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Ist der Arbeitsmarkt voll mit IT-Profis?


exs

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Gedenke nach meinem ABI auf einer Hochschule oder UNI irgendwas informatikermäßiges zu studieren. Dabei stellen sich mir ein paar Fragen.

1. Was genau ist ein Fachinformatiker, was macht er?

2. Werden Informatiker benötigt oder ist der Arbeitsmarkt voll von solchen Leuten, sodass es schwierig sein wird einen Arbeitsplatz zu finden?

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zu 1. Fachinformatiker ist ein Ausbildungsberuf, welcher sich in 2 Fachrichtungen unterteilt:

-Systemintegration: Betreuung, Wartung, Planung von IT-Systemen, Netzwerken usw.

-Anwendungsentwicklung: größtenteils Programmierung (Neuentwicklung, Anpassung)

zu 2. Es werden auch weiterhin qualifizierte Informatiker benötigt, jedoch ist es in keiner Branche leicht, schnell einen Arbeitsplatz zu finden. Informatiker, die den ganzen Tag an irgendwelchen Systemen rumschrauben, gibt es mehr als genug. Besondere Qualifikationen sind gefragt.

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Also zuerst mal:

Der Arbeitsmarkt ist garantiert nicht voll mit Profis! Er ist überfüllt, mit allen möglichen, aber nicht mit Profis.

Auch ich werde nach meiner Ausbildung, obwohl ich der Meinung bin das ich sehr sehr viel lerne, niemals ein Profi sein.

Wenn du dir ein Diplon von der FH oder einer Uni holst wirst du später auch andere Dinge machen. Die Fachinformatiker tun das was man ihnen sagt, sie sind für die Umsetzung verantwortlich ("wie programmiere ich das und das").

Die Diplom Informatiker sagen den Fachinformatikern was zu tun ist, sie entwerfen Problemlösungen, welche dann vun den FIAN oder FISYS umgesetzt werden.

Ansonsten bin ich der Meinung das 80% der fertigen Azubis nicht wirklich qualifiziert sind. Und ich denke ich werde mich dazu zählen.

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Ja warum machst Du dann diese Ausbildung, wenn Du meinst für deine zukünftigen Jobs nicht qualifiziert zu sein ? Es ist erschreckend, daß jemand mit so einer Einstellung ins Arbeitsleben geht ! In Summe wird dadurch der "Wirtschaftsstandort Deutschland" im IT-Bereich für "Investoren" unattraktiv, wenn es keine brauchbaren Arbeitskräfte (mehr) gibt. Das kann sich natürlich zu einer Spirale nach unten entwickeln: Schlechte Ausbildner bilden noch schlechtere Azubis aus, usw. ...

Entweder mache ich einen Job so gut es geht, oder mache etwas anderes was ich besser kann. Eine Ausbildung zu machen die möglicherweise viel Geld (in Relation zu anderen Ausbildungsberufen) bringt, aber einem nicht liegt, halte ich nicht für zielführend. Wer mit Holz gern arbeitet, soll Schreiner werden, aber nicht FI.

Ist die FI Ausbildung etwa so schlecht daß nur 20% jene Vorgaben erreichen, die von einem FI erwartet werden ?

MfG, Michael

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Ich habe nie gesagt das ich vom Stoff her nicht mitkomme oder das es mir keinen Spaß macht. Das Gegenteil ist der Fall, ich liebe die Ausbildung.

Nur ist es eben so, dass Fachinformatiker kleine Alleskönner sein müssen, der Ausbildungsrahmenplan gibt zwar grobe Dinge vor, aber machen wir uns nichts vor, man muss so gut wie alles können.

Bleiben wir bei deinem Schreiner: Ein Schreiner, davon bin ich überzeugt, kann dir nach seiner Ausbildung alles basteln.

Bei den ganzen anderen Berufen ändert sich eben nicht so viel wie in der Computerbranche. Es werden nicht jeden Tag 100 neue Holzsorten erfunden, oder 50 neue Techniken wie man Holz besser sägt.

Bei uns ändert sich doch laufend alles. Ich weiß nicht wie ich das in Worte fassen soll, aber ich wette nicht mal 5% der fertigen FIAN können richtig gut C++ (und ich meine richtig gut!).

Das ist halt alles oftmals total spezifisch, da gibts dann kleine Klitschen wo der Azubi gar nichts lernt, sondern nur Tätigkeiten für die Firma machen muss (z.B. HTML Seiten erstellen, die ganze Zeit). Das hat zwar ganz entfernt was mit der Ausbildung zu tun aber na ja.

Bei wirklichen handwerklichen Berufen geht so etwas nicht, ich kann das so schlecht erklären aber zwischen Handwerk und Fachinformatiken ist ein riesen Unterschied ;)

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Nachtrag: Noch ein kleines Beispiel: Wenn ich einen Schreiner suche dann weiß jeder Schreiner, was auf ihn zukommt. Man weiß halt was ein Schreiner macht, was seine Aufgaben sind.

Wenn ich jetzt sage ich suche einen Anendungsentwickler, dann stellt sich erstmal die Frage: Für was für eine Programmiersprache? Soll es überhaupt eine Programmiersprache sein? Datenbanken?

Ich will nicht sagen das ich nichts kann aber ich fühle mich absolut nicht sicher :(

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Ich weiß was du meinst, mir geht es oft ähnlich. Gerade wenn man sich die weitumfassenden Stellenanzeigen durchliest, zweifelt man oft an sich. Da man sich ja nur in eine Richtung spezialisieren kann, wenn überhaupt. Im Gegensatz dazu gibt es leider heutzutage genug FIs, die denken das Rad neu erfunden zu haben, wenn es nur so wäre, leider steckt dann nur zu wenig dahinter und sowas lässt den Beruf des FIs nichts mehr wiklich glaubhaft rüberkommen.

Spezialisten gibt es nicht zu viel am Arbeitsmarkt, aber es gibt zu viel die denken, sie wären welche! ;)

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So stelle ich mir den idealen "Anwendungsentwickler" vor:

*) Er berherrscht zumindest eine Programmiersprache nahezu *perfekt*. (idealerweise C++, Java oder Pascal) . d.h. Er kennt (fast alle Konstrukte) der Programmiersprache. Libraries, wie STL & Co sollten geläufig sein (aber nicht notwendigerweise 100%ig). Er sollte in der Lage ist, sich eine weitere in kürzester Zeit anzueignen (2-4 Wochen). Da alle geläufigen Programmiersprachen ansich sehr ähnlich funktionieren sollte das kein Problem sein.

*) Einfache Algorithmen wie Sortieren, Listen, etc. sollten auch beherrscht werden

*) Auch erwarte ich, daß ein AE ein Programm in der Größenordnung "Windows Write" oder "MS Paint" selbsttätig zusammenbringt.

Es ist nicht unbedingt wichtig, etwas perfekt zu können, sondern es ist wichtig die Fähigkeit zu haben, sich neue Dinge schnell so anzueignen, daß man sie dann verwenden kann.

MfG, Michael

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:mod: Der Markt ist mit Fachinformatikern voll! Fast jeder Umschüler kriegt heute eine Umschulung zum Fachinformatiker! In der vorherigen Klasse von mir hat keiner nach seiner Umschulung einen Arbeitsplatz gehabt! Allein in Mainz gibt es 400 Fachinformatiker ohne Job teilweise sogar mit Auslandserfahrung wie Amerika. Die Arbeitgeber sagen, dass die Deutschen Fachinformatiker zuviel Geld verlangen und wollen dadurch, dass immer mehr ausländische Fachinformatiker nach Deutschland kommen, weil diese Billiger kommen.

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Also:

Die Sache ist doch die, das heutzutage in keiner Branche "leicht"

ein Job zu finden ist. Hier ist das magische Wort eben " flexibel "!!!

Man muss auch als Fachinformatiker flexibel sein.

Und dann denke ich, steht dem Job nichts mehr im Weg.

Es ist doch so das man als fertiger Fachinformatiker grade mal den Grundstein für das weitere Berufsleben erworben hat.

(wie auch oben schon geschildert, am Beispiel Schreiner!)

Man hat einen Grundstein und mit diesem und dem Wissen wie man "ein Haus" baut muss man eben jetzt anfangen seine Karriere zu "bauen".

Dies geht eben nur, wenn man sich weiterbildet und sich eventuell auch spezialisiert. Gerade in unserem Beruf ist es so wichtig immer auf dem neuesten Stand zu sein und auch etwas "besonderes" zu sein bzw. zu können.

Ich persönlich denke immer, wenn man einen Job wirklich will, dann krieg man ihn auch. Vielleicht muss man ein paar Nachteile in Kauf nehmen, aber einen Job gibt es für gute Fachinformatiker in der Zukunft immer!

Ich finde auch, das sich viele die gerade frisch ausgelernt haben viel zu wichtig nehmen und auch zu viel Geld verlangen. Wir sind nunmal grade wirtschaftlich in einer schwierigen Situation und da als Fachinformatiker zu viel Geld zu wollen ist doch utopisch.

Ich meine einfach, zu denke das man jetzt wo man ausgelernt hat auch voll viel verdient muss, ist doch lächerlich. Klar, es gibt immer Ausnahmen die jetzt viel Geld verlangen können (siehe zusätzliche fachliche Qualifiktationen).

Aber ich bin das beste Beispiel dafür, das es eben wichtiger ist nach der Ausbildung überhaupt einen Arbeitsplatz zu haben. Mir ist ein Arbeitsplatz monentan einfach wichtiger als viel Geld zu kriegen. Ich kriege an die 1000 Euro raus und das ist nicht gerade viel für einen fertigen FISI mit gutem Abschluss und ein paar zusätzlichen Qualifikationen.

Ich glaube das immer gute Leute gebraucht werden. Egal wo! Aber zu hohe Ansprüche an eine Stelle kann man derzeit einfach nicht setzen.

Grüße Leela :)

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So stelle ich mir den idealen "Anwendungsentwickler" vor:

*) Er berherrscht zumindest eine Programmiersprache nahezu *perfekt*. (idealerweise C++, Java oder Pascal) . d.h. Er kennt (fast alle Konstrukte) der Programmiersprache. Libraries, wie STL & Co sollten geläufig sein (aber nicht notwendigerweise 100%ig). Er sollte in der Lage ist, sich eine weitere in kürzester Zeit anzueignen (2-4 Wochen). Da alle geläufigen Programmiersprachen ansich sehr ähnlich funktionieren sollte das kein Problem sein.

*) Einfache Algorithmen wie Sortieren, Listen, etc. sollten auch beherrscht werden

*) Auch erwarte ich, daß ein AE ein Programm in der Größenordnung "Windows Write" oder "MS Paint" selbsttätig zusammenbringt.

Es ist nicht unbedingt wichtig, etwas perfekt zu können, sondern es ist wichtig die Fähigkeit zu haben, sich neue Dinge schnell so anzueignen, daß man sie dann verwenden kann.

MfG, Michael

ich denke du greifst da ein wenig zu hoch.

so ist vielleicht ein Anwendungsentwickler anzutreffen, wenn er ein paar Jahre Berufserfahrung hat.

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Um mal wieder das alte Thma Uni-Inf vs FI aufzuwärmen:

Die meisten Uni-Informatiker (kurz vor Beendigung des Studiums) die ich kenn, entsprechen diesen Anforderungen leichtens.

In 3 Jahren FI Ausbildung sollte schon drinn sein, diese Anforderungen zu erreichen. 3 Jahre sind viel Zeit.

Ich will damit sagen, daß ein FI-AE nach 3 Jahren Ausbildung zumindest so gut programmieren können soll wie ein fertiger Uni-Informatiker nach 5-6 Jahren Studium.

Ein MS Paint oder MS Write hat ungefähr nur 5000 Programmzeilen und sollte in wenigen Wochen (2-3) machbar sein.

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das problem ist doch nicht das der azubi in 3 jahren eine programmiersprache nicht erlernen will.....

sondern häufig das er dazu keine gelegenheit bekommt.....

welche betriebe leisten sich heute noch richtige ausbildungsplätze

die meisten azubis sind doch nur billige arbeitskräfte.....

missbraucht für handlanger tätigkeiten oder dem täglichen einheitsbrei......

kaum einer bekommt heute noch eine fundierte ausbildung..... und den wenigsten fehlt zwischen all der arbeit dann einfach die zeit im selbststudium diese fehlenden kenntnisse nachzulernen.....

ich selbst hab da leider auch "pech" gehabt..... mein ausbildungsbetrieb arbeitet ausschließlich mit VB..... alle versuche meinerseits C++ (ist ja berufsschulsprache) in den betrieb zu bringen scheiterten..... es kann mir hier auch niemand mit tips und tricks in C++ zur seite stehen....

letztendlich fehlte mir dazu auch einfach die zeit 2 sprachen parallel zu erlernen....

jetzt kann ich zwar VB (hoch und runter) aber als programmiersprache will ich das jetzt nicht bezeichnen :)

meine C++ kenntnisse spiegeln den schulschtoff wieder.....

ich werde nach abschluss mit sicherheit garnicht oder nur sehr schwer einen job finden.....

naja... aufgeben war noch nie mein ding.... auch das werde ich mit sicherheit in den griff bekommen..... nur wer aufgibt kommt nicht weiter :)

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Die einzige Möglichkeit eine Verbesserung zu erzielen, ist daß sie die FI-Azubis in irgendeiner Form organisieren. z.b. FIIV Fachinformatiker Interessensvertretung.

Als größere Organisation kann man leichter Mißstände aufdecken,schwarze Schafe der Branche in einer Blacklist führen, gute Betriebe lobend erwähnen etc. usw. Ich glaube, die wenigsten Firmen wissen wie eine FI Ausbildung aussehen soll, da es offenbar kein eindeutig definiertes Ausbildungsziel im Bewußtsein gibt.

So eine Art Gewerkschaft wäre da gut, oder auch als Teilorganisation einer Gewerkschaft.

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So stelle ich mir den idealen "Anwendungsentwickler" vor:
Du meinst aber nicht nach drei Jahren der Ausbildung? Oder etwa doch?

Diese Anforderungen entsprechen IMo einem Profil mit einer Berufserfahrung von mindestens x Jahren.

Als Kaufmann bekommt man manchmal Zeiträume gesteckt, in denen man mit neuen Aufgaben zurandekommen kann.

Und da dann irgendwo:

Nach einem Jahr Arbeit weiss man ungefähr, worum es überhaupt geht.

Nach drei Jahren Arbeit weiss man ungefähr, wie es geht.

Und dann kommt nach entsprechend individuellen Fertigkeiten der Zeitraum, indem man sich diese Arbeit (wie es geht) eigenständig anarbeitet.

Und dabei ist drei Jahre Arbeit nicht unbedingt mit drei Jahren Berufsausbildung gleichzusetzen. Also IMO kann in drei Jahren Ausbildung vermittelt werden, daß man weiss, was es alles gibt und dass man die Möglichkeiten besitzt, zu erfahren, wo es steht.

Aber grundlegendes selbstverständliches Können und Anwenden von Thematiken kann in drei Jahren Ausbildung in der breiten Masse kaum vermittelt werden.

PS: Ausnahmen sind erlaubt und erwünscht. Diese werden jedoch den kompletten Teil einer Anwendungsentwicklung mit allen Facetten kaum entsprechen, sondern nur Teilbereiche aus der Gesamtmenge des möglichen Anwendungsstoffes abbilden.

Dein Leistungsprofil kann IMO nach 10 Jahren intensive Berufserfahrung entsprochen werden.

Wie schon gesagt, Ausnahmen bestätigen diese regeln. Aber der Masse wirdes ein unerklärbares Phänomen bleiben, wobei die Ursachen vielfältig sind (Ausbildender, Ausbilder, Auszubildende, Berufsschule, Vorkenntnisse inkl. Pisa , Anforderungen an den staatlich anerkanntem Beruf, Prüfungswesen etc.)

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10 Jahre für ein einfaches Malprogramm oder einen Texteditor?!

Ich wollte ja zuerst noch schreiben das das viel zu wenig ist was er verlangt...

Ich persönlich kann das schon (Erstes Lehrjahr beendet). Und ich denke mal sollte noch viel mehr können wenn man mit der Ausbildung fertig ist.

Mindestens eine Programmiersprache sollte man wirklich fast im schlaf können, idealerweise C++. Denn nur die Syntax ändert sich, der Rest ist zu 99% identisch. Die ganze Herangehensweise etc..

Warum aber viele fertige Azubis kaum was können hast du selber geschrieben

Aber der Masse wirdes ein unerklärbares Phänomen bleiben, wobei die Ursachen vielfältig sind (Ausbildender, Ausbilder, Auszubildende, Berufsschule, Vorkenntnisse inkl. Pisa , Anforderungen an den staatlich anerkanntem Beruf, Prüfungswesen etc.)

Es liegt zuviel im Argen.

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10 Jahre für ein einfaches Malprogramm oder einen Texteditor?!

Nein, natürlich nicht, sondern unter :

*) Er berherrscht zumindest eine Programmiersprache nahezu *perfekt*. (idealerweise C++, Java oder Pascal) . d.h. Er kennt (fast alle Konstrukte) der Programmiersprache. Libraries, wie STL & Co sollten geläufig sein (aber nicht notwendigerweise 100%ig).

gehört IMO ein wenig mehr, als ein Texteditor bzw. Malprogramm. Es fehlen die grundlegenden Kennnisse verschiedener Arten von Dateizugriff - erstellung etc, und die Grundlegenden anwendbaren Fähigkeiten der Erstellung von Client - Server - basierten Datenbanken inkl. Entwicklung der Datenstrukturen, des Datenflusses aus einer vorgegebenen Aufgabe.

(Erst dann mag man eine Programmiersprache nahezu perfekt beherrschen).

PS: Zwischen Theorie, die in der Ausbildung vermittelt wird, und Praxis existiert IMO ein Erfahrungsloch von ca. 5 - 10 Jahren (Ausnahmen wie immer zugelassen). Die beste Theorie nützt einem nix, der es nicht schon mal angewendet hat, aber die beste Praxis läßt sich schnell durch Theoriezuwachs in der Form abstahieren, das systematische Logik einzieht. Ergo ist Praxis ein unabdingbares muss.

Er sollte in der Lage ist, sich eine weitere in kürzester Zeit anzueignen (2-4 Wochen). Da alle geläufigen Programmiersprachen ansich sehr ähnlich funktionieren sollte das kein Problem sein.

Das beinhaltet eine Abstraktion der speziellen Programmiersprache auf die grundlegenden Elemente einer Programmiersprache und die Portierung des Wissens auf weiter Sprachen vom selbigen Sprachtyp.

Dazu gehört aber, um Gemeinsamkeiten und Unterschiede festzuustellen, mindestens ein grundlegendes Wissen in zwei Programmiersprachen vom selbigen Sprachtyp.

Und für jeden anderen Sprachtyp gilt die Geschichte analog.

Erst dannach kann überhaupt dieser Satz eintreten. PS IMO nicht in drei Jahren Ausbildung realisierbar.

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:mod: Der Markt ist mit Fachinformatikern voll! Fast jeder Umschüler kriegt heute eine Umschulung zum Fachinformatiker!

Was aber nichts heißen soll. Ich kenne einige Umschüler, die viel mehr drauf haben als "normale" Lehrlinge.

Vorallem ist die Arbeitseinstellung ganz anders (viel besser).

Bitte nicht falsch verstehen, ich gehe von meiner Erfahrung aus.

Es gibt halt Solche und Solche, aber auf beiden Seiten, deswegen sollte man Umschüler nicht ständig in den Dreck ziehen bzw. es so aussehen lassen als könnten sie nichts.

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@Der Kleine

10 Jahre sind eindeutig zu viel um eine Programmiersprache perfekt zu erlernen.

Wobei man natürlich nicht M.A.Knapp's Aussage so allgemein treffen kann. Denn Java (C#, VB, VB.NET) sind alle leichter zu erlernen wie C++. Das mit den 2 - 4 Wochen ist vielleicht auch etwas knapp, aber ansonsten gebe ich M.A.Knapp recht.

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