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Zertifikate wichtig fürs Berufsleben?


TLB

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Guten Abend,

ich hatte bereits die Suchfunktion genutzt, jedoch noch keinen eigenen Thread dafür gefunden, daher stelle ich einfach mal meine Frage:

Wie wichtig sind Zertifikate (z.B. von Cisco, Microsoft u.v.m.) wirklich für

a) einen Personalverantwortlichen, der sich Bewerbungen ansieht,

B) im Vorstellungsgespräch (wenn man auch anders überzeugen kann)

und

c) auf dem Arbeitsmarkt (Chancen, Einschätzung der Kompetenz etc.)?

Kurz zu mir: Ich befinde mich nun im dritten Lehrjahr als Fachinformatiker für Systemintegration und möchte mich gerne über die Berufswelt informieren. Ich selbst arbeite bereits seit dem ich 14 bin (neben der Schule, z.B.) und bin ein typischer Nerd :D Ich habe bereits mit 8 angefangen mit Computern herum zu experimentieren, mit 12 habe ich angefangen, bestimmte Basics zu verstehen und über die kommenden Jahre hin bin ich in die Programmierung, Security (Netzwerk, Internet, Exploits, entsprechendes Coding, Shellcode, ASM, Vulnerabilities etc.) eingestiegen... mittlerweile bin ich 22 und jedes Mal, wenn ich einen Lebenslauf verfasse, muss ich über eine halbe Seite der Beschreibung meiner "Fähigkeiten und Erfahrungen" widmen. Das hört sich jetzt sehr arrogant an, aber ich beschäftige mich sehr intensiv mit den Themen und habe einfach schon sehr viel ausprobiert und kann daher nach über 14 Jahren auf ein abwechslungsreiches Computerleben zurück blicken^^ Viele Freunde von mir sind ebenfalls gut bewandt, womit ich heute viele Dinge kann, die mir immer geholfen haben, bereits in jungen Jahren genug Geld zu verdienen, um nach der Schule gut alleine leben zu können.

Warum ich euch so zutexte?

Nun, ich habe bei all den Sachen, die ich gemacht habe (da waren auch IT-Jobs darunter, die man als ausgebildeter Informatiker macht) niemals Zertifikate vorgewiesen... und heute, in der Berfufsschule, höre ich von jedem, wie er unbedingt seine Zertifikate machen will... wie sie in der Berufsschule alle das Cisco-Zert. machen usw.

Dazu kommt, dass viele FAQs zum Thema "IT-Berufswelt", Blogposts, Foreneinträge u.v.m. die Meinung vertreten, dass man ohne Zertifikate nicht viel verdient, da man keine Qualifikation nachweisen kann bzw. da eine andere Form des Nachweises nur ganz schwer erbringen kann.

Ich finde das total übertrieben... ein Zertifikat bestätigt in meinen Augen lediglich, dass jemand zu einem bestimmten Zeitpunkt den Inhalt einer Prüfung beherrscht hat (bzw. wusste, ob er es verstanden hat, ist eine andere Frage...). Ich kann mir also nicht erklären, was dies langfristig beweisen soll, außer, man macht kontinuierlich seine Zertifikate und nicht nur ein mal ein par.

Liege ich hier komplett daneben? Wieso legen Personalchefs so viel Wert darauf?

Ich bin der Meinung, dass ich in einem Vorstellungsgespräch meinen Gegenüber durch meine Erfahrung und Kompetenz (sorry für die Arroganz) überzeugen kann, zumindest war das bei mir nie ein Problem. Wenn ich mir das Prüfungsbuch zu einem Linux-Zert. ansehen, finde ich kaum Stellen, die mir unbekannt sind.. oder wenn ich mögliche Prüfungsfragen sehe, muss ich eher schmunzeln..

Aber auf der anderen Seite sehe ich, wie ein Bekannter von mir irgendein Network-Administrator-Zertifikat gemacht hat und auf einen Schlag 500 Euro mehr im Monat verdient. WTF?

Generell erhoffe ich mir daher von euch als erfahrene ITler ein paar Infos und Einschätzungen... bin ich ohne Zertifikate im künftigen Berufsleben für Unternehmen eher die zweite Wahl?

Danke im Voraus für eure Zeit!

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Also erstmal muss ich sagen, dass ich Dich nicht arrogant finde. Ich kenne viele, die so sind wie Du (ok nicht viele, 2 :)).

Versetz dich mal in die Lage eines Personales. Der hat keine Ahnung von der It (und viele IT-Leiter leider auch nicht...). So jetzt bekommt der Bewerbungen auf den Tisch. Mit und ohne Zertifikate. Für einen Personaler gilt oft "Zertifkat = Wissen" "Kein Zertifkat = vielleicht, vielleicht auch nicht".

Jemand mit Zertifkat wird vielleicht deshalb zum Gespräch eingeladen und man unterhält sich dann nett. Jemand wie Du muss es aber erstmal ohne das Zertifkat schaffen und sich dann beweisen.

Als "Fachkraft" weiss man, dass Zertifkate Schein und Trug sein können, aber leider ist es gerade in Deutschland so, dass die imme rnoch was zählen, auch wenn man weniger kann, als jemand ohne Zertifkat.

Mein Tipp: Mach die Zertifkate einfach, vor allem, wenn sie dir eh nicht schwer fallen. Am Besten lässt Du Dir das vom Arbeitgeber bezahlen. Wenn Du die Materie eh beherrscht, brauchst du auch nicht den Kurs dazu zu beuchen, sondern nur die Prüfung abzulegen.

Dann bist Du auf der sicheren Seite :)

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Generell erhoffe ich mir daher von euch als erfahrene ITler ein paar Infos und Einschätzungen... bin ich ohne Zertifikate im künftigen Berufsleben für Unternehmen eher die zweite Wahl?

Ich sehe das ähnlich wie du ... als ITler.

Ich persönlich spiele dieses Zertifikatespiel bislang auch nicht mit, da ich noch keine Probleme habe und hatte Jobangebote zu bekommen.

Jedoch soll das nichts heissen, da ich ebenfalls den Trend dazu sehe das diese vermeintliche Wissensgarantie immer wichtiger wird bei Nicht-ITler in der Personalabteilung, Researcher bei Headhuntern, etc.

Am meisten hat mich an meiner bisherigen Einstellung zu dem Marketinginstrument der Hersteller ein guter Bekannter nachdenken lassen ...

Er hat eine kleine aber feine Consultingfirma mit 5 Mitarbeitern und schaut auch sehr darauf, dass die Zertifkate bei seinem Mitarbeitern vorhanden sind und schickt diese auch regelmässig zum updaten. Da ich weiss, dass er fachlich wirklich fit ist, hab ich ihn gefragt, warum ihm der Schnickschnack so wichtig ist.

Die ziemlich simple Antwort war, dass er diese Zertifizierungen als Verkaufs- und Preisargument bei seinen Kunden nimmt. Das sind meist IT-Entscheider, die selbst von der Materie auch wieder nur beschränkt Ahnung haben, aber bei irgendwelchen Roadshow von Herstellern rumsitzen und die Zertifizierungsmarketing hören.

Mit diesem Zertifikaten hat er nicht nur die höhere Chance an Projekte zu kommen, sondern verlangt auch einen höheren Stundensatz für zertifizierte Mitarbeiter - egal ob die mehr oder weniger können.

Ein ehemalige Kollege von mir spielt dieses Zertifikatespiel auch auf sehr hohem Niveau, d.h. er macht praktisch alle (bekannten) Zertifikate, die ihm über den Weg laufen. D.h. vom CCNA,MCSE,LPIC,SUN,ORACLE, ... - er macht alles mit. Nun ist aber die Preisfrage, ob er auch wirklich in all den Fachgebieten so ein Crack ist.

Die Antwort ist relativ einfach -> natürlich nicht. Aber er schafft es damit sich praktisch für nahezu jede IT-Stelle bewerben zu können und zumindest mal ins Vorstellungsgespräch. Und wenn da auch nur - wie leider oft - nur eine fachliche mässig gebildete Person sitzt, dann hat er den Job erstmal. Wie es dann weiter geht ist natürlich offen, aber meist geben die Firmen ihm dann Zeit sich einzuarbeiten und seine Defezite zu verringern. Denn wer will schon einen neuen Mitarbeiter gleich wieder rauswerfen und das Einstellungsspiel von vorne beginnen. Zusätzlich ist es natürlich

immer auch eine persönliche Niederlage für den Chef, wenn er jemand eingestellt hat, der nicht so gut ist, wie er eingeschätzt hat.

Fazit für mich daher: Mehr Schein als Sein (tolle Doppeldeutigkeit :D)!

Wobei ich ehrlich sagen muss, dass wir da ja nicht anderst sind in anderen Bereich.

Oder vom würdest du eher deinen Estrich machen lassen - vom Stift, Geselle oder Meister?

Meister oder?

Der Meister hat vielleicht seit 10 Jahren keinen mehr gemacht. Der Geselle macht das täglich.

Und vielleicht hat der Stift in der Berufsschule ja gerade eine grandiose neue Technik gelernt und würde beie überflügeln?!

Von daher kann ich die Leute verstehen, die auf diese Zertifikate so scharf sind, auch wenn es mMn selten eine echte Aussagekraft hat. Es ist halt ein bisschen wie beim Führerschein - nicht jeder der einen hat, kann Auto fahren. Aber zumindest sollten in den meisten die Grundlagen sicher gestellt sein ;)

Bearbeitet von bigvic
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Super, vielen Dank für eure ausführlichen Antworten. Die Argumente verstehe ich nun... an das "Zertifikatemarketing" hatte ich gar nicht gedacht.

Die ziemlich simple Antwort war, dass er diese Zertifizierungen als Verkaufs- und Preisargument bei seinen Kunden nimmt.

Und das ist natürlich pro! :D Thx!

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Gast Fernstudent

Hallo,

ich finde Zertifikate wichtig, um das eigene Wissen einigermaßen beweisen zu können, wie auch hier schon genannt wurde.

Man stelle sich vor, ein Arbeitgeber bekommt auf eine ausgeschriebene Stelle als Fachinformatiker 100 Bewerbungen. Ein oder mehrere Zertifikate, die zur ausgeschriebenen Stelle passen, könnten ein guter Grund sein, dass man überhaupt zum Vorstellungsgespräch eingeladen wird.

Je generalistischer die Bewerbung ist, desto wichtiger dürften Zertifikate sein.

Keine Ahnung wie es euch ergeht aber wenn ich mich auf eine Zertifizierung vorbereite, merke ich, dass mir die Vorbereitung immer zusätzliches Wissen bringt und salopp gesagt meinen Horizont erweitert.

Grüße

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Es gibt auch zertifizierte Firmen (Certified Parter). Je nach Partnerprogramm sind hier auch zertifizierte Mitarbeiter wichtig. Wenn man sich mit vorhandenen Zertifikaten bewirbt, könnte dies ein Vorteil beim Bewerbungsprozess sein.

Es gibt sicherlich viele Gründe, die dafür oder dagegen sprechen. Wenn man sich im Selbststudium auf die Prüfungen vorbereitet, ist das finanzielle Risiko relativ gering. Letzten Endes tut ein Schein sicherlich nicht weh. Manche achten darauf, manche eher nicht.

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Ich finde das total übertrieben... ein Zertifikat bestätigt in meinen Augen lediglich, dass jemand zu einem bestimmten Zeitpunkt den Inhalt einer Prüfung beherrscht hat (bzw. wusste, ob er es verstanden hat, ist eine andere Frage...). Ich kann mir also nicht erklären, was dies langfristig beweisen soll, außer, man macht kontinuierlich seine Zertifikate und nicht nur ein mal ein par.

Ich muss ja mal lachen. Übertrag das Denken doch mal auf deine Ausbildung die du gerde machst. Das ist auch nicht viel langfristiger und du machst es. Und das Wissen was man brauch, kann man sich von 8 bis 22 auch selbst beibringen. Aber hier genauso wie bei nem Zertifikat - du brauchst einen Nachweis in der Hand, wenn du voran kommen willst.

Aber auf der anderen Seite sehe ich, wie ein Bekannter von mir irgendein Network-Administrator-Zertifikat gemacht hat und auf einen Schlag 500 Euro mehr im Monat verdient. WTF?

Anstatt zu jammern mach halt die Zertifikate die du willst / brauchst (es gibt genug Richtung Security), und verdien auch mehr - scheint ja eh kein Problem für dich zu sein.

Für mich is das rumgehäule, weil du es bisher verpennt oder nicht gewollt / keine Möglichkeit hast Zertifikate zu machen. Aber dann bitte nicht aufregen wenn der Bewerber mit (villeicht weniger wissen) aber nem Zertifikat in der Hand den nächsten Job bekommt.

Wenn man die Möglichkeit hat, sollte man auch sowas machen, obs nun langfristig "wissen" vermittelt sei dahin gestellt. Sinnvoller an der Stelle ist es wohl tatsächlich Zertifikate in Themenbereichen zu machen, mit denen man auch zu tun hat und nicht ein win-server 2003 wenn man nur linux Maschinen im Zentrum stehen hat.

Mann muss es ja nicht übertreiben, aber du hast ja auch schon selbst festgestellt, dass es helfen kann.

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Ok, wir dürften uns wohl einig sein, dass ein Zertifikat ohne Wissen wenig bringt, aber ein Zertifikat einen die "Tür" schneller öffnen kann, wenns um eine Bewerbung geht. ;)

Wenn ihr hier von der Notwendigkeit von Zertifikaten sprecht, sprecht ihr dann ausschließlich von Zertifkaten wie bzw. von Sun, Oracle und Co. ... oder beinhaltet das auch die "Weiterbildungsmöglichkeiten" der IHK ?

In Bayreuth findet dieses Jahr ein Kurs zum IT-Projektleiter (IHK) statt, der zwei Jahre dauert und 4150 Euro kostet (ohne Steuerabzug).

Ich frage mich, ob es das Geld wert ist oder ich letztlich auf eigene Faust lernen sollte (aber ohne Schein am Ende). :rolleyes:

Erwähnenswert ist hier auch, dass ich vom Interesse her sehr vielseitig bin und autodidaktisch bislang am Besten voran kam - aber was nützt das einem, wenn ein Schein derart viel wert ist....

Zwei Wochen bleiben mir noch, um mich zu entscheiden und bin ziemlich hin und her gerissen. :rolleyes:

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Erst einmal vielen Dank für die weiteren Antworten! :)

Ich muss ja mal lachen. Übertrag das Denken doch mal auf deine Ausbildung die du gerde machst.

Die Ausbildung, die ich zumindest in schulischer Sicht mache, war die ersten 2 Jahre nicht wirklich dolle. Hängt aber wohl damit zusammen, dass viele unserer Lehrer nicht vom Fach sind und früher z.B. Elektriker waren. Aber alles in allem ist es im dritten Jahr sehr interessant. Ich glaube, dass das letzte Jahr viel bringt (habe da schon viel gelernt, besonders im Bereich IPv6). Wobei man halt eine Ausbildung machen muss, damit man etwas vorzeigen kann (und ein Studium oder eine abgeschlossene Ausbildung sind bei den meisten Jobs eine Voraussetzung.. Zertifikate hingegen jedoch nicht).

(Meine Meinung.)

Anstatt zu jammern mach halt die Zertifikate die du willst / brauchst (es gibt genug Richtung Security), und verdien auch mehr - scheint ja eh kein Problem für dich zu sein.

Für mich is das rumgehäule, weil du es bisher verpennt oder nicht gewollt / keine Möglichkeit hast Zertifikate zu machen.

Entschuldige, aber das finde ich etwas daneben. Ich habe hier eine Frage gestellt, weil ich mich informieren will und die Lage nicht verstanden habe. Mir vorzuwerfen, dass ich "jammere" und "rumheule" ist vollkommen daneben und dazu in keinster Weise konstruktiv.

Aber um mal konkret auf deine Aussage einzugehen: Tatsächlich ist es so, dass ich neben den Zertifikaten in der Berufsschule keine Möglichkeit besitze, Zertifikate zu machen. Noch. Nach der Ausbildung sieht es wohl etwas anders aus, daher frage ich auch in diesem Forum nach.

Aber dann bitte nicht aufregen wenn der Bewerber mit (villeicht weniger wissen) aber nem Zertifikat in der Hand den nächsten Job bekommt.

Daher mein Nachfragen.

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So, ich will auch meinen Senf dazugeben.

Denn das Ganze ist ja eigentlich einfach zu erklären. Natürlich kann man in eine Bewerbung schreiben, dass man sich mit etwas auskennt. Ob das jedoch stimmt kann der Leser des Schreibens ja nicht wissen. Wenn jetzt aber ein Zertifikat beiliegt, sieht er ja, dass du da eine Prüfung gemacht hast und die bestanden hast. Das heißt für den Leser der Bewerbung: Hey, der macht auch 1. die Prüfungen und ist sich dafür nicht zu fein und 2. kennt er sich damit anscheinend auch aus.

Das klingt jetzt vielleicht ein bisschen doof, aber so denken die meisten Personalleiter nun mal.

MfG

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@Tinerina

Das mag wohl für große Firmen bzw. Konzerne so stimmen.

Mir haben viele Kollegen und ehemalige Berufsschulkameraden erzählt, dass sie einem Entwickler beim Vorstellungsgespäch mit dabei sitzen hatten. Spätestens der kann dem Personalleiter den Tipp stecken, dass Kandidat 1 hier wohl interessanter ist, da er hier schon 3 Projekte mit interessanten Technologien umgesetzt hat, auf die die Firma in Zukunft auch setzen wird etc.

"Zu fein" mag für viele in der Branche gelten, die meinen, sie sind unerreichbar vom Wissen. Manche, so wie ich, wollen möglichst zeiteffektiv zum Ziel kommen und sich nicht unnötig mit Wissen zustopfen, welches zukünftig nicht benötigt wird.

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@Tinerina:

Super, danke für deinen Post.

@01Tom01:

So ähnlich denke ich auch, aber genug Leute hier im Forum haben mich mittlerweile davon überzeugt, dass man zumindest nichts falsch machen kann. Mal sehen, ob mir mein Betrieb eventuell finanziell unter die Arme greift, wenn es um Zertifikate geht. Wenn nicht, muss ich mal sehen.

Ich habe vor kurzem eine Firma kennen gelernt, die nur Personal mit dutzenden MS-Zertifikaten einstellt... das ist dann wirklich ein Extrem. Die schreiben ihre internen Tools mittlerweile nicht mehr selbst, da die Personalkosten dafür zu hoch wären :D

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@TLB

Ok.. Zertifikate! :mod: Bin übrigens Software Entwickler! ;)

Das müsste quasi für mich bedeuten... "Tom... geh hin zu Sun und lass dir deine Java-Kenntnisse zertifizieren" ... hm, gut! :cool:

Dann weiß ich aber noch nichts von Projektleitung, wobei bei uns in der Firma auch ein gelernter Software Entwickler (FI AE) die Leitung für die Java-Projekte inne hat. Der studiert zwar nebenberuflich, aber an Scheinen hat der weiter nix, weil er damit wohl nie fertig wird. Ok, der gute Mann arbeitet bei der Firma auch schon über 10 Jahre. Da stellt sich natürlich schon die Frage, ob ich was machen soll oder nicht.

Ich weiß nur, dass mein Weiterbildungsweg zum Projektleiter (IHK) wohl zweifelhaft ist. Gegen einen Bachlor scheint der wohl nicht bestehen zu können,wie ich aus den anderen Themen erlesen konnte. Man ist letztlich nur ein Entwickler mit der Grundoption, mal ein Projekt zu leiten... aber muss ich dazu wirklich einen Kurs machen? :confused:

Vielleicht wäre, analog zu seinem Weg, eine totale Sun-Zertifizierung bis zum Architekten ganz sinnvoll. Hm... :rolleyes:

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@01Tom01

Du musst dich ja nicht mit Wissen vollstopfen. Wenn man ein Zertifikat macht, dann doch eh meistens in einer Sparte, in der man sich auskennt. Da könntest du dir den Kurs dann sogar sparen. Aber das sollte jeder selbst entscheiden wie er es letztenendes macht. Ich kenne einige Informatiker (FIAE) die keine Zertifikate haben. Was ich auch verstehn kann. Ich persönlich mache bis jetzt auch bloß die, die ich in der Berufsschule machen kann.

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Ich weiß nur, dass mein Weiterbildungsweg zum Projektleiter (IHK) wohl zweifelhaft ist. Gegen einen Bachlor scheint der wohl nicht bestehen zu können,wie ich aus den anderen Themen erlesen konnte.

Ich frag mich echt wie diese Thesen zustande kommen?!

Wenn du mit einer Weiterbildung zum "reinen" Projektleiter nicht gegen einen Bachelor im "IT-Bereich" (der vllt. 1-2 Vorlesungen zur Projekttheorie hat oder mal im Praktikum für einen PL den Projektplan ausdrucken darf) fachlich ankommst, dann wirds denke ich an dir liegen und nicht an der Weiterbildung...

Ausserdem sollte deine FI-Ausbildung dir schon genügend "Grundlagen" vermittelt haben um kleinere Projekte zu leiten. Zur Vertiefung ist z.B. PMI dein Freund.

Bearbeitet von bigvic
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