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Leistungsmerkmale Gigabit Switch


IT-Shrek

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Das denke ich nämlich ist falsch!

Ich kenne schon zwei Übertragungsarten, die Größen der MAC-Tabellen unterscheiden sich teilweise praktisch, etc. Ich hatte eigentlich gehofft hier Richtwerte zu finden was ich brauche, ab wann z.B. eine zu kleine MAC-Tabelle bremsend wirkt, etc.

Shrek

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OK. Jetzt bin ich neugierig geworden. Hier mal ein billig/teuer Vergleich.

Netgear GS108 8Port Gigabit Kupfer - zwischen 70 und 90€:

http://netgear.de/Unternehmen/Switches/Desktop/GS108/index.html

HP Procurve 2708 8Port Gigabit Kupfer - zwischen 350 und 400€:

http://h10010.www1.hp.com/wwpc/de/de/sm/WF06b/23523-23535-23535-23535-1789877-1789883-7967879.html

MAC-Table:

Netgear: 8000 Adressen

HP: 8000 Adressen

Latenzzeit (1Gbit):

Netgear: 10msec

HP: <2,5 µs (64-Byte-Pakete)

(ob das jetzt gleiche Vorraussetzungen sind weiß ich nicht, sry)

Ansonsten gibt HP dann noch ein paar Punkte an, die Netgear nicht angibt und widerrum umgekehrt...

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Hallo,

Gut, das hilft mir doch schonmal, 8k MAC Adressen sind also ein gängiger Wert mit dem arbeiten kann, danke.

Ich gebe zu ich hab auch keinen in meiner Auswahlliste mit mehr, aber einige mit deutlich weniger.

Shrek

Bei Dir zu Hause reicht auch ein Switch, der nur 16 MAC-Adressen speichert ;) Üblicherweise hast Du ja hinter einem Port am Switch nur ein Endgerät (und damit eine MAC-Adresse). 8K Größe ist eine Standardgröße, die von vielen Chip-Herstellern implementiert wird, in der Regel reicht jedoch auch deutlich weniger (der Aufwand lohnt sich für die Hersteller jedoch nicht).

Nic

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Die Übertragungsmethode ist überall die gleiche. [...]
Es gibt 4 Übertragungsmodi, bei denen das Frame unterschiedlich weit untersucht wird und die dementsprechend auch unterschiedlich schnell sind.

[...]Die Weiterleitung von Paketen/Frames in einem Switch kann nach folgenden Betriebsmodi stattfinden, die sich hinsichtlich ihrer Verzögerungszeit und Fehlerkorrektur unterscheiden:

  • Cut-Through – Eine sehr schnelle Methode, wird hauptsächlich von besseren Switches implementiert. Hierbei schaut der Switch beim eingetroffenen Frame nur auf die Destination-MAC-Adresse, trifft eine Forwarding-Entscheidung und schickt den Frame entsprechend weiter. Das Frame wird nicht auf Fehlerfreiheit geprüft, um Zeit zu sparen. Der Switch leitet deshalb auch beschädigte Frames weiter, diese müssen dann durch andere Schicht-2-Geräte oder höhere Netzwerkschichten aufgefangen werden. Die Latenzzeit in Bit beträgt hier 112. Sie setzt sich aus der Präambel (8 Byte) und der „Destination-MAC-Adresse“ (6 Byte) zusammen.
  • Store-and-Forward – Die grundlegendste, aber auch langsamste Switching-Methode. Sie wird von jedem Switch beherrscht. Der Switch trifft hier wie gehabt seine Forwarding-Entscheidung anhand der Ziel-MAC-Adresse und berechnet dann eine Prüfsumme über den Frame, die er mit dem am Ende des Pakets gespeicherten CRC-Wert vergleicht. Sollten sich Differenzen ergeben, wird das Frame verworfen. Auf diese Weise verbreiten sich keine fehlerhaften Frames im LAN. Store-and-Forward ist die einzig mögliche Methode zu switchen, wenn Sender und Empfänger mit verschiedenen Übertragungsgeschwindigkeiten oder Duplex-Modi arbeiten oder sie verschiedene Übertragungsmedien nutzen.
  • Fragment-Free – Schneller als Store-and-Forward, aber langsamer als Cut-Through. Anzutreffen vor allem bei besseren Switches. Prüft, ob ein Frame die im Ethernet-Standard geforderte minimale Länge von 64 Bytes erreicht und schickt es dann sofort auf den Zielport, ohne eine CRC-Prüfung durchzuführen. Fragmente unter 64 Byte sind meist „Trümmer“ einer Kollision, die kein sinnvolles Paket mehr ergeben.
  • Error-Free-Cut-Through / Adaptive Switching – Eine Mischung aus mehreren der obigen Methoden. Wird ebenfalls meist nur von teureren Switches implementiert. Der Switch arbeitet zunächst im „Cut through“-Modus und schickt das Frame auf dem korrekten Port weiter ins LAN. Es wird jedoch eine Kopie des Frames im Speicher behalten, über das dann eine Prüfsumme berechnet wird. Sollte sie nicht mit der im Frame übereinstimmen, so kann der Switch dem defekten Frame zwar nicht mehr hinterhersignalisieren, dass es falsch ist, aber er kann einen internen Counter mit der Fehlerrate pro Zeiteinheit hochzählen. Wenn zu viele Fehler in kurzer Zeit auftreten, fällt der Switch in den Store and Forward-Modus zurück. Wenn die Fehlerrate wieder niedrig genug ist, schaltet er in den Cut through-Modus um. Ebenso kann der Switch temporär in den Fragment-Free-Modus schalten, wenn zuviele Fragmente mit weniger als 64 Byte Länge ankommen. Besitzen Sender und Empfänger unterschiedliche Übertragungsgeschwindigkeiten oder Duplex-Modi bzw. nutzen andere Übertragungsmedien (Glasfaser auf Kupfer), so muss ebenfalls mit Store-and-Forward Technik geswitcht werden.

[...]

q.e.d. ;)

btw:

Wenn der MAC-Table voll ist, werden die ältesten Einträge, welche MAC-Adresse über welchen Port zu erreichen ist einfach raus geworfen und müssen dann falls darauf zugegriffen werden soll neu gelernt werden. Das ist aber auch kein Problem, bremst nur den Verkehr ein wenig aus kurzzeitig. Aber im Heimnetz wirst du eh nie und nimmer 8000 MAC-Adressen haben. Von daher ist das für dich nicht relevant.

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