Zum Inhalt springen

Mit 36: Ausbildung oder Umschulung - oder lieber sein lassen?


Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

ich bin neu hier, aber ich bin jetzt trotzdem mal so frech, diesen Thread zu "klauen", da ich im Grunde ein recht ähnliches Anliegen habe.

Zu meiner Situation: Ich werde im Mai 36 Jahre alt und bin momentan als Redakteur für Videospielmagazine tätig - ein lausig bezahlter Beruf ohne Zukunftsperspektive. Wenn ich nicht ohnehin schon bald arbeitslos bin, werd ich die Sache in absehbarer Zeit selbst hinschmeißen. Aus der Videospielbranche möchte ich komplett raus. Näher möchte ich darauf nicht eingehen.

Ich hab von 1997 bis 2000 Diplom-Informatik studiert, bin aber am Vordiplom gescheitert. An mangelnder fachlicher Qualifizierung lag es meines Erachtens nicht - ich war einfach zu faul. Ich hab die Scheine gemacht und dachte, die Prüfungen könnte ich ebenso leicht aus dem Ärmel schütteln, wie das Abitur zuvor - dem war nicht so.

Nun steh ich also hier mit meinen knapp 12 Jahren Berufs"erfahrung" als Videospieltester und einem vergeigten Informatikstudium. Trotzdem würde ich gerne die "Rückkehr" in die IT wagen, denn da liegen nach wie vor meine Interessen und - wie ich finde - meine Stärken. Was also tun? Studium trau ich mir, ehrlich gesagt, nicht mehr zu (ist aber auch nicht ganz ausgeschlossen). Ich ziehe den Beruf des Fachinformatikers in Erwägung. Ob SI oder AE, darauf will ich mich jetzt noch gar nicht mal zu sehr festlegen. Mir mangelt es aber an nachweisbarer Qualifikation (Linux-Kenntnisse allein öffnen keine Türen...), so dass ich mich momentan mit den Optionen Ausbildung oder Umschulung beschäftige. Durch den Job meiner Frau und ohne Kinder lebe ich zwar in gesicherten finanziellen Verhältnissen, bin aber regional gebunden (Dreieck Köln/Düsseldorf/Aachen).

Ich muss gestehen, dass ich durch ein bisschen rumgoogeln nach "Expertenmeinungen" in Bezug auf Umschulung ziemlich verunsichert bin, was die späteren Berufschancen angeht. In einigen älteren Beiträgen (nicht hier, irgendwo anders) von 2005 oder so hieß es, dass der Arbeitsmarkt mit FIern überlaufen und die beruflichen Aussichten (gerade für Umschüler) ziemlich mies wären. Ist das immer noch so? Ich will jetzt nicht Karriere bis ganz nach oben machen, aber Call Center ist ein No-Go. In meiner jetzigen Situation wäre meines Erachtens so ziemlich alles eine Verbesserung meines "Marktwertes", aber ich will auch nicht zwei Jahre sinnlos vergeuden und am Ende genauso perspektivlos dastehen wie jetzt.

In diesem Thread ist von Stress die Rede. Nun gut, Stress hab ich in meinem jetzigen Job auch (Deadlines), insofern wäre das zumindest nichts Neues. _Mehr_ Stress hingegen muss aber auch nicht unbedingt sein, dann käme ich vom Regen in die Traufe. Über den Lernanspruch einer solchen Umschulung mach ich mir hingegen weniger Sorgen.

Die Alternative wäre eine klassische Ausbildung. Wäre das eher zu empfehlen? Wäre von meiner Seite aus sogar die bevorzugte Variante, aber ich fürchte, es dürfte leichter sein, eine Umschulung von der Arbeitsagentur zu bekommen, als einen Ausbildungsplatz zu finden. Hier und da hab ich auch gehört, dass aufgrund der kürzeren Laufzeit einer Umschulung (24 Mon vs. 36 Mon Ausbildung) geradezu zwangsläufig Inhalte und somit Qualifikationen auf der Strecke bleiben würden. Schroff gesagt: Umschüler würden deshalb aus sicht der Arbeitgeber nichts taugen, IHK-Abschluss sei nix wert. Ist da was dran?

Danke im Voraus. :)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die Alternative wäre eine klassische Ausbildung. Wäre das eher zu empfehlen?

Ganz klar, JA!

eine duale Ausbildung bei einem guten Unternehmen bringt Dir für später wesentlich mehr als jede Umschulung.

Ich bin fast genauso alt wie Du und befinde mich auch in der FiSi Ausbildung. Allerdings habe ich auch schon eine Ausbildung zum Kaufmann in der Grundstücks- und Wohnungswirtschaft und berufsbegleitendes Studium zum Betriebswirt hinter mir. Die FiSi Ausbildung absolviere ich auf 2 Jahre verkürzt.

Was allerdings ganz wichtig ist, wenn Du in dem Alter noch eine IT-Ausbildung absolvierst, ist ein sehr gutes Ausbildungsunternehmen. Das ist nicht immer einfach zu finden. Zu einer kleinen "IT Klitsche" würde ich niemals gehen.

Ich bin selber bei einer kleineren Bank in der Ausbildung und überlege derzeit sogar die Firma zu wechseln. Mein Unternehmen selber ist Top, die Ausbildungsvergütung mit den finanziellen Zusatzleistungen ist mehr als super. Die Kollegen sind "die Besten". Eigentlich fühle ich mich rundum wohl.

Mein Problem: Wir sind eine sehr kleine IT-Abteilung und ich bin der erste und einzige Auszubildende in der IT. Ich bin voll und ganz in unser Alltagsgeschäft integriert. Aber leider lerne ich zu wenig, was für eine wirklich gute FiSi Ausbildung wichtig ist. Deswegen überlege ich im Moment sogar zu einem anderen großen Unternehmen (ein sehr großes und bekanntes Unternehmen im Einzelhandel) zu wechseln. Dort werden schon länger und sehr strukturiert und organisiert FiSi und FiAe ler ausgebildet.

Wenn man KEINE Alternative hat, ist die schlechteste Ausbildung immer besser als gar keine Ausbildung. Hauptsache man schafft die IHK Prüfung.

Wenn man aber irgendwie die Möglichkeit hat, dann sollte man sich ein sehr gutes Ausbildungsunternehmen aussuchen. Diese sind gerade bei kleinen IT Unternehmen vorher oft sehr schwer zu erkennen.

Egal was die anderen User (eventuell Umschüler) Dir hier schreiben: Wenn Du es Dir leisten kannst, absolviere eine duale Ausbildung und keine Umschulung. Das bringt die später wesentlich mehr.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Was allerdings ganz wichtig ist, wenn Du in dem Alter noch eine IT-Ausbildung absolvierst, ist ein sehr gutes Ausbildungsunternehmen. Das ist nicht immer einfach zu finden. Zu einer kleinen "IT Klitsche" würde ich niemals gehen.

Leichter gesagt, als getan. Wie gesagt, bin regional gebunden, und es ist ja auch nicht so, dass sich die Firmen um mich reißen werden.

Na, mal schauen...

aber ich bin jetzt trotzdem mal so frech, diesen Thread zu "klauen"

Lol, seh ich ja jetzt erst. Der Satz ergibt natürlich keinen Sinn. 8) Ursprünglich hatte ich meinen Text als Antwort auf einen anderen Thread formuliert (Threadnapping), hab mich aber dann doch umentschieden, einen neuen Trend zu starten. 8)

Bearbeitet von Raketenforscher
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Du hast 3 Jahre Informatik studiert, besitzt Linux-Kenntnisse und willst jetzt in einer Fisi-Ausbildung bei Adam und Eva anfangen?

Verstehe ich nicht, wenn ich ehrlich bin. Ist der IHK-Schein denn zwei ganze Jahre wert? Wie verbessert er deine Situation, wenn du ihn hast?

Also ich an deiner Stelle würde versuchen einen schrittweisen Übergang in die IT zu machen. Wünsche dir auf jeden Fall viel Erfolg!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Du hast 3 Jahre Informatik studiert, besitzt Linux-Kenntnisse und willst jetzt in einer Fisi-Ausbildung bei Adam und Eva anfangen?

Verstehe ich nicht, wenn ich ehrlich bin. Ist der IHK-Schein denn zwei ganze Jahre wert? Wie verbessert er deine Situation, wenn du ihn hast?

Also ich an deiner Stelle würde versuchen einen schrittweisen Übergang in die IT zu machen. Wünsche dir auf jeden Fall viel Erfolg!

Wenn ich das richtig verstanden habe, dann Raketenforscher aber keine abgeschlossende Ausbildung. Deutschland ist aber das Land der Ausbildung und Qualifizierung. Da würde ich mindestens einen ordentlichen Abschluss erwerben.

Drei Jahre Studium OHNE jeden Abschluss sind auch nicht so viel Wert.

Ich würde diese Grundlage und Referenz ganz klar positiv für eine gute Ausbildung einsetzen und ich bin mir sicher, dass Raketenforscher auch einen guten dualen Ausbildungsplatz finden wird.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Mit Zertifikaten meine ich z.B. Herstellzeritfikate von Cisco oder so. Je nachdem was du machen möchtest.

Für die externen prüfung bei der IHK kann ich dir die voraussetzungen nicht sagen, aber es gibt genug beiträge im forum, die sich mit den themen beschäftigen. Einfach mal die suchfunktion benutzen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ah, ok. Na ja, gut, ich hab jetzt erstens nicht gerade ein paar tausend Euro für Seminare und Zertifikate übrig, zweitens ist mir das fachlich dann doch noch zu weit weg. Wenn ich für z.B. Cicso erst bei Wikipedia nachgucken muss, kann ich kaum beurteilen, ob ich das "machen möchte" bzw. was es mir bringt.

Was mich in der Absicht bestärkt, "weiter unten" anzufangen. Trail, du befürwortest ja klar eine Ausbildung. Warum ist die so viel besser als eine Umschulung?

Bearbeitet von Raketenforscher
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich werde jetzt wahrscheinlich geschlagen, aber wenn Du doch ein paar Scheine gemacht hast: was spricht gegen das Studium (es sei denn Du bist in einem Kernfach exmatrikuliert worden)? Anrechnen lassen was geht und 2 Jahre mal Gas geben. Am Ende steht dann mindestens der Bachelor. Die IHK Prüfung kannst Du immer noch als externer machen, den Bachelor nicht. Und wenn man schon Wurzeln im Studium hat, warum diese nicht nutzen und bei "Adam und Eva" anfangen?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wenn du wirklich denkst, dass Studium hättest du nur aus Faulheit nicht geschafft - dann mach es nochmal, aber fleissig. Könntest ja auch über ein Fernstudium nachdenken. Oder du kannst deine Arbeit z.B. auf Teilzeit/ selbständiger Basis weiterführen, dann wäre bestimmt auch ein normales Präsenzstudium drin. Ein 39 Jähriger mit Bachelor hat sicherlich bessere Chancen als ein 38 Jähriger mit IHK-Abschluss.

Oder du wechselst einfach die Branche - gibt ja schon ein paar PC-Zeitschriften, die Redaktuere suchen und wo du nichts mit Videospielen zu tun hast. Oder gefällt dir dieser Beruf generell nicht mehr? Ich stells mir eigentlich schon ganz spannend vor...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

(es sei denn Du bist in einem Kernfach exmatrikuliert worden)?

So ist es. Diplom-Informatik war damit vom Tisch. Wie es sich auf heutige Bachelor-Studiengänge auswirkt (meinetwegen auch auf andere IT-Studiengänge), weiß ich jetzt im Detail nicht, dürfte aber schlecht aussehen.

Und wenn man schon Wurzeln im Studium hat, warum diese nicht nutzen und bei "Adam und Eva" anfangen?

Weil die Wurzeln über 10 Jahre lang nicht gegossen wurden. Selbst wenn ich die Scheine anrechnen lassen _könnte_ - das Fachwissen ist so gut wie weg.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Je nach Uni ist das für WiInf nicht unbedingt notwendig. Würde ich mich mal schlau machen. Und mit etwas Glück ist nach der Umstellung auf Bachelor sogar die reine Informatik noch drin. Ein Versuch ist es wert.

Kleiner Nachtrag: ich kenne mich nur an der FU in Hagen etwas aus, die anderen Unis müsstest Du selbst mal durchsuchen. Aber hier ist ein Beispielstudienplan für WiInf. Dort ist OOP drin. Bei Info A wird meist imperative + Datenstrukturen gelehrt. Es sei denn bei Dir war es OOP...

Bearbeitet von Kwaiken
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Zu meiner Situation: Ich werde im Mai 36 Jahre alt und bin momentan als Redakteur für Videospielmagazine tätig - ein lausig bezahlter Beruf ohne Zukunftsperspektive. Wenn ich nicht ohnehin schon bald arbeitslos bin, werd ich die Sache in absehbarer Zeit selbst hinschmeißen. Aus der Videospielbranche möchte ich komplett raus. Näher möchte ich darauf nicht eingehen.

Kann ich jetzt nicht ganz nachvollziehen. Ich bin nach meiner Ausbildung auch zu einem Verlag als Redakteure gegangen und bin für damalige Verhältnisse (2001) recht ordentlich eingestiegen, dummerweise gab es ja dann das große Verlagssterben... Die meisten meiner ehemaligen Kollegen sind aber noch in der Branche und verdienen alle recht ordentlich.

Da du ja aktuell noch einen Job hast wie wäre es mit einem nebenberuflichen Studium? FOM z.B. die werden dir für den Wirtschaftsinformatiker vermutlich auch ziemlich großzügig alte Scheine anrechen was das Studium deutlich zusammenschrumpfen könnte.

Nach 12 Jahren noch mal den Azubi geben fällt glaube ich relativ schwer alternativ könnte man sich doch auch eher im Verlagswesen umorientieren oder auch innerhalb der Spielebranche, wie gesagt was ich so mitbekomme was Bekannte bei Publishern etc. verdienen das ist ganz ordentlich.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich würde eher etwas ganz anderes empfehlen. Als Redakteur solltest du über gute Englisch- und Deutschkenntnisse verfügen und wie wäre es vlt. als Berufsschullehrer? Dort würde man dich dann als "Fachlehrer" einstellen und du bräuchtest dich nicht großartig um qualifizieren. (zwar wärst du Referendar, aber das solltest du schon packen^^)

Nebenbei könntest du noch Teile vom Informatikunterricht übernehmen für z.b. die Assistent Berufsschulformen für Informatik, da müssen die Lehrer nicht felsenfest Informatik versiert sein, eher gute Grundlagen haben und diese kann man sich schnell aneignen. (ja ich weiß wovon ich hier spreche, ich erlebe wie Lehrer aus anderen Bereichen, mit angelerntem Wissen Informatik unterrichten^^)

Sonst würde ich dir empfehlen eine normale Ausbildung zu machen (SI oder AE).

mfg

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

... wie wäre es vlt. als Berufsschullehrer? Dort würde man dich dann als "Fachlehrer" einstellen und du bräuchtest dich nicht großartig um qualifizieren.

Nebenbei könntest du noch Teile vom Informatikunterricht übernehmen für z.b. die Assistent Berufsschulformen für Informatik, da müssen die Lehrer nicht felsenfest Informatik versiert sein, eher gute Grundlagen haben und diese kann man sich schnell aneignen. (ja ich weiß wovon ich hier spreche, ich erlebe wie Lehrer aus anderen Bereichen, mit angelerntem Wissen Informatik unterrichten^^)

Ja, bitte noch mehr unqualifizierte Lehrer an den Berufsschulen... dann hast Du hier noch mehr Postings von 16 jährigen, die den Berufsschulunterricht in Informatik kapern müssen weil der Lehrer keine Antwort darauf hat warum sich der PC erst nach 5 Sekunden beim Drücken des Power-Buttons ausschaltet.

Sonst würde ich dir empfehlen eine normale Ausbildung zu machen (SI oder AE).

Irgendeine Begründung zu dieser Aussage warum ein 36 jähriger nun zusammen mit 16 jährigen die Schulbank drücken muss und mit ~38 bzw. 39 Jahren erst eine abgeschlossene Berufsausbildung hat?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nun es gibt schon viele Berufsschullehrer, die nicht unbedingt Fach versiert sind. Jedoch würde ich den TE nicht unterstellen, genauso zu werden, wie die von dir beschriebenen Lehrer. Das auch Diplom-Informatiker schlecht sein können, beweißt z.b. einer meiner Lehrer.

Dieser ist zwar mit Diplom ausgezeichnet, aber im Unterrichten eine Niete. Wir lernen selbst bei einem angelernten "Informatiklehrer" mehr und das sogar recht solide. Daher ist deine Aussage nicht für alle angehenden Lehrkräfte zutreffend.

Nun 16 Jährige werden kaum sich in eine Ausbildung zum Fisi oder AE stürzen. Die meisten Betriebe verlangen mittlerweile Fachabi und daher sind meistens 18-23 Jährige in der Ausbildung anzutreffen, da sind 16 jährige wirklich schon eine Ausnahme.

Außerdem ist in meiner Klasse ein über 30 jähriger und dieser kommt mit seiner "recht" jungen Klasse relativ gut klar. Denn das Alter hat nicht viel zu sagen, du kannst auf einen 24 jährigen stoßen, der noch geistig ein Kind ist oder einen 16 jährigen der schon relativ reif ist für sein Alter.

Sonst ist eine Ausbildung praktischer, als eine Umschulung. Man lernt viel und das durchaus gründlich, bei einer Umschulung ist das manchmal nicht gegeben.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Vorschlag Lehrer: Dummfug. Ein Lehrer sollte mehr als nur Fachkenntniss mitbringen (und da haperts hier ja auch noch). Ein Lehrer hat eine erzieherische Verantwortung... und den ganzen Pädagogik-Kram hat man ohne entspr. Vorbildung nicht "einfach so drauf".

Vorschlag Ausbildung: Sinnvoll, da der TE auch einen anerkannten Berufsabschluß erlangen möchte. An dieser Stelle sei erwähnt, dass er aufgrund seiner Vorbildung theoretisch von 36 Monaten auf 18 verkürzen kann. Weiterhin kann er sich vom Berufsschulunterricht befreien lassen. Natürlich ist das auch immer eine Ermessenssache des Ausbildungsbetriebes, aber es ist möglich.

Eine andere Alternative die hier genannt wurde und die ich als sinnvoll erachte: als QM quer einsteigen. Einer meiner Kollegen kommt ebenfalls aus der Videospielindustrie, war dort Spieletester. Ob man nun eine Spielsequenz siziert oder irgend eine andere Software und seine Haken in ein Testprotokoll setzt ist im Endeffekt wurscht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Eine andere Alternative die hier genannt wurde und die ich als sinnvoll erachte: als QM quer einsteigen. Einer meiner Kollegen kommt ebenfalls aus der Videospielindustrie, war dort Spieletester. Ob man nun eine Spielsequenz siziert oder irgend eine andere Software und seine Haken in ein Testprotokoll setzt ist im Endeffekt wurscht.

Er macht keine Software Tests er schreibt Artikel für Zeitungen bzw. arbeitet zumindest im Zeitungsumfeld.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich möchte wirklich keine Erbsen zählen, aber ich muss an der Stelle den TE kurz zitieren:

Nun steh ich also hier mit meinen knapp 12 Jahren Berufs"erfahrung" als Videospieltester und einem vergeigten Informatikstudium.

Ein weitere Alternative wäre allerdings, sich direkt zur Abschlußprüfung anzumelden. Da Raketenforscher 12 Jahre Berufspraxis hat kann man das als Ausbildung anrechnen lassen (man möge bitte selber die entspr. Stelle im Berufsausbildungsgesetz suchen). Bliebe allerdings die Ungewißheit, ob er die Prüfung auch auf Anhieb besteht. Ggf. gibt es hier auch Vorbereitungskurse - das kann ich nicht sagen. Sicher ist, dass vor allem im Hinblick auf die schriftliche Prüfung einiges an Stoff aufgearbeitet werden muss.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung wiederherstellen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

Fachinformatiker.de, 2024 by SE Internet Services

fidelogo_small.png

Schicke uns eine Nachricht!

Fachinformatiker.de ist die größte IT-Community
rund um Ausbildung, Job, Weiterbildung für IT-Fachkräfte.

Fachinformatiker.de App

Download on the App Store
Get it on Google Play

Kontakt

Hier werben?
Oder sende eine E-Mail an

Social media u. feeds

Jobboard für Fachinformatiker und IT-Fachkräfte

×
×
  • Neu erstellen...