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Bis zu welcher Entfernung lohnt ein Firmenwagen?


Iceman75

Empfohlene Beiträge

Hi,

es ist ja immer häufiger der Fall, das ein Firmenwagen Teil eines Gehaltspacketes ist, auch wenn man nicht im Außendienst tätig ist.

Wird die 1% Regel angewendet hat man ja auch den einfachen Weg zum Arbeitsort mit zu versteuern. Ich habe eine Stelle im Auge, die aber 80km weit weg liegt. Sprich hier würde ich ordentlich versteuern müssen. Sprich es würde sich kaum noch lohnen außer das Bruttogehalt würde dem entsprechen höher liegen.

Also lieber das Auto weg lassen? Kann man den Wohnort als Arbeitsort deklarieren oder würde das rechtlich nicht gehen??

Vielen Dank.

Greetz

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Wenn du Home office hast, lohnt sich der dienstwagen logischerweise. Das muss aber deine firma dir gestatten und dem finanzamt melden. Mehr als ca. 46 tage im jahr oder so...darfst du nicht in der firma sein. Ansonsten musst du nachzahlen.

Bei 80 km kann ich dir jetzt schon sagen vergiss es. Ansonsten muss du dir das mal mit nem rechner durchspielen. Siehe google. Schaetz halt ab wie viel du privat faehrst und was dich benzin+auto da kosten, vorrausgesetzt du hast eine tankflat.

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Gerne...firmenwagen sind halt nur toll wenn eine benzinflat dabei ist. Manchen monat zahlt man drauf wenn man privat nicht faehrt, andere wiederum nicht. Das gleicht sich aber durch eine sorglosigkeit aus...da man sich 0 gedanken ums auto machen muss (reifen,unfaelle,reparaturen,...). Schade das es sich fuer dich nicht rechnet.

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Sprich bei der 1% MUSS keine Benzinflat dabei sein? Dachte das wäre der Spass an dem ganzen..??

Ja hatte überlegt mit einem Auto zu verhandeln. Aber da meine Frau evtl. demnächst einen Firmenwagen bekommt und sie homeoffice hat, wäre dann die Überlegung ob ein zweiter Firmenwagen überhaupt noch Sinn macht.

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Moment, wenn 1% dann auch private Nutzung (bitte korrigiert mich falls das doch nicht stimmen sollte).

Das ist ja auch das was pauschal für den privaten Gebrauch versteuert wird.

Du musst ja die 160km trotzdem fahren, also auch tanken. Sicherlich fällt die pauschale höher aus, aber die kosten sind ja auch höher wenn du privat fährst.

Würde also nicht behaupten, je mehr Arbeitsweg, desto unlukrativer der Firmenwagen.

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1. Die Anwendung der 1 %-Regelung setzt voraus, dass der Arbeitgeber seinem Arbeitnehmer tatsächlich einen Dienstwagen zur privaten Nutzung überlassen hat (Anschluss an Senatsurteil vom 21. April 2010 VI R 46/08, BFHE 229, 228, BStBl II 2010, 848). Denn der Ansatz eines lohnsteuerrechtlich erheblichen Vorteils rechtfertigt sich nur insoweit, als der Arbeitgeber dem Arbeitnehmer gestattet, den Dienstwagen privat zu nutzen.

Quelle: Dienstwagen (Firmenwagen) zur privaten Nutzung

Wenn 1% dann auch Privatnutzung.

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Also es gibt durchaus noch andere Möglichkeiten, wie man die Kosten für die Versteuerung des Arbeitsweg niedriger halten kann.

Ist es nicht beim Firmenwagen so, dass man den Arbeitsweg versteuern muss, da man ihn ansonsten doppelt absetzen könnte und man (zumindest einen Teil der Kosten) durch die Lohnsteuerabrechnung (Fahrtkosten) wieder reinholen kann? Oder geht das nicht, wenn man einen firmenwagen hat?

Hat man keinen festen Einsatzort (Beispiel Techniker) so zählt afaik jeder Weg als Firmenfahrt und man muss nur die normale 1% Regelung anwenden, jedoch ohne Versteuerung des Arbeitsweges. Das kommt natürlich lange nicht bei jedem in Frage.

Ansonsten kann man auch schauen, ob man eventuell als festen Einsatzort einen näheren Standort des Unternehmens eintragen kann, um so die eigenen Kosten zu drücken. Wenn man kein fahrtenbuch führen muss, dann wäre das ja nicht wirklich nachvollziehbar.

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Mal ne kurze Rechnung:

Bruttogehalt: 5.000€

Auto: 30.000€

Entfernung: 80km

Ohne Firmenwagen: 2.808 € Netto

Mit Firmenwagen: 2.235 € Netoo

Für den geldwerten Vorteil eines Firmenwagens im Wert von 30.000,00 €

und den geldwerten Vorteil der Fahrkosten in Höhe von 720,00 €

müssten Sie auf 572,79 € Netto verzichten.

Also sehe ich das so: Je weiter der Arbeitsort weg, umso mehr müsste ich das Auto privat nutzen damit es sich lohnt??

Wenn ich mal einen Monat Sprit kalkuliere komme och auf ca. 275€. Klar, Verschleiß, Versicherung, Reperaturen müsste man noch mit einrechnen.

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Klar, Verschleiß, Versicherung, Reperaturen müsste man noch mit einrechnen.

Und das läppert sich.

Ich habe 80km einfache Strecke Arbeitsweg. Macht im Jahr ca 35.000km, dazu dann noch privat 10.000 - 15.000.

Da geht der Unterhalt des Fahrzeugs schon in höhere vierstellige Beträge. Benzin und Versicherung kann man noch einfach kalkulieren, aber der Verschleiß/Reperaturen/Wartung ist schon schwerer zu kalkulieren.

Bei der Fahrleistung heißt das: alle zwei Jahre: Zahnriehmen, Reifen und Bremsen neu, dazu dann Inspektionen.

Ab einer gewissen Laufleistung dann noch die fälligen Reperaturen (bei mir letztes Jahr leider Kupplung&Getriebe).

Dazu dann noch der Wertverlust des Fahrzeugs wegen der hohen Laufleistungen.

Da kann sich ein Firmenfahrzeug auch trotz hoher Fahrtwegen lohnen.

Gruß Pönk

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Da hast Du recht. Man sieht halt das viel weniger Netto. Aber mit den Kosten des Autos macht das wieder Sinn.

Würden sich 2 Firmwagen in der Familie lohnen?? Meine Frau hat home office und evtl. bekommt Sie bald einen. Da wir privat ja überwiegend nur einen nutzen bzw meine Frau da Sie nicht Vollzeit arbeitet, wären zwei auf 1% nicht so klug oder?

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Warum braucht Sie einen Firmenwagen wenn Sie HO hat?

Wenn in der Vereinbarung bei Ihr steht, dass du den Wagen als Mann/Freund nutzen kannst, dann fährst du mit ihrem FW zu deiner Arbeit :old

Andere Option wäre Zweitwohnsitz (kleines Zimmer) bei der Arbeit und das dann als deinen Wohnort angeben. Dann sind es auf einmal Steuerlich nicht mehr 80 km, sondern bsp. 10km.

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...zu denen nach Hause fährt und die behandelt und berät. Also brauch Sie das Auto auch selber.

Also braucht sie zwingend ein Auto und du auch! Damit ist die Frage ob ihr zwei Fahrzeuge braucht doch schon mal geklärt!

Jetzt kommt die spannende Frage mit der 1% Regel. Deine Frau hat ja dann 0km zu ihrem Arbeitsort also auch keinen weiteren Geldwerten Vorteil außer die 1% aus dem Fahrzeug selbst. Damit kannst du ausrechnen was ihr Auto ihr ein Netto Verlust bringt. Das dürfte aber so gering sein das sich hier das Auto rechnen dürfte. Denn Sie wird ja mit privaten Fahrten nicht immer warten bis du mit dem Auto zurück bist damit Sie dann einkaufen fahren kann.

Jetzt zu dir. Wenn du das Rechenbeispiel von oben nimmst dann würdest du für ca 550 Euro im Monat ein Auto bekommen. Wo du je nach dem ob Benzin Flat oder nicht keine Weiteren Kosten hast. Was man auch nicht außer acht lassen sollte ist das du ja auch erstmal ein Auto anschaffen musst.

Wenn ihr beide die Möglichkeit habt ein Firmenwagen zu bekommen spricht doch auch nichts dagegen das einer von euch ein größeres und der andere ein kleines Auto nimmt. Es müssen ja nun nicht beide mit einem Audi A6 durch die Gegend fahren.

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Im Moment hat Sie ja ein Auto, bzw. meinen Passat da ja unser Sohn auch noch da ist und da brauch Sie das große Auto für Kinderwagen etc.

Bei Ihr rechnet sich das Auto auf jeden Fall.

Sprich bekommt Sie einen FW dann bekomme ich ja erstmal den Passat wieder. Sollte ich ein Auto bekommen, können ja beide Autos verkauft werden.

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Würden sich 2 Firmwagen in der Familie lohnen?? Meine Frau hat home office und evtl. bekommt Sie bald einen. Da wir privat ja überwiegend nur einen nutzen bzw meine Frau da Sie nicht Vollzeit arbeitet, wären zwei auf 1% nicht so klug oder?

Das Finanzamt akzeptiert es in der Regel nicht, wenn jemand behauptet, er würde den Firmenwagen für die Fahrt zur Arbeit nutzen, aber nicht privat. Selbst wenn der Arbeitgeber dem Arbeitnehmer verbietet, den Firmenwagen für private Fahrten zu nutzen, aber die Nutzung für Fahrten zur Firma erlaubt, wird i.d.R. von 1%+0.03% pro Entfernungskilometer zur Arbeit ausgegangen. Behauptet eine Firma, ein Wagen wird ausschließlich dienstlich genutzt und ist Teil eines Fuhrparkes, kann es sogar passieren, dass überprüft wird, ob der Wagen nachts weggesperrt wird.

Aber immerhin wäre der geldwerte Vorteil der Frau nur 1%. Da sie im Home-Office arbeitet, käme da nichts weiter drauf.

In jedem Fall lohnt sich ein Firmenwagen auch nur dann, wenn dem Arbeitnehmer dabei keinerlei weitere Kosten entstehen. Muss man Benzin- und Wartungskosten tragen, dann kostet ein selbst geleastes Fahrzeug oftmals weniger, als der geldwerte Vorteil ausmacht.

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