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Berufsanfänger


chrischieeee

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Hallo,

ich habe folgendes Problem. Seit September habe ich ein Job als System-Administrator bekommen. Die Firma besteht aus: 1 Chef, ein Kollege und 2 Sekretärinen. Ich fang mal ganz von vorne an.

Ich habe jemanden abgelöst und der sollte mich nach meiner Einstellung 2 Wochen einarbeiten, leider wurde daraus nichts. Mein Vorgenger hat am Tag meiner Einstellung seine Kündigung bekommen, vor meinen Augen. Nun sollte er mich nach der Kündigung noch 2 Wochen einarbeiten. Jeder weiß, daraus wird nichts. Somit stand ich ich erstmal alleine da. Gut dachte ich mir, muss mich halt alleine durchschlagen. Leichter gesagt als getan. Ich arbeite als Außendienstmitarbeiter, muss halt von Kunden zu Kunde fahren. Leider gibt es für keinen Kunden eine Dokumenation, nichts. Weder wie was installiert wurde noch wie das Netzwerk aufgebaut ist.

Ich hatte vor 3 Wochen ein Projekt am laufen. Kompletten Server plus 4 Clients aufbauen, installieren und konfigurieren. Da ich nur wenig bis keine Erfahrung habe, gab es nur Problem. Den Server mussten wir eine zweites mal installieren, weil ich bei der ersten Installation Fehler gemacht habe. Mit der Software die noch zusätzlich installiert wurde, gibt es bis heute Probleme. Nun wird mir vorgeworfen, dass ich diese nicht richtig konfiguriert und getestet habe.

Bei den andere Kunden sieht es nicht anders aus. So langsam verliere ich die Lust. Ich hatte keine Einarbeitung. Im ersten Monat, egal zum welchen Kunden ich gefahren bin, musste ich mich erst einarbeiten, alleine. Ich kann zwar meinen Chef fragen, doch nicht immer bekomme ich gleich eine Antwort.

Ich habe kein Problem mich in neue Sachen einzuarbeiten, nur bezahlen mich die Kunden nach Stunden.

Meine Kollegen aus der Ausbildung haben es da viel einfacher. Jeder wird richtig eingearbeitet.

Nun meine Frage zu euch. Wie waren eure ersten Berufserfahrungen??? Gelernt habe ich 2 Jahre bei den Stadtwerken. Das hat soviel spaß gemacht. Ich hatte jederzeit die Möglichkeiten fragen zu stellen (ca. 10 Leute in der IT-bteilung)

Bearbeitet von chrischieeee
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Auch wenn die Worte jetzt hart klingen, aber das ist nun mal der Alltag. Es gibt sehr häufig das Problem, dass Dinge dokumentiert sind oder man jemanden hat, der einen einarbeitet. Meistens ersetzt man jemanden und muss vom ersten Tag "im kalten Wasser schwimmen".

Du bist nicht mehr in der Ausbildung, sondern steht auf eigenen Füßen und musst Dich, wenn Du im Berufsleben klar kommen willst, daran gewöhnen. Als ausgebildeter FISI musst Du eben nun in der Lage sein, das Wissen anzuwenden bzw Dir kontinuierlich neues Wissen an zu eignen. Das was Du schilderst sehe ich als überwiegend normal an.

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Das soll ne normale Arbeitssituation sein? Er soll sich damit abfinden?

Schön das ihr der Meinung seid, dass der Kunde für seine Einarbeitung blechen darf, das seh ich ein bisschen anders!

Der Kunde bezahlt kein Experten-Honorar dafür, dass jemand ohne Plan an seinen Produktiv-Systemen herumfuhrwerkt, in denen ERHEBLICHE finanzielle Mittel und gegebenenfalls Existenzen gebunden sind.

Und wenn es nur darum geht, dass es wegen Verzögerungen zu Verdienstausfällen kommt.

Ich seh relativ häufig, dass Leute sagen "Spring ins kalte Wasser".

Das kann man vielleicht bei internen Projekten (im Team!) so machen, mit Netz und doppelten Boden.

Aber doch nicht, wenn jemand von Aussen nach besten Wissen/Gewissen für Wissen zahlt. (Und nicht für Anwesenheit!)

Es kann doch nicht sein, dass in Branche mit dermassen komplexen & sensiblen Systemen die Maxime herrscht:

"Professionalität kommt Morgen. Heute schauen wir mal, ob wir irgendwas auf die Reihe kriegen ..."

Bearbeitet von Haymaker84
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Das soll ne normale Arbeitssituation sein?

Soll nicht, ist es aber leider häufiger...

Mir wurden auch 2 Wochen einarbeitung zugesagt und bekommen hab ich einen halben Tag und das ist ein riesiges, nicht unbedingt logisch durchdachtes, Softwareprojekt. Diese nicht vorhandene Einarbeitung zahlt auch der Kunde da ich nur die Stunden gut geschrieben bekomme die ich gegenüber dem Kunde geltend mache, und ohne die Einarbeitung dauerts eben teilweiße doppelt solange.

Dokus sind hier auch magelware, und werden es auch bleiben ausser jemand opfert dafür seine Freizeit.

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Schön das ihr der Meinung seid, dass der Kunde für seine Einarbeitung blechen darf, das seh ich ein bisschen anders!

Er selbst hat mit der Rechnungsstellung nichts zu tun. Das ist nicht seine Aufgabe

Der Kunde bezahlt kein Experten-Honorar dafür, dass jemand ohne Plan an seinen Produktiv-Systemen herumfuhrwerkt, in denen ERHEBLICHE finanzielle Mittel und gegebenenfalls Existenzen gebunden sind.

Und wenn es nur darum geht, dass es wegen Verzögerungen zu Verdienstausfällen kommt.

Wenn ich das genannte Beispielprojekt von einem Server + Workstations nehme, das sollte einem FISI nach der Ausbildung locker von der Hand gehen. Die Grundinstallation muss man beherrschen.

Ich seh relativ häufig, dass Leute sagen "Spring ins kalte Wasser".

Das kann man vielleicht bei internen Projekten (im Team!) so machen, mit Netz und doppelten Boden.

Wo ist der Unterschied, ob ich einen hauseigenen Server an die Wand fahre oder den beim Kunden. Wirtschaftlich ist das in beiden Fällen ein Schaden. Lediglich die Haftung ist ggf eine andere.

Es kann doch nicht sein, dass in Branche mit dermassen komplexen & sensiblen Systemen die Maxime herrscht:

"Professionalität kommt Morgen. Heute schauen wir mal, ob wir irgendwas auf die Reihe kriegen ..."

Das ist aber nun mal in vielen Fällen die Realität auf der einen Seite. Auf der anderen Seite, gibt es nach der Ausbildung keinen "Kuschelfaktor" mehr.

Wenn man nach der Ausbildung / Studium wechselt, dann muss man damit rechnen, dass man innerhalb kürzester Zeit schwimmen muss.

Nach der Ausbildung sollte man auch gelernt haben, dass man eben kein Netz mehr hat in das man Fallen kann, sondern im schlimmsten Fall ganz schnell auf den harten Boden fällt.

Es gilt jetzt nicht generell für dieses Post, aber manchmal entsteht der Eindruck, dass viele Azubis, die gerade fertig geworden sind, sich immer noch in der Sicherheit des Azubidaseins glauben und dem ist nun mal nicht so.

Der OP hat zwei Möglichkeiten: Sich auf seinen Hintern zusetzen und eben das was er nicht beherrscht schnellstens zu lernen oder seine Stelle zu kündigen, ob es aber bei einer anderen besser ist, sei mal in den Raum gestellt.

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Diese nicht vorhandene Einarbeitung zahlt auch der Kunde da ich nur die Stunden gut geschrieben bekomme die ich gegenüber dem Kunde geltend mache, und ohne die Einarbeitung dauerts eben teilweiße doppelt solange.

Und jetzt überleg mal, wie toll der Kunde das findet und ob er sich vielleicht nicht beim nächsten Projekt für eine andere Firma entscheidet.

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Und jetzt überleg mal, wie toll der Kunde das findet und ob er sich vielleicht nicht beim nächsten Projekt für eine andere Firma entscheidet.

Naja ist ein Endlosprojekt das läuft schon seit ein paar Jahren ;)

Aber das macht die Sache nicht besser, nur wem sagst du das? Ich bin mir der Situation durchaus bewusst, und mit Sicherheit auch nicht gerade begeistert wenn ich für eine 10 Minuten Änderung vorher 45 Minuten lang suchen muss wo ich das ändern kann.

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Und jetzt überleg mal, wie toll der Kunde das findet und ob er sich vielleicht nicht beim nächsten Projekt für eine andere Firma entscheidet.

Die das dann genauso macht ...

Das alles ist unschön, aber es ist leider usus. Selbst oder besser gesagt hauptsächlich die grossen Firmen machen das ständig so. Da kommt dann einer von <Global Player deiner Wahl> für x Euro/Tag und konfiguriert/administriert/etc. mit Telefon am Ohr zum Support (nach Indien/USA/..) das System.

Und am Rande: Viele Firmen machen die Doku selber (bzw. nehmen es sich vor), da sie nicht dafür zahlen wollenn, dass das der externe Dienstleister macht. Ist zwar ein Eigentor, aber das merken die Firmen erst wenn der Spezi da ist und den halben Tag damit verbringt erstmal zu verstehen, wie das System überhaupt konfiguriert ist. Absoluter Alltag.

Bearbeitet von bigvic
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Er selbst hat mit der Rechnungsstellung nichts zu tun. Das ist nicht seine Aufgabe

Ich habe auch nicht versucht, ihn als Haftbar darzustellen. Ich habe es aus Sicht des Kunden beschrieben. Dem ists egal, wessen aufgabe was ist. Der bezahlt dafür, das er sich nicht um sowas kümmern muss.

Wenn ich das genannte Beispielprojekt von einem Server + Workstations nehme, das sollte einem FISI nach der Ausbildung locker von der Hand gehen. Die Grundinstallation muss man beherrschen.

"Ohne Einarbeitung und praktisch ohne Berufserfahrung, ohne Doku, allein unter Zeitdruck ein bestehendes System während des Wirkbetrieb zu modifizieren" - So hörte es sich für mich an. Und das ist Wahnsinn.

Wo ist der Unterschied, ob ich einen hauseigenen Server an die Wand fahre oder den beim Kunden. Wirtschaftlich ist das in beiden Fällen ein Schaden. Lediglich die Haftung ist ggf eine andere.

Im eigenen Haus gibt es immer Testserver. Bei denen ists egal. Manchmal sogar normal.

... keinen "Kuschelfaktor" ...

... ganz schnell auf den harten Boden fällt ...

... Sicherheit des Azubidaseins glauben und dem ist nun mal nicht so ...

... schnellstens zu lernen oder seine Stelle zu kündigen ...

Natürlich muss die bezügliche Person dazulernen und eigenverantwortlich handeln. Aber sollte man sich mit einer Situation zufriedengeben, weil "es halt so ist"? Das er seinen Arbeitsvertrag zerreisst oder sich mit seinem Chef prügelt ist ja natürlich auch Bull****

- ABER: Wer sich nicht zu Wort meldet; der bekommt auch nichts!

Vielleicht lässt sich sowas schon durch ein moderates Gespräch lösen.

Man muss es halt erstmal probieren.

Wer sich vornehm zurückhält kann genauso schnell auf die Schnautze fliegen.

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Im eigenen Haus gibt es immer Testserver.

Sicher nicht. Nicht jeder Betrieb hat/kann/will die finanziellen Mittel dazu aufbringen Testsysteme zu installieren. Hier wäre nur die Möglichkeit einer Virtualisierung gegeben, wobei sich aber auf einem Desktop-Rechner manche Datenbanksachen unter realen Bedingungen kaum testen lassen.

Vielleicht lässt sich sowas schon durch ein moderates Gespräch lösen.

Man muss es halt erstmal probieren.

Wer sich vornehm zurückhält kann genauso schnell auf die Schnautze fliegen.

Sicherlich ein Gespräch wäre sinnvoll, nur ich sehe zurück auf das Ursprungspost bezogen, absolut kein Problem was an der Aufgabenstellung so schwierig wäre, was ein ausgelernter FISI nicht lösen kann. Eine Standard-Serverinstallation sollte man hin bekommen und zu der weiteren Software wird es ein Produktdatenblatt geben, wo die genauen Systemanforderungen vermerkt sind.

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Natürlich sollte man voraussetzen, dass ein Fin einen Server einfach installieren kann. Nur darum ging es mir aber nicht. Wie andere schon beschrieben haben, muss ich mich erst in das Ganze einarbeiten und testen. Wer testet, macht auch Fehler. Natürlich hat man als Azubi so manche Vorteile, wenn de was falsch machst nicht so schlimm, bist ja Azubi. Darum ging es mir aber nicht. Es liegt auch nicht unbedingt an meinem Wissen. Jeder, muss sich halt erst einarbeiten. Nur ist das nicht nur eine einfache Serverinstallation sondern die Programme, die vom Kunden benutzt wird, die zerbrechen mir den Kopf. Mittlerweile habe ich nun alles hin bekommen. Jetzt läuft alles. Aber, ich hätte mir für so ein Projekt halt gerne eine Dokumentation gewünscht, schon alleine, weil mein Vorgänger das System damals aufgebaut hat. Da wo ich gelernt habe, da wurde alles Dokumentiert. Und wenn eine Dokumentation vorhanden gewesen wäre, dann hätte es mir viel Zeit und Ärger erspart. Und keiner kann mir sagen, dass wenn er frisch von der Ausbildung kommt, gleich alles kann.

Fazit: Ohne Einarbeit dauert es halt länger und dann beschwert sich der Kunde.

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Also ich hatte eine Einarbeitungszeit von über 6 Monten bekommen und die wurde auch berücksichtigt / eingehalten.

Wie will man in 2 Wochen zig Projekte, Serverarchitekturen und Abläufe begreifen und denen am Ende auch noch Sach- und Fachgerecht folge leisten?

Und wir sind auch nur 10 Leute in der IT Abteilung.

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Wie andere schon beschrieben haben, muss ich mich erst in das Ganze einarbeiten und testen. Wer testet, macht auch Fehler. Natürlich hat man als Azubi so manche Vorteile, wenn de was falsch machst nicht so schlimm, bist ja Azubi. Darum ging es mir aber nicht.

Worum geht es Dir dann?

Aber, ich hätte mir für so ein Projekt halt gerne eine Dokumentation gewünscht, schon alleine, weil mein Vorgänger das System damals aufgebaut hat. Da wo ich gelernt habe, da wurde alles Dokumentiert. Und wenn eine Dokumentation vorhanden gewesen wäre, dann hätte es mir viel Zeit und Ärger erspart.

Es gibt bisher aber keine Doku und es ist auch nicht Dein Ausbildungsbetrieb.

Und keiner kann mir sagen, dass wenn er frisch von der Ausbildung kommt, gleich alles kann.

Fazit: Ohne Einarbeit dauert es halt länger und dann beschwert sich der Kunde.

Und?

Sorry, aber für mich hört sich das danach an, dass Du noch nicht erkennst, dass Du nicht mehr in der Ausbildung bist oder dass jeder Betrieb eben anders arbeitet.

Für mich "heulst Du 'rum, wie schlecht alles läuft", es liegt in Deinen Händen es mit der Zeit besser zu machen.

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Worum geht es Dir dann?

Es gibt bisher aber keine Doku und es ist auch nicht Dein Ausbildungsbetrieb.

Und?

Sorry, aber für mich hört sich das danach an, dass Du noch nicht erkennst, dass Du nicht mehr in der Ausbildung bist oder dass jeder Betrieb eben anders arbeitet.

Für mich "heulst Du 'rum, wie schlecht alles läuft", es liegt in Deinen Händen es mit der Zeit besser zu machen.

Ich wollte halt nur wissen, wie es euch ergangen ist? Für mich ist das alles unorganisiert. Und das ist nicht nur bei dem Kunden, sondern bei allen. Natürlich bin jetzt erstmal dabei, für jeden Kunden einen Netzwerkplan und eine Doku zu erstellen.

Aber bei so einer Komplexität, wäre eine Duko damals Pflicht gewesen. So habe ich das gelernt. Ich habe auch überhaupt kein Problem damit mir ein Buch reinzudrücken oder mich im Web weiterzubilden. Nur macht sich das schlecht, wenn ich beim Kunden bin. Und wenn ich eine Webseite weiter Pflegen soll und nicht einmal Kommentare gesetzt wurden, unabhängig wie gut ich bin, ist es halt Sch...

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Aber bei so einer Komplexität, wäre eine Duko damals Pflicht gewesen. So habe ich das gelernt.

Wo steht das? Gibt es dafür eine gesetzliche Regelung?

Theorie und Praxis divergieren immer, das ist nun mal nichts neues. Geh davon aus, dass mit dem geringsten Einsatz der höchste Gewinn gemacht werden soll, unabhängig ob der Kunde nun zufrieden ist oder nicht.

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Theorie und Praxis divergieren immer, das ist nun mal nichts neues. Geh davon aus, dass mit dem geringsten Einsatz der höchste Gewinn gemacht werden soll, unabhängig ob der Kunde nun zufrieden ist oder nicht.

Dem muss ich leider zustimmen, und hier ist es auch egal ob der einmalige Aufwand auf lange sicht Zeit spart. Hier zählt quasi immer nur der Moment.

Und das betrifft nicht nur die Dokumentation, die gibt es bei uns auch nicht.

Aber hier wird an Projekten programmiert die eine absolute katastrophe sind, jeder der die anfasst flucht und meint die müssten neu gemacht werden. Aber meistens muss akut was gemacht werden und die Zeit um etwas neu zu machen wird nicht genehmigt. (Warum auch der mist ist ja von uns verbrochen worden... dann ist auch ganz egal das keiner mehr im Team ist von der damalige besetzung die das Verbrochen hat).

Aus der Sicht des Kunden verstehe ich das auch, der gibt vor 4 Jahren was bei uns in Auftrag und heute sollen wir ihm dann sagen das dass neu gemacht werden muss weil die Basis Müll ist... der wird sich bedanken. Nebenbei machen geht auch nicht, da wir nur die Stunden gut geschrieben bekommen die auch mit dem Kunden abgerechnet werden.

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Aber hier wird an Projekten programmiert die eine absolute katastrophe sind, jeder der die anfasst flucht und meint die müssten neu gemacht werden.

Kommt mir sehr bekannt vor....

Aber meistens muss akut was gemacht werden und die Zeit um etwas neu zu machen wird nicht genehmigt. (Warum auch der mist ist ja von uns verbrochen worden... dann ist auch ganz egal das keiner mehr im Team ist von der damalige besetzung die das Verbrochen hat).

Ist die typische "Heftpflaster-Mentalität", es brennt, Pflaster drauf und zum nächsten Problem. Das evtl alle Probleme zusammenhängen und genau eine Ursache haben, sieht man nicht. Ich habe einmal so lange "genervt", bis mir gesagt wurde, dass ich 6 Wochen Zeit habe, eine Basiskomponente auszutauschen. Ich habe 4 Wochen in die Struktur / Planung / Theorie gesteckt und 2 Wochen ins Coding + Doku und siehe da, in über 4 Jahren nur eine handvoll Fehler, die die Komponente produziert hat.

Also der Tipp entweder wirklich mal "quängeln", bis man etwas Zeit bekommt oder eben Augen zu und durch

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Struktur / Planung / Theorie [...] Coding + Doku

Hehe aus dem Coding gibts den rest hier leider nicht, bei keinem Projekt...

Also der Tipp entweder wirklich mal "quängeln", bis man etwas Zeit bekommt oder eben Augen zu und durch

Ersteres wird nicht funktioniert, das liegt, wie oben schon erwähnt, an der Tatsache wie unsere Stunden erfasst werden. Ich kann definitiv keine Stunden buchen ohne das die Zeit mit meiner Tätigkeitsbeschreibung in der Rechnung des Kunden auftauchen. Ich bin hier eh meistens 50 - 60 Stunden die Woche am beheben der akuten Probleme, ich wüsste garnicht wann ich das machen sollte.

Ich halte mich also an die Augen zu und durch Methode, die meisten hier Sammeln eh nur ihre "Berufserfahrung" und sind allerspätestens nach 2 Jahren wieder weg. Und da mir meine Überstunden nicht bezahlt werden, werde ich das genauso machen.

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Ich halte mich also an die Augen zu und durch Methode, die meisten hier Sammeln eh nur ihre "Berufserfahrung" und sind allerspätestens nach 2 Jahren wieder weg. Und da mir meine Überstunden nicht bezahlt werden, werde ich das genauso machen.

Die Frage ist dann: Wieviel "wirkliche" Erfahrung kann man dann vorweisen wenn man "nur" codet und dann auf einmal in eine Firma kommt, wo sowas tatsächlich als Projekt behandelt wird. Sprich mit Vorbereitungs-, Planungsphase, festen Rgeln, Doku und allem was dazu gehört?

Was man dann vorzuweisen hat sind Codingarbeiten/Skills, aber in so Verhältnissen sicher keine Projekterfahrungen.

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Die Frage ist dann: Wieviel "wirkliche" Erfahrung kann man dann vorweisen wenn man "nur" codet und dann auf einmal in eine Firma kommt, wo sowas tatsächlich als Projekt behandelt wird. Sprich mit Vorbereitungs-, Planungsphase, festen Rgeln, Doku und allem was dazu gehört?

Was man dann vorzuweisen hat sind Codingarbeiten/Skills, aber in so Verhältnissen sicher keine Projekterfahrungen.

Nein ist es auch definitiv nicht, ich hab das zum Glück alles so gehabt in meinem letzten Betrieb, ist auch mit ein Grund warum ich hier auch wieder weg möchte...

Das liegt mit auch an der Art des Projektes, das ist ein Projekt mit unbestimmter Laufzeit, und das läuft auch schon ein paar Jahre so.

Somit ist da eh keine Projekterfahrung zu sammeln, und auch die eingesetzten Technologien sind stark veraltet. Neue Features, Frameworks oder sonstiges werden auch nur dann eingesetzt wenn ein neues Team/Projekt gegründet wird.

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