Veröffentlicht 9. Februar 200619 j Hallo, ich hab am Montag ein VorstellungsgesprĂ€ch bei einer Firma als IT-Consulatnts. Als Aufgabengebiet hab ich follgendes in der Stellenausschreibung gefunden: - Technische UnterstĂŒtzung fĂŒr EinfĂŒhrung und Rollout einer eigenen Software - Begleitende Betreuung von GroĂinstallationen - Performance Tuning im Rechenzentrum - Analyse und Lösung anspruchsvoller Problemstellungen - Kommunikation von komplexen technischen ZusammenhĂ€ngen an Kunden Nun wĂŒrd ich mal gern eure Meinung hören was man da finanziell erwarten kann. noch paar Eckdaten: Alter:20 Ort: Frankfurt am Main gröĂe der Firma: ca. 250 MA sonstige Leistungen: ka noch keine Berufserfahrung weitere Daten kann ich leider momentan noch nicht liefern. gruĂ Kero
9. Februar 200619 j 22k p.a.? meiner Meinung nach sind da 28-30k drin. so was in der GröĂenordnung erhoff ich mir auch aber mal schauen was sich ergibt. gruĂ Kero
9. Februar 200619 j hm was habt ihr denn so fĂŒr erfahrungen gemacht wenn man so z.B. 5000 Euro ĂŒber dem liegt was die Firma einem zahlen will. Handeln die einen dann eher runter oder denken sich ihren Teil und schicken einen heim ohen Vertrag?
9. Februar 200619 j Hi, ich find die Frage stellst du unter falschen Voraussetzungen. Woher willst du wissen was die Firma zahlen will? Jede Firma die dich heimschickt, wenn du ĂŒber deren Erwartungen bist ohne mit dir zu verhandeln - die will dich eh nicht und du diese auch nicht ) cya alligator
9. Februar 200619 j Hi, ich find die Frage stellst du unter falschen Voraussetzungen. Woher willst du wissen was die Firma zahlen will? Jede Firma die dich heimschickt, wenn du ĂŒber deren Erwartungen bist ohne mit dir zu verhandeln - die will dich eh nicht und du diese auch nicht ) cya alligator naja es muss ja nicht sein, dass die einem gleich nach dem GesprĂ€ch bescheid geben und wenn dann der nĂ€chste kommt und weniger will nehmen die vielleicht den. Naja hab halt noch keine so Erfahrung. Aber was warscheinlich viel schlimmer ist wenn man weniger angibt als sich die Firma vorstellt und man dann unter dem Wert dort arbeitet. Ich denke kaum das ein Chef jemanden mehr zahlen wird als jemand sich selbst einschĂ€tzt oder? gruĂ Kero
10. Februar 200619 j Ich wuerd da in erster Linie darauf schauen wieviel du erstmal im Leben benoetigst um all deine Fixkosten auszugleichen. Rechne ruhig mehrere Dinge mit ein, Wohnung, Auto, Urlaub, Frau, Kinder, Essen, Computerkrams zum Weiterbilden (*g* is bei mir doch recht hoch) und alles was so anfaellt... Sollte diese Zahl dann sehr weit drunter liegen, wunderbar. Wenn die aber dann so in ca. dem Bereich liegt, den du dir vorgestellt hast, dann wirst du diese Vorstellung auch gut vertreten koennen vor eventuellen Fragen. Solltest du dann nach ner Zeit feststellen, dass du dich da sehr unterbezahlt fuehlst anhand deiner Arbeit, dann sprich doch mal mit dem Chef
10. Februar 200619 j ..., den du dir vorgestellt hast, dann wirst du diese Vorstellung auch gut vertreten koennen vor eventuellen Fragen. Das wĂ€re mir als Chef z.B. ziemlich egal. Wenn Du eine teure Frau, teure Hobbies, zu viele Kinder, ein dickes Auto und und und hast, hat das doch mit meiner Firma nichts zu tun, oder? Was zĂ€hlt, ist, wieviel der MA der Firma bringt, damit kann man argumentieren. Ich wĂŒrde bei einem echten Consultant, also jemandem, der das Wissen und die nichtfachlichen FĂ€higkeiten (Team, FĂŒhrung) hat, mehr als 40.000 veranschlagen. Vor Allem in Frankfurt. Nachdem der OP aber BerufsanfĂ€nger ist, zweifle ich erst mal an diesen FĂ€higkeiten, da man sich die meiner Meinung nach durch Berufspraxis erarbeitet. Peter
10. Februar 200619 j @kingofbrain Bist du ein Chef? Musst du Leute einstellen? Die Sache ist leider die, dass (nicht pauschal zu sehen) man nunmal nicht nur auf die eigene Wirtschaftlichkeit der Firma schauen kann (was jedoch auch eine sehr wichtige Stellung hat), sondern nunmal auch, inwieweit der Arbeiter sich wohl fuehlt in der Firma, und ob man ihn damit halten kann. Es kann durchaus sein, dass eine Firma einen "Neuling" haben will den sie fuer sich selbst formen kann, und doch sicherstellen will, dass er auch die noetige Motivation (leider nunmal oft das Gehalt) hat, dort auch zu bleiben, und sich in der Firma zu verwirklichen. Als Personalfuehrer sollte man da mehrere Motivationstheorien kennen, wie die Pawlowsche Beduerfnisspyramide, wo aussreichend Geld als Existenzgrundlage nunmal vor der Selbstverwirklichung kommt Ich bin selbst zwar (noch) kein Chef oder Personalfuehrer, jedoch arbeite ich mich intensiv in diese Themen ein, da ich mein eigenes Business aufbaue und zusaetzlich noch eine Fortbildung zum Projektleiter machen werde (tut aber nix zur Sache, also das nur Nebenbei).
10. Februar 200619 j Hi, was mich mal interessieren wĂŒrde, wĂ€ren deine Qualifikationen. Hast du gerade ne Ausbildung abgeschlossen? Wenn ja, als was. Ich meine du schreibst, dass du 20 bist und keine Berufserfahrung hast. Dein Gehalt richtet sich neben den vorhandenen Angaben auch nach deiner Qualifikation. Wenn du mit 20 Jahren und ohne Berufserfahrung 30.000 Euro p. a. verdienst, kannst du recht glĂŒcklich sein.
10. Februar 200619 j Servus, ich bin kein Chef. Aber ich kenne Gehaltsverhandlungen. Und da zĂ€hlt es nicht, wenn man dem zukĂŒnftigen Chef aufzĂ€hlt, was man alles fĂŒr teure Verpflichtungen hat. NatĂŒrlich weiss jeder Chef, dass Geld motiviert. Aber das ist in meinen Augen hier nicht das Thema. Es geht darum, dass ein BerufsanfĂ€nger ohne Erfahrung einen Job machen will, fĂŒr den ich Erfahrung und Kompetenz voraussetzen wĂŒrde. Ich wĂŒrde keinen kompletten Neuling als Consultant rausschicken. Deshalb meine Aussage, das ich fĂŒr einen Consultant mehr als 40.000,- veranschlagen wĂŒrde, aber bezweifle, dass ein BerufsanfĂ€nger ein wirklicher Consultant sein kann. BTW, die Pyramide war von Maslow (http://de.wikipedia.org/wiki/Bed%C3%BCrfnispyramide). Peter
10. Februar 200619 j Lol.. ach mist.. wieder verwechselt. Aber den meint ich ^^ Naja.. okay.. Recht hast du mit deinen Aussagen. Man soll ja auch nicht runterrasseln wozu man das Geld braucht. Nur hab ich schon oefter mitbekommen (in diesem Forum, leider hab ich da keine Beispiele), und auch sonst aus Erzaehlungen (nein, persoenlich noch nicht, also ist alles sehr relativ), dass es eben sein kann, dass der Chef bei einer Gehaltsvorstellung mit fragt, warum man sich eben dieses Gehalt vorstellt. Und da kann es nunmal nicht schaden, wenn man die einen oder anderen Sachen aufzaehlen kann.
10. Februar 200619 j Hallo, hab ne Ausbildung zum ITSE sehr erfolgreich abgeschlossen. Wenn die keinen BerufanfĂ€nger haben wollten, dann wĂŒrden die mich doch garnet erst einladen? Werd mir mal ĂŒber meine regelmĂ€Ăigen Ausgaben gedanken machen gruĂ Kero
10. Februar 200619 j hab eben mal im Heise Gehaltsspiegel von 2005 Nachgeschaut, da steht drin bei Juniorberater(was ja mehr oder weniger der Fall wĂ€re oder?) 39610 ⏠im durchschnitt was ich natĂŒrlich nicht erwarte aber da denk ich dann doch schonmal, dass ich mit 30000 rechnen kann!? NatĂŒrlich unter der Vorraussetzung das mich die Firma nach dem VorstellungsgesprĂ€ch auch haben will. gruĂ Kero
10. Februar 200619 j Hi, ich sehe es Àhlich wie meine Vorredner, als Consultant sollte man viel Erfahrung und Wissen mitbringen. Erfahrung wirst du aufgrund deines Alter gar nicht haben können, von daher sind 30.000 sehr sehr gut.
10. Februar 200619 j Hi, ich sehe es Ă€hlich wie meine Vorredner, als Consultant sollte man viel Erfahrung und Wissen mitbringen. Erfahrung wirst du aufgrund deines Alter gar nicht haben können, von daher sind 30.000 sehr sehr gut. Wenn man sich die Aufgabenbeschreibung durchliest ist das ja aber auch keine reine Consultants TĂ€tigkeit der Posten heiĂt halt anscheinend nur so. Danke erstmal fĂŒr die Meinung vielleicht kommen ja noch welche dazu gruĂ Kero
17. Februar 200619 j Also ich hatte im Juni meine AbschlussprĂŒfung als Anwendungsentwickler nach 2 jĂ€hriger Umschulung. Ich wurde als IT-Consultant ĂŒbernommen und komme auf ca. 35000 (Festgehalt+PrĂ€mienbasiertes System) in NRW MfG Ruffnack
17. Februar 200619 j Also die Durchschnittswerte fĂŒr Berufseinsteiger in der c't kann man denke ich mal nciht wirklich als Richtlinie sehen, da diese regianal und auch von der Firmengrösse abhĂ€ngig ziemlich unterschiedlich ausfallen. In MĂŒnchen wird man z.B. mehr verdienen, als aufm Land irgendwo - alleine schon, da der Lebensunterhalt unterschiedlich teuer ist. Und dann hĂ€ngt das Gehalt natĂŒrlich auch noch davon ab, wie man sich verkauft, wie wortgewandt man ist und wie gut man in sozialen Punkten wie Kommunikation mit den Mitarbeitern/dem Chef, Durchsetzungsvermögen, Auffassungsgabe, Auftreten allgemein, Selbstsicherheit, u.s.w. ist. Das ist gerade bei Kundenkontakt sehr wichtig und das lĂ€sst sich manche Firma auch was kosten.
18. Februar 200619 j Die ersten drei Punkte sind ehr ein body-leasing GeschĂ€ft als eine Consulting TĂ€tigkeit. - Analyse und Lösung anspruchsvoller Problemstellungen - Kommunikation von komplexen technischen ZusammenhĂ€ngen an Kunden sind dann schon ehr Berater-tĂ€tigkeiten, aber hier kommt es sehr auf dein Auftreten deine soziale Kompetenz und dein Fachwissen an. Also Soft und Hardskills. Ebenso musst du natĂŒrlich auch bedenken, dass ein 40jĂ€hriger Entscheider, den du vll. beraten sollst(in koopoeration mit einem Senior) dich mit nichten fĂŒr voll nehmen wird. Wenn du in der Branche fuss fassen willst, wĂ€re ein Studium sehr angebracht. Sonst bleibst du fĂŒr sehr lange das Fussvolk der studierten, auch wenn du dich Consultant schimpfst(respektiv Junior Consultant) Ich bin im MOment auch im GeschĂ€ft und bin am ĂŒberlegen noch zu studieren. Nichtsdestotrotz sind in der Branche 30k minimum vorallem in FFM, du wirst fĂŒr eine stange Geld verkauft, da ist die Firma durchaus auch bereit etwas mehr zu zahlen, wenn sie genau dich langfristig verkaufen kann(Body-Leasing) Nutz es um auf dem Papier Berufserfahrung zu sammeln, geh dann studieren oder versuch dein GlĂŒck mit einem Studium fĂŒr ErwerbstĂ€tige(Fernuni) und dann hast du einen massiven Vorsprung vor anderen Absolventen! Viel Erfolg!
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