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Veröffentlicht

Hallo zusammen,

ich frage tatsächlich für einen Freund. Er stuft sich selbst als wenig sozial ein, bedeutet konkret, dass er nur schwer etwas mit Small Talk und zwischenmenschlichen Situationen anfangen kann. Er arbeitet bereits an sich und befindet sich schon seit längerer Zeit in Behandlung/Therapie. Seine Leistungen (sehr gutes Abitur) und sein Potential sprechen für eine Ausbildung zum Wirtschaftsinformatiker. Die Ausbildung dürfte weniger problematisch werden. Für danach: Consulting wird, wenn man die "Sozialphobie" berücksichtigt, natürlich nicht möglich sein. In welchem Bereich kann man als Wirtschaftsinformatiker für sich und unter seinen Kollegen arbeiten, ohne dabei in irgendeiner Form (B2B oder B2C) mit Kunden in Berührung zu kommen? 

Ausbildung als Wirtschaftsinformatiker? Wohl eher Studium?! Spätestens da muss man Gruppenarbeiten machen.

Warum nicht gleich reine Informatik und dann Entwicklung? Ansonsten würde ich strategischen Positionen vorschlagen

  • Autor
Gerade eben schrieb Tiwil:

Ausbildung als Wirtschaftsinformatiker? Wohl eher Studium?! Spätestens da muss man Gruppenarbeiten machen.

Warum nicht gleich reine Informatik und dann Entwicklung? Ansonsten würde ich strategischen Positionen vorschlagen

Für ihn ist es möglich die Ausbildung zum WI auch auf Fachschul-Niveau zu beginnen. Dies, nicht zuletzt aufgrund seiner Phobie, sogar in einem Berufsförderungswerk. "Informatik und dann Entwicklung" - Da denke ich automatisch an den Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung, liege ich da richtig?

vor 1 Minute schrieb AJ1979:

Für ihn ist es möglich die Ausbildung zum WI auch auf Fachschul-Niveau zu beginnen. Dies, nicht zuletzt aufgrund seiner Phobie, sogar in einem Berufsförderungswerk. "Informatik und dann Entwicklung" - Da denke ich automatisch an den Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung, liege ich da richtig?

FIAE wäre der Klassiker ja. GIbt da auch andere Fachrichtungen mittlerweile, aber das wäre die klassische. In der Entwicklung hat man tendenziell(!) weniger mit Kunden zu tun. Kommt aber, wie bereits erwähnt, auf das Unternehmen an. In kleinen Unternehmen ist man schon mal Mädchen für alles (also doch Kontakte) In großen Unternehmen gibt es hingegen häufig eigene Abteilungen für Kundenkontakt (Customer Care, Marketing, etc.)

vor 17 Minuten schrieb allesweg:

... bis Scrum eingeführt wird und jeder Entwickler auch mal im Review etwas präsentieren sollte.

Oder Anforderungsklärung.

Deswegen schrieb ich tendenziell. Muss man halt schauen, ob man da Regelungen trifft, die den Kontakt vermeidet bzw nur zum Product Owner ermöglicht bzw. der PO Features vorstellt. Aber ja, ganz ohne Kontakt wird zunehmend schwierig

Arbeiten kann man bei jeder beliebigen Firma, bei der man an internen Dingen arbeitet. Da hat man dann generell keinen Kundenkontakt und eher Kontakt zu Kollegen. Selbst in der Forschung ist aber ein Austausch eher wichtig - der Traum vom Arbeiten im stillen Kämmerlein ist eine Illusion. Tendenziell würde ich aber empfehlen, dieses Problem dringend nachhaltig in den Griff zu kriegen oder einen Mittelweg zu finden, mit dem dein Kollege glücklich ist. Alternativ mal Auticon und ähnliches anschauen und mit den Menschen dort sprechen.

Wenn ich an die Berufsschule zurückdenke sowie die Ausbildung als Fachinformatiker AE: Die war schon sehr stark von Gruppenarbeit und Präsentationen geprägt. Wir hatten jemanden in der Klasse der fachlich in Anwendungsentwicklung und Systemintegration extrem gut war, aber mit Gruppenarbeit oder für ihn belangloses BWL-, Politik- und Deutschgedöns, hatte er seine Probleme. Die Arbeit im Betrieb und der Kontakt zu vielen Abteilungen waren auch nicht sein Ding. Er hat die Ausbildung auch nach einem Jahr abgebrochen.

Ich arbeite in einer kleinen Bunde und im täglichen Job als SWE und habe persönlich sehr, sehr wenig Kundenkontakt. Schwierigkeiten beim Kunden werden über die Projektleitung an uns getragen, worüber ich auch sehr froh bin.

Die Arbeit kann da durchaus auch hilfreich sein. Zumindest bei mir war da die Angst im Job zu versagen größer, das ist nix wo man mit Vermeidungsverhalten drum rum kommt. Bin heute immer noch kein Plappermaul aber Projektleitungen, Schulungen usw. gehen mittlerweile ganz gut und ein wenig Small Talk auch. Brauch halt etwas, bis ich mit Leuten warm werde aber kein Vergleich zum Berufseinstieg vor 10 Jahren.

  • Autor

Vielen Dank für die hilfreichen Hinweise. Präsentieren vor den eigenen Kollegen wäre tatsächlich weniger problematisch. Viel mehr sind es Situationen und ungewollter Small Talk mit weniger/nicht bekannten Menschen, welche hier triggern. Er arbeitet sehr an sich, weshalb man auch im Hinterkopf behalten sollte, dass eine positive Entwicklung angestrebt wird und in Sicht ist. 

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