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weltfrauentag


sissle

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Ich hab gerade folgenden Artikel gefunden: Link.

Wenn der Weltfrauentag dahingehend was bringt, dass in den Ländern Aufklärungsarbeit betrieben wird, in denen Frauen immer noch wie Vieh behandelt werden, dann ist es ne gute Sache und ich befürworte sie. Aber für mich als "zivilisierten" (bitte nicht falsch verstehen!) Menschen hat der Tag per se eigentlich keine Bedeutung. Ich hoffe nur, dass so unselige Rituale wie Beschneidungen bei Frauen und Kinderheirat irgendwann mal ein Ende finden. :rolleyes:

LG

Saga

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Original geschrieben von Fuldaer_Bub

Aber was nutzt dieser Tag

Dazu liest Du am besten mal den von mir geposteten Artikel.

und wann ist eigentlich Weltmännertag??

Afaik gar nicht. Aber Männer werden ja weder zwangsverheiratet, noch zwangsbeschnitten oder in sonst einer Weise diskriminiert. Oder? ;)

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tja, der 8.3. ist Frauentag und der Donnerstag von Himmelfahrt ist Männertag. Das ist schon so, seitdem ich denken kann.

...das hab ich jetzt wohlmit dem Vatertag verwechslt. aber bei uns in Sachsen heisst der auch Männertag. Halt für die die noch keine Väter sind.

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Da kann ich dir nur zustimmen Saga :)

Hier in Deutschland finde ich den Tag größtenteils unbedeutend, obwohl auch hier Frauen teilweise unterdrückt werden von ihren Männern, aber wenn wir mal von uns ausgehen, na ihr wisst schon was ich meine ;) Aber wenn der in anderen Ländern vielleicht (hoffentlich) dazu beiträgt zu zeigen dass Frauen auch Menschen sind, dann ist das eine gute Sache!

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Original geschrieben von Haui

tja, der 8.3. ist Frauentag und der Donnerstag von Himmelfahrt ist Männertag. Das ist schon so, seitdem ich denken kann.

Das ist aber das Äquivalent zum Muttertag, Haui, und gibt den Männern nicht wesentlich mehr als die Gelegenheit, sich mal sauftechnisch so richtig gehen zu lassen. Ziel des Weltfrauentages ist es, die Unterdrückung und Diskriminierung der Frauen abzuschaffen. ;)

Hier ein paar kleine geschichtliche Fakten zum Weltfrauentag.

Auch sehr interessant. ;)

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@Saga : Ja, den link habe ich schon gelesen.

Aber wie Du sagst hat dieser Tag in unserer zivilisierten Welt nicht viel zusagen.

Man sollte sicherlich an die Länder denken in denen Beschneidung von 10-jährigen Mädchen noch an der Tagungsordung stehen oder wo Mädchen zwangsverheiratet werden.

Aber es gibt sicherlich auch Männer die diskriminiert werden ! :)

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@Saga

hab ich eben auch schon gemerkt, aber ich war mit meinem Edit langsamer als du mit deinem Post ;)

Ich denke das es immer noch Punkte gibt, die auch auf unsere Gesellschaft zutreffen, da muss man gar nicht so weit weg schauen, gerade was die Gleichstellung im Beruf angeht.

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Original geschrieben von Fuldaer_Bub

Aber wie Du sagst hat dieser Tag in unserer zivilisierten Welt nicht viel zusagen.

Man sollte sicherlich an die Länder denken in denen Beschneidung von 10-jährigen Mädchen noch an der Tagungsordung stehen oder wo Mädchen zwangsverheiratet werden.

Aber es gibt sicherlich auch Männer die diskriminiert werden ! :)

Naja, das kam aus dem einen Satz Deines Postings aber nicht so ganz raus. ;)

Hm, ich kenne eigentlich keine matriarchalische Gesellschaft, die Männer diskriminiert. Allerdings muss ich Dir Recht geben, wenn es z.B. um das Thema Sorgerecht im Scheidungsfall geht. Es ist schön öfters so, dass Männer dabei herb benachteiligt werden. Das ist zwar auch ungerecht, aber imho auch ein bisschen so, als würden wir jetzt Äpfeln mit Birnen vergleichen. ;)

@Haui: :)

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Wen die Herkunft des Weltfrauentages interessiert:

Die Wurzeln des 08. Märzes liegen in der Tradition proletarischer Frauenkämpfe.

1909 Die Nordamerikanischen Sozialistinnen führten erstmalig auf nationaler Ebene einen speziellen Frauenkampftag durch.

1910 In Europa beschloss die II. Internationale Sozialistische Frauenkonferenz (100 Delegierte aus 17 Ländern) auf Initiative von Clara Zetkin am 27. August in Kopenhagen die Einführung eines jährlichen Internationalen Frauentages für die Interessen der Frauen und gegen mehrfache Ausbeutung und Unterdrückung.

1911 Der erste Internationale Frauentag fand am 19. März gleichzeitig in Dänemark, Deutschland, Österreich, der Schweiz und den USA statt. Millionen von Frauen beteiligten sich. Die Forderungen des ersten Frauentages waren:

* gegen den Krieg

* Arbeitsschutzgesetze

* Wahl und Stimmrecht der Frau

* gleicher Lohn bei gleicher Arbeit

* der Achtstundentag

* ausreichender Mutter- und Kinderschutz

* Festsetzung von Mindestlöhnen

Bis 1920 wurde der Internationale Frauentag an wechselnden Daten zwischen Ende Februar und Ende April begangen.

1921 Auf Beschluss der 2. kommunistischen Frauenkonferenz wurde der 08. März als Internationaler Frauentag festgelegt. Damit sollte an den großen Textilarbeiterinnen-Streik in Petersburg erinnert werden, der auf andere Sektoren übergriff und eine große Arbeiterinnendemo auslöste. Diese Kämpfe fanden anlässlich des Frauentages am 08. März 1917 statt - nach dem alten russischen Kalender am 23. Februar - und stellen den Beginn der "Februarrevolution" dar.

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In einigermassen ziviliesierten ländern, wo die Gleichstellung der Frau auch endlich gesetzlich verankert wurde, hat der Tag IMHO wenig bis keine Bedeutung.

Für andere Länder , insb. andere Gesetzgebungen ist die Relevanz aber nach wie vor gegeben.

Allerdings hab ich das Gefühl, daß Gleichberechtigung auch gerne mal falsch verstanden wird. Wenn ich zum Beispiel sehe, dass eine ganz bestimtme Kollegin heir wirklich alles in den Allerwertesten gesteckt bekommt, sobald sie einen Knopf mehr an ihrer Bluse öffnet, dann werd ich bekloppt. :(

Nix gegen Gleichberechtigung. Aber bitteschön darf das nicht dazu führen, daß Frauen auf einmal überbevorteilt werden. Wenn Gleichberechtigung, dann bitte auch beidseitig ;)

^^Klingt jetzt bisserl doof, aber ich hoff ma ihr versteht was ich meine ;)

Original geschrieben von Saga

Afaik gar nicht. Aber Männer werden ja weder zwangsverheiratet, noch zwangsbeschnitten oder in sonst einer Weise diskriminiert. Oder? ;)

Zwangsverheiratet fällt mir jetzt auch nicht ein, allerdings gibt es AFAIK im afrikanischen und im australischen Dschungel Naturvölker in denen die Beschneidung von Männern genausp Zwang ist wie die Zwangsbeschneidung von Mädchen anderswo.

Ist beides gleich verwerflich IMHO!

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Man braucht keine matriarchalische Gesellschaft um Männer (bzw. werdende Männer) zu diskriminieren.

Es gibt sehr wohl Zwangsbeschneidung (siehe Judentum; bin nicht antisemitisch; ok, zugegeben nicht ganz so schlimm wie bei den Frauen).

Auch Zwangsverheiratung gibt es. Kinderheirat wurde hier schon angesprochen. Da werden die Kinder wie junge Hunde gehandelt und verkauft zwischen den Familienoberhäuptern.

Und es ist ja auch nicht so, als ob wir Männer ein ja so tolles Leben führen im Vergleich zu den Frauen (es gibt immer Ausnahmen). Nicht um sonst werden die Frauen statistisch um Jahre älter als Männer.

Was die Regelung bei Kinder/Scheidungsfall angeht, finde ich es zwar gut, daß man für die Kinder Unterhalt zahlen muß, aber nicht gut, daß man für die Frau Unterhalt zahlen muß. Das ist für mich ein wichtiger Grund nicht zu heiraten und am besten keine Kinder in die Welt zu setzen. Kenne Fälle aus meinem Bekantenkreis, wo so was vorgefallen ist. Der Vater verdiente eigentlich recht gut, aber was ihm von seinem Gehalt übrig blieb, war nur noch traurig. Viele an seiner Stelle würden nicht mehr arbeiten gehen.

Ich finde den Weltfrauentag richtig gut, aber gerechterweise sollte es auch einen Weltmännertag (nicht Vatertag) geben.

P.S.: @Saga: Nette Signatur :D

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@bimei

Er ist diskriminierend.

Finde ich nicht. Lies dir mal mein Posting zur Herkunft des Weltfrauentages durch. Wenn es diese Aufstände nicht gegeben hätte, währe der Stand der Frau in der westlichen Gesellschaft heute noch so wie in einigen anderen Ländern, vornehmlich in Entwicklungsländern.

Ich finde den Weltfrauentag keinesfalls diskriminierend, wenn er dazu beiträgt, dass so Dinge wie Beschneidungen von Frauen damit irgendwann mal ausgerottet sind.

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@GamboJo

Es gibt sehr wohl Zwangsbeschneidung (siehe Judentum; bin nicht antisemitisch; ok, zugegeben nicht ganz so schlimm wie bei den Frauen).

Das kann man keines falls miteinander vergleichen. Beschneidungen bei Jungen sind etwas völlig anderes als bei Mädchen. Der Ursprung für Beschneidungen bei Jungen liegt darin, für mehr "Reinlichkeit" zu sorgen. Mädchen werden beschnitten, damit sie kein Lustempfinden beim Sex verspüren können. Das ist das Schlimme. Und die Schmerzen sind weitaus schlimmer. Diese beiden Dinge kann man nun wirklich nicht miteinander vergleichen. Und wenn du das tust, zeugt es nur davon, dass die westliche Gesellschaft noch viel zu wenig über manche schrecklichen Sitten in einigen Ländern bescheid weiß.

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@Sandrin:

Ich weiß sehr wohl bescheid über diesen Unterschied, kann man ja noch aus meinem Kommentar in Klammern erkennen. Hab mich schon länger mit dem Thema beschäftigt, da es mir nahe ging. Mir ging es mit diesem Satz eher um die Selbstbestimmung über seinen Körper. Das mit der Beschneidung sollte kein Vergleich sein, sondern ein Beispiel.

Und Bimei meinte das bestimmt auch nicht 100%ig ernst. Es ist nur in dem Sinne diskriminierend, daß es einen Frauentag gibt, aber keinen Männertag, wo wir doch im Zeitalter der Gleichberechtigung leben.

Mich ärgert es eh, daß die meisten Frauen das mit der Gleichberechtigung etwas mißverstanden haben. Mit Gleichberechtigung ist nicht gemeint, daß man nur bei den angenehmen Aspekten gleichgestellt wird, sondern auch bei den unangenehmen. Doch an dieser Stelle spielen sie oft wieder das kleine, schutzlose und verletzliche Weibchen. Na ja, wenn's die Männer mitmachen... :D

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Original geschrieben von bimei

Er ist diskriminierend.

;) stimmt, unser Betriebsrat hat heut allen Frauen Kuchen geschenkt. Männer haben nichts bekommen ;)

Mal im Ernst. Ohne jetzt in irgendeinerweise polemisch zu werden.

Warum wird z.B. die Einstellung von Frauen trotz Gleichberechtigung in vielen Berufen forciert bzw. warum werden Frauen z. B. im öffentlichen Dienst bei gleicher Eignung bevorzugt?

Die Begründung dafür interessiert mich eigentlich schon länger. Denn eigentlich ist die Bevorzugung eines Geschlechtes ja schon wieder keine Gleichberechtigung. Oder irre ich mich jetzt?

Und darüber dass Beschneidungen ohne eigene Willenserklärung, egal bei welchem Geschlecht und Alter eine Verletzung des Rechts auf körperliche Unversehrtheit sind, brauchen wir uns wirklich nicht streiten. IMHO ist z.B. der Abenteurer Nehberg (wird der so geschrieben?) mit seiner Organistation für die Abschaffung der Beschneidung junger Mädchen in Afrika. Und AFAIK gibts da noch mehr Initiativen.

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Original geschrieben von given_to_fly

und darauf mal wieder zum Thema:

Frau - Wehrpflicht bzw. Ersatzdienst ... warum nicht auch sie?

Darauf wollte ich eigentlich nicht unbedingt hinaus, da wir hier keine politischen Themen diskutieren. Bzw. nur ganz vorsichtig. (resultierend aus schlechten Erfahrungen ;) )

aber per PM steht einer solchen Diskussion nichts im Weg.

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Frau - Wehrpflicht bzw. Ersatzdienst ... warum nicht auch sie?

Toll, sollen die Frauen noch mehr Zeit für ihre Karriere verlieren?! Oder bekommen dann demnächst auch Männer Kinder?

Bei diesen Äußerungen sollte immer bedacht werden, dass es nie eine völlige Gleichberechtigung geben wird, da das die Natur leider nicht so vorgesehen hat.

Ich weiß schon, dass jetzt wieder die Männer sagen "Na und, ihr müsst doch keine Kinder bekommen." Das wäre eine ziemlich blöde Argumentation, ohne über die Folgen des Gesagten nachzudenken.

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