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Öffentlicher Dienst vs. freie Wirtschaft


Winfomatikerin

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Damit hast du schon recht. Nur bezieht sich das auf all diejenigen die nen Festvertrag haben!

Allerdings ist es da wo ich bin usus, Grundsätzlich niemandem einen unbefristeten Vertrag zu geben! Die meisten bekommen nen Zeitvertrag für 6- 12 Monate und werden am vorletzten Tag auf maximal 24 Monate verlängert. Danach können die gehen. Egal wie gut oder schlecht die sind. :hells:

Kein Wunder, dass es in diesem Land keine Kinder mehr gibt.

Mit den Sicherheiten, würde ich nicht mal ne Urlaubsreise planen.

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Bei uns steht im Vertrag auch, dass wir bei einer 2 oder besser in der Abschlussprüfung unbefristet übernommen werden, aber durch die aktuelle Situation (Schulden, Schulden, Schulden) gilt diese Klausel auch nicht mehr. Deswegen klagen allein dieses Jahr 37 Azubis. Auch die nächsten Jahre sieht es schlecht aus. Hauptsache wir müssen sofort springen wenn der OB was will.

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Klar hast du mit dem Studium in deiner Position mehr "verdient", bzw. könntest mehr verlangen. aber ich finde es gibt auch noch andere relevante und nicht zu unterschätzende Punkte, als das was nachher auf dem Konto steht.

Und mit einem unbefristeten Vertrag kann man also in Deutschland nicht gekündigt werden? Das wäre schön wenn es so wäre. :cool:

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Allerdings ist es da wo ich bin usus, Grundsätzlich niemandem einen unbefristeten Vertrag zu geben! Die meisten bekommen nen Zeitvertrag für 6- 12 Monate und werden am vorletzten Tag auf maximal 24 Monate verlängert. Danach können die gehen. Egal wie gut oder schlecht die sind. :hells:

Das ist eben das Ergebnis, wenn man unnötige gewordene MA mit unbefristetem Arbeitsvertrag faktisch nicht mehr los bekommt. Die Jungen haben das nachsehen.

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Das ist eben das Ergebnis, wenn man unnötige gewordene MA mit unbefristetem Arbeitsvertrag faktisch nicht mehr los bekommt. Die Jungen haben das nachsehen.

Im Moment würde ich noch sagen, dass ich mit meinen Fähigkeiten noch ganz gut aufgestellt bin, obwohl ich die 40 schon überschritten habe.

Wer weiß ob das zukünftig so bleibt.

Ich muss sagen, wenn ich Deine Zeilen so lese, läuft es mir eiskalt den Rücken runter.

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Allerdings ist es (auch wenn es z. T. mancherorts durchaus befristete Einstellungen gibt) normalerweise so, dass niemand "betriebsbedingt" gekündigt bzw. rausgeschmissen wird.

Das kann man so auch nicht sagen. Ich bin dieses Jahr an einer Hochschule in NRW für 2 Jahre befristet angestellt worden (TV-L). Verträge von vor 2007 hatten das Land NRW als Arbeitgeber, alle späteren die jeweilige Hochschule. D.h. falls die Hochschule zumachen sollte fallen die NRW-Angestellten an das Land zurück, werden irgendwo anders positioniert, die Hochschul-Angestellten dürfen sich dann auf dem Arbeitsmarkt wieder umsehen. Dieses Szenario ist zwar unwahrscheinlich aber möglich.

Grüße

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Ich muss sagen, wenn ich Deine Zeilen so lese, läuft es mir eiskalt den Rücken runter.

Nur weil ich der Meinung bin, dass ein Arbeitgeber nicht gezwungen werden soll seine Arbeitnehmer auf Lebenszeit einzustellen? Ist denke ich eine Mentalitätssache, aber ich bin nunmal ein Fan vom flexiblem Arbeitsmarkt und nicht von lebenslangen Bestandsschutz, da es so sehr schnell zu Generationsungerechtigkeiten kommt, wie man ja akutell sieht (> oft nur noch befristete Arbeitsverträge für die Jungen).

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Nur weil ich der Meinung bin, dass ein Arbeitgeber nicht gezwungen werden soll seine Arbeitnehmer auf Lebenszeit einzustellen? Ist denke ich eine Mentalitätssache, aber ich bin nunmal ein Fan vom flexiblem Arbeitsmarkt und nicht von lebenslangen Bestandsschutz, da es so sehr schnell zu Generationsungerechtigkeiten kommt, wie man ja akutell sieht (> oft nur noch befristete Arbeitsverträge für die Jungen).

Was mich an deinen Ausführungen gestört hat war "unnötige gewordene MA".

Gegen einen sinnvollen flexiblen Arbeitsmarkt habe ich nichts.

Wie flexibel soll denn der Arbeitsmarkt deiner Meinung nach sein ?

Sollen alle Arbeitsverträge generell abgeschafft werden ?

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Wie flexibel soll denn der Arbeitsmarkt deiner Meinung nach sein ?

Sollen alle Arbeitsverträge generell abgeschafft werden ?

Wieso Arbeitsverträge abschaffen? Es geht doch nur um die Laufzeit, alle anderen Dinge sollten im Arbeitsvertrag geregelt werden.

Durch den Verlust eines Kunden wird hier am Standort die Kapazität herunter gefahren. Da dies ab zu sehen war, wurden in den letzten zwei Jahren nur noch befristete Verträge abgeschlossen. Diese laufen jetzt alle aus und werden nicht verlängert. Wenn man jetzt nur von der Arbeitsleistung aus geht, sind bei den befristeten MAs eingige dabei, die einfach besser sind, als MAs mit unbefristeten Verträgen. Da man die unbefristeten MAs aber nicht so einfach kündigen kann, müssen die guten befristeten gehen. Betriebswirtschaftlich macht das absolut keinen Sinn und ob es sozial ist auch so eine Frage.

Wenn man unbefristete MAs einfacher Kündigen könnte würden hier andere MAs gehen und befristete Verlängert werden.

Gruß Pönk

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Was mich an deinen Ausführungen gestört hat war "unnötige gewordene MA".

Versteh ich nicht. Wenn weniger Arbeit anfälltt, wodurch auch immer (z.B. durch Effektivitätssteigerung durch zusammenlegen von Abteilungen, bessere IT-Systeme, Bürokratieabbau, etc.), dann wird nunmal der ein oder andere MA überflüssig. Man kann ja nicht immer die Augen vor der Realität verschliessen und alles schönreden. Ist doch auch für den MA unbefriedigend wenn er nur mit durchgefüttert wird.

Wie flexibel soll denn der Arbeitsmarkt deiner Meinung nach sein ?

Sollen alle Arbeitsverträge generell abgeschafft werden ?

Nö, wir haben doch eine respektable Gesetzeslage mit angemessenen Kündigungsfristen für unbefristete Arbeitsverträge. Ich versteh nicht, warum man im ÖD eine Extrawurst machen muss. Gerade die Gemeinden sind meist hoffnungslos überschuldet und könnten da notwendige Einsparungen vornehmen bzw. bedarfsgerechter investieren. Ein guter Freund von mir ist Kämmerer in einer grossen Kreisstadt und ärgert sich in Grund und Boden, wenn er z.B. keine notwendige Kindergärtnerin mehr einstellen kann weil zu wenig Geld da ist, aber gleichzeitig in der Verwaltung inzwischen überflüssige MA weiter beschäftigen und bezahlen muss. Und das ist nur ein Beispiel.

Wie auch immer, wir werden immer mehr OT.

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Nur weil ich der Meinung bin, dass ein Arbeitgeber nicht gezwungen werden soll seine Arbeitnehmer auf Lebenszeit einzustellen? Ist denke ich eine Mentalitätssache, aber ich bin nunmal ein Fan vom flexiblem Arbeitsmarkt und nicht von lebenslangen Bestandsschutz, da es so sehr schnell zu Generationsungerechtigkeiten kommt, wie man ja akutell sieht (> oft nur noch befristete Arbeitsverträge für die Jungen).

Oh ja, natürlich. Ist absolut verständlich. Flexibler Arbeitsmarkt ist ja für die Arbeitnehmer ja viel, viel besser ... ! Vor allem natürlich deshalb, weil

1.) ja niemand auf die Idee kommen könnte, mal zu heiraten und eine Familie zu gründen (wo kämen wir da auch hin?)

2.) kein Mensch mal ein Haus bauen möchte (wozu auch? Ich brauch doch kein Eigenheim!)

3.) es ja soviel Spaß macht, alle paar Monate/Jahre den Job zu wechseln ...

4.) ... und es auch so toll ist, dafür auch noch umzuziehen - vielleicht quer durch Deutschland, damit man als AN seine schier unendliche Flexibilität zeigt

5.) und es ja überhaupt kein Problem ist, auf eine Planungssicherheit zu verzichten - wie es in den nächsten Jahren weitergeht, spielt für den Arbeitnehmer ja überhaupt keine Rolle ...

Achja, neuer Job in Buxtehude 400 km entfernt - no problem. Das gerade gebaute Eigenheim, die Freundin, die woanders arbeitet, und mein Pferd nehm ich natürlich mit, geht ganz einfach ......

Du entschuldigst sicherlich diese Ironie, aber Bigvic - auch, wenn ich sonst des öfteren mal deiner Meinung bin: in diesem Punkt kann ich sie ganz und gar nicht teilen :):D;)

@Eleu

Ich kann deine Bedenken durchaus nachvollziehen.

Gruß

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1.) ja niemand auf die Idee kommen könnte, mal zu heiraten und eine Familie zu gründen (wo kämen wir da auch hin?)

2.) kein Mensch mal ein Haus bauen möchte (wozu auch? Ich brauch doch kein Eigenheim!)

3.) es ja soviel Spaß macht, alle paar Monate/Jahre den Job zu wechseln ...

4.) ... und es auch so toll ist, dafür auch noch umzuziehen - vielleicht quer durch Deutschland, damit man als AN seine schier unendliche Flexibilität zeigt

5.) und es ja überhaupt kein Problem ist, auf eine Planungssicherheit zu verzichten - wie es in den nächsten Jahren weitergeht, spielt für den Arbeitnehmer ja überhaupt keine Rolle ...

Achja, neuer Job in Buxtehude 400 km entfernt - no problem. Das gerade gebaute Eigenheim, die Freundin, die woanders arbeitet, und mein Pferd nehm ich natürlich mit, geht ganz einfach ......

Du entschuldigst sicherlich diese Ironie, aber Bigvic - auch, wenn ich sonst des öfteren mal deiner Meinung bin: in diesem Punkt kann ich sie ganz und gar nicht teilen :):D;)

Ich kenne deine Einstellung, dass für diesen Luxus doch gefälligst der Steuterzahler aus der Wirtschaft (der all den Luxus nicht hat) aufkommen muss. Kritik daran ist denke ich mehr als angebracht. Und vom unsinnigen Beamtentum hab ich noch garnicht gesprochen, von daher kannst ja noch entspannt bleiben :cool:

So, nun bin ich aber raus, sonst geht bei einigen noch die Hutschnur hoch. Wenn dann ein Thread zu dem Thema "ÖD" im Daily Talk, wobei auch dann nur mit Niveau und vorab geholten Erlaubnis des dortigen Moderators!

Bearbeitet von bigvic
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Ach bigvic, ich denke wir haben hier grundsätzlich unterschiedliche Ansichten.

Letztendlich habe ich mir mit meinem Beitrag nur erlaubt, darauf hinzuweisen, dass solche Dinge wie berufliche Sicherheit nicht unwichtig sind, die Gründe dafür kann man im letzten Posting recht gut nachlesen. Das war der Sinn und Zweck des Beitrags, mehr nicht.

Ab und zu, in einigen wenigen Fällen, erlaube selbst ich mir mal, auf gewisse Missstände hinzuweisen. ;-)

Wenn ich sowas lese, dass jemand befristet für x Monate eingestellt wird und danach nicht weiß, wie es weitergehen soll, dann dreht es mir fünfmal den Magen herum, bis ich vom Bürostuhl kippe.

So wie ich dich kenne, vertrittst Du in den (aller)meisten Fällen vernünftige Ansichten. Deshalb ist diese, fast schon "fanatische", Einstellung zu diesem Punkt hier nicht ganz nachvollziehbar.

Aber gut - mit dem ursprünglichen Thema hat das nix mehr zu tun. Trotzdem waren diese Hinweise, wie ich meine, durchaus legitim.

Ich wünsch dir noch einen schönen, ruhigen Arbeitstag, eine interessante Aufgabe, und einen gut gelaunten Chef (unserer ist gerade nicht da)

Grüße!

(Ergänzung: zu der Anmerkung im letzten Absatz muss ich dir durchaus Recht geben!)

Hmm ... auf den Beitrag muss ich mich erstmal erholen. Am besten geh ich nächstes WE mal wieder mit dem Pferd ins Gelände, das entspannt doch noch am Besten ...)

Bearbeitet von fach_i_81
Aussage entfernt, um den Therad zu "versachlichen" ;-)
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