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Welche Weiterbildung für FiSi?


Dwight_Fry

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Hallo,

ich habe vor 20 Jahren eine Umschulung zum FiSi bei der DAA gemacht die einfach nur grottenschlecht war und danach natürlich, wie 95 % meiner Leidensgenossen, nie in der Branche Fuß fassen können. Hab dann alles mögliche gemacht im Bereich Elektronik; kann aber bei meinem derzeitigen Arbeitgeber nicht mehr bleiben. Das AA hat mir eine Weiterbildung empfohlen bei der GFN. Hab mir das Kursangebot angesehen und mir ist aufgefallen, daß die Kurse der GFN sehr kurz sind (4 Tage bis 9,5 Monate; bei diesem kann ich die Dauer nicht rausfinden: https://www.gfn.de/lp-it-administration-0122-le-aw/) im Vergleich zu dem, was ILS oder SGD z.B. anbieten (16 bis 26 Monate).

Kann man in so kurzer Zeit wirklich genug lernen oder empfiehlt das AA die GFN nur, weil die Kurse vielleicht billiger sind weil kürzer?

Was für eine Weiterbildung wäre für mich (Abitur & Meisterbrief) brauchbar & machbar? Welche Bildungsträger sind zu empfehlen, worauf muß ich achten?

Vielen Dank schon mal für eure Antworten.

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vor 5 Stunden schrieb CoffeeJunkie:

 

.... was genau möchtest Du?

Das wäre auch meine Frage. 

Wenn du einfach nur von deinem Arbeitgeber weg möchtest und Fuß in der IT fassen möchtest, wäre mein Vorschlag bewerbe dich als Supporter bei einem kleineren Unternehmen (100-500 Mitarbeiter).  Dort bist oft mehr als nur reiner Supporter. 

Du bekommst Berufserfahrung und kannst von da aus weitergehen. Das Problem, wenn du dich auch eine Stelle als Administrator nach so einer Weiterbildung bewirbst ist, du hast theoretisches Wissen, aber keine Praxis. 

 

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Den Meisterbrief hast du in welchem Handwerksberuf?

Was genau hast du im Bereich "Elektronik" gemacht? Verkäufer bei MediaSaturn, Haushaltsgeräte-Werkstatt, ...?

Wie viel IT-Bezug hattest du in den letzten 20 Jahren im Berufsleben?

Und als was willst du nach der Weiterbildung arbeiten können?

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"In wie weit hast Du dich denn technisch auf dem Stand gehalten, warum möchtest Du denn jetzt wieder in die IT?"

Auf dem Stand gehalten hab ich mich nur minimal, also privat. Ich bin Fernsehtechniker-Meister, aber repariert wird ja schon lange nicht mehr, daher hab ich zum Fachinformatiker umgeschult, was aber leider ein Flop war 😞

Da ich nicht mehr der Jüngste bin und körperlich auch nicht sooo fit bleibt eigentlich nur IT; das Einzige, wo ich für mich noch Hoffnung hab und wenigstens die Grundlagen und was mich auch interessiert und nahe bei Fernsehtechnik liegt. Hab genug probiert in den letzten 20 Jahren, war alles nix.

"bewerbe dich als Supporter bei einem kleineren Unternehmen" - mit fast 60 und einer 20 Jahre alten Umschulung ... das hat schon mit 45 und direkt nach der Umschulung nicht funktioniert 😞.

"Was genau hast du im Bereich "Elektronik" gemacht? Verkäufer bei MediaSaturn, Haushaltsgeräte-Werkstatt, ...?

Wie viel IT-Bezug hattest du in den letzten 20 Jahren im Berufsleben?

Und als was willst du nach der Weiterbildung arbeiten können?"

Ich hab vor der Umschulung > 15 Jahre HiFi repariert, das war mein Traumjob. Nach der Umschulung ~ 9 Monate halbtags bei einer 1-Mann-Bude als FiSi gearbeitet (Leiharbeit), dannMonitore repariert (ewige Fahrzeit) , war im Schaltschrankbau (Mobbing pur), im Sensorbau (als Leiharbeiter), im Brandschutz (türkischer Kollege hat mir mehr als 1 x Prügel angedroht), im CallCenter (Stress pur & ich war zu langsam), beim Kabelfernsehen (einmaliges befristetes Projekt) und jetzt bin ich in einem Arbeitsverhältnis das ich als "toxisch" bezeichnen muß und beenden werde. Ich kann es mir nicht leisten wählerisch zu sein mit dem was ich nach der Weiterbildung machen möchte und ich bin da auch flexibel, ich würde alles tun, was für mich noch in Frage kommt. Ich möchte nur wissen, was Aussicht auf Erfolg hat und was ich gleich lassen kann.

 

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vor 2 Stunden schrieb Dwight_Fry:

ich hab vor der Umschulung > 15 Jahre HiFi repariert, das war mein Traumjob. Nach der Umschulung ~ 9 Monate halbtags bei einer 1-Mann-Bude als FiSi gearbeitet (Leiharbeit), dann Monitore repariert (ewige Fahrzeit) , war im Schaltschrankbau (Mobbing pur), im Sensorbau (als Leiharbeiter), im Brandschutz (türkischer Kollege hat mir mehr als 1 x Prügel angedroht), im CallCenter (Stress pur & ich war zu langsam), beim Kabelfernsehen (einmaliges befristetes Projekt)

In der IT wird halt wirklich nicht mehr viel repariert, aber wenn deine Gehaltsvorstellungen nicht all zu hoch sind gibt es immer IT Dienstleister die Kollegen als vor-Ort techniker suchen. In welcher Region suchst du denn?

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Hart, aber ehrlich: mit knapp 60 sehe ich kaum Chance auf irgendwas.
Das ist kurz vor der Rente und bist du eingearbeitet bist, bist du auch schon wieder weg, ja Altersdiskriminierung, aber so ist es doch.

Hab jetzt auch keine Idee, irgendein halbtags Job ohne großartige Einarbeitung wo immer gesucht wird suchen und gut ist.

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vor 3 Stunden schrieb Dwight_Fry:

Auf dem Stand gehalten hab ich mich nur minimal, also privat.

Des Übels Wurzel. Ist natürlich leichter, der Umschulung die Schuld zu geben. Die Qualität von Umschulungen mag zwar nicht unbedingt herausragend sein, aber irgendwo ist auch immer das eigene Engagement gefragt. Davon sehe ich in den Schilderungen leider so gut wie gar nichts. Die Frage ist ja auch, ob du in der Weiterbildung überhaupt noch mithalten kannst. Man kann sich z. B. zum Techniker weiterbilden, studieren gehen oder auf einen bestimmten Bereich der IT anderweitig spezialisieren. Nur stellt sich dann die Frage, wann genau man mit dem neu erworbenen Wissen überhaupt einsatzbereit ist. Wann ist man danach im Betrieb eingearbeitet? Wem soll das denn einen Mehrwert bieten? Ich bin da direkt. Die Verantwortung dafür trägst du, nicht die Umschulung. 20 Jahre ist eine lange Zeit, in der man verdammt viel mit der abgeschlossenen Umschulung hätte anfangen können.

Der Techniker dauert in Vollzeit zwei Jahre, in Teilzeit etwa drei bis vier Jahre. Ein Bachelor in Informatik hat eine Regelstudienzeit von sechs Semestern. Kann man mit fast 60 Jahren machen, aber ob sich das lohnt? Das Renteneintrittsalter sollte man im Auge behalten. Ebenso kann man aufgrund von Krankheit frühzeitig in die Rente müssen. Im Grunde verschenkst du mit einer Weiterbildung wohl eher Zeit, in der überhaupt noch in die Kasse eingezahlt werden kann. Es sei denn, deine Weiterbildung läuft nebenberuflich, aber ob du das hinsichtlich deiner Schilderungen durchhältst?

So wie ich das sehe, bleibt dir eigentlich nur noch die Jobsuche, um möglichst viel aus deinen Entscheidungen herauszuholen.

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