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50 Stundenwoche!


200Pulsman

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Seit gestern geht das Schreckgespenst 50 Stundenwoche in den Medien um! Dies soll angeblich mehr Arbeitsplätze schaffen. Wie soll denn das bitteschön funktionieren? Ist doch eigentlich logisch, wenn die Menschen 50 Stunden arbeiten, dass eher Stellen wegfallen. Wo soll denn die Arbeit für 50 Stunden der bestehenden Mitarbeiter plus neue Mitarbeiter auf einmal herkommen?? Meinener Meinung nach macht das eher Stellen kaputt, als dass es Stellen schafft. Je mehr Menschen arbeitslos sind, desto geringer die Kaufkraft und der Konsum. Wer soll denn das Zeug dann kaufen, was die Menschen in 50 Stunden pro Woche herstellen.

Manchmal frag ich mich, ob die noch alle Tassen im Schrank haben und nur noch nach den Bossen der Wirtschaft tanzen. Wenn es so weitergeht, haben wir bald bundesweit 20% Arbeitslosikeit. So einen Schwachsinn, habe ich schon lange nicht mehr gehört!

200 Puls hab ich!! Bald!

Was denkt Ihr darüber!

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Natürlich ist für den Unternehmer ein Arbeiter der 50 Std. arbeitet günstiger als zwei, die je 25 Std arbeiten.

Dadurch kann er produktiver sein und seine Waren günstiger an den Mann bringen und verdient mehr Geld.

Dann expandiert er und stellt den zweiten Arbeiter (nun auch mit 50 Std. Arbeitszeit) ein.

Er macht noch mehr Gewinn und stellt noch einen ein, usw.

Naja - das ist zumindest die Theorie :rolleyes: .

Ich wollt' auch keine 50 Std. arbeiten, ich bin schon froh, daß ich das erstemal in meinen Leben unter 40 Std bin :D !

Gruß

as-sassin

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Mit meiner Fortbildung hab ich die 50 Stunden. Aber Einkaufen kann ich schon noch: 1x Montags und 1x Donnerstags in den normalen Geschäften. Wegen der etwas ungünstigen Samstags-Schule bleiben dann noch von 15 Uhr bis Geschäftsschluß ein paar Stunden oder die 24-h-Shops.

Das gute daran: Ich kann viel Sparen :P

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Hi,

also mir würden schon ein paar Gründe einfallen, wie das arbeitsplätze schaffen könnte.

1. Arbeitszeit wird billiger

Deutschland würde für die Firmen wieder attraktiver werden, weil sie für den Lohn mehr Arbeit beommen

2. Das gesparte Geld könnte in neue Arbeitsplätze investiert werden.

3. Produkte könnten billiger werden, was zu mehr Aufträgen führen könnte.

Allerdings glaube ich nicht so ganz an diese Punkte. der erste scheint mir am ehesten umsetzbar.

Und ja, man kann auch bei 50 Stunden noch einkaufen gehen. Ich hab fast immer mehr als 50 Stunden, und trotzdem kein Geld am Ende des Monats übrig. ;) Allerdings muss man sich angewöhnen immer genug Miracolli zuhause zu haben, weil nach der Arbeit die meisten Geschäfte schon zu haben ;)

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Die Frage ist, welcher Effekt überwiegt.

Ist es

a) Durch verminderte Lohnkosten wird die Wirtschaft angekurbelt; durch nun erfolgende Expansion werden neue Arbeitsplätze geschaffen.

oder ist es

B) Durch verlängerte Arbeitszeiten übernehmen weniger Arbeitnehmer die gleiche Gesamtstundenzahl und damit die gleiche Arbeit. "Überzählige" AN werden entlassen.

Ich persönlich sehe (vor allem, da bei Neueinstellungen noch eine Menge weiterer Faktoren mit hineinspielen) ein deutliches Übergewicht bei B)

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Seit gestern geht das Schreckgespenst 50 Stundenwoche in den Medien um!

Typisch Medien, immer nur das negative raus lassen. Der Herr der die 50 Stunden-Woche gefordert hat, bezog sich dabei nicht auf ein ganzes Jahr, sondern auf Ausnahmen, bei sehr guter Auftragslage, in der Zeit wo keine Arbeit anliegt, sollen die AN dann kürzer treten.

Wobei ich mich frage was an diesem Modell neu ist, bei uns wird das schon seit begin der Ausbildung so gemacht.

Gruß Pönk

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Meint ihr denn wirklich, dass sie das Geld, was sie sparen, auch in Deutschland investieren? Steuerabschreibungen und Subventionen sind wohl noch nicht genug?

Die Arbeit geht aus. Wir können froh sein, wenn Arbeitsplätze erhalten bleiben. 50h sind aber in meinen Augen total übertrieben.

40h maximal und 25 Tage Urlaub, darunter sollte es nicht gehen.

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@IngH

ich denke, dass eher der Punkt B) überwiegen wird. Ich dachte die Auftragslage wäre so schlecht bei vielen Firmen. Mit was wird mann denn dann die Leute beschäftigen wollen, die 50 Stunden arbeiten? Es wird eher darauf hinauslaufen, mit verminderter Mannschaft die gleiche Arbeit zu leisten.

@Pönk

Du hast natürlich recht. Es wird allerdings meiner Meinung nach ein Dammbruch geben und die Ausnahme wird sich zu Regel wandeln. Jeder Unternehmer wird die Chance aufgreifen, um Geld zu sparen. Das ist ja auch logisch.

Ich glaube kaum, dass das gesparte Geld gross investiert wird. Die Produkte werden eben billiger werden. Die Leute haben es immer noch nicht kapiert, dass Geiz eben nicht geil ist.

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ich bin am tag von 8 bis 17 uhr in der firma und habe vielleicht, wenn es hoch kommt 30 minuten pause!

für unseren "sklaventarif" ist dann auch noch die bezahlung bescheiden...

thema - wirtschaft und mehr arbeiten - natürlich gehts ihr schlecht! wieso soll es ihr auch gut gehn? alle sparen weil es seit dem euro nur noch "teuro" heißt. wer soll denn die sachen noch kaufen!? schon mal aufgefallen, dass die löhne 1:1 umgerechnet wurden und alle anderen waren aufgeschlagen sind!?

zeigt sich am besten bei discountern wie lidl und aldi! früher für 100 DM die ganze karre voll gehabt und heute nur noch 1/4 des einkaufswagen voll..

was soll man da noch sagen!?

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Die Preise haben sich nicht viel mehr erhöht, als zu DM-Zeiten auch. Ausnahmen sind lediglich die Ölpreise und alle damit verbundenen Produkte, und dann noch diverse von neuen Rot-Grün-Steuern betroffene Waren - was sich nach der Mauteinführung nochmal kräftig bemerkbar machen wird!!

Die Wirtschaftsflaute war schon vor der Euroeinführung absehbar, bzw. eingetroffen. Die neue Währung jetzt dafür verantwortlich zu machen ist billiger Bildzeitungspopulismus! Diejenigen, die wirklich die Preise drastisch erhöht haben (Restaurants z.B.) sind damit derbe auf die Schnauze gefallen und haben auch wieder entsprechend reagiert. Der große Döner, der als ich 14 war schon 12DM gekostet hat, ist mit 5,50 sogar billiger geworden.

Versäumt haben wir es wohl auch, wie die Holländer, eine Blacklist mit den größten Preiserhöhern anzulegen. Besonders Kaufhäuser und Warenhausketten haben alles nur erdenkliche getan, um nicht auf diese Listen zu kommen. Aber das Niveau zwischen Deutschland und Holland ist langsam auch wieder angeglichen - abgesehen halt von deutschen besonders besteuerten Produkten!

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Die Preise haben sich nicht viel mehr erhöht, als zu DM-Zeiten auch. Ausnahmen sind lediglich die Ölpreise und alle damit verbundenen Produkte, und dann noch diverse von neuen Rot-Grün-Steuern betroffene Waren - was sich nach der Mauteinführung nochmal kräftig bemerkbar machen wird!!

Also sind doch ziemlich viele Produkte teurer geworden. Denn auf fast alles, was man jeden Tag in den Supermärkten kaufen kann, wirken sich die Spritpreise aus. Die Speditionen, die die Waren liefern, wollen schließlich auch ihr Benzin bezahlen.

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also ich würd mich jetzt nicht grade zu den wirtschaftsexperten zählen, aber ich finde der ansatz wird an der falschen stelle gemacht!!

die sollten erstmal die lohnnebenkosten senken, damit deutsche arbeitsplätze für die arbeitgeber bezahlbar werden...

immer neue gesetze zu verabschieden halte ich für falsch... man sollte sich ehr gedanken machen was jetzt falsch ist, sonst wird das nie was...

denkt mal daran wie der solidaritätszuschlag im osten verbraten wird!!

im osten wandern trotzdem alle ab, weil es keine arbeitsplätze gibt, und die millarden teuren autobahnen und ice-strecken verrotten!!

wenn es ne 50 stunden woche gibt wandere ich glaube aus :P

wofür soll ich denn dann überhaupt arbeiten, wenn ich eine hälfte des tages arbeite und die andere schlafe, weil ich schon wieder um 6 arbeiten muss? :confused:

gruß

brinki

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Lieber 10 Stunden mehr arbeiten als weniger Geld bekommen, ist meine Meinung :) hab ja eh schon 40 Stunden hier.... aber in Deutschland hat man immer noch die besten Urlaubszeiten zum richtigen Gehalt.... USA (oder war es schweiz...) hat gerade mal 10 Tage.... da lob ich mir die 35 Tage was ich hab :)

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Längere Arbeitszeiten = Wirtschaftsaufschwung halte ich für eine Milchmädchenrechnung.

Wie schon gesagt, wird die gleiche Arbeit von weniger AN erledigt werden. Das eingesparte Geld wird nicht investiert. Die AN bekommen mit Sicherheit keinen vollen Lohnausgleich, so dass ihre Kaufkraft nicht steigt.

Die Regierung brummt den Unternehmen immer mehr Bürden auf (Ökosteuer, Lohnnebenkosten, etc), auf der anderen Seite haben sie Angst, dass die Firmen abwandern (sie Siemens). Und so wird einfach auf unsere Kosten den Unternehmen ein Gefallen getan.

Wir sind das Fußvolk und arbeiten eigentlich in die Taschen anderer, oder wie erklärt man sich, dass manche Unternehmen fast pleite sind (sieh Vodafone), deren Manager und Vorstände aber Traumabfindungen etc bekommen. Die haben eigentlich einen schönen Job. Viel Verdienen, wenig tun. Wenn was schief geht, ist die Konsequenz, dass man entlassen wird, bekommt man halt ein paar Millionen und macht sich ein schönes ruhiges Leben im Süden.

Oder man wird EU-Politiker. Kurz im EU-Parlament in die Anwesenheitsliste eintragen, Tagegeld kassieren, und sich dann einen schönen Tag im Biergarten machen.

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Ist das nicht schon wieder Politik?

Der letzte Thread wurde nach einigen Ausfällen wieder Mal geschlossen ...

Also hier mal die Fakten, die mir bekannt sind:

Ob Effekt a) oder B) überwiegen ist schwierig zu beantworten. Allerdings hat die 35-Stunden-Woche im Metall- und Elektrobereich definitiv nicht zu mehr Arbeitsplätzen geführt. Die reguläre 40 oder 42-Stundenwoche wäre mal ein notwendiger Versuch in die andere Richtung. (bei Beamten in BW wurde das ohne nennenswerte Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit schon längst gemacht,... nur mal so am Rande)

Die 50-Stundenwoche in Belastungszeiten ist doch in vielen Bereichen längst Realität. Sobald der Job ein bißchen mehr Verantwortung mit sich bringt, kann man nicht nach 35 oder 40 Stunden den Stift (oder die Tastatur ;) fallen lassen. Ich habe im Bekanntenkreis aber auch Freunde, die solche Arbeitszeiten regelmäßig haben.

Solange die 50-Stundenwoche nur mehr Flexibilität bedeutet und entsprechend wieder ausgeglichen wird, ist dagegen überhaupt nichts zu sagen. Eine regelmäßige Arbeitszeiterhöhung sollte aber irgendwo bei 40 - 45 Stunden halt machen. Ich wage zu behaupten, dass die Produktivität bei noch weiterer Belastung auch wieder abnehmen kann... (sinkende Motivation, Überlastung, krankheitsbedingte Ausfälle) Das ist aber nur eine These.

Letztendlich wären Arbeitszeiterhöhungen eine Möglichkeit, den Faktor Arbeit wieder billiger zu machen, ohne die Kaufkraft zu senken. Also anpacken und nicht jammern. Ich stehe allerdings auch im Kollegium relativ einsam mit dieser Meinung da :)

Was die häufig vertretene Meinung angeht, dass der Euro alles teurer gemacht hat, folgener Link:

www.destatis.de/download/d/preis/euro_02.pdf

Die amtliche Statistik hat IM DURCHSCHNITT keine nennenswerte Teuerung festgestellt. Im Einzelfall (z.B. offensichtlich im Dienstleistungsbereich) sieht das evtl anders aus.

Gruß

Menzemer

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also wenn ich 50std in der woche arbeite... wo bleibt dann die freizeit?

immerhin sind wir keine maschinen, die tag und nacht ununterbrochen arbeiten können..

wenn ihr meine meinung hören wollt.. wenn wir 50std in der woche arbeiten bringt das keine neuen arbeitsplätze! wie schon jmd sagte.. wenn wir 10 std mehr in der woche machen und dann jmd anders au so viel macht.. was sollen beide dann arbeiten?^^

sicherlich, bei firmen mit akkordarbeitern is das ja ne möglichkeit, aber doch nicht hier..

und es ist auch unmenschlich, wenn man so viel arbeitet und nich mal einen lohnausgleich bekommt.

wenn das so weiter geht leben wir um zu arbeiten und nich andersrum!

wenn die firmen so was umsetzen, dann wandere ich aus, denn ich sehs nich ein, dass ich schuffte ohne ende, um zum schluss genauso viel geld zu haben wie davor und mir erst nichts leisten können, denn ihr glaubt doch nicht wirklich, dass die dinge dann billiger werden, die wir produzieren, oder?

den ganz tollen chefs gehts doch überhaupt nich darum, dinge billiger zu verkaufen, sondern mehr gewinn einzufahren!!

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und es ist auch unmenschlich, wenn man so viel arbeitet und nich mal einen lohnausgleich bekommt.

den ganz tollen chefs gehts doch überhaupt nich darum, dinge billiger zu verkaufen, sondern mehr gewinn einzufahren!!

Wenn Du Chef wärst, möchtest Du keinen gewinn einfahren? Wo bleibt da der Wirtschaftliche Aspekt?

Und... lieber keinen Lohnausgleich für die paar stunden mehr als weniger Urlaub oder? Deutschland hat die meiste "Freizeit" im Vergleich zum besten Gehalt... ich weis gar nicht warum sich alle so anstellen "aaah nee, viel zu lange... da hab ich gar keine zeit mehr für mich...".

Und nun das aber:

Die 50 Stunden Woche ist für die meisten noch gar nicht im Gespräch also dont panic und wenn es mal soweit ist werden sich die meisten eh anpassen statt auszuwandern.... oder? :)

Ciao

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Falls es wirklich irgendwann soweit kommt das wir 20 Tage urlaub haben, der Samstag in dem Betrieb wo ich knechte ein Werktag ist und ich 50 Stunden ohne Weihnachtsgeld, angemessene Bezahlung und sonstige Leistungen "arbeiten" muss dann hör ich freiwillig auf und such mir was anderes.

Entweder selbstständig (Gitarrenlehrer) oder ich geh ins Kloster in Tibet und finde den Sinn des Lebens (welcher garantiert nicht im totschuften liegt!)

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denkt mal daran wie der solidaritätszuschlag im osten verbraten wird!!

im osten wandern trotzdem alle ab, weil es keine arbeitsplätze gibt, und die millarden teuren autobahnen und ice-strecken verrotten!!

Also ich wäre ganz vorsichtig, mit solchen Aussagen. Einerseits führt es zu einer OST - WEST - Hetze, und da hat Deutschland glaube ich schon genug Probleme, als auch noch sein Volk spalten zu wollen.

Zweitens wird (ich hoffe, daß du das weisst) der Solibeitrag auch im Osten bezahlt.

Drittens werden die Ausgaben zur Angleichung der Lebensumstände verbraten, also entsprechend auch mit einem Anteil im Westen.

Viertens sind die Autobahnen im Osten grundsätzlich mehr belastet, als im Westen (mal von Ausahmen abgesehen). Fahre mal die A4 am Freitag Richtung Sachen - oder die A12 am Wochenende Richtung Polen, oder durch Ostberlin (wo es noch gar keine Autobahnen gibt).

Fünftens gibt es sicherlih so einen hohen Prozentanteil an ICE - Strecken im Osten noch lange nicht, wie im Süden von Deutschland. Ein Grund dafür, daß man irgendwie immer noch nen Auto benötigt (wenn man kein Flugzeugsponsor findet).

So aber jetzt zum Thema: 50 Stunden kann sicherlich für einige Unternehmen in einigen Bereichen etwas dazu beitragen, für Flexibilität, Sicherung und Neuanschaffung von Arbeitsplätzen zu sorgen, in anderen Unternehmen ist es sicherlich genau andersherum, daß Arbeitsplätze vernichtet werden.

Es wird kaum an allgemeingültiges Allheilmittel geben, welches irgendwo angewendet werden kann.

Und ja, ich wäre gerne bereit (nur) 50 Stunden in der Woche zu arbeiten, wenn natürlich jede einzelne Stunde entsprechend bezahlt ist, ich also sicher mein monaliches Einkommen zur privaten Verfügung hätte.

Und klar, würde ich lieber auch nur 30 Stunden unter gleichen Bedingungen arbeiten.

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Also ich wäre ganz vorsichtig, mit solchen Aussagen. Einerseits führt es zu einer OST - WEST - Hetze, und da hat Deutschland glaube ich schon genug Probleme, als auch noch sein Volk spalten zu wollen.

Zweitens wird (ich hoffe, daß du das weisst) der Solibeitrag auch im Osten bezahlt.

Drittens werden die Ausgaben zur Angleichung der Lebensumstände verbraten, also entsprechend auch mit einem Anteil im Westen.

Viertens sind die Autobahnen im Osten grundsätzlich mehr belastet, als im Westen (mal von Ausahmen abgesehen). Fahre mal die A4 am Freitag Richtung Sachen - oder die A12 am Wochenende Richtung Polen, oder durch Ostberlin (wo es noch gar keine Autobahnen gibt).

Fünftens gibt es sicherlih so einen hohen Prozentanteil an ICE - Strecken im Osten noch lange nicht, wie im Süden von Deutschland. Ein Grund dafür, daß man irgendwie immer noch nen Auto benötigt (wenn man kein Flugzeugsponsor findet).

Naja, so falsch ist das mit dem verbraten ja nicht, wenn ich mir so anschaue, was aus der Chipfabrik geworden ist und aus der risiegen Halle für die Luftschiffe. Und auch wenn die da jetzt so ein Spaßbad reinbauen, ich frag mich wer da den Eintritt bezahlen soll?

Aber sonst stimm ich dir da voll zu. (Bin übrigens jemand aus dem Osten!)

50 Stunden arbeiten. Ich weiß nicht, ob das wirklich hilft. Manchmal denke ich, dass man sämtliche Gesetze mal neu machen sollte, statt ständig an ihnen herrum zu "doktern". Alles andere wird uns wahrscheinlich eh nicht helfen, egal welche Politiker/Parteien in der Regierung sitzen.

Gruß soccer1981

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Naja, so falsch ist das mit dem verbraten ja nicht, wenn ich mir so anschaue, was aus der Chipfabrik geworden ist und aus der risiegen Halle für die Luftschiffe. Und auch wenn die da jetzt so ein Spaßbad reinbauen, ich frag mich wer da den Eintritt bezahlen soll?

Aber sonst stimm ich dir da voll zu. (Bin übrigens jemand aus dem Osten!)

Das schlimme ist, wie eigentlich überall, daß man nur die negativen Erfolge in der Presse liesst, und sich auch nur an soetwas errinnern kann.

Aber das positive??

Ebenso bleibt die Frage, welcher Prozentsatz an gesamten Fördergeldern denn genau bei diese Projekten (Chipfabrik, Lausitzring, malaysische Insel im Lufthallenfreilufthalle) verspekuliert wurde?

Wieviel von dem eingesetzten Geld ist den mit positiven Erfolgen belegt?

Wie würde der Osten heute ohne Unterstützung aussehen?

Da ich diese Sachen auch so ohne weiteres nicht beuteilen kann, sondern auch nur an Chipfabriken in Dresden, Autowerke in Zwickau und Eisenach, Optik aus Jena, Werften in MV, Präsidentinnenkandidaten aus Frankfurt (Oder) denke, bin ich bei solchen einseitigen Aussagen fast immer skeptisch.

Es ist viel geschehen bisher, und es muss gerade im Osten noch mehr geschehen.

PS: Im übrigen wurde nach der Wende der Westen durch den Osten gestützt, durch einen künstlichen Aufschwung, wurden die letzten Bundetagwahlen ab 1990 alle im Osten Deutschland entschieden (da hier die Wähler noch sprunghafter reagieren, als im Westen oder Süden ;)) usw.

Es geht in meinen Augen nicht durch ein Wir und Ihr, sondern nur durch ein gemeinsam. Schliesslich hat auch der Westen Nachholebedarf (bei Bankautomatentechnik, bei Telefonleitungskabeltechnik, Einkaufstempelpalästen, leerstehende Gewerbeflächen, zukunftsgerichtete Abwasserentsorgungsanstalten usw.), wo es im Osten durch die Neuanschaffung einfach moderner ist.

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Wenn Du Chef wärst, möchtest Du keinen gewinn einfahren? Wo bleibt da der Wirtschaftliche Aspekt?

na ja das mein ich doch.. wenn ich chef wär, wärs mir auch egal wies meinen arbeitern geht, von mir aus könnten sie auch tag und nacht arbeiten, damit ich immer mehr geld kriege, bis es mir aus den ohren rauskommt.

das is ja grad das problem.. den chefs is es egal was mit ihren leuten is, so lang sie für sie arbeiten und das is ja grad das unmenschliche..

gewinn is klar, muss ja rein, sonst wird firma bald zugemacht.. aber dieser sch.. egoismus.. die produzieren und produzieren, verdienen kohle ohne ende..

und wer steht dumm da? wir, die dummen arbeitnehmer^^

na ja schaun mir mal, ich hoffe, die kommen damit nich durch, aber bei so einem firmenfreundlichen land wie deutschland kriegen die alles durch^^

und soccer hat recht.. lieber mal was neues, als das alte zu verändern.. aber is eben deutschland *schulterzuck

*sich schon mal nach einem arbeitnehmerfreundlicheren land umschau*

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Meiner Meinung nach sollte man das Problem von einer anderen Seite anpacken:

Um die Kaufkraft der Deutschen anzuheben, ist es Zeit die Steuern zu senken. Da geht es der Wirtschaft schlecht und einige Politiker wagen es tatsächlich darüber nachzudenken, die Märchensteuer zu erhöhen?! :eek:

Die Leute müssen auch endlich mal wieder Geld ausgeben, nur so kann man die Wirtschaft ankurbeln und nur das sichert/schaft Arbeitsplätze. Wenn sie mehr Arbeiten haben die Leute weniger Freizeit und weniger Freizeit führt auch (meiner Meinung) zu weniger ausgaben.

Aber solange Politiker nur an die nächste Wahl und ihren eigenen Geldbeutel (Diäten) denken und feige Kompromisse eingehen und nicht richtig reformieren wirds nix.

:OD :OD :OD

Wenn Deutschland 2006 im eigenen Lande die WM gewinnt gehts wieder aufwärts :marine

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