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Umschulung in den IT-Bereich


Huckhinho

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Hallo liebe Community,

erstmal muss ich mich entschuldigen, dass ich nicht erst das ganze Forum durchsuche sondern gleich ein neues Thread erstelle.

Jetzt aber zur eigentlichen Sache...

Ich bin 22 Jahre alt und habe im Juni 2010 meine Ausbildung zum Fachangestellten für Bürokommunikation abgeschlossen. Im Anschluss daran wurde ich in meiner Behörde (Kommunalverwaltung) weiter beschäftigt.

In meiner Abteilung werde ich als IT Ansprechpartner genutzt, da ich mich dort am besten damit auskenne.

Ich habe mich schon immer für den IT-Bereich interessiert, aber nie in einem Beruf umgesetzt.

Vor meiner Ausbildung habe ich die meine mittlere Reife (Realschule) mit gutem Erfolg abgeschlossen.

Mein aktueller Arbeitsvertrag läuft bis zum 31.12.2012 und spätestens dann würde ich damit starten.

Hätte aber auch kein Problem damit, schon nebenbei damit anzufangen (Fernkurs alla SGD-Fernschule).

Was würdet ihr mir empfehlen?

Liebe Grüße

Huckhinho

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Du solltest keine Umschulung machen, sondern eine richtige Ausbildung. Erstens wirst du mit einem "regulären" IHK Abschluss später bessere Chancen haben, zweitens sollten geförderte Umschulungen den Leuten vorbehalten sein, die aus einem wichtigen Grund (gesundheitlich, arbeitslos etc) nicht mehr in ihrem eigentlich Beruf arbeiten können.

Kurse bei SGD, ILG oder wie diese ganzen Fernschulen heissen würde ich nicht machen - die haben einen sehr, sehr zweifelhaften Ruf.

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Kurse bei SGD, ILG oder wie diese ganzen Fernschulen heissen würde ich nicht machen - die haben einen sehr, sehr zweifelhaften Ruf.

Das habe ich auch schon gehört...gut das du das nochmal bestätigst...

Du solltest keine Umschulung machen, sondern eine richtige Ausbildung. Erstens wirst du mit einem "regulären" IHK Abschluss später bessere Chancen haben, zweitens sollten geförderte Umschulungen den Leuten vorbehalten sein, die aus einem wichtigen Grund (gesundheitlich, arbeitslos etc) nicht mehr in ihrem eigentlich Beruf arbeiten können.

d.h. wenn ich ab 01.01.13 arbeitslos bin, stehen die chancen höher das ich eine Umschulung machen darf???

Find ich mal zum kaputt lachen...so werden die, die nischt arbeiten ja belohnt...aber egal...kann ich wohl nichts dran ändern...

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d.h. wenn ich ab 01.01.13 arbeitslos bin, stehen die chancen höher das ich eine Umschulung machen darf???

Find ich mal zum kaputt lachen...so werden die, die nischt arbeiten ja belohnt...aber egal...kann ich wohl nichts dran ändern...

Weil die ja auch lieber arbeitslos sein wollen, oder? Und warum sollten sie wenn sie so gerne arbeitslos sind eine Umschulung machen wollen?

Ich teile die Meinung von blubbla. Such dir eine richtige Ausbildungsstelle. Für 2012 ist sehr wahrscheinlich nix mehr drin, aber für 2013 bist du jetzt genau richtig.

Die Zeit vom 1.1. bis zum Ausbildungsbeginn kannst du mit Praktikas oder Jobs überbrücken.

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@Huckhinho

Dein Ziel sollte es sein, dass du eine duale Ausbildung zum 01.09.2013 zum FI bekommst. Eine Umschulung ist ein Notnagel, kein Ziel. Wenn du mal im Forum etwas quer liest, dann wirst du merken, dass Umschüler meist eine schlechtere Ausbildung bekommen, als die Kollegen von der regulären betrieblichen Ausbildung und entsprechend schlechter bei den Prüfungen abschneiden. Und selbst wenn das nicht der Fall ist, dann hast du mit diesem Vorurteil zu kämpfen und es nicht einfach haben einen Job danach zu finden.

Also nochmal: Dein Ziel sollte es sein, dass du eine reguläre duale/betriebliche Ausbildung zum 01.09.2013 zum FI bekommst - in deinem eigenen Interesse.

Und dich hält ja nichts davon ab, ab dem 01.01.2013 bis zum Ausbildungsbeginn in deinem erlernter Beruf irgendwo zu arbeiten, oder?

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d.h. wenn ich ab 01.01.13 arbeitslos bin, stehen die chancen höher das ich eine Umschulung machen darf???

Find ich mal zum kaputt lachen...so werden die, die nischt arbeiten ja belohnt...aber egal...kann ich wohl nichts dran ändern...

Nein, denn die Umschulung wirst du dann nur bekommen (bzw so sollte es eigentlich sein), wenn die Arbeitsagentur davon ausgeht, dass du in deinem gelernten Beruf keine Chance auf eine Festanstellung hast. Eine Umschulungist ja nicht dafür da, Leute zu unterstützen die einfach keinen Bock mehr auf ihren gelernten Beruf haben und was neues ausprobieren wollen.

Aber wie gesagt, du bist erst 22 Jahre alt, was spricht denn gegen eine normale Ausbildung? Du hast ja auch sehr gute Argumente (bist jetzt schon mit IT-Aufgaben beschäftigt, dich interessiert das und du willst mehr wissen etc.). Von daher - das kann man doch sehr gut in Bewerbungen unterbringen und damit hast du schon nen großen Vorteil im Vergleich zu 16jährigen die gerade aus der Schule kommen.

Hast du schon geündigt oder läuft dein Vertrag automatisch aus?

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Umschüler schneiden schlechter ab als die "normalen" Azubis bei der Abschlussprüfung? Kann ich aus eigener Erfahrung widerlegen.

Umschüler haben mit Vorurteilen zu kämpfen? Vielleicht tragen abfällige Äußerungen wie in diesem Forum dazu bei.

Edit: @Huckhinho: Eine "normale" Ausbildung kommt dennoch besser an.

Bearbeitet von >o< vs. |-o-|
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In meiner Abteilung werde ich als IT Ansprechpartner genutzt, da ich mich dort am besten damit auskenne.

Damit wir Dich besser verstehen, erlaube ich mir eine kurze Rückfrage. Was sollen wir unter IT-Ansprechpartner verstehen? Hast Du den Toner im Drucker gewechselt? Hast Du Arbeitsplätze aufgebaut? Hast Du Kollegen/innen in neue Programme eingewiesen? Hast Du Software installiert? Normalerweise gibt es in den Behörden doch immer ein zuständiges Rechenzentrum, oder?

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Nein, denn die Umschulung wirst du dann nur bekommen (bzw so sollte es eigentlich sein), wenn die Arbeitsagentur davon ausgeht, dass du in deinem gelernten Beruf keine Chance auf eine Festanstellung hast. Eine Umschulungist ja nicht dafür da, Leute zu unterstützen die einfach keinen Bock mehr auf ihren gelernten Beruf haben und was neues ausprobieren wollen.

Genau so ist es!

Zumal in dem meisten Fällen eine sehr lange Zeit vergeht, bis die Bundesagentur für Arbeit feststellt, dass der Kunde (also der ALG I Bezieher) keine Chance mehr hat in seinen alten Beruf zurückzukehren.

Eine solche Anfrage, wie in diesem Thread finde ich ehrlich gesagt schon etwas dreist und sie zieht das allgemeine Bild der Umschüler noch tiefer nach unten. Der TE ist gerade noch in einer aktuellen Ausbildung die er sich selber ausgesucht hat und zu der er sicher NICHT gezwungen wurde. Dazu noch in einem Ausbildungsberuf mit dem man gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt hat und der aus gesundheitlichen Gründen NIEMALS eine Umschulung vom Kaufmann für Bürokommunikation zu den IT-Berufen rechtfertigen würde. Denn wer aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr im Büro arbeiten kann, der kann auch ganz sicher nicht in den IT-Berufen arbeiten. Dazu soll der TE sogar noch eine Festanstellung im Rahmen eines Zeitvertrages erhalten. Trotzdem fragt er mit diesen guten Berufsaussichten hier nach eine Umschulung die dann durch uns finanziert werden soll. Ein Reha Träger ist ja zu 100% NICHT vorhanden. Das finde ich peinlich.

Wenn überhaupt, dann soll der TE sich um eine duale Ausbildung selber bemühen, wie hier ja jetzt schon mehrfach geschreiben wurde.

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Umschüler haben mit Vorurteilen zu kämpfen?

Das sind KEINE Vorurteile. Das sind Erfahrungen, die gerade hier wieder aktuell bestens bestätigt werden.

Schade das viele Leute hier im Forum sehr wenig Ahnung vom wirklichen Berufsleben in großen Unternehmen haben. Neben der fachlichen Qualifikation eines Bewerbes zählen in wirklich guten Unternehmen heute mindestens zum gleichen Teil soziales Verhalten, Sozialkompetenz, Emotionale Intelligenz und ganz besonders ein hohes Maß an Eigeninitiative. Diese Punkte sind bei den Bewerbern die aus Umschulungen kommen oftmals kaum bis gar nicht vorhanden. Das sieht man ja leider in diesem Thread wieder aktuell.

Sonst würde sich eine Person mit 22 Jahren und guten Grundlagen für eine !IT-Ausbildung! nicht in dem Alter innerhalb der aktuellen Berufsausbildung schon so stark auf eine kommende Umschulung konzentrieren.

Bearbeitet von Trail
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Ach es sind keine Vorurteile? Na dann komm mal doch mal mit Zahlen. Oder sprichst du aus deiner Erfahrung aus deinem Betrieb?

Sind also die jüngeren Bewerber mit normaler Ausbildung alle besser? Haben die (in der Regel älteren) Umschüler nie soziales Verhalten, Sozialkompetenz usw gelernt?

Du unterscheidest ja nicht einmal zwischen einer schulischen Umschulung und einer betrieblichen Umschulung. Kennst du überhaupt den Unterschied?

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Ach es sind keine Vorurteile?

Nein, es sind keine Vorurteile. Das habe ich doch schon geschrieben, wie Du sicher gelesen hast.

Na dann komm mal doch mal mit Zahlen.

Dazu gibt es keine Zahlen, aber mehr als reichlich Erfahrung.

Oder sprichst du aus deiner Erfahrung aus deinem Betrieb?

Ich spreche aus 16 Jahren Berufserfahrung in diversen gehobenen Firmen.

Sind also die jüngeren Bewerber mit normaler Ausbildung alle besser?

Selbstverständlich sind die Auszubildenden die eine dreijährige duale Ausbildung in einem guten Unternehmen absolviert haben und dabei in den drei Jahren schon gute praktische Erfahrungen sammlen konnten, besser als 99% aller Umschüler.

Haben die (in der Regel älteren) Umschüler nie soziales Verhalten, Sozialkompetenz usw gelernt?

Bei sehr vielen Umschülern ist das der Fall. Dieser Thread ist doch eines der unzähligen Beispiele die man alleine schon in diesem Forum findet.

Ein 22jähriger junger Mann der sich aktuell noch in einer qualifizierten Ausbildung im Öffentlichen Dienst befindet und danach sogar eine Festanstellung mit Zeitvertrag bekommen wird, möchte jetzt in der noch aktuellen Ausbildung seine kommende Umschulung planen.

Der nächste schreibt er ist Maler und Lackierer, hat aber keine Lust mehr darauf. Deswegen möchte er gerne eine IT-Umschulung aus Kosten des Staates absolvieren.

Da sehe ich keine Sozialkompetenz und erstrecht keine Eigeninitiative. Das ist einfach so.

Du unterscheidest ja nicht einmal zwischen einer schulischen Umschulung und einer betrieblichen Umschulung. Kennst du überhaupt den Unterschied?

Den Unterschied kenne ich bestens. Da musst Du dir keine Sorge machen. Das Problem bei einer Einzelumschulung ist aber meistens noch, dass wirklich gute Firmen gar keine Umschüler für die Umschulung einstellen. Bei kleinen IT-Klitschen mag das anders aussehen.

Viele Leute die sich für eine Umschulung interessieren wissen wohl gar nicht was eine Umschulung eigentlich ist. Eine Umschulung absolviert man nicht, weil man keine Lust mehr hat um 03:00 Uhr morgens als Bäcker aufzustehen oder weil man als Maler immer mit Farbe arbeiten muss und einem das mit einem mal nicht mehr cool genug ist.

Eine Umschulung ist maximal für Menschen da, die in ihrem eigentlichen Berufsbild nach langer Zeit und genauen Überprüfungen absolut keine Chance mehr haben weiterzuarbeiten.

Bearbeitet von Trail
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Zusatz für >o< vs. |-o-| und alle anderen:

Wenn man sich aus bestimmten Gründen (Familie mit Kindern und den damit verbundenen finanziellen Verpflichtungen oder ähnliches) keine normale duale Berufsausbildung mehr leisten kann, dann ist eine duale Umschulung natürlich immer besser als "gar nichts". Das ist klar. Dabei würde ich dann aber immer die duale Umschulung der Gruppenumschulung vorziehen. Dies trifft aber in diesem Fall auf den TE in diesem Thread nicht zu, genauso wie es auf unzählige andere Threads und Postings in diesem Forum nicht zutrifft.

Solltest Du lieber >o< vs. |-o-| die Ausnahme der beschriebenen Leute in diesem Forum sein, dann fühle dich bitte nicht von meiner "Umschulungs- Kritik" angesprochen. Es ist immer schön positive Ausnahmen zu sehen.

(Rechtschreibfehler bitte ignorieren, wir haben gerade 04:30 h am Sonntagmorgen und tippe eben etwas auf dem iPad nach einem lustigen Abend rum. Gute Nacht.)

Bearbeitet von Trail
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