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Defneqon

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  1. Nochmal eine kleine Anmerkung zu dem 13. Gehalt: Für das Unternehmen gibt es immer nur eine Jahresbruttosumme. Wie diese ausgezahlt wird, hängt vom AN ab. Ob du also 12 oder 13 Gehälter bekommst ist für die gezahlte Jahresbruttosumme irrelevant. Manche AN bevorzugen 13 Gehälter (zu Weihnachten einen dicken Gehaltscheck, eher psychologische Gründe), andere bevorzugen 12 Gehälter, da sie im Monat dann mehr haben als bei 13 Gehältern. Davon losgelöst sind noch Benefits / Boni, die das Unternehmen den AN von sich aus gibt, z.B. Weihnachtsgeld. Oftmals wird Weihnachtsgeld oder Urlaubsgeld auch mit 13./14. Gehalt verwechselt / synonym benutzt. Finanziell rational ist es, das Geld so schnell wie möglich zu bekommen (12 Monatsgehälter besser als 13 Monatsgehälter). Hätte ich die Wahl, würde ich mich für eine Jahresauszahlung im Januar entscheiden.
  2. Hallo liebe Community! Dass sich Arbeitsmodelle heutzutage schneller ändern als in der Vergangenheit, ist zunehmend bekannt. Auch die Idee, bei einem anstehenden MA-Gespräch (beim Punkt Gehaltsanpassung) ein Plus bei den Urlaubstagen (als Alternative zu mehr Gehalt) mitzunehmen, ist nicht neu. Meine Frage bezieht sich eher auf die Verhältnismäßigkeit: Was ist ein Urlaubstag wert? Kann man pauschal sagen: Wert Urlaubstag (in €) = Jahresbruttogehalt (in €) / Anzahl Urlaubstage im Jahr Dies hätte zur Folge, dass ein Urlaubstag tendenziell immer teurer wird, wenn nur das Gehalt steigt (In Zukunft schwieriger für den AN zu verhandeln). Andererseits wird bei gleichbleibendem Gehalt ein Urlaubstag immer weniger wert sein, was die Verhandlung (aufgrund des veränderten Verhältnisses) in Zukunft einfacher machen würde, da finanziell immer einfacher zu rechtfertigen. Wie seht ihr das? Wann sollte man in einer anstehenden Gehaltsanpassung eher auf Urlaub, wann eher auf absolute Euros gehen (von allen anderen Benefits jetzt mal komplett losgelöst)? Oder kann man den finanziellen Wert eines Urlaubstages nicht derart definieren? Liebe Grüße Defneqon
  3. Die Frage ist zwar nicht an mich gerichtet, aber ich nehme es mir mal heraus, hier drauf zu antworten, denn ich bin seit 1 Jahr Junior-Entwickler in meinem Team, und bei uns sieht das folgendermaßen aus: 1. Wie wichtig ist ein Mentor in deiner persönlichen Entwicklung - Extrem wichtig. Du magst vielleicht schnell reinkommen und viel lernen ohne einen Mentor, aber mit einem Mentor mit 5+ Jahren Erfahrung, der regelmäßig deine Arbeit reviewed und dir generell Hilfe und Anleitung gibt besteht ein sehr viel geringeres Risiko, dass du dir bad habits aneignest und du bei der Lernkurve irgendwann abflachst. 2. Welche Rolle spielt ein Junior im Team aus Developern - Bei uns: Der Nachwuchs. Jede Firma hat ihre Eigenheiten, und wenn es keinen Nachwuchs gibt, der von den Seniors ausgebildet wird, wird diese Abteilung bald dichtmachen können. Im ersten Jahr als Junior ist deine primäre Aufgabe vor allem die eines Schwammes: Wissen aufsaugen, wo es geht und viel lernen. Du musst nach einem Jahr "integriert" sein, also quasi ein Mitglied des Teams, auf das man Aufgaben abwälzen kann. Diese musst du nicht direkt lösen können, aber die PLs müssen das Gefühl haben "Wenn ich dem/der eine Aufgabe gebe, wird sie erledigt" - d.h. du musst wissen, wo Wissen dokumentiert ist, wer was weiß und ein allgemeines Verständnis von den Prozessen entwickelt haben. Wenn du zusätzlich noch Fachwissen aufbaust, nur von Vorteil. Komplett eigenständig Aufgaben zu bearbeiten erwartet keiner von dir nach nem halben Jahr.
  4. Man vergleiche mal die Voraussetzungen: Ich habe eine abgeschlossene Ausbildung (gute bis sehr gute Noten), 5 Uni-Semester Vorerfahrung und war nicht einen Monat arbeitslos, ich habe mit 38k angefangen, was ein mittlerer bis guter Einstieg für meine SItuation darstellt (auch hier im Forum so ungefähr bestätigt). Das heißt, dass du als Umschüler mit ungünstigen Lebenslauf ohne BE/Vorwissen schon ruhig niedriger einsteigen könntest. Vielleicht wurdest du auch einfach nicht eingeladen, weil du zu teuer bist? Schon mal daran gedacht? An deiner Stelle würde ich mich mal zwischen 32-34k/pa ranwagen und schauen, wie das ankommt. Allerdings solltest du nicht unter 30k gehen, das ist mit einer abgeschlossenen Lehre (auch wenn "nur" Umschulung) zu wenig für einen BE.
  5. Wieder beweist es sich: Man bekommt immer das, was man verhandelt und in den seltensten Fällen das, was man verdient (ganz ohne eine Aussage treffen zu wollen, ob du es verdienst, aber das Sprichwort heißt so). Well done.
  6. Ich sehe es genauso wie @Kwaiken: Du brauchst eine Exit-Strategie. Der Vorschlag, den Fehler (Annahme des Angebots) gerade zu biegen ist gut, aber evtl für jemanden, der noch am Anfang seines Berufslebens steht und kaum Verhandlungssituationen erlebt hat eher schwer sauber über die Bühne zu kriegen. Am Ende landest du bei einer Erhöhung von 5%, ohne, dass du beim Gespräch wirklich gemrkt hast, wie es dazu gekommen ist. Eine Frage vorweg: Gefällt es dir bei deinem Unternehmen so gut, dass du dir vorstellen kannst, mittel- bis langfristig (5-10+ Jahre) dort zu arbeiten? Diese Frage solltest du dir ehrlich beantworten, denn von dieser Motivation hängt deine Strategie letztendlich ab. Fall 1: Das Unternehmen ist mittelmäßig bis sch****e Bewirb dich aus der entspannten Position, Arbeit zu haben, bei anderen Unternehmen und ermittele so deinen Marktwert. Ruhig am Anfang bei Unternehmen, wo du eher nicht arbeiten möchtest (Da natürlich so freche Gehaltsforderungen stellen, dass das schlimmste, was dir passieren kann ist, den Job anzunehmen, da er zu viel Geld abwirft - Absagen sind okay, willst eh nicht dort arbeiten.) Mache das solange, bis du 1-2 Angebote hast. Dann hast du mehr Macht in der Verhandlung, weil dir die Stelle nicht mehr so wichtig ist. Fordere 30% mehr (natürlich unter allen genannten Punkten von @Kwaiken), kassiere sie oder kassiere nen schiefen Blick, und dann gehst du. Fall 2: Das Unternehmen ist geil Gehe mit realistischen Anpassungen ins Gespräch. Und jetzt kommts: Gerne auch JEDES Jahr. Die meisten Verhandlungstrainer und Gehaltscoachs empfehlen sogar, das Gehalt alle 1-1,5, maximal aber alle 2 Jahre nachzuverhandeln (Nur wer verhandelt, bekommt mehr Geld. Je häufiger (kurz vor unverschämt), desto besser). Dabei ist darauf zu achten, dass du immer gut begründest, warum die Anpassung notwendig ist. Anpassung ist übrigens ein besseres Wort als Erhöhung. Begründungen sind z.B. zunehmende Expertise --> du wirst immer unverzichtbarer, gestiegene Umsätze durch dich usw. Gründe sind keine Dauer der Angehörigkeit oder "letzte Anpassung ist lange her". Wenn du jedes Jahr dein Gehalt anpasst um 10%, kannst du den Rückstand mittelfristig aufholen, daher lohnt sich Variante 2 auch nur, wenn das Unternhemen geil ist. In den meisten Fällen ist es aber immer schneller zu erreichen, wenn du direkt wechselst. Ich würde vermutlich wechseln.
  7. Für mich wäre diese Erhöhung die berühmte Grenze "kurz vor der Unverschämtheit", mit der ich angefangen hätte, wäre wohl bei 7-8% gelandet und zufrieden, also bin ich jetzt auf jeden Fall zufrieden..
  8. Alles klar Leute, danke für die Antworten. Irgendwie habe ich gedacht, dass die Arbeitgeberseite dann eine eventuell anstehende Gehaltsanpassung beim nächsten MA-Gespräch von mir damit negieren kann, nach dem Motto "Wie mehr Gehalt, sie haben doch schon mehr bekommen jetzt kürzlich" Damit wäre er mir quasi zuvor gekommen und kann so selbst den Betrag bestimmen, geht dann vielleicht für ihn wirtschaftlich besser aus, als wenn er mit mir verhandeln müsste, keine Ahnung..
  9. Danke für die Antwort. Paar Sachen noch dazu: - Brief kam mit Abrechnung, Gehalt ist auch schon da. - bzgl. worst case: Bin FIAE, kein Bachelor und in einer Nischenbranche tätig, jetzt 1 Jahr BE, würde behaupten, dass das Gehalt in den oberen 30ern angemessen ist (subjektive Empfindung von mir). Nun wäre es in den unteren 40ern. - bzgl. best case: Ne, eher nicht Schön wärs, aber einfach noch zu neu/jung usw. Habe die Technologie noch nicht mal richtig gelernt, bin aber gut dabei laut Aussage meines Chefs. Kann natürlich sein, dass speziell diese Nische einfach gut bezahlt und ich davon kein Plan hatte? 😕
  10. Hi liebe Com, habe heute einen Brief von Cheffe bekommen, in dem er sich freut mir mitteilen zu können, dass sich mein Gehalt ab nächsten Monat auf Betrag X erhöht. Habe nachgerechnet, sind knapp 10% mehr. Das Verwunderliche dabei: Ich habe nicht im Vorfeld mein Gehalt nachverhandelt / angepasst. Ich freue mich natürlich darüber, bin mir aber unsicher, wie damit umzugehen ist. Ist so etwas üblich? Aus welchen Gründen tut mein Chef sowas? Danke schonmal und Gruß Defneqon
  11. Ich wäre vorsichtig, Prognosen aufgrund des 1. LJ. zu treffen. Ich hatte im ersten Lehrjahr ebenfalls einen Schnitt von 1.0 (ich hatte wirklich in jedem Fach eine 1) - was allerdings auch nicht wirklich vergleichbar ist mit allgemein bildender Schule (in meinem Fall Oberstufe Gymnasium) - und schon gar nicht ansatzweise mit einem Studium (bin Studienabbrecher Bachelor Informatik). Das Niveau in Berufsschulen ist um ein Vielfaches geringer. Die Zwischenprüfung war im Vergleich zur Abschlussprüfung lächerliche einfach, ich habe mich einen Tag darauf vorbereitet und einen Schnitt von 87 Punkten erreicht (Durchschnitt lag 2019 glaub ich bei 74 Punkten für FIAE ZP in SH). Die Wucht kommt tatsächlich mit dem Abschlussprojekt und der Abschlussprüfung, die meiner Meinung nach gegenüber der ZP ungerechtfertigt schwerer ist. Überlege es dir also sehr gut, ein ganzes Jahr zu verkürzen. Ich selber habe aus betrieblichen Gründen nicht verkürzt (obwohl ich wollte), aber um 6 Monate haben viele bei uns verkürzt - das sollte schon drin sein, ist zwar etwas mehr selbstständiger Lernaufwand und auch etwas unentspannter, aber dafür hat man auch ein halbes Jahr früher (im Optimalfall) kein Ausbeutungstaschengeld mehr für seine Arbeit sondern man wird dann schon fairer bezahlt - muss jeder selbst wissen, ob er sich den Stress für den Reward geben möchte.
  12. Kann dir nicht darauf antworten, was der Wert auf dem Arbeitsmarkt ist (bin noch nicht lange berufstätig) - aber doch sehr wohl schon mal einige allgemeine Dinge: - In der IT (u.a. vor allem Softwareentwicklung) werden Fachkräfte gesucht. Mythos Fachkräftemangel + Gründe/Ursachen / Definitionen mal dahingestellt: Fakt ist, dass nicht nur Verbände wie der Bitkom oder die Arbeitsagentur jährlich zunehmende Zahlen (offene Stellen) herausgeben, die Fachkräfte innerhalb der IT merken auch, dass es genügend Stellenanzeigen gibt. Man kann also ruhigen Gewissens behaupten, dass es einen Markt gibt. Konditionen sind eine andere Geschichte, aber der Markt ist da. - Du solltest bedenken, dass der Fachinformatiker in den Top-Ten der Ausbildungsberufe 2020 war (die Jahre davor auch) - es ist also damit zu rechnen, dass in Zukunft mehr Konkurrenz da sein wird (ob die Korrelation zwischen Stellen - Arbeitern proportional ist, keine Ahnung) - Je früher du die Umschulung (als einzige Möglichkeit bei dir) antrittst, desto stärker ist vermutlich deine Position Zu guter Letzt: Was ist denn deine Alternative zur Umschulung zum FIAE? Außerdem: Seit 2020 gibt es neben den beiden klassischen beiden FI-Berufen weitere Ausrichtungen des FI. Beziehe das in deine Entscheidung mit ein und wäge es ab.
  13. @kylt @Errraddicator Jo, beides, was ihr sagt, ergibt irgendwie Sinn. Muss man dann wohl als junger Mensch einfach akzeptieren, dass man für den AG (unterbewusst) einfach weniger wert ist. Allerdings wird man bekanntlich ja auch sekündlich älter... ist dann vermutlich so ein ungeschriebenes Gesetz, dass ein AN 50+ pauschal mehr verlangen kann als ein AN 30-
  14. @Velicity Also rechtfertigst du auch vor dem AG: "Ja - ich weiß, Kollege Y ist 25 und arbeitet für 42K auf der gleichen Stelle, ich brauche aber, weil ich nicht mehr bei Mami und Papi wohne, für die gleiche Stelle bitt 55K, schließlich bin ich ja schon 46." Oder wie? Außerdem muss man hier auch bitte nicht pauschalisieren, dass z.B. junge Leute weniger Kosten haben. Die Prioritäten ändern sich ggf. mit dem Altersfortschritt, aber nicht die Höhe der Kosten. Na gut, wenn man wirklich erst 18 ist, vllt. gerade seine Ausbildung fertig hat und bis vor kurzem noch bei Mami und Papi gewohnt hat, dann magst du recht haben... Aber as I said: Die Kernfrage ist immernoch: Warum sind persönliche Prioritäten / Kostenfaktoren (welche ggf. mit dem Altersfortschritt konfiguriert worden sind) ausschlaggebend für die Höhe des Gehalts? Für mich als rein rational-wirtschaftlich denkender AG wäre es mir lachs, ob jmd. Familie hat oder hobbymäßig segelt (beides teure Kostenfaktoren, aber dennoch persönliche). Ich bezahle jemanden schließlich nicht nach seinen Ansprüchen, sondern nach seiner Arbeitsleistung.
  15. @Velicity das letzte Argument verstehe ich nicht so richtig: Warum sollte man, nur weil man Familie/Eigenheim hat bzw. andere persönliche Faktoren existieren, die Geld kosten, mehr Gehalt beziehen? Warum durch "höhere Ansprüche" ? Sind aus meiner Sicht keine für den AG relevanten Argumente, warum mehr Gehalt drin sein sollte.
  16. Also hier mal ein kleiner Tipp, damit du in die richtige Richtung läufst: Deine View soll austauschbar sein. Sie ist also von nix abhängig. Genau wie deine Logik. Diese beiden Komponenten sollen nach Belieben austauschbar sein. Der Fehler ist also im Konstruktor zu suchen: Mache den View-Konstruktor bitte unabhängig von der Logik. Der Controller führt dann diese beiden Komponenten zusammen und stellt irgendwelche Dinge mit diesen an.
  17. Und nochmal zum TE: Dir wird eigentlich nicht vermittel, dass das die falsche Vorangehensweise ist... Also bezogen auf das: "Ich würde ein Interface erstellen z.B. ILogic und die Klasse Logic davon erben lassen. Dann kann ich meiner View ein Objekt von ILogic übergeben und kann somit die Logic jederzeit austauschen, sofern diese wieder ILogic implementiert." Du sagst allerdings, dass du gerne deine View trennen möchtest von deiner Logik (um sie ggf. austauschen zu können). Warum machst du sie dann abhängig von Logik?
  18. Ah okay, jetzt weiß ich, was mit doppelt gemint ist. Hast Recht, sry. Nehme meinen vorlauten Beitrag zurück.
  19. Das mit der doppelten Abhängigkeit stimmt nicht. Du kannst hier ganz normal einen Controller instanziieren, wo bitte ist da die Abhängigkeit von Logic?? Aktuell besteht lediglich eine Abhängigkeit zwischen Logic und View, da der Konstruktor der View ein Objekt von Logic benötigt. Nur weil hier speziell bei der Konstruktion des Controllers die Variable logic gesetzt wird, bedeutet das noch keine Abhängigkeit.
  20. Hallo liebe Community, nachdem ich in der SuFu nicht fündig geworden bin, formuliere ich mal eine Frage und eröffne eine neue Diskussion: Ist das Alter relevant für die Vergütung? / Inwiefern kann das Alter das Gehalt beeinflussen? Klingt erstmal trivial und man würde direkt mit "Nein" antworten. Allerdings ist mir beim Stöbern hier im Forum bzw. in Gehaltsstatistiken immer mal wieder aufgefallen, dass jüngere Leute im Schnitt geringer vergütet werden, als ältere. Dies hat primär mit dem Faktor Berufserfahrung zu tun (ältere Menschen haben meistens auch mehr BE) - allerdings zieht sich das Muster (scheinbar) auch so durch bei Leuten, die ähnlich viel / keine BE haben wie jüngere Leute. Auch kann ein Faktor vllt. sein (?). das die berufliche Vorbildung hier einspielt (auch wenn sie fachfremd ist?). Rein faktisch sehe ich keine Relevanz für ein höheres Gehalt allein aufgrund des Faktors Alter. Was meint ihr: Habe ich da nur ein subjektives Gefühl oder steigt das Gehalt mit dem Alter durchschnittlich an? LG Defneqon
  21. Theoretisch erlaubt UML die Aufteilung eines Aktivitätsdiagramms in mehrere "Unterdiagramme". Die Frage, die man sich allerdings stellen sollte, ist: Weshalb muss ich mein Diagramm unterteilen? Das ist meistens ein Indiz dafür, dass es nicht abstrakt genug ist. Aktivitäten sollten so abstrakt wie möglich sein. Aber theoretisch kann eine Aktivität speziell durch ein Aktivitätsdiagramm ausdefiniert werden, um deutlich zu machen, wie der Prozess/Workflow dahinter konkret aussieht.
  22. Nochmal etwas bildlicher @Visars Antwort: Alice: "Hey Bob, ich möchte Wissen, wann deine Party ist. Schick mir mal das Datum - aber bitte verschlüsselt, damit nicht jeder den Klartext sehen kann." Bob: "Okay, wie soll ich das denn verschlüsseln?" Alice: "Hier, damit" - *Alice schiebt ihren öffentlichen Schlüssel Bob rüber - über eine nicht sichere Leitung* Bob: *verschlüsselt die Nachricht* mit Alice' Schlüssel Bob: "Hier, bitte. In der Nachricht steht das Datum verschlüsselt. Keine Ahnung, wie du jetzt an die Info kommst, ist aber nicht mehr mein Problem". Alice: "Danke, ich hab da nen Schlüssel, der kann die Nachricht entschlüsseln" Alice: *entschlüsselt mit ihrem privatem Schlüssel die Nachricht* Alice kennt das Datum der Party Falls Bob nun auch private Infos von Alice will, macht er das gleiche: Er erzeugt ein Schlüsselpaar (private und public), wobei der öffentliche für das Verschlüsseln ist, der private für das Entschlüsseln aller Nachrichten, die mit dem public verschlüsselt worden sind.
  23. Falls deine Plattform/Technologie eine Art Konsole bietet (also quasi eine Laufzeitumgebung, auf der du Statements direkt an den Compiler/Interpreter schicken kannst), benutze sie. Dadurch habe ich in meiner neuen Firma schnell nicht nur die hier verwendete Sprache sondern auch häufig benutzte Klassen (also quasi das Firmenframework) (kennen-) gelernt. Code-Schnipsel eignen sich hervorragend, um sie direkt auf einer Konsole zu testen. Speziell für objektorientierte Sprachen gehts damit kaum einfacher: Einfach Klassen so erzeugen, Methoden, die man nicht versteht, auf diesen ausführen und das Ergebnis analysieren. Und: Mitarbeiter fragen. Selbst wenn damit nervst. Immer fragen. Mitarbeiter, die bereits 5+ Jahre da sind, sind eh die besten Quellen für Wissen. EDIT: Lass dich nicht abschrecken von eventuellem "Overhead" (so nenne ich das jetzt mal...). Wenn eine Klasse von zig Interfaces oder anderen Klassen erbt, muss das nicht unbedingt gleich heißen, dass jede Funktionalität auch tatsächlich verwendet wird... Es gibt ja meistens einen Grund, warum eine Klasse gebaut wird, und dieser Grund wird eben in dieser Klasse ausdefiniert... meiner Erfahrung zufolge würde ich sagen, dass gefühlt nur ein Bruchteil der Eltern-Klassen gebraucht wird. Oft stehen hinter vielen Vererbungshierarchien auch einfach Conventions, nach dem Motto "Bei uns im Unternehmen, wenn wir hier neue Klassen bauen, erben die bitte standardmäßig von den und diesen Klassen... weil falls man Funktion/Methode/Prozedur X für Zweck Y braucht, hat man das schon drin."
  24. Hersteller: VW Modell: Polo 6 (Typ AW) - Comfort-Line Baujahr: 2018 (EZ: 03/2018) Leistung: 75 PS Farbe: limestone-grey Laufleistung: Gekauft mit ca. 15,5k km An sich ein ganz gutes Auto, die 75 PS wirken allerdings leicht untermotorisiert, man sollte sich eher die 95 PS Variante holen. Für einen Polo (der von Nichtkennern oft für nen Golf gehalten wird) relativ groß (laut Maße größer als ein Golf 3). Man hat viel Platz Nächster Wagen (in X Jahren, nachdem der Polo ausgedient hat irgendwann...) wird allerdings in Richtung A4 gehen.
  25. I. d. R. schon, allerdings ist ja allgemein bekannt, nach welchen Kriterien Unternehmen einstellen... Will heißen: Mit fast 40 hat man mit einem Studium dramatisch bessere Chancen, einen Einstieg in die Softwareentwicklung zu finden, als mit einer Berufsausbildung, da ein Studium bei Personalern generell besser angesehen wird, als eine Ausbildung (ist leider so). Die Tipps, die meine Vorposter geben, mögen alle auch stimmen, aber man sollte nicht außer Acht lassen, dass der TE schon fast 40 ist. Irgendwo wird einen die harte Realität einfach ein bein stellen, wenn man erst noch eine Ausbildung macht, sich dann ggf. gegen jüngere Azubis (bzw sogar jüngere Studenten) durchsetzen muss. Eine Ausbildung wäre wahrscheinlich der klügere Weg, um praktische Erfahrungen zu sammeln und Geld zu verdienen, allerdings ist die Chance auf eine Anstellung danach m.M.n. geringer als mit einem akademischen Abschluss. Just my two cents. EDIT: Davon abgesehen, für welchen Weg man sich entscheidet, kann man auch durch ein Studium herausfinden, ob der IT Bereich einem liegt. Durch eine Ausbildung zwar wesentlich besser, da praktisch in der IT arbeiten nochmals etwas anderes bedeutet, als theoretisch in diesem bereich zu forschen, aber spätestens wenn es ans Programmieren geht (wo der TE sich sieht) ist es m.M.n. schnuppe, ob man das im betrieb lernt oder im Studium. Allein, um festzustellen, ob das was für einen ist, geht auch im Studium.

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