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Projektidee (bitte um Durchsicht und Feedback)


Networker32

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Hallo Forum,

derzeit beschreite ich eine schulische Ausbildung zum FiSi und muss in ein paar Wochen einen Projektantrag für das Abschlussprojekt einreichen. Nun hatte ich folgende Idee (es ist nur ein Entwurf und nicht der fertige Antrag).

Anmerkung: Ich werde bis zur Prüfung im Sommer kein Praktikum mehr haben, weshalb ich mich auf ein Projekt mit möglichst wenig Hardwareressourcen zur Durchführung beschränke.

Projektidee:
 

Ziel des Projektes ist es, einen physischen Server in eine Cloud-Umgebung zu migrieren. Dies soll dem Auftraggeber, die Neubeschaffung eines physischen Servers ersparen und in Zukunft nötige Skalierbarkeit zu fördern. Zudem soll das Projekt die in Zukunft anfallenden Kosten für Hardware senken.

Der Kunde:

Bei der Firma „XYZ“, welche im Sektor „XYZ“ tätig ist, wurde bei einer betriebsinternen Kontrolle der IT-Infrastruktur festgestellt, dass das derzeit genutzte System (der Server sowie andere Komponenten im Netzwerk) mittlerweile veraltet sind und die Software (OS) bald ihren EOS erreicht. Durch die rasant steigende Anzahl von Mitarbeitern im Unternehmen beansprucht die derzeitige „On-Prem“ Software den größten Teil des monatlichen IT-Budgets. Im Zuge einer Planung hat sich die Firma dazu entschieden, auf ein sicheres und kostenschonendes Modell, welches flexible erweiterbar ist umzusteigen.

Projektbegründung:

 

1.       Das Netzwerk stützt sich auf einem alten Windows Server, welcher mit Windows Server 2012 R2 als OS ausgestattet ist. Die Hardwarekonfiguration des Servers wurde zum Zeitpunkt der Beschaffung nur an der niedrigen Anzahl der Mitarbeiter bemessen, wodurch dieser nicht mehr zukunftssicher ist und wie schon oben erwähnt mit einem veralteten Betriebssystem ausgestattet ist.

 

2.       Die Beschaffung eines neuen Servers stellt sich als zu kostspielig für den Kunden heraus.

 

3.       Durch das Erreichen des EOS in Bezug auf das Serverbetriebssystem entsteht folgendes Problem:

 

Das System wird nicht mehr mit regelmäßigen Updates etc. versorgt, was dazu führt, dass bekannte Sicherheitslücken nicht mehr geschlossen werden.

Anmerkung: Der Server ist nicht für eine weitere Aufrüstung geeignet.

Somit soll eine Lösung geliefert werden, welche das derzeitige Software-Nutzungsmodell „On-Prem“ in Bezug auf den physischen Server ablöst.

Soll-Konzept:

Im Zuge dessen soll die derzeit physische Server, dessen Anschaffungskosten zu hoch wären, in eine Cloud migriert und unter Vorgaben des BSI und DSGVO bereitgestellt werden sowie die Modernisierung des derzeit genutzten OS.

Fachliche Tiefe:

Ich erhoffe mir, dass die fachliche Tiefe durch die Auswahl (vergleichen) des Cloud-Anbieters, die Migration sowie Bereitstellung der Lösung unter Beachtung der Vorgaben des BSI und Datenschutzes gegeben ist.

Die Projektplanung habe ich nur grob durchdacht, da ich mir noch unsicher bin, ob es auch wirklich dieses Projekt werden soll.

 

Gerne würde ich mich über euer Feedback freuen 😊

 

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Erstens: Warum lässt man einen Windows Server ohne Zweck im Netz Strom fressen? Alternativ gefragt: welche Funktion übernimmt dieser Server? NIcht alles kann in der Cloud betrieben werden.

vor 53 Minuten schrieb Networker32:

Im Zuge einer Planung hat sich die Firma dazu entschieden, auf ein sicheres und kostenschonendes Modell, welches flexible erweiterbar ist umzusteigen.

Also eine Virtualisierungsplattform on prem? Cloud und kostengünstig passt nun wirklich nicht zusammen.

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vor 28 Minuten schrieb Chief Wiggum:

Cloud und kostengünstig passt nun wirklich nicht zusammen.

Warum nicht? In vielen Fällen ist die Cloud kostengünstiger. Nicht ohne Grund wechseln viele Firmen in die Cloud oder betreiben zumindest eine Hybride Infrastruktur.

Das ist aber natürlich auch immer Abhängig vom Anwendungsfall.

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vor 59 Minuten schrieb Chief Wiggum:

Erstens: Warum lässt man einen Windows Server ohne Zweck im Netz Strom fressen? Alternativ gefragt: welche Funktion übernimmt dieser Server? NIcht alles kann in der Cloud betrieben werden.

Also eine Virtualisierungsplattform on prem? Cloud und kostengünstig passt nun wirklich nicht zusammen.

Erstmal vielen Dank für deine Antwort. Grundsätzlich übernimmt der Server die wesentlichen Aufgaben eines DCs, File- und Druckservers.

Mit dem flexibel erweiterbar (Skalierbarkeit) wollte ich auf das einfach Hinzufügen von Diensten, Speicher oder anderen Maschinen.

In Bezug auf Kostenschonend sind die großen Anschaffungskosten gemeint, welche beispielsweise für die Beschaffung eines neuen Servers etc. entstehen. Durch die Umsetzung soll die zukünftige Lösung sogesehen gemietet werden und mit entsprechenden (bereits bestehenden) Diensten zur Verfügung gestellt werden (SaaS).

Anmerkung: Könntest Du bitte die zuvor gepostete Antwort (13:25 Uhr) löschen :)  Wusste leider nicht wie ich direkt auf deine Anmerkung antworte.

Bearbeitet von Networker32
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vor 4 Minuten schrieb Chief Wiggum:

Willst du wirklich einen DC als virtuelle Maschine irgendwo in der Cloud betreiben oder soll es Azure AD werden? Reines Cloud AD oder hybrid? Wie redundant und performant ist eure Internetanbindung?

Eigentlich war die Idee, dass ich den zur Zeit genutzten DC samt darauflaufender Dienste direkt in die Cloud migriere. Dies soll dafür sorgen, dass der Kunde keine neue Hardware anschaffen müsste und in Zukunft seinen Server mit darauflaufenden Diensten über das Software as a Service (Cloud-Modell) zur Verfügung gestellt bekommt. Durch SaaS sollen übersichtliche monatliche Kosten entstehen, welche gegebenenfalls wie die Hardwarekonf. flexibel angepasst werden können.

Selbstverständlich muss ich die Internetanbindung und dessen Verfügbarkeit berücksichtigen wenn ich das Herzstück des Netzwerks über eine Cloud zur Verfügung stellen will 😅
 

Vielleicht ist noch zu erwähnen, dass es sich nicht um ein Realprojekt handelt, sondern um ein "Proof of Concept". Ich werde das Projekt selbstverständlich durchführen, aber leider nur für mich selbst. Den Auftraggeber und dessen Problem (Auftrag) muss ich mir selbst ausdenken.

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vor 8 Minuten schrieb Networker32:

Vielleicht ist noch zu erwähnen, dass es sich nicht um ein Realprojekt handelt, sondern um ein "Proof of Concept". Ich werde das Projekt selbstverständlich durchführen, aber leider nur für mich selbst. Den Auftraggeber und dessen Problem (Auftrag) muss ich mir selbst ausdenken.

Okay.. ich möchte hier Anmerken das natürlich (sofern realistisch) niemand prüft ob ein Projekt wirklich durchgeführt wurde... allerdings brauchst du trotzdem einen realen Auftraggeber der dich das Projekt durchführen lässt.

(Sofern es da keine Gegenteilige Information gibt)

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vor 6 Minuten schrieb Brapchu:

Okay.. ich möchte hier Anmerken das natürlich (sofern realistisch) niemand prüft ob ein Projekt wirklich durchgeführt wurde... allerdings brauchst du trotzdem einen realen Auftraggeber der dich das Projekt durchführen lässt.

(Sofern es da keine Gegenteilige Information gibt)

Moin, einen realen Auftraggeber kann es leider schlecht in einer schulischen Ausbildung geben 😅 Es werden einem über den Bildungsträger eine gewisse Summe an Geld zur Verfügung gestellt, mit welcher man Hardware für sein durchzuführendes Projekt kaufen kann, aber der "Kunde" ist man selbst.

Sprich: Man muss sich leider alles selbst ausdenken.

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vor 1 Stunde schrieb Networker32:

Moin, einen realen Auftraggeber kann es leider schlecht in einer schulischen Ausbildung geben 😅 Es werden einem über den Bildungsträger eine gewisse Summe an Geld zur Verfügung gestellt, mit welcher man Hardware für sein durchzuführendes Projekt kaufen kann, aber der "Kunde" ist man selbst.

Sprich: Man muss sich leider alles selbst ausdenken.

Moment.. wenn ich Dich richtig verstehe dann läuft die Ausbildung bei Dir per normaler Umschulung, richtig? 

Wenn dem so ist ist, dann hätte das normalerweise so laufen müssen dass das Projekt innerhalb des abgeleisteten Pflichtpraktikums im Unternehmen hätte erfolgen müssen. In der Regel sind das 6 Monate die aufgesplittet sind in: 1. Teil: 5 Monate, dann beginnend Prüfungsvorbereitung, im 2. Teil dann nochmals 4-5 Praktikum zur Durchführung des Projekts. 

Ich kann mich echt komplett täuschen, aber fiktive Projekte (was Deines in dem Fall ja wäre), werden normalerweise erst gar nicht zugelassen (es sei denn da hat sich aufgrund von Covid-19 was geändert).

Lief da bei Dir irgendwas schief?

Bearbeitet von Montaine
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vor 29 Minuten schrieb charmanta:

Ich halte das Thema für nicht geeignet. Wo triffst Du hier Entscheidungen ? Warum prüfst Du nicht ob neuer Server, Cloud oder whatever die Lösung ist ?

 Bsi und Dsgvo… Hui … hoffe Du bist da sicher wenn Du das schon ansprichst

Danke für dein Feedback :) Zur der Frage "Wo triffst Du hier Entscheidungen ?"  Ich würde meinen bei der Auswahl der Cloud-Art (Public, Private oder Hybrid), Auswahl Cloud-Service (IaaS, PaaS oder SaaS), Auswahl des Cloud-Anbieters etc..

Leider habe ich mich noch nicht zu sehr mit der Problematik zwischen BSI und DSGVO in Bezug auf Cloud-Computing auseinander gesetzt, aber ich hoffe dies sollte durch die vom BSI öffentlich ersichtbaren Zertifizierungen sowie Art. 28 Abs. 3 DSGVO mir die Arbeit ein bisschen erleichtern. Selbstverändlich gehört noch viel mehr dazu und ich sollte dies auch nicht unterschätzen, aber nach den ganzen Feedbacks des Forums, werde ich mich wohl erstmal von einer Idee distanzieren 😅

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vor 6 Minuten schrieb Montaine:

Moment.. wenn ich Dich richtig verstehe dann läuft die Ausbildung bei Dir per normaler Umschulung, richtig? 

Wenn dem so ist ist, dann hätte das normalerweise so laufen müssen dass das Projekt innerhalb des abgeleisteten Pflichtpraktikums im Unternehmen hätte erfolgen müssen. In der Regel sind das 6 Monate die aufgesplittet sind in: 1. Teil: 5 Monate, dann beginnend Prüfungsvorbereitung, im 2. Teil dann nochmals 4-5 Praktikum zur Durchführung des Projekts. 

Ich kann mich echt komplett täuschen, aber fiktive Projekte (was Deines in dem Fall ja wäre), werden normalerweise erst gar nicht zugelassen (es sei denn da hat sich aufgrund von Covid-19 was geändert).

Lief da bei Dir irgendwas schief?

Ich genieße derzeit eine schulische über einen Bildungsträger in Norddeutschland. Die Ausbildung geht insgesamt 18 Monate und beinhaltet 1 Pflichtpraktikum (1 Monat) in welchem man einen Einblick in die zivile Wirtschaft bekommen soll. Kurz gesagt, man soll einen Einblick darüber gewinnen, wie der Arbeitsalltag nach der Ausbildung ausschauen könnte. Während dieses Praktikums hat man sobald man die Zeit und die dazugehörigen Ressourcen zur Verfügung gestellt bekommt, die Möglichkeit sein Projekt nachzustellen. Doch wie schon oben erwähnt, handelt es sich ausschließ um "Proof of Concepts"... Es gibt keinen realen Kunden und man beweist nur die Funktion des Projektes sowie seine Entscheidungskompetenz etc.. Deshalb fällt es mir leider auch so schwer ein passendes Projekt auszuwählen in welchem man auch das sogenannte "better practice" etc. anwenden kann, da ich mir leider kein Bild einen Kunden machen kann.

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vor 11 Minuten schrieb Networker32:

Danke für dein Feedback :) Zur der Frage "Wo triffst Du hier Entscheidungen ?"  Ich würde meinen bei der Auswahl der Cloud-Art (Public, Private oder Hybrid), Auswahl Cloud-Service (IaaS, PaaS oder SaaS), Auswahl des Cloud-Anbieters etc..
 

Das ist zu wenig. 

Mit der Entscheidung geht es hier auch um den kaufmännischen Teil, Kosten-Nutzen-Analyse. Im Normalfall nimmst Du in der Projektplanung den aktuellen Ist-Zustand auf und stellst das ganze dann Deiner gewählten Lösung gegenüber. Dabei musst Du nicht nur anhand der Zahlen/Kosten das ganze begründen sondern auch glaubhaft darlegen können warum genau diese Entscheidung für das Unternehmen am besten ist. 

Dabei geht es nicht nur um Anschaffungspreise von Servern sondern eventuell auch um eingesparte Arbeitszeiten etc. Wie das mit einem fiktiven Projekt stemmbar ist, ich weiß es nicht. 

 

Bearbeitet von Montaine
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vor 21 Minuten schrieb Montaine:

Wie das mit einem fiktiven Projekt stemmbar ist, ich weiß es nicht.

Leider muss ich ein fiktives Projekt machen, da ich selbst "der Kunde" bin. Der Bildungsträger stellt uns Auszubildenen insgesamt 2 Wochen in denen wir sogesehen das Problem unseres ausgedachtes Kunden lösen... Dies hat zwar Vorteile, weil man sich den Kunden zu eigenen Gunsten formen kann, aber wenn einem die Erfahrung aus dem Arbeitsleben fehlt, stellt sich dies doch als ziemlich kompliziert heraus.

Die zuständige IHK sowie der Prüfungsausschuss, weiß natürlich darüber bescheid und es wird schon seit Jahren so gemacht. (Bevor Fragen aufkommen)

Bearbeitet von Networker32
Rechtschreibfehler
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