Guten Tag,

vor 3 Jahren wurde ein Projekt X an der Institution durchgeführt, an dem ich mich gerade befinde. Nun habe ich ein Projekt von dieser Institution bekommen, was sehr sehr sehr dem ähnelt, was vor 3 Jahren schonmal gemacht wurde. Einzige Änderungen sind verschiedene Softwareversionen, was natürlich klar ist nach der Zeit. Laut Kunde soll das Projekt erneut durchgeführt werden, da es vor 3 Jahren nicht richtig funktionierte. Das Projekt wurde genehmigt (mit Auflagen). Ist-analyse, Sollkonzept, Netzplan usw. brauchen nicht verändert werden.

Nun habe ich aber große Bedenken, dass die IHK davon Wind bekommt. Ich habe dem Kunde meine Bedenken geschildert und er meinte, dass er nicht daran glaubt.

Was denkt ihr darüber?

Es ist ja schon genehmigt, sie hätten also meiner Meinung nach da was sagen müssen. Aber pass auf, dass deine Doku nicht zu sehr der deines Vorgängers ähnelt und mach dich im Fachgespräch auf Fragen warum das selbe nochmal gemacht werden muss gefasst.

Sei doch einfach offen.

Schreib das damals das Projekt lief, das das Ergebnis rauskam, schildere kurz das es dann nicht umgesetzt wurde weil dies oder jenes Problem auftrat und eruiere dann neu.

Danke, werde ich morgen ansprechen.

MfG

FISI09

So einen Fall habe ich derzeit auch (allerdings nicht für die Abschlussprüfung)...

Ich hab den Fall in der Einleitung erklärt:

Das Projekt wurde aus dem Wunsch heraus geboren, das bestehende System durch eine optimierte Version zu ersetzen.

Bei der ursprünglichen Version „[Name]“ handelt es sich um ein veraltetes Projekt ehemaliger Auszubildender. Da [Gründe], soll das Projekt neu aufgesetzt werden.

Ich denke auch, dass es der beste Weg ist, offen zu argumentieren. Nichts ist schlimmer als dass der PA den Verdacht schöpfst, du wolltest was verheimlichen.

Vorallem wenn das Projekt damals schon nicht funktioniert hat, ist es doch verständlich wenn ein Auftraggeber sagt, daß er es nochmal durchgeführt haben möchte, mit einem funktionierendem Ergebnis.