst.

Ein Informatikstudium ist nicht Programmieren, sondern eben die Strukturen, die dahinter liegen, diese musst / wirst Du lernen.

Richtig, vorgesehen wurde Java sowie Zweck und Einsatz mehrer Software Arten (die dotige Aufzählung der Abkürzungen hilft mir jetzt natürlich nicht).

Ob ich jetzt mehr ER-Modelle erstelle, oder Code eintippe, oder mich mehr im theoretischen Bereiche bewege: ich habe das Gefühl hier wird viel Zeit notwendig sein.

Sehr hilfreicher Beitrag übrigens, vielen Dank :)

Wegen dem Vorstellungsgespräch: es lief ziemlich gut und ich habe ab morgen bis Freitag drei Probetage. Es ist wohl Interesse vorhanden was die Wahl natürlich nicht leicher macht. Negativ hier ist das ich noch meinen Führerschein nachmachen soll (...) und das wirklich ALLE sagen ich solle lieber gleich studieren.

Bearbeitet von SeniorDingDong
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Davor hat uns in der FOS unsere Deutsch Lehrerin gewarnt. Sie überstand übrigens ihire Mathe Prüfung im 3. Anlauf knapp ;) Es wird übrigens vor dem Studium ein Aufbaukurs angeboten den ich dann, falls eingeschrieben, auch machen werde.

Aus eigener Erfahrung: Aufbaukurs nützt recht wenig.

Natürlich gibt es zwischen Schule und Studium unterschiede, aber gute Noten sind wohl trotzdem eine art "Indikator" dafür, dass man auch im Studium gute Leistungen erbringen kann. Sonst würde es den NC wohl auch garnicht geben.

Nein Schulnoten sind nichts sagend. Allerhöchsten wie gut man mit dem Lehrer klar kam. Ich kenne keinen naturwissenschaftlichen Studiengang (Mathe, Physik, Informatik....) wo ein NC ist. Sprichwörtlich gehen die Leute irgendwann von selbst. Schulnoten zählen im Studium nicht. Man fängt ganz von vorne an.

Klar, in der Schule gab es einige Fächer die man durchpennen konnte und dann 1-2 vor der Klausur den Stoff auswendig lernt und dann damit sogar gut abschneidet. Es gab aber auch einige andere Fächer wo dies nicht möglich war und selbstständiges, fortwährendes Arbeiten und Lernen notwendig war. Wer eine Doppelstunde verpasst hat, der hatte schon Probleme. Selbständiges Arbeit für Facharbeiten und Präsentationen inkl. Teamwork liegt mir auch sehr gut.

Vorlesung ist nicht wie eine Schulstunde. Du hast Vorlesung, 1-2 Tutorien und solltest Dich zu Hause noch einmal hinsetzen. Vorlesungen sind keine Pflicht, sie können Dir helfen, aber müssen es nicht. Alles ist freiwillig, wie Du lernst interessiert niemanden, nur irgendwann willst Du ja eine Prüfung machen und da musst es dann können.

Meine Fachoberschule hat selbst gesagt, dass sie versucht ihre Schüler so gut es nur geht für die FHs vorzubereiten und ich bin mir sicher das hat sie auch.

Sorry, wenn ich das jetzt so sage, ich kenne keine Schule, die auf ein Studium und vor allem auf ein naturwissenschaftliches Studium vorbereitet. Das ist meiner Ansicht nach Augenwischerei. Vielleicht bereiten Schulen auf geistes oder soziale Studiengänge vor, aber nicht auf naturwissenschaftliche. Das bisschen Mathe was man in der Schule macht reicht allerhöchstens für die erste Woche.

Und ich habe das Gefühl in denen sehr viel Zeit zu verbringen :-/ Was mich aber wahnsinnig machen würde, wären ständig verliehene Bücher die ich brauche... Ich habe mal die Studiengänge im Lehrplant meiner FH gechecked und es kommen im Laufe der Semester bestimmt +20 Bücher vor.

Man muss nicht alle Bücher durcharbeiten, meistens sind es Lehrbuchvorschläge, aber diese sind kein Muss. Außerdem haben die Bibs von den gängigstens Büchern mehrere Exemplare. Man kann sich aber Bücher auch kaufen (verschiedene Grundwerke habe ich gekauft). Man muss immer mal schauen, wo es die günstig gibt.

Ich hoffe übrigens, dass man an die Software problemlos, legal und kostenfrei seitens der FH oder Hersteller rankommt zB wie das Java SDK.

Viele Unis oder FHs haben sind in MSDNAA Lizenzabkommen, so dass Du MS Produkte bis auf Office komplett kostenlos bekommst. Ich selbst nutze Linux und Mac primär und habe vieles durch die Academic Licence erworben, die sind günstiger, verbieten eine kommerzielle Nutzung. Ich kann nur jeden raten sich in LaTeX einzuarbeiten, ist eh kostenlos, das erleichtert das wissenschaftliche Arbeiten sehr und zieht die Probleme mit sich, wie MS Produkte. Du musst ggf mal Präsentationen machen Powerpoint, Keynote oder auch PDF (auch mit TeX) sind da völlig ausreichend.

Kompiler für Java, Python, C/C++ gibt es wie Sand am mehr und mehr brauchst Du auch nicht

Ob ich jetzt mehr ER-Modelle, erstelle oder Code eintippe,oder mich mehr im theoretischen Bereiche bewege: ich habe das Gefühl hier wird viel Zeit notwendig sein.

Ich habe mir angewöhnt jeden Tag etwas zu tun. Es gibt verschiedene Lerntypen, aber wenn man jeden Tag, auch wenn man mal nen Durchhänger hat ein bisschen was macht, dann ist das stressfreier und man findet ab und auch Zeit für Freizeit. Im Moment sind bei mir ist fast jeden Tag 1 Stunde schwimmen bzw 2 Mal die Woche je 2 Stunden Tae Kwon Do das Maximum was ich erübrigen kann.

Phil

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Aus eigener Erfahrung: Aufbaukurs nützt recht wenig.

darf ich fragen was du stattessen vorschlaegst?

Natürlich sollte man sich zusätlich in Gruppen und / oder allein auch fortbilden, aber ich denke vorallem am Anfang kann dies doch recht nuetzlich sein?!

Ted

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darf ich fragen was du stattessen vorschlaegst?

Natürlich sollte man sich zusätlich in Gruppen und / oder allein auch fortbilden, aber ich denke vorallem am Anfang kann dies doch recht nuetzlich sein?!

Vorlesung regelmäßig besuchen und die Übungszettel alleine bearbeiten. Der Lerneffekt ist durchaus besser, als durch einen "Vorkurs". Man neigt als Anfänger häufig dazu, die Aufgaben so zu verteilen, dass der, der Mathe kann, Mathe macht und der der Programmieren kann, eben das macht. Das nützt nichts, denn man muss seine Schwächen versuchen auszugleichen.

Gerade die Gruppenarbeit verleitet zu der Verteilung anhand der Stärken, aber in Klausur muss man es eben selbst können

Phil

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Vorlesung regelmäßig besuchen

das hab ich gerade vorrausgesetz, vielleicht bin ich da zu naiv :D

Vielleicht hab ich auch die falschen Vorstellungen von einem Vorkurs, habe bisher immer gedacht, das dort Klasse 11-13 noch einmal in einem Schnelldurchlauf durchgegangen wird, so das man zumindests die Grundlagen noch einmal aufgefrischt / gehoert hat.

da ich wahrscheinlich auch im Sept. das WiInf Studium beginnen werden (werd ich hoffentlich naechste Woche erfahren...), frag ich mich wie ich denn am besten vorgehn soll.. um eben nicht in Mathe von anfang an hinterher zu haengen.

Vorlesungen besuchen und lernen ist für mich selbstverstaendlich.

Da meine letzte Mathestunde allerdings ?7 Jahre? her ist, frag ich mich halt ob mir evtl die Grundlagen fehlen und genau aus diesem Grunde wollte ich eigentlich auch den Aufbaukurs besuchen. Aber wenn du nun meinst, dass dieser recht wenig von nutzen ist, wie wuerdest du an meiner Stelle verfahren?

Ich weis auf was ich mein einlasse und ich werde mich auch von anfang an reinhängen. :)

Ted

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Vielleicht hab ich auch die falschen Vorstellungen von einem Vorkurs, habe bisher immer gedacht, das dort Klasse 11-13 noch einmal in einem Schnelldurchlauf durchgegangen wird, so das man zumindests die Grundlagen noch einmal aufgefrischt / gehoert hat.

Mathe im Studium != Schulmathe

Gerade in Informatik hat man weniger "höheres Rechnen", sondern mehr Beweisführung. Spontanes Bsp: Zeigen Sie, dass die harmonische Reihe streng monoton steigt, obwohl deren Folgenglieder kleiner werden (ist bei Wiki nett erklärt, muss man nur formal ausdrücken).

Was auch schön ist den Zusammengang der entsprechenden Reihendarstellung des goldenen Schnittest mit der Fibonacci Folge zu zeigen: Goldener Schnitt ? Wikipedia

da ich wahrscheinlich auch im Sept. das WiInf Studium beginnen werden (werd ich hoffentlich naechste Woche erfahren...), frag ich mich wie ich denn am besten vorgehn soll.. um eben nicht in Mathe von anfang an hinterher zu haengen.

vergiss Dir jetzt einen Plan zu machen, er wird eh nicht funktionieren. Die ersten 2 Semester sind dazu gedacht, um zu schauen, ob Du in der Lage bist schnell Dich zurecht zu finden. D.h. Dir selbst ein System zu entwickeln, mit dem Du den Stoff lernen kannst

Vorlesungen besuchen und lernen ist für mich selbstverstaendlich.

Mal abwarten, wenn mal so 4-8 Wochen das Semester läuft, wirst Du sehen, ob Du es noch schaffst alle Vorlesungen zu besuchen, vor- und nachzubereiten und alle Übungszettel zu machen.

Da meine letzte Mathestunde allerdings ?7 Jahre? her ist, frag ich mich halt ob mir evtl die Grundlagen fehlen und genau aus diesem Grunde wollte ich eigentlich auch den Aufbaukurs besuchen. Aber wenn du nun meinst, dass dieser recht wenig von nutzen ist, wie wuerdest du an meiner Stelle verfahren?

Mathe lernst Du dadurch, dass Du es machst, nicht dadurch, dass Du Kurse besuchst. Du musst lernen mathematisch zu denken und das kann Dir kein Tutor beibringen, dieser kann bei Fragen Hilfestellung leisten. Das Mathe ist nicht wie in der Schule, man muss meist um ein paar Ecken herum denken und vor allem es gibt nicht einen Lösungsweg. Oft gibt es eine Lösung, die aus 3 Zeilen besteht und eine aus 30 Seiten. Ziel ist es, die 3 Zeilen zu finden.

Phil

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Mathe lernst Du dadurch, dass Du es machst, nicht dadurch, dass Du Kurse besuchst. Du musst lernen mathematisch zu denken und das kann Dir kein Tutor beibringen, dieser kann bei Fragen Hilfestellung leisten. Das Mathe ist nicht wie in der Schule, man muss meist um ein paar Ecken herum denken und vor allem es gibt nicht einen Lösungsweg. Oft gibt es eine Lösung, die aus 3 Zeilen besteht und eine aus 30 Seiten. Ziel ist es, die 3 Zeilen zu finden.

Phil

Dies ist wie beim Programmieren und muntert mich nun erst einmal auf. :)

Ich denke auch nicht, dass ich mich besonders schwer tun werde irgendwas neues zu begreifen, ich hab halt einfach "angst" das mir gewisse Grundlagen fehlen.

Ist ja in der Schule damals auch so gewesen, wenn du die Grundrechenarten nicht kannst, kannst du die nachfolge Sachen auch nie wirklich begreifen.(ist nun etwas uebertrieben, aber so in etwa die Richtung spiegelt es schon wieder)

Ich werds Studium einfach auf mich zukommen lassen, mich reinhaengen und dann sehen obs klappt oder eben nicht. und wenn ich probleme hab weis ich ja wohin ich mich wenden kann :P

Danke fuer deine Meinung / Aussage(n) :)

Ted

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Ich klinke mich hier mal ein. Ich habe solche Threads schon zu Haus gelesen und kenne viele, die ein Informatikstudium erfolgreich beendet haben und mit Informatik zuvor nicht, aber auch wirklich nichts am Hut hatten.

Deine Noten in der Schule/ABI etc. sagen absolut, wirklich absolut, nichts über deine Möglichkeiten in einem Studium aus.

Was du mitbringen muss, ist Lust am lernen und allgemeines Verständnis für logische Sachen. Zudem musst du Mathe können. Wirklich nur die Grundsachen. Das was im Abi dran kam z.B.

Sollte dieses "Mathe" fehlen, dann musst du dich halt ein bisschen mehr einsetzen und ein bisschen mehr lernen. Aber du wirst sehen, wenn es dir liegt und du dir die ersten eigenen Lösungen erschließt, dann ist das eine wahre Freude.

Ein Studium würd ich in einem Alter jetzt auf jeden Fall noch starten. Und dann versuchen durchzuziehen. ;) Klappt schon.

Aber wie gesagt, für ein Informatikstudium brauchst du absolut keine Vorkenntnisse in Informatik. Du musst wissen, wie man einen Rechner anmacht, mit Word umgeht etc.

Alles andere lernst du im Studium. Dazu ist ein Studium doch da.

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Ein Studium würd ich in einem Alter jetzt auf jeden Fall noch starten. Und dann versuchen durchzuziehen. ;) Klappt schon.

Ich hoffe du hast damit nicht mich gemeint, ich finde 23 ist doch noch gar nicht so alt?! :rolleyes:

Wie du eben sagtest, Grundsachen ausm Abitur - welches ich aber nicht habe, weshalb ich halt dachte das dieser Vorbereitungskurs fuer mich eigentlich ein muss sein sollte.

Gelernt hab ich FiSi und arbeite seit 3 Jahren als Programmierer.

D.h. logisches verstaendnis und spass an kniffligen Aufgaben/Logiken sind vorhanden.

Aber ich hab mir auf jedenfall fest vorgenommen ein sehr gutes Studium abzuliefern und bin mir auch bewusst was dies fuer mich (freizeitlich) bedeutet.

Ich warte erst einmal die naechste woche ab um zu wissen ob die mich ueberhaupt haben wollen und dann erkundige ich mich noch einmal was in dem Vorbereitungskurs durchgenommen wird und ob ich mir das nicht lieber selbst aneigne. :)

Ted

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Vorbereitungskurs wäre zu empfehlen. Wenn nicht, dann aber mindestens ein Buch über Mathe für das erste und zweite Semester.

Ansonsten ist natürlich alles zu schaffen. Mach dir keinen Kopf.

So schlimm ist das Studium gar nicht. Die die meckern, machen einfach nichts dafür.

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Also zum Thema Mathe kann ich, vorallem wenn es in technische Richtung geht den Bornstein oder den Papula empfehlen. Mir hat es in meinem e-technikatudium das genick in mathe gebrochen. Volumen-integrale waren mir dann doch zu hoch. Dafür fand ich wirtschaftsmathe im winf studium recht langweilig und hatte meinen spass mit anderen.:D

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