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50 Stundenwoche!


200Pulsman

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Nun habt ihrs davon, heute wird darüber gesprochen ob nicht einfach eine Woche Urlaub gestrichen werden soll.... bzw. die ganzen Feiertage :(

Dann sollten sie mal in Bayern anfangen. Ich habe die Tage noch nicht gezählt die sie mehr haben, aber sind genug. Achso Momet gibt es da nicht immer welche die sagen wie gut es den Bayern geht. Vielleicht sollten wir dann alle ein paar Tage hinzu tun. Hmm also irgendwie.....

Was bei Kindern hinzu kommt ist, dass viele Eltern jetzt schon Probleme haben, siehe Kindergartenproblematik. Ich meine, wo hin mit einem Kind, wenn es keinen Kindergartenplatz merh gibt. Ich finde, wenn Deustchland unbedingt 50 Stunden arbeiten will, dann sollte vorher dafür gesort werden, dass Deutschlang kinderfreundlicher wird. Ansonsten gibt es irgendwann noch weniger und dann wird alles nur noch schlimmer. So von wegen ewiger Kreislauf und so!!!! Immer daran denken, KINDER SIND DIE ZUKUNFT!!!!!

Ach und von wegen früher, vielleicht sollte auch Mal bedacht werden, dass sich die Welt weiter gedreht hat und sich vieles verändert hat! Meine Eltern kommen auch immer damit, aber hallo, WIR HABEN NICHT MEHR FRÜHER!!!! Und es gab etliche Mütter, die früher nicht arbeiten gegangen sind oder zumindest jemand hatten, der sich um die Kinder gekümmert hat.

Gruß soccer1981 *50 h total daneben findent*

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Als ich Kind war war die Arbeitszeit fast doppelt so hoch wie heute - und niemand redete von Stress. ...Oder litt gar darunter. Und selbst die Freizeit wurde damals nicht so komfortabel durch Haushaltsgeräte freigemacht. Zu meiner Kindheit gab es noch keinen Staubsauger; da mussten die Teppiche noch regelmässig draussen auf der Stange ausgeklopft werden. Das Geschirr wurde mit der Hand gespült. Und auch Waschmaschinen oder Wäschetrockner gab es nicht. Selbst Wäscheschleudern waren selten. Zum Kochen und Heizen musste der herd angemacht werden, Kohlen geschleppt usw... usw...

Man kann früher nicht mit heute vergleichen. Früher gab es Familien"verbände", die fest zusammenhielten und sich gemeinsam die Arbeit teilten. Das ist heute oft nicht mehr so. Es gibt viele Alleinerziehende oder Familien in denen beide Elternteile arbeiten gehen müssen, um leben zu können.

Und komischerweise waren die Menschen allesamt glücklicher.

Sicher? Oder ist das nur in unserer Vorstellung so? Das du die Zeit glücklicher in Erinnerung hast ist klar, da du damals noch ein Kind warst.

gruss, timmi

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Man kann früher nicht mit heute vergleichen. Früher gab es Familien"verbände", die fest zusammenhielten und sich gemeinsam die Arbeit teilten. Das ist heute oft nicht mehr so. Es gibt viele Alleinerziehende oder Familien in denen beide Elternteile arbeiten gehen müssen, um leben zu können.
Aber warum ist das so? Wird hier nicht allzu oft Ursache und Wirkung vertauscht?

Sicher? Oder ist das nur in unserer Vorstellung so? Das du die Zeit glücklicher in Erinnerung hast ist klar, da du damals noch ein Kind warst.

Oooch, soooo lange ist das noch gar nicht her ;) (Ich bin Jahrgang 51). Und finanziell geht es mir heute auch deutlich besser. Ausserdem unterhalte ich mich gerne und viel mit älteren Menschen über "früher". Und das ist nicht immer nur die rosarote Brille der Erinnerung, die da aufgesetzt wird. Die nackten Tatsachen bleiben immer erkennbar:

Trotz fast doppelter Wochenarbeitszeit hatten die Eltern (beide!) damals mehr Zeit für ihre Kinder als heute. Die Eltern wussten wesentlich besser über die schulischen Leistungen, die Freunde ihrer Kinder und sowas Bescheid.

gruss, timmi

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Du benutzt da viele "moderne" Schlagworte. Erstens ist weder damals noch heute irgendjemand je "unabhängig" gewesen. Zweitens: Was ist eigentlich diese "Selbstverwirklichung" genau? Definiert die nicht jeder anders? Ich halte gerade diese beiden Schlagwörter für populäre, beliebte Ausreden dafür, dass man gerne etwas anderes tun möchte als eigentlich sinnvoll wäre.

Ich hab nicht behauptet, dass jemand unabhängig ist. Ich wollte nur sagen, dass jeder nach Unabhängigkeit STREBT, oder ist das etwa nicht der Fall? Und ich glaube, dass es heute mehr der Fall ist als früher.

Mit Selbstverwirklichung hab ich hier das Streben nach Karriere und Ansehen im Berufsleben gemeint. Das sind oftmals Ziele des modernen Menschen, die dazu führen, dass das Familienleben leidet und Kinder zu kurz kommen. Und eine Erhöhung der Arbeitsstunden würde genau das noch unterstützen.

Der Stress stieg während die Arbeitsstunden gleichzeitig immer mehr sanken. Als ich Kind war war die Arbeitszeit fast doppelt so hoch wie heute - und niemand redete von Stress. ...Oder litt gar darunter. Und selbst die Freizeit wurde damals nicht so komfortabel durch Haushaltsgeräte freigemacht. Zu meiner Kindheit gab es noch keinen Staubsauger; da mussten die Teppiche noch regelmässig draussen auf der Stange ausgeklopft werden. Das Geschirr wurde mit der Hand gespült. Und auch Waschmaschinen oder Wäschetrockner gab es nicht. Selbst Wäscheschleudern waren selten. Zum Kochen und Heizen musste der herd angemacht werden, Kohlen geschleppt usw... usw...

Und komischerweise waren die Menschen allesamt glücklicher.

gruss, timmi

Ja, das ist echt komisch. Es könnte damit zusammenhängen, dass die Rollen klarer verteilt waren (Mann arbeitet, Frau führt den Haushalt) und dass die Beziehungen beständiger waren.

Ach und noch was: Von welcher Zeit früher sprichst Du eigentlich und ab wann kam Deiner Meinung nach der Einbruch?

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Der Grund, warum die Menschen früher trotz längerer Arbeitszeiten und fehlender Haushaltshilfen glücklicher waren ist IMHO der, dass sich auch die existenziellen Grenzen verschoben haben. Wächst der Luxus/Standard immer schneller (so wie es heutzutage ist), wird die Kluft zwischen dem "normalen Leben und dem "besseren" Leben immer schneller größer. Dadurch kommen viele Menschen zu dem Gedanken, dass sie sich existentiell nicht mehr lange das Gute Leben leisten können und sind somit unzufrieneder als sonst.

Daher meine Devise: Immer mal wieder auf den Teppich runter kommen :P ! Auch mit 50 Arbeitsstunden kann man glücklich sein.

@Sandrin: Ich bin selbst Kind einer alleinerziehenden vollzeitarbeitenden Frau und habe nicht das Gefühl vernachlässigt worden zu sein - im Gegenteil. Und ich bin heute stolz auf meine Mama und will sogar (fast) so werden wie sie :)

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@Sandrin: Ich bin selbst Kind einer alleinerziehenden vollzeitarbeitenden Frau und habe nicht das Gefühl vernachlässigt worden zu sein - im Gegenteil. Und ich bin heute stolz auf meine Mama und will sogar (fast) so werden wie sie :)

Ich habe ja auch nichts gegen Alleinerziehnde gesagt, die voll Arbeiten, im Gegenteil. Ich bewundere manche wie sie die Doppelbelastung hinbekommen. Allerdings würde es - bei einer 50 Stunden Woche - den meisten Alleinerziehnden, die voll Arbeiten, quasi unmöglich gemacht weiterhin eine Vollzeitstelle zu behalten.

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Heutzutage sollte man mal die Eltern-Kinder-Beziehung festigen, denn heute sieht die Welt schon anders aus als damals (zumindest kann ich mir das vorstellen). Ist man alt Elter nicht auf den laufenden, was mit den Kindern passiert, dann können sie auf die schiefe Bahn geraten (ok, ich übertreibe ein wenig). Ich meine nur, dass ich mir sogar heute Sorgen über meine Cousine, dass sie sich durch Gruppezwang sich was andrehen lässt, was sie nicht mal möchte. Meine Cousine ist 14 geworden und findet Rauchen schlecht, aber dadurch, dass meine Tante davon noch nichts weiss (Alleinerziehende Mutter), dass sie schon gehänselt wird, weil sie nicht rauchen möchte, kann meine Tante auch nichts tun. Ich möchte nicht eines Tages mein Kind so vernachlässigen, dass ich nicht weiss, was meinem Kind bedrückt. Ich möchte eine enge Beziehung haben und nicht nur am Wochenende für das Kind da sein. Ich möchte so viel Zeit wie möglich mit meinem Kind verbringen können, wie es nur geht ohne zusätzlich gestresst zu sein. Ich möchte wissen, was mit meinem Kind auch während der Woche passiert und ich nicht müde ins Bett falle. Durch Gruppenzwang hat auch meine Mutter angefangen damals zu rauchen und leider raucht sie auch noch heute. Das möchte ich als Elternteil nicht verpassen, was während der Woche mit meinem Kind los ist. Ich möchte eben die Möglichkeit haben, die Beziehung aufrechtzuerhalten, was heute schon schwieriger ist als damals (Verbrechen ist ja auch viel mehr geworden, oder?).

Gruß jeala

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Ich möchte eine enge Beziehung haben und nicht nur am Wochenende für das Kind da sein. Ich möchte so viel Zeit wie möglich mit meinem Kind verbringen können, wie es nur geht ohne zusätzlich gestresst zu sein.
Genau das war aber "früher", zu zeiten meiner Eltern und Grosseltern noch so - obwohl die Arbeitszeit fast doppelt so lang war.

Um auf Deine vorige Frage zu antworten: Ich spreche durchaus noch von überschaubaren zeiträumen; ich meine genau die Zeit meiner Grosseltern und Eltern. Meine Mutter war Jahrgang 19, ich bin von 51. Soooo lange ist das alles also eigentlich noch gar nicht her, oder? Ich habe den Wandel zu kürzerer Arbeitszeit und zur gleichzeitigen Lösung der Kind-Eltern-Beziehung noch selbst miterlebt; überwiegend als Beobachter - und daher objektiver als ich es als Betroffener hätte sein können.

gruss, timmi

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Genau das war aber "früher", zu zeiten meiner Eltern und Grosseltern noch so - obwohl die Arbeitszeit fast doppelt so lang war.

gruss, timmi

Ja, die Arbeitszeiten der Männer waren viel länger. Aber die Frauen waren zu hause und konnten sich neben dem Haushalt um die Kinder kümmern.

Wenn ich mich daran erinnere, was meine Ma (Jahrgang 50) von früher erzählt, war ihr Vater (mein Opa Jahrgang 11) fast nie zu hause. Weil er soviel arbeiten musste, hatte er keine Zeit sich viel um die Kinder zu kümmern.

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waren beide Eltern Berufstötig? Oder blieb einer zu Hause? Bei doppelter Arbeitszeit ist es doch noch schwerer die Beziehung im gang zu halten. Nagut, mag es bei Dir gut gelaufen sein, aber es gibt bestimmt genug andere, die das Gegenteil behaupten. Wie konnte man denn die Beziehung halten, wenn man doppelte Arbeitszeit hatte? Ist man dann länger wach geblieben, damit man noch was von der Familie hatte? Ich kann es mir sonst nicht vorstellen, wie das gehen soll. Heute sehe ich schon, dass viele Eltern nicht mitbekommen, was mit ihren Kindern passiert. Vielleicht liegt es an der Zeit von heute, was man mit damals nicht vergleichen kann. Zeiten ändern sich und das immer schneller. Es kann von einer Generation zum anderen anders sein. Jahrgang 51 sind auch ein paar Jahre dazwischen zu den heutigen Kindern. Sie wachsen in einem anderem Verhältnis zur Gessellschaft auf als damals. Man hört doch ständig, wie viele sagen "Damals war das noch anders". So viele können ja nicht falsch liegen, oder? (abgesehen von Ausnahmen)

Gruß jeala

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Zu meiner Kindheit gab es noch keinen Staubsauger; da mussten die Teppiche noch regelmässig draussen auf der Stange ausgeklopft werden. Das Geschirr wurde mit der Hand gespült. Und auch Waschmaschinen oder Wäschetrockner gab es nicht. Selbst Wäscheschleudern waren selten. Zum Kochen und Heizen musste der herd angemacht werden, Kohlen geschleppt usw... usw...

Und komischerweise waren die Menschen allesamt glücklicher.

Voll einverstanden. Es geht uns so verdammt gut, dass wir jeden Tag auf den Knien rutschen und danke danke sagen müssten. Grund zum Jammern hat doch fast keiner von uns. Jeder hat ein Dach über dem Kopf, niemand muss hungern. Der nächste Supermarkt mit allem was das Herz begehrt ist kostengünstig um die Ecke. Wenn man krank ist, kommt man in ein gut ausgestattetes Krankenhaus. Wenn man alt ist bekommt man Rente. Wenn man nicht arbeiten kann immerhin Sozialhilfe. Wenn man darüber nachdenkt leben wir im Paradies auf Erden. 80 % der Menschheit würden gerne mit uns tauschen. In Brasilien (auch im Reisen sind die Deutschen Weltmeister) habe ich vor kurzem echt miese Verhältnisse kennengelernt. Unsere "Probleme" hätte man dort gerne. Rente gibt es im Prinzip nicht. In den Favellas wird gemordet. Polizei gibt es nicht (ist so schlecht bezahlt, dass sie mit den Gangstern unter einer Decke steckt). Nach Einbruch der Dunkelheit sollte man in gewissen Großstädten nicht mehr auf die Straße gehen. Ausländische Ware ist viel zu teuer für den Normalbürger. Das Schulsystem entlässt seine Schüler nicht mal mit den rudimentärsten Kenntnissen. Die jungen Leute können nach mehreren Jahren Englischunterricht, kaum einen Brocken Englisch sprechen. Eine Reise nach Deutschland kostet (für unseren für brasilianische Verhältnisse gut verdienenden Reiseführer) zwei Jahresgehälter und ist einfach undenkbar - so wie für uns ein Flug in den Weltraum. Der Mann war trotzdem glücklicher als die meisten Menschen in Deutschland. Er hatte auch nicht das Anspruchsdenken wie wir.

Und WIR regen uns wegen ein paar Stunden Mehrarbeit auf? Als ob das ein Problem wäre?? Wir kennen keine Probleme, das ist das Problem.

Gruß

Menzemer

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Man muss auch mal über den Tellerrand gucken können.
Nun ja, das fällt dem einen halt leichter als dem anderen. Ich gebe ja zu, dass ich es aufgrund meiner Kindheit und Jugend in extremer Armut (ja, ich habe noch gehungert - auch wenn das heute eher nicht so aussieht ;) ) viel leichter habe, diese Dinge so zu sehen. Vielen Kindern kann man heute keinen Vorwurf daraus machen, dass sie echte Armut gar nicht mehr kennen; und dass sie ein eigenes Auto für selbstverständlich erachten. Ich hatte nicht einmal ein Fahrrad.

Heute kann ich mit Fug und Recht sagen, dass wirklich alles, was ich habe, von mir selbst erarbeitet wurde. Das ist ein tolles Gefühl.

gruss, timmi (sehr glücklich)

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Vielen Kindern kann man heute keinen Vorwurf daraus machen, dass sie echte Armut gar nicht mehr kennen;

gruss, timmi (sehr glücklich)

Leider gibt es aber wieder immer mehr Kinder in Deutschland, die echte Armut kennen lernen müssen. Es gibt in Deutschland leider viel zu viele Kinder, die noch nicht einmal genügend zu essen am Tag bekommen, die nichts zum spielen haben...

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Wieviel verdienen die so in GB?

Lustige Frage ;) Das kann man wohl schwer beantworten. Genauso wie die Frage "was verdient man so in Deutschland". Das ist nunmal sehr unterschiedlich. Je nachdem was für nen Job man macht. Vergleichszahlen zu ähnlichen oder gleichen Berufen für beide Länder habe ich nicht im Kopf. Allerdings weiß ich, dass man, selbst wenn man gut verdient das meiste Geld für die Miete und Essen ausgibt. Mein Freund verdient demnächst in England nicht schlecht. Allerdings kostet eine 2 Zimmer Wohnung in Maidenhead (ca. 40 km bis London) umgerechnet mehr als 1000 €.

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Die Preise haben sich nicht viel mehr erhöht, als zu DM-Zeiten auch.

Das sehe ich aber anders!!!! Ich habe schon sehr oft Sachen gesehen, die

heute doppelt so viel kosten, wie zu DM-Zeiten!! Und wenn es nicht doppelt so viel ist, dann auf jeden Fall mehr als vorher üblich.

Gutes Beispiel: Eis! Geh zur Eisdiele und hol dir eine Kugel Schokoeis. In der Regel zahlst du heute 60 cent pro Kugel. Die habe ich früher für 50 pfennig bekommen. Es sind nicht nur die Ölpreise die so stark angestiegen sind.

Gruß Doriel

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Gutes Beispiel: Eis! Geh zur Eisdiele und hol dir eine Kugel Schokoeis. In der Regel zahlst du heute 60 cent pro Kugel. Die habe ich früher für 50 pfennig bekommen. Es sind nicht nur die Ölpreise die so stark angestiegen sind.

Gruß Doriel

Naja, das ist aber nicht auf den Euro zurückzuführen, sondern ganz normale Inflation. Brötchen waren früher auch viel billiger. Als ich klein waren haben sie 10 Pfennig gekostet. Heute bezahlt man bei uns 50 Cent.

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Gutes Beispiel: Eis! Geh zur Eisdiele und hol dir eine Kugel Schokoeis. In der Regel zahlst du heute 60 cent pro Kugel. Die habe ich früher für 50 pfennig bekommen.

Hm, ich weiß nicht, wo du dein Eis gekauft hast. 50 Pfennig hat die Kugel gekostet da war ich *grübel* ca. 10 Jahre alt. Zuletzt gabe es keinen Eisladen in Karlsruhe der weniger als 1 DM verlangt hat. 60 Cent sind natürlich dann immer noch etwas mehr. Wenn man bedenkt, dass das Eis innerhalb von ca. 10 Jahren von 50 Pfennig auf 1 DM teurer geworden ist, so ist eine Preiserhöhung um umgerechnet ca 20 Pfennig seit der Euroeinführung vor über zwei Jahren im Rahmen der normalen Preissteigerung. Allerdings liegt die Preissteigerung für Speiseeis damit deutlich über der Inflationsrate. Aber wie viel vom Warenkorb des Durchschnitssbürgers wird denn in Eis investiert? Schon mal gemerkt wie billig heute ein DVD-Player geworden ist, viele Urlaubsreisen (Bsp. Billigfluglinien etc...)

Auch hier gilt wieder: man merkt es gar nicht, weil es inzwischen so selbstverständlich ist.

Gruß

Menzemer

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Das sehe ich aber anders!!!! Ich habe schon sehr oft Sachen gesehen, die

heute doppelt so viel kosten, wie zu DM-Zeiten!! Und wenn es nicht doppelt so viel ist, dann auf jeden Fall mehr als vorher üblich.

Gutes Beispiel: Eis! Geh zur Eisdiele und hol dir eine Kugel Schokoeis. In der Regel zahlst du heute 60 cent pro Kugel. Die habe ich früher für 50 pfennig bekommen. Es sind nicht nur die Ölpreise die so stark angestiegen sind.

Gruß Doriel

60 cent? Traumhaft. Bei uns in Nürnberg waren wir bereits im letzten Sommer bei 70 cent. wenn ich mir dann überlege, dass ein 5 liter Kanister Eis (OK, einfaches Eis, nicht von Schöller oder sowas... Aber das ist es in den Eisdielen ja auch nicht) im Plusmarkt gerade mal 4 EUR kostet dann frag ich mich schon ob mancher Verkäufer noch alle am Sender hat. Ich kauf jedenfalls in der Eisdiele nix mehr. Man muss ja nicht jeden Sch.... mitmachen...

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Hm, ich weiß nicht, wo du dein Eis gekauft hast. 50 Pfennig hat die Kugel gekostet da war ich *grübel* ca. 10 Jahre alt. Zuletzt gabe es keinen Eisladen in Karlsruhe der weniger als 1 DM verlangt hat. 60 Cent sind natürlich dann immer noch etwas mehr. Wenn man bedenkt, dass das Eis innerhalb von ca. 10 Jahren von 50 Pfennig auf 1 DM teurer geworden ist, so ist eine Preiserhöhung um umgerechnet ca 20 Pfennig seit der Euroeinführung vor über zwei Jahren im Rahmen der normalen Preissteigerung. Allerdings liegt die Preissteigerung für Speiseeis damit deutlich über der Inflationsrate. Aber wie viel vom Warenkorb des Durchschnitssbürgers wird denn in Eis investiert? Schon mal gemerkt wie billig heute ein DVD-Player geworden ist, viele Urlaubsreisen (Bsp. Billigfluglinien etc...)

Auch hier gilt wieder: man merkt es gar nicht, weil es inzwischen so selbstverständlich ist.

Gruß

Menzemer

Nun, bei uns in Nürnberg war es vor der Euro-Einführung bei 70-80 Pf (umgerechnet also um die 40 cent). Heute bei 70 cent.

Was den Warenkorb des Durchschnittsbürgers angeht: Nun da kommt es drauf an, welchen Durchschnittsbürger Du meinst (welches Einkommen, allein oder mit Kindern, etc). Bei jemandem der an der unteren Lohngrenze lebt oder gar Arbeitslosengeld oder Arbeitslosenhilfe bezieht (und das sind immerhin 10 % der Bevölkerung), geht der Großteil für Waren des täglichen Bedarfs drauf. Und die sind alle unterm Strich weit teurer geworden. Was nutzt mir da der günstige DVD-Player den ich mir noch nicht mal leisten könnte wenn er nochmal um 10 % runtergesetzt wird? Oder die Billigfluglinie die mir immer noch zu teuer ist, weil ich am 15. bereits pleite bin und gar nix für eine Urlaubsreise zur Seite legen kann?

Im Übrigen ist der Blick auf die Elektronikartikel und die Fluglinien statistische Augenwischerei. Bei den meisten Fluglinien (Nimm Ryan Air als Beispiel) wird ein Flughafen gewählt (Frankfurt Haan (schreibt man den so???), der überall ist, nur nicht in Frankfurt) die soweit ausserhalb liegen, dass Du das gesparte Geld dann für die Zugfahrt brauchst. Und Elektronikartikel sind immer und zu jeder Zeit immer billiger geworden (das ist ja keine Euro-Erfindung. Meine 1. 80 MB(!!!)-Festplatte damals an einem Mac Plus hat so um die 3500 DM gekostet. Ein Jahr später gabs das für die Hälfte). Aber sei mal ehrlich. Wieviel DVD-Player und Urlaubsreisen kauft man im Monat und wieviel Lebensmittel???

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Nun, bei uns in Nürnberg war es vor der Euro-Einführung bei 70-80 Pf (umgerechnet also um die 40 cent). Heute bei 70 cent.

Öhm, ich weiss ja nicht bei welchen Eisdielen du vor dem Euro warst.

Aber hier hat man genauso 1 DM oder mehr für gezahlt.

Daher sind 60-70 cent noch total normal *find*

Ich bezweifel auch dass alles durch den bösen Euro teurer wurde.....

als Kind konnte ich auch für 5 DM viel Eiskaufen.....als Kind hat die Semmel auch keine 50 pf gekostet.....das sind normale Preiserhöhungen.

Ansonsten 2 Artikel aus der Zeitung zum Thema:

link nr 1

link nr 2

In einen anderen war die rede von einer 42 Stunden woche, die gefodert wird....woher die 50 sind k.a.

Aber früher haben die Leute auch 40-45 Stunden gearbeitet. Wer lässt den heute noch pünktlich seine arbeit liegen und geht? das kann sich eh keiner mehr leisten....und bevor der Laden pleite macht und ich gar kein Geld mehr bekomm mach ich halt meine Arbeit fertig und geh dann heim.

Überstunden kann man irgendwann, wenn es ruhiger ist oder man nicht gebraucht wird meistens ohne Problem abfeiern.

Nur gerade die Betriebe, wo man seine arbeit einfach fallen lassen kann ...haben 35 Stunden Woche.... :beagolisc :confused:

Im Vergleich zu Arbeitszeiten und Urlaub geht es uns doch in der EU noch richtig gut. Und in anderen EU Ländern wachsen die Kinder auch normal auf und sind in Pisa sogar vor uns *fiesgrins*

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Was den Warenkorb des Durchschnittsbürgers angeht: Nun da kommt es drauf an, welchen Durchschnittsbürger Du meinst (welches Einkommen, allein oder mit Kindern, etc). Bei jemandem der an der unteren Lohngrenze lebt oder gar Arbeitslosengeld oder Arbeitslosenhilfe bezieht (und das sind immerhin 10 % der Bevölkerung), geht der Großteil für Waren des täglichen Bedarfs drauf. Und die sind alle unterm Strich weit teurer geworden. Was nutzt mir da der günstige DVD-Player den ich mir noch nicht mal leisten könnte wenn er nochmal um 10 % runtergesetzt wird? Oder die Billigfluglinie die mir immer noch zu teuer ist, weil ich am 15. bereits pleite bin und gar nix für eine Urlaubsreise zur Seite legen kann?

Sehr guter Beitrag.

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Im Vergleich zu Arbeitszeiten und Urlaub geht es uns doch in der EU noch richtig gut. Und in anderen EU Ländern wachsen die Kinder auch normal auf und sind in Pisa sogar vor uns *fiesgrins*

Was in vielen Ländern daran liegt, dass die Kinderbetreuung sehr viel besser geregelt ist, als in Deutschland.

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