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Die Rechtschreibreform


spin

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Das ist nicht "gerade jetzt" einfach mal so passiert weil jemand langweilig war.

Man hat der Reform eine Chance gegeben, aber da diese auch nach der Nachbesserung nicht ok ist nimmt man sie nicht an. Wie bei jedem Kaufvertrag genauso, nur ist der Zeitraum hier eben was größer...

okok, hab eingesehn dass ich vorher nur nicht drauf aufmerksam geworden bin ;)

aber bei der wiederumstellung gibt es doch nur leidtragende, bis auf die Chefredakteure von Magazinen wie dem Spiegel, die sich dann wahrscheinlich einbilden was besonderes getan zu haben

aber nun gut sei es drum... ich werd einfach abwarten... am ende wird wahrscheinlich jeder so schreiben dürfen wie er will... un ich währ da sähr fro drübr :D

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was, denke ich mal, im Auge des Betrachters liegt ;)

Unabhängig von der Befürwortung der Reform (die sie ja nicht komplett ablehnen, sondern in der jetzigen Form). Sie haben nicht einfach so das von oben gesagte hingenommen, sondern ihre Verantwortung (man könnte auch Macht sagen) als 4. Macht im Staat genutz um der Politik zu sagen: "Was ihr da macht gefällt uns nicht". Wenn 60% der Bürger (soviel % erreichen die Blätter die das angefangen haben) auf die Strasse gehen um für oder gegen etwas zu Demonstrieren sagt auch keiner: "die bilden sich ein was getan zu haben".

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Unabhängig von der Befürwortung der Reform (die sie ja nicht komplett ablehnen, sondern in der jetzigen Form). Sie haben nicht einfach so das von oben gesagte hingenommen, sondern ihre Verantwortung (man könnte auch Macht sagen) als 4. Macht im Staat genutz um der Politik zu sagen: "Was ihr da macht gefällt uns nicht". Wenn 60% der Bürger (soviel % erreichen die Blätter die das angefangen haben) auf die Strasse gehen um für oder gegen etwas zu Demonstrieren sagt auch keiner: "die bilden sich ein was getan zu haben".

Entscheiden die Zeitungen für die Bevölkerung oder reden die für die 60% die sie erreichen.

Ich glaube nicht, dass 60% gegen die Reform sind. Man kann zwar dagegen sein, aber meiner Meinung nach nicht fordern, dass nun komplett wieder alles auf alt zu stellen. Und morgen führen wir wieder die DM ein weil die eh viel besser war :D

Es ist extrem nur die neue gelten zulassen genauso wie es extrem ist jetzt wieder nur die alte gelten zu lassen. Zur Not gibt es halt beide schreibweisen, wo ist das Problem? Solang man den anderen Versteht ;)

Rechtschreibung wird nur in der Schule bewertet, Autoren schreiben zur Zeit eh was sie wollen und bei Bewerbungen wird einen auch keiner zerreissen ob nun neu oder alt.

Aber ich hoffe, dass nicht auf ein paar Zeitungen gehört wird, die ihre Meinung damit vertreten aber sicher nicht die allgemeine Meinung. Sieht man ja schon an den Leserbriefen bei den Spiegellink.

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Entscheiden die Zeitungen für die Bevölkerung oder reden die für die 60% die sie erreichen.

Ich glaube nicht, dass 60% gegen die Reform sind. Man kann zwar dagegen sein, aber meiner Meinung nach nicht fordern, dass nun komplett wieder alles auf alt zu stellen. Und morgen führen wir wieder die DM ein weil die eh viel besser war :D

[...]

Aber ich hoffe, dass nicht auf ein paar Zeitungen gehört wird, die ihre Meinung damit vertreten aber sicher nicht die allgemeine Meinung. Sieht man ja schon an den Leserbriefen bei den Spiegellink.

wieso sehen alle (vorallem die nicht mit dem Vorgehen des Spiegels einverstanden sind, aber auch solche die es sind) immernur Schwarz und Weiss?

Wer fordert denn bitteschön komplett alles wieder auf alt umzustellen? Niemand, schongarnicht der Spiegel o.ä. Was sie forder ist: Gebt uns was gescheites und nicht nur Stückwerk, an das wir uns eben gewöhnen sollen, egal ob es uns passt oder nicht.

Der Vergleich mit der DM hinkt ausserdem genauso gewaltig.

Ich habe nie gesagt, das sie für 60% der Bevölkerung sprechen... Aber leider haben gerade Zeitungen eben sehr viel mit der deutschen Sprache zu tun. Viel mehr als Hinz und Kunz die sie vielleicht jeden Tag lesen. Und es sind ja nicht nur die Chefredakteure dort, die sich profilieren wollen.

Mag ja sein, dass es den ein oder anderen gibt, der sagt: Ich will nur das alte und alles neue is mir eh zuwider. Aber um sowas geht es hier nicht.

Es geht um eine doch recht radikale Reform der Sprache, die so eben nicht hingenommen wird. Und da das so ist sollte man siczh zusammensetzen und einen Kompromiss finden.

Es gibt wie gesagt nicht nur Schwarz und Weiss.

Edit: Wieso regt sich keiner über die "Montagsdemonstrationen" gegen Hartz IV auf? Glauben die die reden für alle? Man kann zwar dagegen sein, aber nicht fordern, dass das alles gekippt wird.

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Und noch ein interessanter Artikel im Spiegel:

Naja, was steht da drin? Lasst es wie es is, will eh keiner neu umlernen und is zu teuer. Dieselben Argumente gab es als es um die Einführung der Reform überhaupt ging.

"Die sollen es lassen wie es ist, es gibt wichtigere Themen" ist ein Totschlagargument, was man bei 99% aller Theman anbringen kann. Also absolut wertlos.

Ich finde es gut, das es wieder eine Diskussion über die Reform gibt und sie nich einfach hingenommen wird, weil es eh "wichtigeres gibt". sowas passiert nämlich leider (ich kann nur von Deutschland reden, anderswo bin ich nicht oft und lang genug) oft genug bei allem möglichen.

Und nochmal für alle: Es sind nich viele die für eine komplette Wiedereinführung der alten Schreibweise sind. Aber die neuen einfach so hinnehmen... "is halt so.. und damit isses mir egal" ist zu sehr Mitläufertum, IMHO.

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http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,312272,00.html

Ein weiterer Artikel...

Ich bin aber ganz und garnicht für eine Volksabstimmung über ein Ja oder Nein.

Was man machen könnte/sollte wäre vielleicht eine Abstimmung über gewisse Regelungen, aber auch da nicht direkt, weil der Normalbürger dazu nicht genug Sachwissen hat (Nein, ich schliesse mich da nicht aus). Aber vielleicht eine Abstimmung über Tendenzen usw. auf deren Grundlage die neuen Regeln dann aufbauen.

"Die Reform fand in der Schule und in der Duden-Redaktion statt", sagte der DJV-Vorsitzende. Die Politik und die Rechtschreibkommission müssten sich jetzt nicht wundern, wenn die Praktiker dem Hickhack um die Rechtschreibung ein Ende machten, da "die Reform an der Öffentlichkeit vorbei erdacht und umgesetzt wurde".

Das finde ich voll und ganz richtig.

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So aus Schleswig Holstein kommend lach ich mich ja jetzt ein wenig kaputt. :D

Wir wollten das komische Geschreibe sowieso nie.

Desweiteren teile ich die Meinung, daß Sprache nicht durch starre Reformen sich weiterentwickelt, sondern vielmehr durch flexiblen Fluß der Zeit in der die Gesellschaft Sprache gebraucht. So kommen ja Wortneuschöpfungen jedes Jahr vor, welche anschließend in den Duden aufgenommen werden. Und warum soll das in Sachen Rechtsschreibung anders gehalten werden?

Sicher sind einige Sachen unlogisch oder ohne Germanistikstudium nur dadurch zu erklären "weil es halt so ist". aber ehrlich gesagt, gerade dann muß sich die neue Alternative dadurch auszeichnen, daß sie ebendiese "Mängel" behebt, und das ist definitiv nicht der Fall. Jedenfalls nicht wenn dann solche Sachen wie "Teeei" dabei rauskommen... :rolleyes:

Main Lieblingsbeispiel.. :D

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Ich wette mal, dass haben über 90 % der Deutschen nicht gewusst. Deswegen ist es ja sinnvoll, dass es jetzt vereinheitlicht wird ;). Der Tip war aber mit einem p? Wo war da die Logik?

sing, sang, sung

run, run, run

work, worked, worked

Woher weisst du das? Weil du es gelernt hast, nicht weil es logisch ist.

:rolleyes:

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@Sandrin: Ja okay, aber dann frage ich mich ernsthaft ob ein Bindestrich mit anschließender erneuter Großschreibung so viel einfacher ist. Es wird also immer irgendwelche Ausnahmen geben, die einfach gelernt werden müssen. Die frage ist ja nun nur die, ob diese Ausnahmen bzw. nihct auf den ersten Blick nachvollziebare Regeln von einem sog. Expertengremium verabschidet werden müssen. Daß ein solcher Zusammenschluss vorschläge unterbreiten kann ist vielleicht denkbar, aber ein plumpes aufsetzen einer neuen Schriftsprache.. naja, mn sieht ja wohin es geführt hat. :/

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Sicher sind einige Sachen unlogisch oder ohne Germanistikstudium nur dadurch zu erklären "weil es halt so ist".

... aber seien wir mal ehrlich... Wer von uns hat noch nie mit Feuereifer in bierseeliger Laune abends im Biergarten darüber angeregte Diskussionen geführt, woher ein Wort stammt, oder was der Plural von Butter (ja, ich weiß, dass es keinen gibt) ist oder ähnlichen interessanten Diskussionsrunden. :bimei

Ohne die sprachlichen Unregelmäßigkeiten wäre das Leben doch nur halb so schön. :marine :WD

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Woher weisst du das? Weil du es gelernt hast, nicht weil es logisch ist.

:rolleyes:

Unregelmäßige Verben abschaffen? Ich bin sofort dabei! Wie viele Stunden hätte ich im Schwimmbad verbringen können, anstatt die letzten zwei Seiten meines Grammatikbuches auswendig zu lernen. Damals habe ich das keineswegs akzeptiert, sondern nur sehr widerwillig ins Hirn geprügelt. :(

Ich denke, wir gehen viel zu sehr von unserem heutigen "Erwachsenen"-Stand aus und da überwiegt häufig die Beqemlichkeit, etwas zu ändern. Warum sollen es auch andere einfacher haben als wir? Schüler, die die neue Rechtschreibung von Anfang an gelernt haben, werden nicht verstehen, warum Sie jetzt zu einer anderen Schreibweise wechseln sollen.

Ich sehe Sprache eben relativ nüchtern. Sie ist dazu da Inhalte zu übermitteln. Den Sinn von Unregelmäßigkeiten und logischen Ungereimtheiten kann ich nicht erkennen, außer dass sie das Erlernen erschweren und "historisch gewachsen" sind. Aber ist "historisch gewachsen" - der Begriff ist ja wie man beim Blick auf die Geschichte der Rechtschreibreformen sieht zum Teil fragwürdig - ein Wert an und für sich? Im Museum sicherlich, aber im Alltag?

Die neue "Schreibe" hat für meine Wünsche immer noch viel zu viele Ungereimtheiten. Ich hätte mir auch einen größeren Wurf gewünscht. Aber das war - mit Blick wieder auf die Geschichte - auch schon immer so. Man muss halt Kompromisse schließen.

Ich empfehle in diesem Zusammenhang George Orwell "1984". Die Sprache dort war schon ideal - das damit implizierte Gesellschaftssystem natürlich nicht.

Gut - besser - am besten heißt dort gut - doppelgut - doppelplusgut; oder so ähnlich. ;) Coole Idee.

Gruß

Menzemer

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Unregelmäßige Verben abschaffen? Ich bin sofort dabei! Wie viele Stunden hätte ich im Schwimmbad verbringen können, anstatt die letzten zwei Seiten meines Grammatikbuches auswendig zu lernen. Damals habe ich das keineswegs akzeptiert, sondern nur sehr widerwillig ins Hirn geprügelt. :(

Ich denke, wir gehen viel zu sehr von unserem heutigen "Erwachsenen"-Stand aus und da überwiegt häufig die Beqemlichkeit, etwas zu ändern. Warum sollen es auch andere einfacher haben als wir? Schüler, die die neue Rechtschreibung von Anfang an gelernt haben, werden nicht verstehen, warum Sie jetzt zu einer anderen Schreibweise wechseln sollen.

[...]

Ich sehe Sprache eben relativ nüchtern. Sie ist dazu da Inhalte zu übermitteln. Den Sinn von Unregelmäßigkeiten und logischen Ungereimtheiten kann ich nicht erkennen, außer dass sie das Erlernen erschweren und "historisch gewachsen" sind. Aber ist "historisch gewachsen"

Du willst also am besten garnichts mehr lernen müssen - ziehe ich so die Schlussfolgerung, also sprachlich.

Ich habe irgendwann einmal (ist lange her und ich weiss auch nciht mehr wo) einen Artikel gelesen, da ging es auch um Sprachen. Es ist wie gesagt schon sehr lang her also nagelt mich jetzt nicht auf jedes Wort fest, ich sag hier mal was ich davon noch weiss.

Es ging um die Art, wie Menschen Sprachen lernen, Fremdsprachen speziell. wie leicht oder schwer es fällt. NAch diesem Artikel würde es (besonders) Italienern besonders schwer fallen Fremdsprachen zu lernen. Als grund wurde dafür die italienische Sprache ansich genannt. In der ital. Sprache wird alles so gesprochen wie es geschrieben wird, da gibt es kein ph das ein f ist o.ä. Und weil sie eben nichts wirklich lgroß lernen müssen in der Art, fällt es ihnen auch schwer das dann mal tun zu müssen.

(Ich kann kein Italienisch, das ist nur das an was ich mich noch erinnere und soll niemand beleidigen o.ä. (muss man ja immer dazusagen))

Also wäre deine Lösung alles andere als was gutes. Ein nicht gefordertes Hirn wird nicht besser, weil es mehr Zeit für andere Dinge hat.

Wenn ich z.B. lese, die Schüler würde weniger Fehler machen... Hallo, die alte Rechtschreibung wurde früher auch gelernt und ich sage einfach mal, die Fehlerhäufigkeit hängt vom lernen ab, nicht davon ob etwas an die Fehler, die gemacht wurden angepasst wird.

Wenn wir alle Verbote der StVO abschaffen oder an das verhalten auf den Strassen anpassen haben wir auch eine tolle Statistik und weniger Verstöße gegen die StVO, aber würde uns das wirklich helfen?

Ich komme jetzt nicht auf PISA zu sprechen, aber ich bin der Meinung man sollte nicht alles was den Leuten manchmal schwerfällt einfach wegfallen lassen.

Nochwas zu deinem Erwachsenen Stand. Schüler werden nicht verstehen warum sie die alte wieder lernen sollen. Wieso sollten es andere verstehen die neue lernen zu müssen? (Ich denke dieses Argument kann man, da dabei eh nix rauskommt, unter den Tisch fallen lassen)

Ach ja... eine Sprache die nur nach absolut logischen Maßstäben aufgebaut ist findest du vielleicht auf Vulkan. Wir sind aber auf der Erde (zum Glück).

P.S. Die unregelmäßigen Verben waren nur ein Beispiel, weil ja immer auf der Unlogik der deutschen Sprache rungeritten wurde. Anderswo ist es genauso, aber da kommt niemand auf die Idee das jetzt unbedingt reformieren zu müssen.

EDIT:

Besser ist nicht unbedingt doppelt so gut wie gut. Also ist das (doppelgut) sogar nocht viel unlogischer ;)

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Andererseits sterben schwierige SPrachen so langsam aus.

Ich zum Beispiel lerne Gälisch. Und da wird prinzipiell nichts so ausgesprochen, wie es geschrieben wird und so ziemlich jeder Buchstabe kann abhängig vom Vorgänger, Nachfolger und dem darauf folgenden Vokal vollkommen anders ausgesprochen werden und die Hälfte des Wortes wird verschluckt. Ich möchte jetzt nicht behaupten, die schottische Geschichte hätte keinen Anteil daran, dass schottisches Gälisch so langsam in Vergessenheit gerät, aber ich denke, die Kompliziertheit der Sprache hat auch dazu beigetragen, dass die Sprache zu Gunsten des Englischen (das ja wirklich ziemlich easy ist) ziemlich fallen gelassen wird.

Das ist natürlich ein Extrembeispiel und es sprechen auch noch mehr als ein paar Leute Deutsch :uli . Was ich damit ausdrücken wollte, ist das eine einfache Sprache (wie anscheinend italienisch) zwar Nachteile hat, sich eine komplizierte SPrache aber auch niemals zur Weltsprache erheben wird. :P

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Das ist natürlich ein Extrembeispiel und es sprechen auch noch mehr als ein paar Leute Deutsch :uli . Was ich damit ausdrücken wollte, ist das eine einfache Sprache (wie anscheinend italienisch) zwar Nachteile hat, sich eine komplizierte SPrache aber auch niemals zur Weltsprache erheben wird. :P

na is doch klar... warum schwer wenns auch einfach geht... und kann man in einer schwierigeren Sprache mehr ausdrücken als in einer leichten? es kommt ja auf die Verständigung an, das Mittel also die Sprache ist dabei ja ziemlich egal...

aber nun genug OT

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Was ich damit ausdrücken wollte, ist das eine einfache Sprache (wie anscheinend italienisch) zwar Nachteile hat, sich eine komplizierte SPrache aber auch niemals zur Weltsprache erheben wird. :P

Naja, siehe unregelmäßige Verben in Englisch, oder Chinesich... ich weiss nicht ob das einfach ist. Aber es gibt Wissenschaftler die davon ausgehen, dass Chinesisch einmal mehr gesprochen werden wird als Englisch. Weil China ein riesiger und vorallem stark wachsender wirtschaftraum ist... und das spielt eine Rolle für eine Weltsprache. Wer spricht eine absolut einfache Sprache, wenn der Geschäftspartner eben eine "komplizierte" spricht?

Das englische ist ja nicht Weltsprache weil es alle so einfach fanden (denke da an Menzemers verpasste Nachmittage im Freibad) sondern weil die USA eben schon immer eine große Wirtschaftsmacht waren bzw. die Briten um die halbe Welt gesegelt sind und sich überall niedergelassen haben (darf man sich eins von aussuchen).

Edit: Ach ja, russisch hängt der Laut eines Buchstaben auch von der Position und dem Sinn des Wortes ab. Ein O kann z.B. O oder A gesprochen werden (mal ganz einfach gesagt). Ausserdem gibt es im russischen keine Artikel sondern das Geschl. eines Wortes wird an der Endung bestimmt. Man kann teilweise nicht einfach so auf den Stamm des wortes schliessen.

Russisch gibt es auch nicht erst seit gestern, aber das es am Aussterben ist wäre mir unbekannt. Ausserdem gibt es im russischen 7 Fälle, wo wir schon mir unseren 4 Probleme haben.

Dativ und Genitiv verschmelzen in der (gesprochenen) Sprache eh immer mehr... :rolleyes:

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Das wollte ich auch nicht damit ausdrücken. Aber wenn wir hier anfangen, darüber zu dieskutieren, das man Deutsch nicht vereinfachen sollte, weil es - salopp gesprochen - dumm machen würde, eine Sprache zu vereinfachen, kann man auch Gegenbeispiele anbringen.

Und die Franzosen waren zeitweilig eine gut ebenso große Weltmacht wie die Briten. Trotzdem sprechen wesentlich mehr MEschen Englisch als Französich. Aber egal. Darum gehts hier ja eigentlich auch nicht.

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Naja vielleicht hätte ein einfacheres deutsch gewonnen, bei der Abstimmung ob englisch oder deutsch :D

Chinesisch wird sicher nicht wegen des schwere Grad wichtig, sondern wegen der Anzahl der Leute die es seit geburt reden. Wenn man natürlich zich einwohner hat ist es leicht zu sagen "schau mal wieviele auf der welt chinesisch reden".

Aber ich dachte immer hier wird nicht vom Abschaffen geredet? Aber trotzdem tut ihrs ;)

Schreiben wir heute noch wie deutsche vor vielen Jahrzenten? Nein.

Wo ist das Problem, dass man nun halt plötzlich schifffahren schreiben darf, was viel logischer ist, wenn ich die f's der beiden Wörter zähle.

Und wenn es meine Eltern nicht mehr lernen, kann es doch trotzdem die nächste Generation ein wenig anders lernen. Ich kenn die neuen Regeln nun nicht so uns hat man das damals nicht mehr wirklich in der Schule erklärt ;)

Aber den ganzen Trubel rum verstehe ich auch nicht. Was nur von "alten" Leuten kommt, die "ihr" deutsch nicht "verschandelt" haben wollen und nichts neues mehr lernen wollen. Das ist doch viel mehr die aussage "ich will mir das mit meinen 40 Jahre nimmer beibringen, verstehe das eh nicht". Es ging sicher nicht darum, den Schülern bessere deutsch Noten geben zu können weil nun alle perfekt *hust* schreiben können.

Wer denkt dann weniger, die Schüler die das neue lernen oder die "sturen" alten die sich nichts neues mehr anschauen wollen, weil sie schon seit 30 Jahren so schreiben.

Und ich bin immer noch dafür, dass man einfach beides gelten lassen sollte und kein Aufstand drum braucht. Ganz früher hat auch jeder so geschrieben wie er wollte, wenn er es überhaupt konnte. Ob nun mit 2 oder 3 f's solang ich den Menschen verstehe und weiss was er will is doch ok.

PS: deutsch wird sich wohl auch so net soo verbreiten, weil es für die meisten Ausländer die ich kenne einfach eine "brutal klingende" sprache ist ;)

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