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Empfohlene Antworten

Veröffentlicht

Moin!

 

Ich bin nun in den letzten Zügen meines Projekts. Ich möchte gerne auch in meiner Dokumentation aufzeigen, welche Finanzielle Vorteile einer Datensicherung hat - das sollte jedem klar sein - ich möchte das ganze aber mit Zahlen belegen. Leider finde ich im Internet wenig Informationen, wie ich die Kosten bei einem Datenausfall berechnen kann. Ich möchte es vermeiden mir Kosten auszudenken.

 

Hintergrund des Kunden

- mittelständisches Unternehmen.
- kommt aus der Speditionsbranche
- hat 10-25 Mitarbeiter
- hat einen ESXi mit einem Win 2012 R2 Server
 

Hat jemand von euch so ein Thema bereits gehabt oder kann mir helfen?

 

LG Kruemeel

Lass dir aus dem Controlling die Zahlen geben. Die wissen üblicherweise was es kostet wenn ein LKW in der Gegend rumsteht und wegen fehlender IT-Unterstützung nicht disponiert werden kann.

  • Autor
vor 2 Minuten schrieb Chief Wiggum:

Lass dir aus dem Controlling die Zahlen geben. Die wissen üblicherweise was es kostet wenn ein LKW in der Gegend rumsteht und wegen fehlender IT-Unterstützung nicht disponiert werden kann.

Das wären aber nur die Kosten für den Stillstand. Wie kann ich die Kosten für den Schaden durch den Datenverlust berechnen? Es muss ja wieder einiges geschrieben werden bzw. rausgesucht werden und das wird ja auch Zeit Kosten..

Auch den Stundensatz nennt dir das Controlling.

  • Autor

Okay, aber welchen Geldwert hat 1 Mb Daten? Gibt es da Beispiele? Ich finde leider keine.. Oder macht es eher Sinn, die Kosten für die Umsetzung zu berechnen und anzugeben, dass ein finanzieller Schaden durch den Datenverlust sich so nicht berechnen lässt? Sowas hängt ja auch von einigen Faktoren ab - sind Dokumente in Papierform vorhanden etc. - oder irre ich mich da?

1 MB Daten sind nicht das gleiche wie 1 MB Daten.

1 MB aktuelle Dispo-Daten sind deutlich wichtiger und geschäftskritischer als 1 MB Speiseplan von der Kantine gegenüber.

  • Autor

Ich dachte bisher immer das die PDF's bezüglich des Essens wichtiger sind, als die Firmen-Daten wie z.B. aktuelle Lieferungen oder Rechnungsunterlagen. - Spaß beiseite. 

Das man das so nicht vergleiche kann ist mir klar. Aber macht es denn Sinn, bei so einem Thema eine richtige Analyse der finanziellen Schäden zu machen? Oder macht es mehr Sinn, wenn ich die Kosten die anfallen aufzeige, aber auch klar sage das man keine Pauschale Berechnung durchführen kann?!

Du kannst mit worst case rechnen.

Gehe einfach davon aus, dass gar keine Daten mehr vorhanden sind (Ausfall des RAID / der Festplatten / des kompletten Servers z.B. aufgrund Blitzeinschlag oder Überschwemmung) und der Server komplett wieder hergestellt werden muss. Die Dauer, die für die Wiederherstellung gebraucht würde, musst du dann halt mit dem entsprechenden Kostensatz multiplizieren und du hast die Ausfallkosten.

Bei großen Firmen kann das innerhalb kürzester Zeit in die Millionen gehen. Bei euch kommt es höchstwahrscheinlich auch noch darauf an, ob der Ausfall tagsüber, oder nachts auftritt und wann es bemerkt werden würde. (Habt ihr ein 24h Monitoring mit Bereitschaft, oder nicht?)

P.S.:
Man kann durchaus auch händisch disponieren - ist halt nur nicht so komfortabel und man müsste eventuell beim Kunden anrufen, dass das System ausgefallen ist und man die Daten noch einmal bräuchte.

Hallo Kruemeel,

falls es Kopien für die Daten gibt, brauchst Du nur den Ausfall der IT, Wiederbeschaffungskosten, Dauer, Stundensatz etc.

Ein anderer Aspekt sind jedoch die Wiederherstellungskosten. Wenn es keine Kopien gibt (worst case), müssen evt. Firmenwerbevideos neu gedreht werden oder man müsste den kompletten Messaufbau für die entsprechenden Messwerte neu aufbauen, falls das Messobjekt noch verfügbar ist. Da gäbe es dann einige Szenarien, die die Kosten ins astronomische gehen lassen (Denke dann auch an wichtigen Email-Schriftverkehr von Vertragsverhandlungen).

Grüße

Micha

  • Autor

Die Info fehlte wohl von mir. Ich gehe in dieser Situation davon aus, dass der Kunde noch keine DaSi hat. Also müssen die Daten wiederhergestellt werden. Das die Kosten dort sehr groß sind, möchte ich ja belegen. Nur kann ich bei so einem Fall wirklich die Kosten aufzeigen? Oder eher die Kosten, die aufjedenfall anfallen für Neubeschaffung etc?

Hallo Kruemeel,

vor 5 Minuten schrieb Kruemeel:

Also müssen die Daten wiederhergestellt werden.

das war ja genau mein Ansatz. Wiederherstellung kann zweierlei sein. Zum einem das typische replatzieren der Daten aus einer vorhandenen Sicherung oder in diesem Fall die Neubeschaffung. Nur kann wohl keiner ohne weitere Angaben sagen, was wohl so ein Werbevideo zB. kosten wird (Einfacher wäre hier die Neuprogrammierung der Website). Soll eine Turbine transportiert werden, braucht man schon die Angaben für Abmaße und Gewicht, sowie minimaler Wendekreis des Lkw etc.. da genügt ein Anruf beim Auftraggeber, sind es die Abmaße usw. der Nofrete wird es komplizierter (Bsp. Spedition).

Grüße

Micha

  • Autor

Alles klar! Dann werde ich es so schreiben, dass man die Kosten nicht pauschal berechnen kann. Es kann ja auch nicht sichergestellt werden, dass alle Daten in Papierform vorliegen. Also vorab unkalkulierbare Kosten

Bearbeitet von Kruemeel

Datenverlust kann ganz schnell ziemlich teuer werde. Als firma hast du gesetzliche nachweispflichen für die steuer und so. Es ist durchaus möglich das aus solchen gründen in unternehmen noch lochkartenlese oder 5,25" disketten-laufwerke existieren.

Theoretisch ist eine komplettverlust von Daten das Todesurteil für die firma.

Die Jahresabschlussbilanz wird ja ausgedruckt, bevor sie vom Vorstand unterschrieben wird und im Tresor eingelagert werden kann. Oft sind die Scans ja eine Form für schnellere Verfügbarkeit oder die Datensicherung und die Papierform das Original (Stichwort Verträge).

Also keine Panik. Der Begriff Datenverlust umfasst aber Daten in allen möglichen Formen von Datenträgern. Wobei Dauer und Lesbarkeit (im Sinne von Eingabe und Übersetzung) keine Rolle spielen. Solche Fragen sollten aber bei einem Projekt von Dasi und Datenrecovery beantwortet werden können. Microfische und Lochkarten aus vergangener Zeit müssen auch erst eingelesen werden. Ähnlich ist es mit Rötgenbildern beim Radiologen, es ist noch gar nicht so lange her, dass diese digital hinterlegt werden.

Grüße

Micha

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