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Erfahrungsbericht Telekom AG


jamesmd

Empfohlene Beiträge

  • 3 Monate später...

Wenn du schon fragst: es ist beschissen! ich bin im 2. Jahr, habe noch nichts gelernt außer Telefone zu verkaufen (6 Monate T-Punkt), Leitungen >2 Mbit zu entstören (nennt sich BBN-Ü, kannst dich ja mal erkundigen). Ich hab nicht den leisesten Schimmer wo, wann oder was ich für ein Projekt machen könnte. Aber nach der Ausbildung werden angeblich alle übernommen (Call-Center oder T-Punkt :-)). Ausbilder: fast alle (bis auf eine Ausnahme) unfähig und inkompetent. JAV und Ver.di meinen zwar auch das das nicht toll ist, aber lieber besch...eidene Ausbildungsplätze als gar keine. Wenn Du mehr wissen willst mail mir mal!

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Morgen,

ich kenne Telekom-Azubis aus zwei Jahrgängen,

denen geht es auch nicht viel besser als @al_ko79.

Das ganze ist aber generell von Standort zu Standort stark unterschiedlich, nur weil es irgendwo schlecht ist, muss es ist überall schlecht sein. (Wer Siemens kennt und die Standorte Paderborn & Frankfurt vergleicht, weiss was ich meine)

Gruss

Terran Marine

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Habe auch schon positives über die Ausbildung an anderen T-Standorten (z.B. Dortmund, FIAE) gehört. Es kommt auch auf das Berufsbild an. Ich bin aber kein Einzelfall, ALLE meine direkten Mitleidenden (FISI, Düsseldorf) sind unzufrieden (klar, manche mehr, mache weniger). Von den FISE bei uns hört man wenig, die SK's sind ebenfalls unzufrieden, nur die Kaufleute für Bürokommunikation werden relativ fach- und sachgerecht ausgebildet.

Leider gibt es auch keinen konkreten "Buhmann", dem man die Schuld geben könnte. Die Qualität der Ausbildung hängt schließlich von vielen Faktoren ab.

Die Konzernleitung kann und muß so viele Azubi's wie möglich einstellen, um positiv darzustehen. Die Ausbilder werden vor vollendete Tatsachen gestellt und können dann zusehen, wo sie "ihre" Azubi's unterbekommen. Sie sind dafür verantwortlich, s.g. Betriebseinsätze zu organisieren.

Die einzelnen Betriebe nehmen jedoch entweder keine oder zu wenige Azubi's, bis auf die Ressorts natürlich, die sowieso zu wenig Personal haben und sich über jede Hilfe freuen, dass sind dann aber leider nur die T-Punkte bzw. die Call-Center.

Die Argumentationen gehen von "schlechte Erfahrungen" bis zu fadenscheinigen Erklärungen wie "so schnell bekommen wie die nicht eingearbeitet" (ich denke, in 6 Monaten ist einiges zu schaffen).

Die T-Tochter DeTeLine hat sich daher aus unserem Jahrgang zwei Azubi's "exklusiv" geordert, die ihre Ausbildung ausschließlich dort absolvieren, ähnlich bei T-Data. Schön, möchte man meinen, aber dadurch wird den anderen (wir sind 17) natürlich der Einblick in diesen Betrieb verwehrt.

Ich habe in den vergangenen 1 1/2 Jahren aber dennoch einiges gelernt, was ich in meinem weiteren beruflichen Werdegang sicher auch gebrauchen kann. Aber der Sinn einer Ausbildung kann es nicht sein, 3 Jahre lang "nette" Sachen zu machen, die einen in Hinblick auf Projekt und Prüfung kein Stück weiterbringen. Und erst recht ist es ja wohl unmöglich, sich alles "nebenbei" anzueignen.

Unsere Ausbildungsleitung argumentiert folgendermaßen:

Jeder Azubi ist dazu verpflichtet, sich selbst auszubilden. Der Betrieb und die Ausbilder sind nur dazu da um die nötigen Voraussetzungen dazu zu schaffen. Also so eine Art Selbststudium.

In meinem Ausbildungsvertrag stehen allerdings ganz andere Sachen (es ist natürlich ein formal und sachlich korrekter Vertrag).

Ich beschreibe mal kurz, wie ich den Betriebseinsatz "T-Punkt" für mich selbst empfunden habe:

Die ersten 2 Monate war alles neu und spannend. Man freut sich wenn man Kunden weiterhelfen kann! Beschwerden muß man lernen richtig zu Bewerten und natürlich immer schön freundlich bleiben.

Danach wird es dann langsam langweilig für einen Fachinformatiker, und spätestens ab dem 3. Monat kommt man sich billig und ausgenutzt vor.

Ich werde also versuchen die letzten 1 1/2 Jahre auch rumzukriegen, einen möglichst guten Abschluß zu erzielen und dann mal weitersehen. Die JAV, der Betriebsrat und Ver.di wollen einiges ändern, und ich hoffe sehr, das meine Nachfolger es mal besser haben werden! Aber von heute auf morgen wird sich wohl zu wenig verändern, um die Lage entscheidend zu verbessern.

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Ich bin im 2. Lehrjahr und kann mich eigentlich nicht beklagen. Ich wurde noch nicht in irgendwelche berufsfremden Ressorts gesteckt oder musste irgendwelche Sklavenarbeiten machen.

Wenn ich das hier aber so lese, glaube ich das es viel ausmacht an welchem der Standorte man seine Ausbildung macht.

Das einzige was ich bemängeln muss, ist das jedes Jahr mehr Azb. eingestellt werden, die Werkstätten proppevoll sind und die höheren Lehrjahre sehen müssen wo sie bleiben.

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Hi, Hi,

ich war im zweiten Durchgang in der Ausbildung zur Fachinformatikerin AE. Die ersten 1 1/2 Jahre waren auch bei uns Befrufsfremd, aber wenn man bedenkt, daß in useren Berufen, auch kaufmännische Sachen behandelt werden sollen, ist es schon richtig, daß man mal für 2 Wochen in den T-Punkt und ins Call Center schaut.. aber 6 Monate sind schon heftig. Im 2. Lehrjahr, waren wir am Anfang fast nur in der Lernwerkstatt, obwohl ich nicht behaupten kann, daß wir dort viel vom Ausbilder vermittelt bekommen haben, war alles mehr Selbststudium... wir mussten während der ganzen Ausbidlung unseren Ausbilder ganz schön gängeln, daß er in die Hufe kommt und uns Arbeit besorgt, aber als wir dann endlich einen Fuß in userer EZ bekommen haben, haben wir unseren Ausbilder höchstens mal für ein Schwätzchen gesehen und uns um fast alles allein gekümmert.

Die größeren Probleme gab es bei uns mit der BS.

Bei der DTAG muß man auch immer unterscheiden, was man für einen Beruf lernt.. KfB und SK's sind nach der Ausbildung für die Büros (Geschäftszimmer), T-Punkte und ICC gedacht. Die SE und die FISI sollen im T-Punkt, im ICC und im PKS-Bereich (und einige FISI noch zur DeTeCSM) eingesetzt werden und die FIAE sollen meist in die EZ's....

na denn.. ich wünsche euch noch viel Glück bei euer Ausbildung.. und seht es mal so, es ist oft so, daß erst nach der Ausbildung das Lernen für den Beruf beginnt... in der Ausbildung werden euch nur ein paar Grundlagen vermittelt.

Chipsy

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@LINK:

EZ = Entwicklungszentrum

BS = Berufsschule :)

KfB = Kaufmann/Kaufrau für Bürokommunikation

SK = Systemkaufmann/Systemkauffrau

ICC = ?! Warscheinlich eher CC = Call Center / Customer Care

SE = Systemelektroniker

PKS = Privatkunden-Service

DeTeCSM = Tochterunternehmen, welches vor allem für die interne Rechnerwartung der DTAG zuständig ist (Deutsche Telekom Computer Service Management GmbH)

Das sind natürlich nicht alles Telekom-Abkürzungen, aber nur der Vollständigkeit halber..

Übrigens sind FiSi´s und SE´s nicht primär für T-Punkte und CC gedacht, Gott bewahre. Sie werden dort eingesetzt, wenn es keine anderen Plätze gibt, aber die eigentliche Wirkungsstätte der FiSi´s sollte z.B. DeteCSM sein. Ausserdem gibt es ja noch Tochterunternehmen wie z.B. T-Systems. Leider ist es schwierig in ein solches Tochterunternehmen zu kommen.

Gruss,

Thodin

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-- Nachtrag:

DeTeLine ist ein Tochterunternehmen der DTAG, das sich vor allem mit Inhouse-Netzwerken beschäftigt. Ist sicher ein schöner Ort um etwas zu lernen, aber die ausgewählten Auszubildenden, die dort hinkommen, bleiben bis zum Ausbildungsende da eingesetzt. Ist also etwas einseitig, von daher auch nicht optimal.

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