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wofür Office ?


daja

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Moin Don Maro,

Original geschrieben von don-maro

Ähm... so leid mir das jetzt tut...

Aber wenn man sich ein bisschen damit auskennt, und nicht wild wich**nd Bilder reinwirft und sonst durch die Gegend klickt, dann vielleicht noch ein bisschen mit Überschrift-Formaten arbeitet, dann ist Word wohl das benutzerfreundlichste Textverarbeitungsprogramm überhaupt...

Sorry, wenn ich so dumm frage, aber welche anderen Textverarbeitungs- und vor allem Satzprogramme kennst Du noch?

M$ Word ist nunmal buggy, es gibt ganze newsgroups, (de.comp.text.ms-word) die sich nur damit beschaeftigen, wie man diese Bugs (M$ nennt es Features) umschiffen kann und mit unglaublich hohem Aufwand etwas fertigbekommt, das andere Programme von alleine machen.

Ich rede jetzt nicht von normalen Geschäftsbriefen oder Memos, sondern komplexen Dokumenten mit Grafiken, Tabellen, Literaturlisten, Verzeichnissen, etc. Und da ist M$ Word das mit Abstand schlimmste, was man nehmen kann.

Wenn Du mir nicht glaubst, nimm zum Test mal ein echtes wissenschaftliches Satzprogramm, sei es LaTex fuer die Freaks, sei es Framemaker fuer die Faulen. Du wirst ca 90% weniger Aerger haben und 50% weniger Zeit brauchen, als wenn Du es mit M$ Word machst. Und hinterher kommt auf den tausendstel Milimeter genau das raus, was _Du_ haben wolltest.

Vorher sollte man sich vielleicht mit den Optionen vertraut machen und es (ein weiterer Vorteil) den eigenen Vorlieben anpassen... aber dann sollte man, mit ein wenig Gedankenschmalz, eigentlich niemals so ne üble Sache erleben...

Soso, das sollte man. Warum nur passiert es immer wieder? Und warum kann man die Fehler, die Word macht, mit anderen Programmen innerhalb kuerzester Zeit ausbuegeln, nachdem man sie in Word selber nicht wegbekommt?

Kann es sein, dass es sich bei Word um typische Bloathware handelt, die derartig mit Bugs, aeh, Features ueberfrachtet ist, die alle nicht wirklich das tun, was sie sollen, so dass dieses Programm nicht mehr handhabbar ist? Zumindest nicht fuer den normalen User. Aber bitte, wenn ich erst ein monatelanges Training brauche, um mit Word fehlerfrei zu arbeiten (Ich bestreite, dass das ueberhaupt geht), dann lerne ich doch lieber zwei oder drei Tage lang LaTex oder einen Tag Framemaker und gut ists.

Denn dann komt auch nach so kurzer Zeit genau das heraus, was ich will und nicht, was Word meint, wollen zu muessen.

Außerdem zerschießt Word den Text nicht von allein... da muss schon ein (mehr oder weniger intelligenter) User davor sitzen...

Ein einfacher Druck auf den Speicherbutton sollte was tun? Speichern. Da kann im Prinzip auch ein DAU nichts falsch machen. Wenn Word dabei abschmiert und die Datei hinterher nicht mehr lesbar ist (zumindest nicht mehr von Word, dafuer aber von Staroffice;-), dann wuesste ich nicht, wieso ich in solchen Faellen dem User die Schuld geben soll.

Um zum urspruenglichen Thema noch etwas zu sagen: Das Beherrschen von Textverarbeitungen ist etwas, das wie Schreiben und Lesen als Grundlage vorausgesetzt werden muss, wenn jemand eine Ausbildung im Bereich IT macht. Und ebenso, wie niemand mehr den Azubis Lesen und Schreiben beibringen muss, sollte man sich mit Pillepallekram wie Officeanwendungen extra gross befassen muessen.

Gruss, Frank

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Hi Leute,

Wie gesagt bin im zweiten Lehrjahr und hatte echt noch nie mit Office zu tun. Das hat damit was zu tun, weil ich für die Systemadministration zuständig bin.

Und ich bin immer noch der Meinung das ich als Informatiker Office nicht brauche. Wozu ?

Wenn ich ein Brief schreiben will dann kriege ich das schon noch hin und wenn ich mit Datenbanken arbeite dann mit DB2 oder mit Mysql. Die restlichen Programme haben sicherlich auch noch alternativen die ich aber bis jetzt nicht gebraucht habe und wenn ich sie brauchen sollte dann denke ich nicht das es ein Problem ist sie sich anzueignen.

Wie ich schon sagte Office ist für Bürokaufleute, das sagt ja auch schon der Name: Office - Büro.:D

Oder lernt man in einem Informatikstudium wie man mit Office umgeht, ich glaube nicht.

;)

mfg.

Darius

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Hi Darius,

Original geschrieben von darius

Hi Leute,

...

Oder lernt man in einem Informatikstudium wie man mit Office umgeht, ich glaube nicht.

;)

mfg.

Darius

Nein, das lernt man garantiert nicht.

"Und das ist auch gut so!"

Ich gehe noch einen Schritt weiter: Man verwendet es am besten auch gar nicht, denn..ach, ich wiederhole mich und ausserdem macht sich mein Magen bemerkbar und der Puls...nein, heute nichts mehr zum Thema M$ Word.

Gruss, Frank

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Original geschrieben von promillo

Um zum urspruenglichen Thema noch etwas zu sagen:

Danke. ;)

Das Beherrschen von Textverarbeitungen ist etwas, das wie Schreiben und Lesen als Grundlage vorausgesetzt werden muss, wenn jemand eine Ausbildung im Bereich IT macht.

Das reicht als Antwort auf das ursprüngliche Posting eigentlich völlig aus.

Und wer das nicht kann, muss sich eben mit einem der vielen Textverarbeitungen beschäftigen.

Nun beruhigt euch bitte.

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Also man sollte DTP-Programme (oder welche, die den Umfang haben) nicht mit einem Textverarbeitungsprogramm verwechseln. Mit LaTex konnte man schon als PD auf dem Amiga rumfuchteln - warum also kaufen wir uns überhaupt alle PCs? Da hätt´s der alte 500er doch genauso getan mit 50 MB-Festplatte. Wie gesagt hätte man ja alle Leute mit Vizawrite auf dem C64 ausbilden können (der bestimmt billiger wäre als die heutigen PCs). Aber ist das Zweckmäßig? Den Leuten einen Einstieg in die aktuelle Computerwelt zu vermitteln? Wer schafft denn schon täglich mit Solaris? Wer hängt noch mal an einem OS2-Rechner rum? Wer kennt noch Wordstar?

Es geht wie ich es aufgefaßt habe nicht darum Office bis zur Vergasung monatelang bis ins kleinste Detail zu zerlegen und zu erfassen, sondern sich im Unterricht in der Schule damit kurzfristig mal im kurz begrenzten Zeitrahmen zu befassen.

Mal eine andere ernsthafte Gegenfrage:

Wenn alle Schulen auf Windows-Rechnern arbeiten, das den Schülern vermitteln, die "Standard"-Software ins Hirn-Prügeln und alles Microsoft-gerichtet ist... WARUM TUN DIE DAS? Die haben bestimmt ihre Gründe, nämlich daß man zu 99% im Berufsleben an einen solchen Rechner mit ausgerechnet solcher Software landet. Wäre es denn sinnvoll den Leuten sowas wie RISCOS zu vermitteln, wenn nachher kein Mensch so eine Maschine in seinem Leben je wieder sehen wird? Über Microsoft-Software zu stolpern ist da wesentlich wahrscheinlicher und deshalb zweckmäßig. Man kann nicht jedem eine individuelle Ausbildung anbieten und dann nachher alle gleichwertig abprüfen. Wenn einer halt eine Extrawurst will, dann soll er halt noch Zusatzunterricht auf der Volkshochschule nehmen oder sonstwo Zertifikate sammeln.

Natürlich muß man nicht Office beherrschen, aber wenn man sich die Wahrscheinlichkeiten ausrechnet, sollte man sich den späteren Arbeitsaufwand sparen. Sollte man jedoch (theoretisch) als Informatiker nicht in der Lage sein mit Word umzugehen, könnte man sich schon ausrechnen wie lange es dauert, bis man entweder gefeuert oder im Versand als Briefmarkenaufkleber abgeordert wird.

Es gibt nunmal Dinge im Leben, die man wenigstens mal gesehen haben sollte um mitreden zu können, auch wenn man es nie wieder braucht.

So könnte man ja auch argumentieren, daß der gesamte Grundschul-, Haupt-, Real-, Gymnasiumunterricht eigentlich für die Katz´ ist und auf 2-3 Jahre mit dem Nötigsten beschränkt werden könnte. Wie würde unser Schulsystem und Bildungsniveau dann wohl aussehen? Das ist ja im Moment eh nicht so toll, wie man es sich vorgestellt hat. Es ist kein Witz - als meine Frau bei meinem Neffen gesehen hat, was man hier in der 10. an Mathe lernt hat sie nur gemeint: In Polen hatten wir das schon in der 7. oder 8. Klasse! Das ist kein Schwachsinn, sondern leider bittere Realität, daß das deutsche Bildungsniveau im internationalen Vergleich alles andere als anspruchsvoll ist.

Also verweigern wir am besten schon im Kindesalter alles zu lernen, was nicht unserem zukünftigen Arbeitsplatz tatsächlich dienlich ist und beschränken uns auf das geistige Niveau eines beleidigten Kleinkindes, welches nur das lernt, worauf es Lust hat.

In Wahrheit kann man nicht genug lernen. Wer nicht weiterlernt verlernt zu lernen und wird irgendwann geistig vergreisen. Das Gehirn ist ein Muskel - und wenn man es nicht trainiert läßt es schnell nach. Schade, daß der Gehirnmuskel nicht so schnell trainiert und aufgepumpt werden kann wie ein Bizeps - dann würden sich da wohl mehr dahinterklemmen Dinge zu lernen, die vielleicht nicht notwendig sind. Vielleicht bedarf es noch einiger zusätzlicher IQ-Shows um ein paar Leute mehr aus ihrer Lernstarre wachzurütteln.

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@promillo:

Vielleicht habe ich einfach noch nie (!) schlechte Erfahrung gemacht, weil ich wirklich damit umgehen gelernt habe... danke hierfür nochmals an die deutsche Bundeswehr...

Aber egal, wie komplex ein Schriftstück auch sein mag (ich nehm als Beispeil nun eine 72-seitige Hardwaredokumentation, mit Tonnen von Bilder, automatischem Inhaltsverzeichnis, Spalten, manuellen Wechseln, Abschnitten, etc...): Wenn ich mir vorher überlege, wie ich z.B. die Bilder einbinde, und diese dann dementsprechend formatiere, dann geht beim besten Willen nix schief...

Mit Framemaker kenn ich mich absolut nicht aus... aber darin sehe ich jetzt gerade auch keinen Sinn, weil ich alles schnell und problemlos in Word machen kann... auch wenn dir das unglaublich scheint...

Ich denke, ich muss dann wohl einer der 20% sein, die von Word wesentlich mehr verstehen als 20%...

@darius:

Machst du in deiner Ausbildung keine Dokumentationen (zu Programmen / Tools, die du schreibst) ? Oder Projekte ? Und wie stehts mit der Präsentation der Abschlussprüfung vor der IHK ?

Das alles steht auf dem Lehrplan bzw. dem Programm, wenn man FI werden will... und dabei wird MS Office wohl das hilfreichste aller Programme sein, denn:

1. man kann alle möglichen Leute fragen, wenn man damit ein Problem hat... sogar promillo weiß Bescheid :D ...

2. es ist so ziemlich auf jedem PC installiert, den ich kenne... und dann kommen die 5% mit Star Office (was ich absolut nicht leiden kann...), und dann das restliche halbe Prozent mit dem (von promillo erwähnten) Rest...

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@JoelH

Wenn Du meinst, daß man das überhaupt nicht mal anzuschauen braucht, weil ja so oder so jeder von natur aus mit einem solchen Programm umgehen können muß, falls Bedarf bestehen sollte (von dem Du ja nicht ausgehst), wie müßte dann der Unterricht Deiner Meinung nach aussehen, damit der Auszubildende Fachgerecht ausgebildet wird UND gleichwertig abgeprüft werden kann? Das interessiert mich wirklich brennend, wenn alle ernsthaften Argumente so kalt an einem abprasseln. Jede Argumentation bitte objektiv ohne irgendwelchen Microsoft-Haß definieren.

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ich glaub du hast mich etwas missverstanden, ich habe nicht gemeint dass es absolute Verdammnis ist wenn man Office behandelt, ich habe es eigentlich so gemeint wie es Promillo sagte, es gehört dazu es zu können allerdings sollte jeder halbwegs Begabte FI das Officepaket so im Griff haben um seine Korrespondenz damit zu erledigen. Das sind Grundlagen, die braucht man nicht gelehrt zu bekommen die muss man eigentlich so schon können. Dabei ist es irrelevant welches Officepaket verwendet, hauptsache man kann seine Briefe etc. damit schreiben. Das ist doch jetzt wirklich keine Kunst, oder ?

Ich meine wer einen Kernel compilieren kann aber keinen Geschäftsbrief mit Staroffice/M$-Office/OpenOffice/KOffice/*wasweissich*-Office* schreiben kann hat doch irgendwas falsch gemacht, oder nicht ?

*heutemalaufversöhnungskursbinistjafreitagjuhuu*

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Original geschrieben von JoelH

ich sehe jetzt auch nicht so den Zusammenhang zwischen Fachinformatiker und M$ Office. Für was sollte ich sowas brauchen ? [...]

Und wie oft braucht man wirklich Word ? Einmal um 'ne Doku zu verfassen ? Ich mach das mit Open Office, da bin ich wenigsten richtig unabhängig weil ich des öfteren das OS wechseln muss.

[...]

Huch interessante Einstellung. Also ich bin Azubi FIAE im 3. Lehrjahr und habe zu 90% Dokumentationen geschrieben in meiner Ausbildung. Begründung: Als Anwendungsentwickler soll man nicht einfach drauflos programmieren sondern alles gut durchstrulturieren. Außerdem muss man ja einen Vergleich ziehen zwischen dem was der Kunde/ Anwender wünscht und was der Programmierer leisten kann. Auch der nächste Programmierer an dem Programm wird dankbar sein wenn es eine Dokumenation gibt und er sich nicht den ganzen Code durchlesen muss um zu verstehen was der Vorgänger da gebastelt hat. Ach um den Umfang einer Dokumentation zu einem Kleinstprojekt zu nennen: Ich komme locker auf etwa 80 Seiten ohne Quellcode.

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Nun ich mache die Ausbildung bei einem sehr großen Konzern und hier machen die Azubis aus den Jahrgängen drüber immer beim 1. Lehrjahr Schulungen für den Umgang mit Word, Excel, Mail, den Rechner an sich etc. Da mich die Arbeit mit Excel und Word schon früher interessierte habe ich bei der VHS eine Schulung besucht.

Aber ich denke die Grundzüge kann man sich in allen MSOffice Produkte selber beibringen.

Im Zweifelsfall gebe ich gerne Nachhilfe :) im Raum Köln, Leverkusen, Bergischgladbach

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