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WAP


Sabrina

Empfohlene Beiträge

Hi!

Ich bin gerade dabei etwas über WAP zusammenzuschreiben. Ich habe auch gute Informationen dazu gefunden. Mein Problem ist, daß ich nicht mit allem was anfangen kann. Es wäre super, wenn ihr mir helfen könnte und ein paar Begriffe erklären könnt.

In einem Satz heißt es Ziele: einen einheitlichen Standard für mobile Internet-Dienste zu schaffen, um eine weltweite Interoperabilität von drahtlosen Diensten sicherzustellen.

Was ist Interoperabilität?

Hier werden auch ver schiedenen Standards wie GSM, TDMA, DECT und UMTS aufgeführt.

Wie heißen die Standards ausgeschrieben und was bedeuten sie.

Vielen Dank und Grüße

Sabrina

:-)

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Hi Sabrina,

Also, "GSM" ist die Abkürzung für "Global System for Mobile Communications" und ist ein betagter internationaler Standard für den digitalen Mobilfunk, auf dem z.B. das D1-Netz der Deutschen Telekom oder das D2-Netz von Mannesmann / Vodaphone basiert.

Bezüglich der maximalen Datenübertragungsrate ist bei 9600 Bit/s Schluss. Nicht viel besser sieht es bei Kurznachrichtendiensten aus (z.B. SMS): Mit Point to Point sind gerade einmal 160-Zeichen-Nachrichten möglich, per Point-to-Multipoint sogar nur maximal 93 Zeichen. Einen echten Fortschritt bringt immerhin die Einführung von GSM 2+, das dank Kanalbündelung Übertragungsraten von bis zu 115 200 Bit/s realisieren kann.

DECT steht als Abkürzung für "Digital Enhanced Cordless Telecommunications". DECT ist ein Standard zur drahtlosen Übertragung von Telefonie- und Muitimedia-Daten zwischen einer Basisstation und bis zu acht Geräten.

Weitere Info's gibts unter http://www.dect.ch/aboutdect/whatis.htm

UMTS:

Abkürzung für "Universal Mobile Telecommunications Systems". UMTS soll das jetzige GSM-System - verwendet von der Telekom (D1) und Mannesmann (D2) - ablösen und ist ein Kompromiß zwischen dem Vorschlag von Ericsson und Nokia ("W-DCMA"-Gruppe) auf der einen und Siemens, Bosch, Motorola, Alcatel, Nortel, Sony und Italtel ("UMTS-Allianz") auf der anderen Seite. Das ETSI hat Ende Februar 1998 diesem Vorschlag für den Übertragungsstandard zwischen Endgeräten und Sendestationen zugestimmt.

UMTS sieht zwei Kernkomponenten vor: Funknetz und Trägernetz. Das Funknetz besteht aus den Mobilgeräten und der Basisstation, zwischen denen per Funkübertragung kommuniziert wird. Das Trägernetz verbindet wiederum die Basisstationen untereinander und schafft auch Verbindungen zum ISDN-Netz und Internet. Über eine deutlich größere Bandbreite von 5 MHz als bei GSM (200 kHz) und das CDMA-Übertragungsverfahren (Code Division Multiple Access) sollen sich beliebige Inhalte (Multimedia-Anwendungen, der Download aus dem Internet und Videokonferenzen) mit der hohen Übertragungsrate von 2 MBit/s übertragen lassen.

Das UMTS-Funknetz wird per Spezifikation in hierarchische Versorgungsebenen unterteilt, die unterschiedliche Transfergeschwindigkeiten zulassen.

In der sogenannten Makroebene sind es mindestens 144 KBit/s bei einer maximalen Reisegeschwindigkeit von 500 km/h.

In der Mikroebene werden immerhin 384 KBit/s bei einer Geschwindigkeit von maximal 120 km/h garantiert.

In der sogenannten Pikozone sind es die bereits erwähnten 2 MBit/s bei maximal 10 km/h - das entspricht dem sogenannten "quasistationären Betrieb". UMTS ist damit bis zu 30 Mal schneller als ISDN (64 kBit pro Sekunde) und bis zu 200 Mal schneller als heutige GSM-Handys (9,6 kBit pro Sekunde).

Das Interessante an UMTS ist aber nicht nur die sehr hohe Übertragungskapazität, sondern auch die Unterstützung von verschiedenen Transportprotokollen. UMTS wird zukünftig auch WAP unterstützen, und die künftigen Endgeräte werden auch weiterhin den aktuellen GSM-Standard unterstützen.

Anfang 2000 wird die Mainzer Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post vier bis sechs deutsche Lizenzen für die neue Generation des Mobilfunks versteigern. Die Deutsche Telekom, Mannesmann Mobilfunk, Viag Interkom und E-Plus haben bereits angekündigt, daß sie mitbieten werden. Der Käufer erhält das Recht, zum Aufbau eines UMTS-Netzes einen Frequenzbereich 20 Jahre lang zu nutzen. Deutschland gehört zu den Vorreitern des neuen Netzes, bereits 2002 soll UMTS hierzulande eingeführt werden, ein Jahr nachdem Japan ans Netz gegangen ist. Mit UMTS wird Mobiltelefonie boomen: Schon jetzt verzeichnet der Markt Wachstumsraten von bis zu 100 Prozent, und das UMTS-Forum, der weltweite Zusammenschluss von Herstellern, Regulierungsorganisationen und Netzbetreibern schätzt, dass im Jahre 2005 fast eine Milliarde Menschen weltweit mobil telefonieren werden.

aus dem ARCHmatic-Glossar unter www.glossar.de zu finden

Ciao

Stefan

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to stefan:

rolleyes.gif ... wenn ich die Zeit, sehe, in der Du geantwortet hast und die Qualität der Antwort bewerte - dann frage ich mich, warum Du dir wegen morgen Sorgen machst ....!?!?

to the others:

ALLE, die Beispiele für das Fachgespräch brauchen, mögen sich bitte Stefans Antwort ansehen !!

peterb

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... richtich, ich sitz sowieso den ganzen Tag an der Kiste (von 8-16 Uhr), da gucke ich öfter mal rein und kann meinen Senf recht zügig dazugeben (es sei denn, meine Azubi fragen zwischendurch mal, aber ich glaube, die sitzen jetzt auch wieder drin und surfen, anstelle zu arbeiten ... mad.gif Also: Freitag will ich die Datenbanken sehen!!!))

peterb

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an Stefan:

Vielen Dank für Deine Info's. Du hast mir sehr viel weitergeholfen.

@all:

Ich schreibe auch meistens von der Firma aus, weil ich daheim meistens zu wenig Zeit habe, oder ich da nichts habe, wozu ich gerade Informationen brauche. Ich komm jeden Tag auf diese Seite wenn ich im Geschäft bin. Manchmal auch von zu Hause.

Bye Sabrina

muß auch mal ein paar Smilies ausprobieren

rolleyes.gif

eek.gif

wink.gif

[Dieser Beitrag wurde von Sabrina am 14. Juni 2000 editiert.]

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Keinen Plan davon, aber:

http://www.webproforum.com/tdma/

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Tahoma, Arial">Zitat:</font><HR>http://www.webproforum.com/tdma/

Time division multiple access (TDMA) is digital transmission technology that allows a number of users to access a

single radio-frequency (RF) channel without interference by allocating unique time slots to each user within each

channel. The TDMA digital transmission scheme multiplexes three signals over a single channel. The current TDMA

standard for cellular divides a single channel into six time slots, with each signal using two slots, providing a 3 to 1 gain

in capacity over advanced mobile-phone service (AMPS). Each caller is assigned a specific time slot for

transmission.

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