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Projektantrag: Hochverfügbarkeits Datenbank


marx911

Empfohlene Beiträge

Hallo liebe Community,

 

ich muss als angehender Fachinformatiker für Systemintegration demnächst meinen Projektantrag hochladen.

Wenn sich den jemand durchliest und mir Tipps etc geben könnte, würde ich mich sehr freuen :D

 

Geschrieben mit Asciidoc:

 

= Antrag für die betriebliche Projektarbeit


:icons: font
:author: Marcel ...
:email: ----
:v0.2, 17.01.2017: Add project description

== Projektbezeichnung:


Konfiguration und Inbetriebnahme einer Hochverfügbarkeitslösung für ein Datenbankmanagementsystem

.Kurzform der Aufgabenstellung:

Die Firma gehört zu den führenden System-Anbietern im Bereich der
Energiewirtschaft, Luftqualität sowie Gefahrstoff- und Gefahrgutmanagement.
Für einen unserer deutschen Kunden möchten wir eine vorhandene Single-Instanz-Datenbank durch eine Hochverfügbarkeitsdatenbank
ersetzen. Dazu ist die Einrichtung eines redundanten Netzwerks und Storage obligatorisch.
Als Ergängzung sollen geeignete Backup und Recovery Verfahren implementiert werden.


.Ist-Analyse:

Zum jetzigen Zeitpunkt betreibt der Kunde eine MSSQLServer Standalone-Datenbank auf der Basis einer Microsoft Windows Server 2008 Installation. Da dieses System nicht redundant ausgelegt ist, würde ein Ausfall des Servers
automatisch auch zu einem Ausfall des Datenbankmanagementsystems führen.
Demzufolge fallen stehen alle Anwendungen die auf das DBMS zugreifen nicht zur Verfügung.
 
Auch das bereits bestehende Netzwerk bietet keine Ausfallsicherheit. So würde das Gesamtsystem nicht mehr zur Verfügung stehen, wenn beispielsweise eine Netzwerkkomponente ausfiele.


=== Zielsetzung entwickeln / Soll-Konzept
.Was soll am Ende des Projektes erreicht werden? +

Für den Kunden ist es von belangen, die bereits bestehende Infrastruktur durch eine Hochverfügbarkeitslösung zu ersetzen und diese nach einem Ausfall wiederherstellen zu können.

 

=== Welche Anforderungen müssen erfüllt sein?

.Der Hauptaugenmerk liegt in diesem Projekt auf der Hochverfügbarkeit. Dazu müssen einige Voraussetzungen geschaffen werden: +


- Meiden von "Single Point of Failures": +
Die Komponenten der Systeme sollten redundant ausgelegt werden, sodass Ausfälle einzelner Komponenten die Funktionen des Systems möglichst nicht beeinträchtigen.


 
- DBMS: +
Die vorhandenen Fachanwendungen basieren auf einem relationalen Datenbanksystem und sollen möglichst mit nur wenig Anpassungen auf das neu zu errichtende DBMS System migriert werden.  

- Betriebssystem und Datenbanksicherung: +
Zusätzlich sind geeignete Backup und Recovery Lösungen zu implementieren, um in einem Worst-Case-Szenario die Downtime möglichst gering zu halten.

- Wiederherstellung: +
Erstellung einer Schritt-für-Schritt Anleitung für die Wiederherstellung des Systems bei einem Totalausfall.


.Welche Einschränkungen müssen berücksichtigt werden?
- Die örtlichen Gegebenheiten wie die Sicherung der Stromversorgung sowie die eingesetzte Klimatechnik beim Kunden werden durch Spezialisten unseres Unternehmens sichergestellt. +

- Bereits bestehende Hardware soll aus Kostengründen möglichst weiter genutzt werden.

- Nach Vorgabe des Kunden, soll möglichst ein Linux (Enterprise Linux) zum Einsatz kommen.

 

=== Projektstrukturplan entwickeln
.Was ist zur Erfüllung der Zielsetzung erforderlich? +
- Redundante Auslegung aller Komponenten
    .. Redundantes Netzwerk (Switch / NICs / NIC Bonding).
    .. Redundanter Festplattenspeicher (RAID)
    .. Redundante Stromversorgung (2. Netzteil)
    .. Gegebenenfalls redundanter Storage (iSCSI)

 


.Projektplanung einschließlich Zeiteinteilung

[width="100%",cols="10,1", options="header"]
|======================================================================
|  |   
|*Analyse* |   *4 h*
| Durchführung einer Ist-Analyse |  1 h
| Überprüfen, ob MySQL den Ansprüchen genügt |  1 h
| Ermittlung der nötigen Netzwerkkomponenten |  1 h
| Erstellen eines geeigneten Netzwerkplans |  1 h
| *Beschaffung* |  *5 h*
|  Betriebssystem |  1 h
|  Software |  1 h
|  Hardware |  1 h
|  *Hardware Installation*| *4 h*
|  Einrichten des Serverschranks (Fremdleistung) |  0 h
|  Integrieren der Server und der Netzwerkkomponenten (Fremdleistung)|  0 h
|  Verkabelung (Fremdleistung)|  0 h
| *Software Installation*|  *6 h*
|  Kunden Umgebung in unseren Räumen nachstellen |  1 h
|  Betriebssystem DBMS Server |  1 h
|  Betriebssystem Storage Server |  1 h
|  DBMS Software |  3 h
|  *Konfiguration*|  *8,5 h*
|  Konfiguration des DBMS|  2 h
|  Konfiguration der Betriebssysteme (Netzwerk, Storage, DNS, NTP) |  3,5 h
|  Konfiguration des Storage Servers | 2 h
|  Konfiguration der Switche |  1 h
|  *Testen*|  *2 h*
|  Testen des Netzwerks auf Ausfallsicherheit |  1 h
|  Der Datenbank-Connect von den bereits existierenden Fachanwendungen |  1 h
| *Backup* | *2 h*
|  Betriebssystem-Sicherung | 1 h
|  Datenbank-Sicherung | 1 h
|  *Restore* | *5 h*
| Betriebssystem-Wiederherstellung | 1 h
| Datenbank-Wiederherstellung | 4 h
|  *Dokumentation*     | *3 h*
|  Erstellung der Projektdokumentation | 3 h
|    | *= 35 h*
|======================================================================

image::images/Diagramm2.PNG[title="Grafische und tabellarische Darstellung"]

 

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Ich muss sagen, die Ansätze sind da, insgesamt wirkt das aber - in meinen Augen (kann jeder anders sehen) noch alles etwas wirr und teils überladen. Außerdem sind deine Schwerpunkte fraglich.

1. Am Anfang des Projektantrages liest es sich so, als sei die Hauptaufgabe des Projektes die Architektur eines DBMS HA Clusters. In deiner Zeitplanung spielt dann die HA Architektur des DBMS aber keine Rolle mehr, sondern nur noch die hardwareseitige Ausfallsicherheit? Das liest sich tatsächlich wieder so als hättet ihr am Ende wieder nur einen Server mit einer DB Instanz wo dann alles drauf läuft O_O ?! Und ich sag mal so: Es gibt dutzende Varianten wie man einen MySQL Server in eine HA Architektur verpacken kann. Ich hätte jetzt als Leser erwartet, dass du dir in der Analyse darüber gedanken machst, wie eine solche Architektur aussehen kann, Ansätze gegeneinander abwiegst und dann (auch unter wirtschaftlichen Aspekten) dich für eine Variante entscheidest und diese dann implementierst. Dies würde auch bedeuten, dass du am Ende des Projektes die HA funktionalität ausgiebig testest und auch eben die Wiederherstellung einzelner Knoten und des Clusters. Momentan triffst du keine eigenen Entscheidungen und du testest laut Ablaufplan nicht einmal ob HA überhaupt funktioniert.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass allein die Planung, Auswahl, Implementierung und der Funktionstest des DBMS Clusters deine gesamte Projektzeit erfordern. Für den Hardware-Teil hast du in meinen Augen gar keine Zeit, ich würde durchaus schreiben, dass da auch hardwareseitig für HA gesorgt wird, aber dass dann tatsächlich auf einen Kollegen abwälzen und dessen Schritte auch nicht im Ablaufplan so ausführen. Am besten verpackst du das als "Vorarbeit", die bereits fertiggestellt ist, bevor du überhaupt anfängst den DBMS Cluster zu implementieren. Alles schaffst du definitiv nicht.

2. Was mir dann noch ins Auge sticht: Die DB basiert auf MSSQL, im Projekt willst du aber evaluieren, ob MySQL geeignet wäre. Was heißt für dich geeignet? Willst du tatsächlich durchtesten, ob die Fachapplikationen weiterhin korrekt mit der DB sprechen können? Dafür reicht deine Zeit definitiv nicht und dafür hast du auch keine Expertise. Hat überhaupt jede Fachapplikation einen Support für MySQL? Ich frage das deshalb, weil es den Microsoft SQL Server 2017 auch für Linux gibt (siehe auch: https://info.microsoft.com/sql-2017-on-linux-technical-whitepaper-register.html) . Aus dem Projektantrag erschließt sich mir nicht, was du da testen willst und warum ihr auf ein anderes DBMS migrieren wollt. Wenn ihr das tatsächlich  machen wollt, dann würde ich es so schreiben, das die Migration auf ein neues Datenbank System bereits evaluiert wurde und diese soll dann HA implementiert werden.

Da kann ein vernünftiges Projekt raus werden, aber da musst du definitiv noch mal ran.

p.s. Der Projektdokumentation nur 3h geben? never ever. 7-8h. Alles andere ist nicht glaubwürdig. Das du die Stunden für die ganzen Anderen Punkte brauchst, ist auch ein Indikator dafür, dass du falsche Schwerpunkte setzt und viel zu machen willst.

Bearbeitet von Arvi
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Und wenn ich das als MS-SQL Systemarchitekt anschaue sind das maximal 8 Stunden Arbeit.

2te  MAschine mit identischer Hardware und BS hinstellen und den MS-SQl HA Cluster aktivieren.

etwas warten bis die Replikation fertig ist und dann das ganze als 1 Name im DNS verfügbar machen.

Ohne Vorahnung 16 Stunden. Wenn man sich in das Thema noch einlesen muss.

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Hallo,

vielen Dank für das Feedback.

Ich weiß nicht genau ob ich das hier erwähnen darf, aber die derzeitige IST-Situation ist komplett von mir aus den Händen gezogen worden. Deswegen habe ich z.B. das mit der derzeitigen MySQL Variante geschrieben. Es wird allerdings auf einen Oracle Real Application Clusters(Aktiv/Aktiv Datenbank) hinauslaufen mit Anbindung eines "Shared Storage". Warum ist das so? Das Unternehmen ist über meinen Ausbilder Oralce Zertifiziert und er kann mir einfach in diesem Projekt die größtmögliche Unterstützung geben. Nur leider bin ich sein erster Azubu und hat keine Erfahrung mit der betrieblichen Projektarbeit. Der Antrag kommt allerdings allein von mir. Nach der Kontrolle von ihm habe ich ihn alleridngs dann hier nochmal reingestellt. Anscheinend war dies auch die richtige Entscheidung :D

 

@Arvi Werden in dem Projektantrag wirklich schon Entscheidungen getroffen? Dieser wird doch eher allgemein geschrieben und anschließend in der eigentlich Dokumentation wird doch eher abgewogen warum ich nun Oracle statt MySQL genommen habe (z.B. Preis /Leistung, Lesitungsabwägungen) oder habe ich da etwas falsch verstanden?

Bei dem durchtesten mit dem Datenbanken Connect durch die Fachapplikation gebe ich dir natürlich recht. Das sollte eher ein FIAE tun. Lässt sich natürlich auch auslagern.

Und was meinst du mit der HA Architektur? Diese kann doch nur über Ausfallsicherheit der Hardware hergestellt werden?! Der rest erledigt doch letztendlich die Software oder verwechsel ich da irgendwas?

@MartinSt Ich bin mir selber nicht sicher. Wenn ich das Projekt aufteile kommt mir das wiederrum so wenig vor. Deswegen habe ich z.B. auch das mit der Schritt-für-Schritt Anleitung geschrieben.

 

@Enno Auch da bin ich mir nicht ganz sicher. Ich habe schon mehrmals einen Oracle RAC installiert. Die Vorbereitungen sind da enorm. Auch letztendlich die Software Installation beansprucht sehr viel Zeit.

 

Vielen Dank an euch.

Wenn ihr noch weitere Tipps habt, würde ich mich sehr freuen.

 

Grüße

 

Marcel

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@MartinSt So ist es eigentlich. ich werden die MSSQL Datenbank mit Dummydaten voll pumpen und in der Doku Vergleiche zwischen den HA-Datenbank-Cluster ziehen und mich auf Oracle berufen. Anschließend migriere ich dann die Datenabnk.

Aber das wird natürlich nicht die einzige Aufgabe sein.

Worauf möchtest du hinaus?

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Ok, ich wollte mich nur vergewissern, dass ich es richtig verstanden habe.

Was ich aber nicht verstehe, warum willst Du überhaupt von MSSQL zu einem anderen DBMS migrieren? Dazu finde ich im Antrag keinen zwingenden Grund. Sowas tut man ja nicht mal so eben, denn es bedeutet Aufwand, Kosten und Tests/Anpassungen in den Applikationen, die die DB nutzen.

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vor einer Stunde schrieb marx911:

 

@Arvi Werden in dem Projektantrag wirklich schon Entscheidungen getroffen? Dieser wird doch eher allgemein geschrieben und anschließend in der eigentlich Dokumentation wird doch eher abgewogen warum ich nun Oracle statt MySQL genommen habe (z.B. Preis /Leistung, Lesitungsabwägungen) oder habe ich da etwas falsch verstanden?

Grundsätzlich richtig das es offen gelassen werden soll, hier sollte aber eben im Antrag ersichtlich sein, dass du verschiedene Technologien/Möglichkeiten gegeinander abwiegst und du dich dann für die wirtschaftlichere entscheiden wirst. Das kann man z. B. mit einer Kosten-Nutzen-Analyse machen. Das musst du ja in deinem Zeitplan berücksichtigen.

Diese Pseudo Auswahl ala. MySQL vs. Oracle vs. MSSQL wäre beispielsweise so eine Technologie Auswahl, nur macht die im Kontext deines Projektes keinen Sinn, denn es geht ja darum, Hochverfügbarkeit zu implementieren und nicht, Datenbanksysteme gegeneinander abzuwiegen. Das könnte man tun, wenn das Projekt sich um die Portierung der Fachapplikation drehen würde.

vor einer Stunde schrieb marx911:

Und was meinst du mit der HA Architektur? Diese kann doch nur über Ausfallsicherheit der Hardware hergestellt werden?! Der rest erledigt doch letztendlich die Software oder verwechsel ich da irgendwas?

Die Hardware Aufallsicher zu machen (physischer Server, Switche, Storage) ist das eine, die Applikation Ausfallsicher zu machen eine Andere. Da brauchst du eben mind. 2 DB-Installationen und die müssen dann geclustert werden. Und es gibt mehrere Architektur-Möglichkeiten wie ein HA Datenbank Cluster gestaltet und konfiguriert sein kann. Kurzes Beispiel ohne jetzt weit auszholen: z. B. hat die Entfernung der Server zueinander (z. B. verteilte Standorte) Auswirkung darauf, ob eine Synchrone oder Asynchrone Replikation sinnvoller ist. Auch gibt es oft verschiedene Möglichkeiten wie die Daten dann gespeichert werden, z. B. über ein geteilte oder getrennte Datenhaltung auf dem Storage ... usw... Genau das wäre ja Teil der Analyse.

Wenn es dir aber darum geht, eine physische Ausfallsicherheit herzustellen, was für mich im Antrag anders klang, dann solltest du das hier dahingehend überarbeiten. In dem Fall hat die Untersuchung von MySQL hier aber nichts verloren, denn es ist ja klar, welche Datenbank-Technologie verwendet wird.

Insgesamt solltest du dir darüber im klaren werden, WAS dein Projekt von den ganzen Kleckerteilen da ist und das dann klar abgrenzen. Hier ist irgendwas alles vermischt. Die DB Migration (fachlich) und der DB-Cluster (softwareseitig) ist es ja schon mal nicht ..

Bearbeitet von Arvi
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Wenn wir mal bei MS-SQl beliben, ich bin der Meinung das geht auch bei Oracle.

Bei einem MS-SQL Standalone Server als Ausgangsbasis gibt es mehrere Wege Ausfallsicherheit zu implementieren.

allein Hier sich zu entscheiden welche der Möglichkeiten man nimmt und diese dann zu implementieren wäre IMHO völlig ausreichend für ein solches Projekt.

Bei Microsoft wären das z.B.

1. Cluster -> Hier wird das zugrundeliegende Betriebssystem ge"clustert"

2. High Avalability Group (mit Hot Standby) -> mind. 2 Maschinen mit der selben MS-SQL Installtion die sich permanent syncronisieren

3. SQL Alway On Group mit Lastenausgleich -> Hier werden zwar normal die Anfragen zwischen den Maschinen verteilt. ABER laut Best Practice von MS soll eine solche Gruppe immer so konfiguriert sein, das der Ausfall von mind. 1 Maschine der gesamt Gruppe durch die anderen Kompensiert werden kann.

 

Red doch nochmal mit deinem Ausbilder. Eventuell gibt es auch bei Oracle diese verschiedenen Szenarien. Dann schreib im Antrag das ihr eine Standalone Oracle Maschine habt die eben Ausfallsicher gemacht werden soll.

Als Entscheidung nimmst du dann welche der Möglichkeiten verwendet werden soll.

Und das kannst du dann umsetzen.

Ich denke damit bleibst du dichter an dem was bei euch in der Firma gemacht wird und kommst bei einem Fachgespräch nicht so leicht ins Straucheln.

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Hallo,

 

vielen Dank nochmal für die Antworten.

Also ich werde aus euren Antworten leider nicht ganz schlüssig, ob ich das HA-DBMS Ziel weiterverfolgen soll oder mich eher auf die Hardware-Ausfallsicherheit konzentrieren soll oder aber, eine Art Mischung hinbekommen, welcher aber dann nicht zu sehr DBMS lastig ist.

Was ich mir sonst noch aufgeschrieben habe:

- Implementieren, wie ich mir HA-Architektur vorstelle

- Die HA_Funktionalitäten muss getestet werden (Implementierung in der Zeiteinteilung)

- Der Hardware Teil muss evt als "getätigte Vorarbeit" gekennzeichnet werden und nicht in der Zeiteinteilung auftauchen

- Testen des DB-Connects von den Fachapplikationen ist eher etwas für FIAE

- DIe Doku Zeit ist zu kurz (7-8 Std)

- Trifftigen Grund nennen, warum ich nun ein anderen DBMS nutzen möchte

-  Kosten-Nutzen-Analyse des DBMS implementieren

 

Teil der Analyse:

           - Hardware-Ausfallsicherheit (physikalischer Server, Switche, Storage)

           - Softweare Ausfallsicherheit

                         => 2. DB Installation als Cluster

                          => Verteile Standorte / Räume

 

 

       => Geteilte oder getrennete Datenhaltung

 

 

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Hallo,

 

hier nochmal eine Aktulisierung:

 

Antrag für die betriebliche Projektarbeit:


Projektbezeichnung:
Maßnahmen zur Sicherung der Verfügbarkeit einer Oracle-Datenbank


Kurzform der Aufgabenstellung:
Die Kisters AG gehört zu den führenden System-Anbietern im Bereich der Energiewirtschaft,
Luftqualität sowie Gefahrstoff- und Gefahrgutmanagement. Für einen unserer deutschen Kunden
möchten wir eine vorhandene Single-Instanz-Datenbank durch eine möglichst ausfallsichere
Lösung ersetzen. Dazu ist die Einrichtung eines redundanten Netzwerks und Storage obligatorisch.
Als Ergänzung sollen geeignete Backup und Recovery Verfahren implementiert werden.


Ist-Analyse:
Zum jetzigen Zeitpunkt betreibt der Kunde eine einfache Datenbankinstanz der Firma Oracle auf
der Basis einer Linux (CentOS 6.9) Installation. Derzeitig greifen mehrere virtualisierte
Fachanwendungen auf diese Datenbank zu. In der Vergangenheit ist es schon oftmals zu Ausfällen
einer dieser Systeme gekommen und aufgrund fehlender Redundanz automatisch zum Ausfall des
Gesamtsystems.


Zielsetzung entwickeln / Soll-Konzept
Was soll am Ende des Projektes erreicht werden?


Für den Kunden ist es von Belang, die Verfügbarkeit der jetzigen Lösung deutlich zu erhöhen und
damit die Ausfallsicherheit der Systeme möglichst gering zu halten. Um diese Ziele zu erreichen,
muss eine neue Infrastruktur und Datenbanktechnik gewählt werden.


Welche Anforderungen müssen erfüllt sein?
Das Hauptaugenmerk liegt in diesem Projekt auf der Ausfallsicherheit des Gesamtsystems. Dazu
müssen einige Voraussetzungen geschaffen werden:
• Meiden von "Single Point of Failures":
Die Komponenten der Systeme sollten redundant ausgelegt werden, sodass Ausfälle einzelner
Komponenten die Funktionen des Systems möglichst nicht beeinträchtigen.
• DBMS:
Die vorhandenen Fachanwendungen basieren auf einem relationalen Datenbanksystem und
sollen möglichst mit nur wenig Anpassungen auf das neu zu errichtende DBMS System migriert
werden.
• Wiederherstellung:
Erstellung einer Schritt-für-Schritt Anleitung für die Wiederherstellung des Systems bei einem
Totalausfall.

Welche Einschränkungen müssen berücksichtigt werden?
• Die örtlichen Gegebenheiten wie die Sicherung der Stromversorgung, sowie die eingesetzte
Klimatechnik beim Kunden, werden durch Spezialisten unseres Unternehmens sichergestellt.
• Die Einrichtung des Serverschranks mit der Installation der einzelnen Komponenten wird
ebenfalls von den Kollegen übernommen.
• Bereits bestehende Hardware soll aus Kostengründen möglichst weiter genutzt werden.
Zusätzliche Hardware wird ebenfalls vom Kunden bereitgestellt.
• Nach Vorgabe des Kunden, soll wieder ein DBMS der Firma Oracle verwendet werden, um mit
wenigen Anpassungen auf das errichtende DBMS System migrieren zu können.
Projektstrukturplan entwickeln


Was ist zur Erfüllung der Zielsetzung erforderlich?
• Redundante Auslegung aller Komponenten
a. Redundante Physikalische Server
b. Redundantes Netzwerk (Switch / NICs / NIC Bonding).
c. Redundanter Festplattenspeicher (RAID)
d. Redundante Stromversorgung (2. Netzteil)
e. Gegebenenfalls redundanter Storage (iSCSI)


• Geeignetes Datenbankmanagementsystem finden

 


Projektplanung einschließlich Zeiteinteilung:
Analyse 5 h
Durchführung einer Ist-Analyse 0,5 h
Bedarfsanalyse 1 h
Auswahl einer geeigneten Datenbanktechnologie 1,5 h
Ermittlung der nötigen Netzwerkkomponenten 1 h
Erstellen eines geeigneten Netzwerkplans 1 h


Beschaffung 2 h
Betriebssystem 1 h
Software 1 h


Software Installation 5 h
Betriebssystem DBMS Server 1 h
Betriebssystem Storage Server 1 h                                                                                                                                                                        DBMS Software 3 h


Konfiguration 8 h
Konfiguration des DBMS 3 h
Konfiguration der Betriebssysteme (Netzwerk, Storage, DNS, NTP) 2 h
Konfiguration des Storage Servers 2 h
Konfiguration der Switche 1 h


Testen 2 h
Testen des Netzwerks auf Ausfallsicherheit 1 h
DBMS-Cluster Test 1 h


Backup 2 h
Betriebssystem-Sicherung 1 h
Datenbank-Sicherung 1 h


Restore 5 h
Betriebssystem-Wiederherstellung 1 h
Datenbank-Wiederherstellung 4 h


Dokumentation 7 h
Erstellung der Projektdokumentation 6 h
Dokumentierung einer Desaster Wiederherstellung 1 h
= 35 h

 


Figure 1. Grafische und tabellarische Darstellung

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