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Erster Versuch - Zeiterfassung


rezico

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Die meisten Zeitstempler decken noch Projektdaten ab, sind meistens nur Online verfügbar (so viel zum Thema). Wenn ich dem Kunden sage, ich gestalte dir eine Lösung für sagen wir 1000 Euro. (Fiktiv) diese ist auf jedem deiner Rechner funktionsfähig und bietet genau diese Funktionen die du brauchst und du wirst nie wieder eine andere Software brauchen, [..]

Als Kunde fiele es mir schwer, zu jemandem Vertrauen aufzubauen, der mir erklärt, dass sich meine Anforderungen an die Software-Infrastruktur niemals ändern werden.

Ich sehe keinen Sinn darin, eine Software programmieren zu lassen, die durch den Entwicklungsaufwand möglicherweise mehr kostet aber effektiv weniger kann als eine geeignete Branchenlösung.

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Naja das kann man eben so oder so sehen.

Bin ich eine 15 Mann Firma, in der es einfach nicht nötig ist Projekte akribisch mit Zeiten zu versehen wird es darauf hinauslaufen eine Softwarelösung zu finden die einfach mal die nächsten x Jahre ihren Dienst erfüllt.

Wenn wir mal Mite nehmen, da zahl ich monatlich bei 15 Leuten 75 Euro. Mal abgesehen davon dass der Wartungsaufwand (=Mitarbeiter schulen, Korrektheit der Daten etc. ) und der Funktionsaufwand viel zu hoch angesetzt sind, bringt eben eine Software die eben genau das kann, was der Kunde möchte die beste Lösung.

So würde ich zumindest argumentieren.

Und da kommen wir auch wieder zum Thema Wirtschaftlichkeit, ich versuch doch nicht ernsthaft dem Kunden eine bereits vorhandene Lösung zu verkaufen, in der ich mehr oder weniger überhaupt keinen Gewinn mache.

PS: Ich hab niemals gesagt, dass die Anforderungen niemals verändern werden, wenn sie sich verändern sollten, bin ich eben der Mann der diese dann auch wieder umsetzt.

Früher hatte man noch CMS verkauft, wo es auch schon tausende auf dem Markt gab, und man ist damit stellenweise reich geworden. Vielleicht etwas zu weit hergeholt, aber im Grunde geht es um das selbe Thema.

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Wenn wir mal Mite nehmen, da zahl ich monatlich bei 15 Leuten 75 Euro. Mal abgesehen davon dass der Wartungsaufwand (=Mitarbeiter schulen, Korrektheit der Daten etc. ) und der Funktionsaufwand viel zu hoch angesetzt sind, bringt eben eine Software die eben genau das kann, was der Kunde möchte die beste Lösung.

So würde ich zumindest argumentieren.

Nur mal so als Anregung:

Kimai - Open Source Zeiterfassungs Software

http://www.timeometer.de

Beiden opensource basierend, somit frei zugänglich.

Und da kommen wir auch wieder zum Thema Wirtschaftlichkeit, ich versuch doch nicht ernsthaft dem Kunden eine bereits vorhandene Lösung zu verkaufen, in der ich mehr oder weniger überhaupt keinen Gewinn mache.

Es geht darum, dass Du das ganze wirtschaftlich betrachtest!

Und es spielt für Deinen Abschluss eben eine Rolle, ob Du das gut oder schlecht argumentierst. Ich hab mich nicht sonderlich angestrengt nach Alternativen zu Deinem Projekt zu suchen, ich finde mit etwas suche schon eine Menge an Alternativen, die alle einen höheren Funktionsumfang bieten.

Wenn eine Software eben mehr Funktionalität bietet, als gewünscht ist, dann ist das nicht schlimm. Ich nutze sie eben aktuell nicht, falls ich sie aber brauche, dann ist sie vorhanden. In Deiner Lösung muss diese eben erst händisch nach gepflegt werden und genau das ist ein Kostenfaktor oder machst Du alle Weiterentwicklung umsonst?

Wenn ich nun die oben genannte opensource Lösung nehme, mir diese von jemanden installieren lassen und ggf in gewissen Zeitabständen warten lasse, kostet es mich mehr, als wenn ich es von Dir entwickeln lasse. Ich würde sagen, installieren + Wartung wird im Sinne auch der Weiterentwicklung günstiger sein.

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Hast du es dir auch richtig angeschaut? Kann man vielleicht etwas herumtricksen und einfach Projekte wie "Urlaub" oder "Ablage" anlegen? Es gibt sicherlich eine Software, die diesen Funktionsumfang deckt. Als Projekt wäre es auch möglich, dem Kunden so eine Software zu empfehlen und dann für die fehlenden Funktionalitäten evtl. eine Erweiterung zu schreiben (sofern möglich). Natürlich will man dem Kunden etwas verkaufen, aber zum einen will man auch einen zufriedenen Kunden der nochmal wiederkommt, zum anderen muss die Software u.U. auch langfristig supportet werden können. Evtl. gibt es auch lukrativere Kundenaufträge oder die Zeit ist einfach nicht vorhanden, man kann ja nicht für jeden Kundenauftrag immer alles neu programmieren. Es ist halt die Frage, ob es tatsächlich so viel gewinnbringender ist, eine Neuentwicklung anzustoßen. Wenn ab der Programmabnahme noch einige Fehler korrigiert werden müssen und wegen unlogischer Bedienführung oder unzureichenden Handbuchs Support und Fehlerkorrekturen geleistet werden müssen, dann schmilzt der Gewinn auch zusammen oder man muss den Kunden in der Traufe stehen lassen.

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Ich glaube, es wird Zeit, mal ein wenig Licht ins Dunkel zu bringen. Ich spreche hier ausschließlich für die PAs in Do.

Die "make or buy" - Problematik ist bei uns seit ca. 3 oder 4 Jahren kein Thema mehr. Warum?

1.

Wenn mir als Unternehmer ein Kunde ein Angebot macht, eine Maschine im Wert von 100K€ zu bauen und ich ihm sage, dass er beim Nachbarn die gleiche Maschine für 50K€ bekommt und er doch lieber dort einkaufen soll, da die Wirtschaftlichkeit sonst nicht gegeben ist, bin ich mindestens wegen Geschäftsschädigung gekündigt. Langer Satz, ich weiß.

2.

Alles wurde in irgendeiner Form schon mal entwickelt. Der Prüfungsteilnehmer hätte überhaupt keine Chance mehr ein geeignetes Projekt zu finden. Was nicht heißt, dass wir eine 0815 Adressverwaltung mit Ein- und Ausgabe in C++ oder Java durchgehen lassen.

3.

Der Zugriff auf OpenSource Projekte, kann für den Prüfungsteilnehmer sehr unangenehm werden. Im FG kommen dann so unangenehme Fragen nach Sicherheit, Dokumentation und nicht zuletzt oder gerade, nach Gewährleistung/Garantie. Leider kommen die meisten PT nicht darauf und müssen mit deutlichem Punktabzug rechnen. Letzter Punkt kann für ein Unternehmen z.B. im Falle einer Störung in einer Produktionsanlage, das Aus bedeuten, weil sich in der OpenSource Software ein Bug befindet, der sich nicht ausfindig machen lässt.

Das ist auch der Gruund, warum wir immer aufatmen, wenn ein sehr spezielles Projekt eintrudelt.

Und warum wird auf die KNA und die Wirtschaftlichkeit so herum geritten? Wie kann ich damit umgehen?

Fall 1: Die Software ist tatsächlich für einen Kunden außerhalb des Hauses. In diesem Fall sind die Projektkosten so gering wie möglich zu halten. Das muss berücksichtigt werden. Auf der anderen Seite, muss ich den Kunden anhand meiner KNA überzeugen, dass er die richtige Wahl getroffen hat, weil eben der Nutzen unter der Berücksichtigung seines finanziellen Einsatzes gegeben ist. Meinetwegen unter Zuhilfenahme einer Break-Even.

Fall 2: Die Software ist für das eigene Unternehmen (Tool für eine andere Abteilung o.Ä.). Hier muss ich tatsächlich prüfen, ob nicht der Einsatz externer fertiger Software günstiger ist. Dabei ist die Komplexität der zugekauften Software und die damit, nicht zu vernachlässigende, Einarbeitungszeit zu berücksichtigen. Natürlich kann der Abteilungsleiter für den das Tool bestimmt ist, darauf bestehen, dass die Software im eigenen Haus zu entwickeln ist obwohl ich ihm anhand der KNA aufzeige, dass ein Zukauf günstiger ist. Die Gründe für seine Entscheidung, mögen vielschichtig sein.

Sollte es zu einer Eigenentwicklung kommen kann ich natürlich auf Teile aus der OpenSource-Welt zurückgreifen, muss aber wieder damit rechnen auf Probleme zu stoßen, bei der mir niemand helfen kann (bitte jetzt nicht google als Hilfestellung mit einbeziehen) und das Projekt aufgrund der erhöhten Kosten zum scheitern verurteilt ist.

Ihr seht, so schlimm ist es eigendlich nicht

So nun zum Thema: Eine Zeiterfassung ist selten Unkritisch,da du auf Probleme stoßen kannst, an denen du nicht im Traum kommen kannst. Beispiel:

Ein Kollege von dir, loggt sich Morgens am 1.2. 2011 um 8:00 Uhr ein. Er vergisst sich auszuloggen und erleidet am 4.2.2011 einen schweren Arbeitsunfall. Das Ordnungsamt evtl. sogar die Staatanwaltschaft, wird aufmerksam und verlangt (ja das dürfen die) die Einsicht in die Unterlagen der Zeiterfassung. Dein Kollge hat nun mehr als 12 Stunden und mehr als 36 Stunden am Stück gearbeitet. In diesem Fall steht dein Chef mindestens mit einem Bein vor Gericht. Überlege dir schon mal, wie du solche Einträge (rechtlich Abgesichert) verhindern kannst. Mit dem Arbeitszeitrecht und Urlaubsgesetz kannst du dich auch schon mal auseinander setzen. Das ist nur rein Beispiel von sehr Vielen. Im FG musst du dich rechtfertigen.

Bearbeitet von Akku
Zum Thema
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Oder je nach Leistung des Computer / Mitarbeiters.
Oder nach Entfernung von der Eingangstür?

Oder nach Verhandlungsgeschick während der Gehaltsverhandlungen?

Oder nach Mondphase bei Vertragsunterzeichnung?

Langsam werden deine Argumente lächerlich und zeigen mir, dass du dich mit dem Thema überhaupt nicht auseinandergesetzt hast.

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Meister,

natürlich hab ich mich damit auseinandergesetzt.

Und das Thema wäre so oder so aufgekommen, aber sowas schreibe ich noch nicht in meinen Projektantrag.

Es ist völlig klar, dass eine gewisse Minutenanzahl hinzugerechnet werden muss (je nach, wie du es schon so wundervoll aufgeführt hast), damit die Zeiten stimmen.

Ich habe hier nur keine Lust solche sinnlose Diskussionen über Wirtschaftlichkeit oder klein Krams zu führen, welcher euch in der Hinsicht gar nicht zu interessieren hat.

Ich will wissen, passt der Antrag, ist der Inhalt einigermaßen Akzeptabel oder kann ich das direkt vergessen.

Nicht ob in ferner Zukunft die Labelbeschriftungen vor den Dropdowns stimmen oder wie die Mitarbeiter eingelesen werden.

Solche Leute wie du scheinen es allen anschein nach manchmal echt nötig zu haben!

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Die Einwände waren bisher zu sagen wir mal 70% völlig sinnlos und viel zu weit hergeholt.

Es ist klar, das Worst Cases abgedeckt werden, es ist klar, dass ich mir Argumente gegenüber Standardlösungen einfallen lassen muss.

Was aber nicht klar ist, dass auf solche Sachen seit 3 Seiten rumgehackt wird.

Es geht hier um den Projektantrag. Nicht um meine Projektdokumentation!

Ich bin jeden für konstruktive Hilfe dankbar, ich bin dankbar wenn mir Leute sagen, pass auf - das Projekt kann nicht genommen werden, da der Leistungsumfang nicht gedeckt ist, oder wenn mir gesagt wird das manche Sachen schlicht und ergreifend falsch im Antrag formuliert sind.

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dann gib deinen antrag doch so ab. unsere note ist es nicht. entschuldige mich für meine einwände und ziehe sie zurück.

nur mal so. vielleicht sollte man vor abgabe seines antrags darüber nachdenken, was dann in der doku, präse und fachgespräch passieren könnte. das erreichen einer guten note sollte im vordergrund stehen. die meisten hier (die von dir angesprochenen 70%) haben schon über den tellerrand (also den antrag) hinaus gedacht. warum sollte man nicht jetzt schon jede weiteren probleme, die du später bekommen wirst (s.o.), vermeiden? wenn ich so viele angriffspunkte in meinem projekt hätte, hätte ich mir beispielsweise lieber was anderes gesucht. wozu unnötig riskio?

finde ich mehr als nett von den leuten. aber man kanns nun mal nicht jedem recht machen. viel erfolg.

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Nene, du hast mich falsch verstanden.

Mich stören Einwände, welche Argumente beinhalten - welche sich eigentlich wieder selbst widersprechen, vor allem wenn an einem Thema rumgehackt wird, worum ihr euch in erster Linie eigentlich gar nicht kümmern müsst.

Es geht hier um den Antrag, mir geht eure Anteilnahme ja sehr Nahe, soll aber nicht heißen, dass ihr um jeden Preis, mit den sinnlosesten Argumente mir mein Projekt schlecht reden müsst (ich hab mir auch schon andere Threads hier durchgelesen und vor allem Chief Wiggum glänzt in dieser Disziplin.

Ich finde es nett von Leuten wenn Sie mich auf mögliche Probleme hinweisen, aber ... ich erzähl die Story jetzt nicht nochmal von vorn, denkt einfach mal drüber nach.

Mir hat hier bisher noch keiner (vielleicht 1, oder 2) eine konstruktive Antwort zu dem Antrag an sich gegeben, statt dessen wird hier seit 3 Seiten über Worst Case Situationen, Standardlösungen oder Wirtschaftlichkeit des ganzen Proekts gesprochen.

Sinn?

:old

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