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Lebenslauf, Bewerbung zu Ausbildungsende, Zeugnisse von vorheriger Ausbildung?


-JP-

Empfohlene Beiträge

Hallo,

 

ich bin derzeit in der Ausbildung zum FiSi, und habe im Januar mein Fachgespräch (genauer Termin ist noch nicht bekannt).

Wie in einem anderen Thread festgestellt, will ich nicht bei meinem Ausbildungsunternehmen bleiben. Also will ich nun dringend anfangen mich zu bewerben.

Ich frage mich beim Thema Werdegang im Lebenslauf, sowie vor allem bei den Zeugnissen wie ich da vorgehen soll.

Ich habe nach meinem Abitur eine kaufmännische Ausbildung gemacht, und die folgenden 4,5 Jahre dann im Einzelhandel gearbeitet. Danach habe ich mir eine Stelle als Azubi gesucht, und bin jetzt in der Ausbildung.

Lücken habe ich soweit keine im Lebenslauf, aber ich frage mich gerade bei den Zeugnissen, was ich da anhänge.

letztes Zeugnis der Berufsschule der aktuellen Ausbildung(1,0) , dann Arbeitszeugnis Einzelhandel? Arbeitszeugnis 1. Ausbildung?, dann Abschlusszeugnis 1. Ausbildung (gut bestanden)?, Berufsschulzeugnis 1. Ausbildung (1,0)? Abizeugnis (dieses ist leider eher schlecht 3,4...)

Ich bin mir da recht unschlüssig, auf der einen Seite haben die ganzen Zeugnisse mit der Ausbildung nichts zu tun, auf der anderen Seite belegen sie meinen Werdegang, und vor allem sieht man die positive Entwicklung nach dem Abitur, ich habe da so ein bisschen Schiss, das ich wenn nur das aktuelle BS-Zeugnis, und das Abizeugnis da liegen, ich eher abgewertet werde.

Dann frage ich mich, was, bzw. wie ich meine Fähigkeiten im Lebenslauf angebe. Zertifikate habe ich leider keine, aber ich könnte sowas wie:

Betriebssysteme: Microsoft Windows 7,8 & 10; Windows Server 2008R2 und 2012R2; Ubuntu, CentOS

und so weiter und so fort, also noch Skript- und Programmiersprachen, Anwendungen wie Word, Excel etc angeben.

 

Habt ihr da einen Tipp?

Bearbeitet von -JP-
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Ich würde das Abi-Zeugnis und das Zeugnis deiner letzten Ausbildung beilegen.
Das Zeugnis deiner Einzelhandels-Ausbildung halte ich für irrelevant, die erscheint ja im Lebenslauf und hat mit deinem aktuellen Stellenwunsch nichts zu tun.
Berufsschulzeugnis würde ich eher weglassen, es sei denn, es ist sehr gut ausgefallen.

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Den positiven Werdegang sieht man in jedem Fall Anhand des Lebenslaufes da solltest du dir keine sorgen machen. Ich würde auch nur das anhängen, was relevant ist:

- Letztes Berufsschulzeugnis der aktuellen Ausbildung
- Zwischenzeugnis (sofern vorhanden) der aktuellen Ausbildung
- Zeugnis der allgemeinen Hochschulreife

Für eine 1.0 auf dem Berufsschulzeugnis wirst du sicher nicht abgewertet ;) ... Deine Durchschnittsnote des Abiturs ist zwar nicht so pralle, glücklicherweise geht es aber auch gar nicht so sehr um die Note sondern einfach um die Tatsache, dass du die Allgemeine Hochschulreife wirklich erworben hast. Man kann die Person dann besser einschätzen denn es ist durchaus ein Unterschied, ob jemand nach der 10. Klasse eine Einzelhandelskaufmann Ausbildung absolviert hat oder ob demjenigen weitere grundlegende Allgemeinbildung zu teil wurde.  Also aufjedenfall reinpacken! Wenn du dich später auf deine zweite Vollzeitstelle bewirbst, ist das Abitur meiner Meinung nach nicht mehr notwendig beizulegen.

Zu den Fähigkeiten. Bei einer gut verlaufenden Ausbildung sollte man einiges an verschiedenen Tätigkeiten durchgeführt haben. In dem Fall würde ich eine Dritte Seite der Bewerbung beilegen , wo du diese konkreten Tätifkeiten aufführst. "CentOS, Ubuntu, Windows" ist viel zu allgemein. Da würde ich mich sofort fragen "was hat der denn gemacht?". Tätigkeiten könnten z. B. sein:

- LAMP Stack Installation und Konfiguratin auf CentOS Servern
- Installation und Konfiguration von MongoDB, MySQL und Oracle Datenbanken
- Administration des firmeninternen Active Directory Server
- Bereitstellung von Windows / Linux Servern mittels Deployment Tool XY
- Automatisierung von Arbeitsvorgängen mit Powershell (ggf. diese konkret bennen bzw. auch schreiben, wenn du soetwas wie PowerCLI eingesetzt hast oder eigene CMDlets geschrieben hast).
- etc...
 

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Am 25.9.2016 um 09:53 schrieb mapr:

Ich würde das Abi-Zeugnis und das Zeugnis deiner letzten Ausbildung beilegen.
Das Zeugnis deiner Einzelhandels-Ausbildung halte ich für irrelevant, die erscheint ja im Lebenslauf und hat mit deinem aktuellen Stellenwunsch nichts zu tun.
Berufsschulzeugnis würde ich eher weglassen, es sei denn, es ist sehr gut ausgefallen.

 

Am 25.9.2016 um 10:22 schrieb Uhu:

Ich würde auch nur das anhängen, was relevant ist:

Ich widerspreche meinen Vorrednern und begründe es wie folgt:

  1. Über die Aussagekraft eines Arbeitszeugnisses wird immer wieder gestritten. Unstrittig ist, dass zwei Arbeitszeugnisse mehr Aussagekraft als nur ein einzelnes Dokument haben. Da in einem Arbeits- oder Ausbildungszeugnis auch die Leistung (Arbeitsbereitschaft, -befähigung und -erfolge) und das soziale Verhalten beurteilt werden, würde ich alle Ausbildungs- und Arbeitszeugnise den Unterlagen beifügen.
  2. Neben dem beurteilenden Charakter ist ein Zeugnis auch ein Beleg für die Angaben im Lebenslauf. Es kommt häufiger vor, als man denkt, dass Lebensläufe in der einen oder anderen Form "begradigt" werden. Insofern sind auch fachfremde Zeugnisse bei Personalern gerne gesehen.
  3. Warum soll man das Berufsschulzeugnis der Ausbildung im Einzelhandel weglassen? Das erweckt den Anschein, dass man etwas zu verstecken hat. Unstrittig sind Abi-Zeugnis und das letztes Schulzeugnis der aktuellen Ausbildung.

Fazit: Ich würde der Bewerbung alles aufgeführten Zeugnisse beifügen.

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Dem kann ich nur zustimmen. Man kann eigentlich nie zu viele Zeugnisse beilegen. Wir möchten bei Bewerbern immer gerne mehrere Zeugnisse sehen, um die Entwicklung nachvollziehen zu können. Es kann ja sein, dass mal ein schlechteres Zeugnis dazwischen ist, aber wenn der langfristige Trend positiv ist, ist das dann ja nicht so schlimm.

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Die Zeugnisse sind tatsächlich alle positiv, es gibt auch schon in meinem ersten Ausbildungszeugnis einen minimalen IT-Bezug, da ich den Hardwaretausch/-support in der Filiale in der ich meine Ausbildung gemacht habe, übernommen habe.

Ich bin mir da einfach unsicher, ob ich den Personaler mit Zeugnissen flute, die er für irrelevant hält, oder ob das aufgrund meines Alters (30) sinnvoll ist, um eben den vorherigen Werdegang zu belegen und beleuchten.

Vermutlich läuft es auf das gleiche heraus wie das Meinungsbild hier. Es wird Personaler geben, die diese Zeugnisse für überflüssig halten, und andere, die diese Zeugnisse als wichtig empfinden.

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