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BadSentiment

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Beiträge von BadSentiment

  1. vor 9 Stunden schrieb Brapchu:

    Solange du eine relativ gut beherrscht findest du dich auch innerhalb kürzester Zeit mit einer anderen zurecht.

    "Kannste eine, kannste alle."

    Das betrifft aber auch nur das reine Programmieren selbst.
    Ich habe vor mehr als 10 Jahren auch schon erlebt, dass wir Java Entwickler bei uns für C# eingestellt haben.

    Nach meiner Erfahrung, sehen das die Arbeitgeber schon noch etwas anders. Denn häufig geht es eben nicht nur um das reine Programmieren, sondern auch um das Kennen und beherrschen der Tools rund um die Programmiersprache.
    Gerade wenn es nicht mehr um Juniorstellen geht, will man keinen, der sich da auch noch überall einarbeiten muss. Und egal wie laut die auch Fachkräftemangel rufen, für eine Seniorstelle als Java Entwickler, laden sie mich mit 10+ Jahren Erfahrung in C# nicht ein und auf eine Juniorstelle schon erst recht nicht.

  2. Mein neustes Erlebnis, ich hatte einen Vermittler wegen einer Stelle kontaktiert. Natürlich will er keine Infos rausrücken, ich soll erst meinen Lebenslauf schicken. Ok, eigentlich schon unverschämt, aber ich suche ja dringend. Also einen Lebenslauf hingeschickt, dann einen Gesprächstermin vereinbart. Da wurde dann alle abgeklappert was ich so an Fähigkeiten mitbringe, auf die Frage, wann ich Infos zu der Stelle bekomme, wurde mir mitgeteilt, dass der Vermittler sich dann bei mir melden wird.

    Nach mehr als einer Woche ohne Kontakt, hatte ich dann nochmal nachgefragt. Jetzt soll ich bitte noch eine Liste aller Firmen, bei denen ich mich bereits beworben habe, nachliefern, damit ich ein Feedback bekomme.

    Ich bin jetzt ziemlich genervt, allerdings habe ich auch schon Zeit und Urlaub investiert...

  3. vor 15 Minuten schrieb allesweg:
    • nur kundenverrechnete Stunden sind Arbeitszeit

    Nicht ganz, ich muss mindestens 40h die Woche beim Kunden fakturieren. Aber ich habe einen 42h Vertrag, in der Theorie also 2h die Woche für die Sachen, die nicht vom Kunden bezahlt werden. Allerdings sind die Überstunden abgegolten, außer wenn angeordnet.

    vor 15 Minuten schrieb allesweg:
    • kürzeres Arbeiten auf Gleitzeit nicht möglich

    Das hängt vom Kunde ab, angeblich sind die meisten im Homeoffice und auch deutlich flexibler was die Arbeitszeit angeht.
    Ich bin, seit ich bei der Consulting Firma arbeite, beim selben Kunden, der erlaubt kein Homeoffice und besteht auf den pünktlichen Arbeitsbeginn.

    vor 15 Minuten schrieb allesweg:
    • keine Erfassung von Überstunden
    • sogenannte Vertrauensarbeitszeit

    Jein, die fakturierten Stunden werden erfasst. Was mit fakturierten Stunden über 40 passiert, weiß ich nicht, kam noch nicht vor, müssten aber ausbezahlt werden.

    vor 15 Minuten schrieb allesweg:
    • "Consulting"-genannte AÜ mit Anreise zum Kunden mit Privat-Kfz/ÖPNV

    Ja es ist ANÜ. Die Anreise zum Kunden ist geht auf meine Kappe, Zeit wie auch das Transportmittel. Zumindest so weit, wie von meinem Wohnort zum Arbeitgeber, aber das sind auch 70km+. Eigentlich hatte ich das auch mal so verstanden, dass mir bei alles was darüber liegt die Zeit und die Kosten gut geschrieben werdern, aber es sind dann wohl doch nur die Reisekosten. Weiß ich dann aber erst, wenn es so weit ist.

    vor 15 Minuten schrieb allesweg:
    • keine bezahlte Weiterbildung
    • max. 24 Urlaubstage, eher 20
    • volle Boni nur erreichbar bei 0 Krankheitstagen und >40h/Woche im Jahresschnitt

    Weiterbildung gibt es keine, habe ich aber in 15 Jahren noch bei keinem Arbeitgeber erlebt. Das höchste der Gefühle war mal ab und an ein Buch auf Firmenkosten oder das zur Programmierspache passende Print Magazin im Abo.

    Urlaub habe ich 30 Tage und Boni gibt es keine.

  4. vor einer Stunde schrieb allesweg:

    Bei Bewerbungen aus einem bestehenden Arbeitsverhältnis heraus konnte ich kurze Termine so legen, dass maximal nur ein halber Tag frei nötig war. Und ob ich da jetzt einen privaten Termin beim Arzt, Physio, Handwerker oder potentiellem AG handelte, hatte meine Arbeitgeber nie etwas anzugehen. Alternativ vormittags und nachmittags einen Termin mit mehrstündigem Puffer.

    Bei mir gibt es keine halben Urlaubstage und ich muss Urlaub mindestens 7 Tage im Voraus beantragen. Und mehrere Termine an einem Tag hatte ich auch schon, aber bei kaum einer Firma kommt man mit weniger als 3 Terminen weg. Für mich insgesamt sehr schwer zu organisieren und extrem ärgerlich, wenn man dann alleine im Termin sitzt oder der Termin am Abend vorher abgesagt wird.

    vor einer Stunde schrieb allesweg:

    Probearbeiten wurde noch nie von einem Unternehmen im Bewerbungsprozess gefordert, bei der Forderung nach mehrtägiger Ausarbeitung eines vorgegebenen Themas im Vorfeld habe ich mit Verweis auf Vollzeitbeschäftigung und work-life-balance dankend abgelehnt. Ja, mir sind dadurch bestimmt Stellen entgangen - nur wie wäre die work-life-balance im Berufsalltag dort ausgefallen? Deshalb bedaure ich das nicht.

    Ganztägige Veranstaltungen hatte ich wenn erst als 2. oder gar 3. Runde, mit benannten Konditionen oder gar vorliegendem Vertragsangebot.

    Das wir unterschiedliche Lebensrealitäten haben, ist mir schon mehrfach aufgefallen. Das sei dir auch gegönnt, hilft mir aber nicht weiter. Ich würde sowas auch lieber ablehnen, aber das kann ich mir schlicht nicht leisten. Ich bin nicht dnycs Meinung was die Absicht dahinter angeht, aber das Ergebnis für mich ist dasselbe.

    vor einer Stunde schrieb allesweg:

    Ja, es gibt Firmen, welche nur kundenverrechnete Stunden als Arbeitszeit ansehen. Dummerweise sehen es die Gerichte anders. Also entweder wechselt man weg, klagt seine Stunden ein und wechselt weg oder man hält die Klappe und macht es mit.

    Das war bei einem potenziellen Arbeitgeber, ist aber bei meinem nichts anders.

  5. Am 3/13/2021 um 7:15 PM schrieb Gast dnyc:

     Als Arbeitnehmer bist du ein Bittsteller, wenn du nicht besondere Spezialfertigkeiten hast. Du musst immer bedenken, dass die Arbeitgeber eine Authorität darstellen, welcher du unterstellt bist. Deshalb wirst du rigoros geprüft und unter Stress gesetzt, frei nach dem Motto: Mit Untergeben kann man das ja machen! Deshalb werden auch Sachen geprüft, die du gar nicht im Berufsalltag brauchst. Denn die Gängelung dient auch der eigenen Untermauerung der Machtposition, in der sich ein kapitalistisches Unternehmen sieht.

    Ansonsten ist der AG in der Regel jemand, den man ausbeutet und schikaniert. Warum auch nicht? Es kommen ja ständig Leute nach, deshalb kann man auch ANs verheizen.

    Mit ein paar Punkten stimme ich über ein. Ja ich fühle mich wie ein Bittsteller und von einem Fachkräftemangel merke ich nicht viel und ich kann weder dem AG meine Bedingungen diktieren noch mir meinen Job auswählen oder zwischen verschiedenen Angeboten entscheiden. Das wird aber gerne so dargestellt und viele, gerade außerhalb der IT, glauben das auch. Eventuell gilt das auch nur die Spezialisten oder ich bin zu unterdurchschnittlich.

    Die Arbeitgeber sind klar in einer Machtposition, Termine die ausgemacht wurden, für die ich Urlaub genommen habe und dann alleine im Videocall saß, gehen klar zu meinen Lasten. Da ich aber dringend suche, lasse ich mir die Entschuldigung gefallen, wenn es überhaupt eine gibt und nehme nochmal Urlaub für den Ersatztermin. Bisher war noch keiner bereit, einen Call nach 19 Uhr zu machen.

    Die Tests und das Probearbeiten sind auch so eine Sache, gefühlt will jeder nur noch die besten. Auch wenn man selbst mit einem Kununu Score von 1,X daherkommt, Überstunden eher die Regel als die Ausnahme sind und man beim Kunden mindestens 40h fakturieren muss und "echte" Überstunden nur die fakturierten sind, also alles andere unbezahlt.
    Man sucht also Mitarbeiter, die man quasi direkt zum Kunden schicken kann oder die so gut wie keine Einarbeitung benötigen.
    Sicher beweist man etwas, wenn man mit den Algorithmen umgehen kann, aber bei dem ganzen Leetcode Kram geht es inzwischen auch wieder mehr um das auswendig lernen als um das verstehen. Wie Zielführend das ist, wenn man nachher nur CRUD Applikationen programmiert und die großen Herausforderungen das verstehend der Userstories, die Kommunikation mit den Kunden und das nebenher lernen der neuen Frameworks sind.

    Was ich mich dann aber wirklich Frage, finden denn die Firmen jemanden oder suchen die einfach nur jahrelang und beklagen den Fachkräftemangel?
    Wie viele Entwickler gibt es, die viele Jahre Programmiererfahrung haben, mal schnell ein Projektkonzept aus dem Ärmel schütteln, eine Kundenpräsentation aufbauen, Reisebereitschaft mitbringen und bereit sind für 60k€ inklusive Überstunden zu arbeiten.

  6. vor 55 Minuten schrieb r4phi:

    Das alles an deiner Ausbildung festzumachen: Gewagt. Heißt Leute mit einer bescheidenen Ausbildung haben kein Recht auf diese Jobs?

     

    vor 31 Minuten schrieb r4phi:

    Das ist auch richtig und dem widerspreche ich auch in keinster weise.
    Dann muss man sich eben eingestehen das man für den ausgeschriebenen Job als Bewerber nicht geeignet ist und im Nachgang dann entscheiden, was das für einen persönlich bedeutet. Alles auf die Ausbildung zu schieben finde ich aber falsch.

    Meine Ausbildung liegt jetzt schon mehr als 10 Jahre zurück, weder im Betrieb, noch in der Berufsschule oder in meiner bisherigen Laufbahn waren Algorithmen und Datenstrukturen so ein Thema. Wenn das normal ist, wie ich das erlebe und es sly und blaargh bestätigen, sollten diese Grundlagen auch in der Ausbildung vermittelt werden.

    Wobei es aber auch ein anderes Niveau ist, @blaargh liegt bei 70k€ in Thüringen und @_Sly 120k€ in Münster, ich bewerbe mich für 45-55k€ in Karlsruhe oder Stuttgart.

    vor einer Stunde schrieb r4phi:

    Aber wirklich nur, wenn du auch wirkliches Interesse daran hast. Ansonsten macht das ganze kein Spaß ;)

    Ich weiß, hier leisten viele überdurchschnittliches und wer ein Studium nicht packt, hat einfach nur keine Lust. Aber es gibt viele Themen an denen ich Interesse, aber einfach keine Energie dafür mehr habe. Wobei "du musst, weil du sonst keinen Job mehr findest" auch nicht unbedingt der positive Druck ist, der einen bei sowas unterstützt.

    Im moment bin ich etwas ratlos, wie das weiter gehen kann, werde mir am Sonntag mal die Zeit nehmen und darüber nachdenken.

  7. vor 2 Minuten schrieb allesweg:

    Die 30 ct oder noch mehr zahlst du. Oder fährst du voll finanzierten Firmenwagen?

    Nein, die zahle ich, das sind in dem Fall aber  400-500€ im Monat, dafür bekomme ich kein Hotel und durch das würden die Summe auch nicht auf null fallen. Und vermutlich kann ich das Hotel auch nicht steuerlich geltend machen.

    vor 2 Minuten schrieb allesweg:

    Du bekommst nur kundenverrechnete Stunden anerkannt? Juhu! Da hast du dir einen tollen AG geangelt. Du bist also 42 + 5*3h 57 h die Woche unterwegs, eher 70h? Ja, da kann man sich nicht um einen neuen Job kümmern. Willkommen im Teufelskreis.

    Ich muss beim Kunden mindestens 40h pro Woche abrechnen, mein Vertrag sieht 42h plus Überstunden vor. Zu den 40h kommt noch 1h Pause täglich und ja am Ende lande ich dann bei 65-70h Aufwand.
    Das hat aber kaum was mit den zu verrechnenden Stunden zu tun, wäre ich da direkt angestellt, kämen die gleichen Fahrzeiten zustande.

    vor 2 Minuten schrieb allesweg:

    Da hast du dir einen tollen AG geangelt.

    Ich hatt keine Auswahl...

  8. vor 1 Minute schrieb allesweg:

    Du fährst jeden Tag 3h Auto und arbeitest 40h/Woche?

    1,5h Auto fahren sind sicher >100 km einfach, 1000km/Woche, mit 30 ct/km gerechnet 300€/Woche, 1200€/Monat. Für das Geld bekommt man teilweise Longstay-Angebote in Hotels!

    42h Woche plus Überstundenkontingent.
    Alles was in der Entfernung von meinem Wohnort zum Arbeitgeber liegt, geht zu meinen Lasten.
    Der Kunde bei dem ich aktuell bin, ist knapp 65km entfernt, aber ich muss quasi einmal komplett durch Stuttgart und ich muss morgens pünktlich da sein und somit Puffer einplanen. Und abends ist es einfach der Feierabendverkehr auf der A8.
    Da gibt es keine 30ct und auch kein Hotel.

    vor 1 Minute schrieb allesweg:

    Waitwhat? Nein. Das ist Arbeitszeit.

    Klar, in der idealen Welt schon. In meiner werden vom Kunden die fakturierten Stunden nicht anerkannt, weil ich zu lange brauche oder die Kenntnisse, die sie angefordert haben, nicht habe. Am Ende stehe ich in der Mitte, mein AG sagt ich soll schauen das der Kunde die Stunden unterschreibt oder ich muss die Zeit eben nacharbeiten.

  9.   

    vor 54 Minuten schrieb _Sly:

    Dein Mindset, zumindest wie du es hier schreibst, versuchen viele Firmen in den Vorstellungsgesprächen zu filtern, wir suchen z.B. sehr Lösungsorientierte Menschen. In deinem Fall suchst jetzt seit 6 Monaten, merkst selber das dir Fachwissen fehlt und änderst es nicht.

    Ich würde das schon gerne ändern, aber ich bin aktuell jeden Tag mehr als 12 Stunden unterwegs und wenn ich abends nach eineinhalb Stunden auf der Autobahn heim komme, habe ich keine Energie mehr für Algorithmen oder irgendwas wo ich nachdenken muss.
    Am Wochenende muss ich dann die Zeit zwischen Familie, mich in Themen einlesen für den aktuellen Job und das Bewerbungen schreiben aufteilen. Das mit dem Wrack war nicht nur so daher gesagt.

    vor 54 Minuten schrieb _Sly:

    Ein paar Punkte die du dir mal beantworten kannst die ich alle immer gemacht habe:

    • Hast du jemanden mit dem du über dein Problem sprechen kannst?
    • Ggf ein Coaching in Betracht gezogen?
    • Mock interviews probiert? 
    • Algorithmen versucht zu verstehen? Bzw das was zumindest dir in den Interviews begegnet ist?
    • Wie reagierst du in den Vorstellungsgesprächen?
      • Wenn z.B. du nicht weißt was ein Binär-Tree ist, hast du nachgefragt und probiert es mit dem Interviewern gemeinsam zu lösen?

    Ich glaube ehrlich das es am besten für dich ist dir Hilfe von jemanden zu holen der Erfahrung hat, z.B. aus deinem Freundes, Bekanntenkreis oder aus deinem Netzwerk. Schwierig gute Aussagen zu treffen wenn nicht alle Details und Umstände zu deiner Situation bekannt sind.

    Ich bin ein MoF, ich habe weder Freunde noch ein Netzwerk, aktuell habe ich nichtmal Kollegen. Außer Arbeit und die Zeit für die Familie gibt es gerade nichts in meinem Leben.
    Ich weiß schon was ein Binärbaum ist, aber ich kann ihn nicht umkehren und am Whiteboard vor Publikum erst recht nicht. Und ja ich habe auch schon versucht die Algorithmen zu verstehen, aber ich habe auch nur Mathe Realschule Kentnisse und die sind 20 Jahre alt. Da scheitert es dann an den Grundlagen.
    Mock Interviews habe ich noch nicht probiert, da fehlt mir der Interviewpartner. Ein Coaching ist sicher nützlich, müsste aber vermutlich sehr auf ITler zugeschnitten sein, hilft mir aber auch nicht weiter, wenn ich die Grundlagen nicht beherrsche.

    vor 21 Minuten schrieb blaargh:

    Die Aufgaben die du in den Bewerbungsgesprächen bekommen hast sind heutzutage normal, in deinem Fall hattest du sogar noch Glück und recht einfach Fragen gestellt bekommen. Die Top/Bottom N Werte eine Arrays sollte jeder Entwickler hinbekommen, das ist simpelste Logik. Genauso wie Zeit- und Raumkomplexität der Algorithmen die du schreibst, das sind einfach Basics die man draufhaben sollte, da stimme ich also @_Sly zu, versuch dich vor dem nächsten Bewerbungsgespräch weiterzubilden. Im Internet gibt es zig Ressourcen die nur darauf ausgelegt sind, dich auf Bewerbunggespräche vorzubereiten (hackerrank, codekata, algoexpert, etc...).

    Ok, das gibt mir jetzt zu denken und zieht mich gerdade ziemlich in ein Loch. War klar, dass sich die bescheidene Ausbildung  irgenwann rächt.
    Spotan dachte ich jetzt an eine Umschulung, wobei ich nicht weiß in welche Richtung. Eventuell ist auch Helpdesk noch eine Option, aber keine Ahnung wie gut meine Chancen da sind.

  10. vor 16 Minuten schrieb allesweg:

    Präsenz-Bewerbungsgespräche kann man so legen, dass sie in Randzeiten liegen.

    Aktuell sind viele Leute in mobiler Heimarbeit, somit könnte man ja einfach mal eine längere Mittagspause einlegen. Falls du 100% Büroanwenseheit hast, entfällt das natürlich wieder.

    Ich habe 100% Anwesenheit und derzeit noch rund 3h Pendelzeit am Tag. Keine Chance was vor 19 Uhr zu garantieren und das war schon vor Online Gesprächen schwierig und wurde seither eher noch schwieriger.

    vor 16 Minuten schrieb allesweg:

    Wenn ich den Hintergrund nicht zeigen will, sag ich einfach, dass ich keine Webcam an meinem PC zu Hause habe. Oder ich sage ehrlich, dass ich dies als Eingriff in meine Privatsphäre empfinde und deshalb meine Kamera nicht aktivieren werde.

    Klar, dann kann ich die Bewerbung aber auch gleich lassen und habe einen Urlaubstag mehr, denn so wird sicher der Gesprächspartner das Interview abbrechen

    vor 16 Minuten schrieb allesweg:

    fixed that. Wer so mit Bewerbern umgeht, ist unwahrscheinlich ein guter Arbeitgeber.

    Meine Definition eines guten Arbeitgebers unterscheidet sich deutlich von deiner.
    Das was ich hier geschrieben hab, läuft bei mir gerade in allen Gesprächen ab. Die richtig Negativen habe ich nicht erwähnt, sonst würde ich mich nur wieder aufregen und ich denke stattdessen lieber nicht mehr daran. Wenn es Firmen gibt, bei denen es noch "normal" läuft, dann sind das die, die mir direkt ohne Gespräch absagen.

  11. vor einer Stunde schrieb allesweg:

    Wieso das denn? Ich kenne nicht alle Tools, aber bei den meisten ist das dann für alle Teilnehmer möglich.

    Ich hatte noch kein Tool, wo ich als Gast da irgendwelche Optionen hatte. Gut in den letzten paar Calls hatte ich nicht mehr nachgeschaut, aber ich kann mich eh nicht drauf verlassen, also ist es egal.

    vor einer Stunde schrieb allesweg:

    Wer zahlt die Zeit? Einzeltermine >2h halte ich für unverschämt.

    dann wäre meine Kamera auch ganz schnell aus. Alternativ das komplette Chatfenster.

    Nein, man kann sich seine Stellen vielleicht nicht direkt aussuchen. Aber wenn das Bewerbungsgespräch schon nicht auf Augenhöhe erfolgt, würde ich dort nicht arbeiten wollen.

    Das, gerade die höherrangigen gerne mal ohne Kamera dabei sind, ist mir nicht das erste mal passiert.
    Ansonsten zu deinen Antworten, klar sehe ich eigentlich auch so.
    Aber nach >20-30 Absagen geht es nicht mehr um das dort arbeiten wollen oder nicht. Sondern darum, irgendwie eine Stelle zu bekommen, die besser ist als die jetzige und das am besten, bevor ich nur noch ein Wrack bin. Da kann ich mir solche Eitelkeiten nicht erlauben, gerade wenn ich für den Termin eh schon Urlaub genommen habe.

  12. Da mich das Thema gerade wieder beschäftigt. Bei mir ist es kein Stück besser geworden.
    Die Bewerbungsprozesse arten irgendwie aus.
    Jetzt ist vieles mit Videocall, leider bin ich darauf nicht unbedingt eingestellt bzw. habe auch keine Lust die Wohnung umzuräumen, damit es beim Gespräch einen guten Eindruck macht. Schön das mein Gegenüber den Hintergrund ausblendet, die Funktion habe ich leider nicht. Natürlich macht man jetzt alles mit Videocall, was man früher auch mal am Telefon erledigt hat. Dafür ging das Verständnis dafür, dass der Bewerber vielleicht noch arbeitet, komplett verloren. Ich bin leider nicht im Homeoffice und kann mir auch nicht für fünf Gespräche fünfmal Urlaub nehmen und das am besten kurzfristig.  Gerade heute wieder zwei Terminvorschläge bekommen, heute um 14 Uhr oder morgen um 11 Uhr.

    Auch die Programmiertests werden nicht weniger, jetzt halt per Teams oder im Browser und gegen Zeit. Hier ein "kleines" Projektkonzept, da eine Präsentation, selbst Postboxsimulation hatte schon.
    Am Freitag hatte ich ein Gespräch, mehr als eine Stunde auf Englisch. Ich kann Englisch, war nicht mein Lieblingsfach, aber bisher hat es für die IT gereicht, insbesondere auch für Kollegen die auch nicht englische Nativespeaker sind. In einem Vorstellungsgespräch ist das für mich aber nochmal eine andere Nummer.
    Da hatte ich dann zwei Gesprächspartner, der Abteilungsleiter, der keine Lust hatte, seine Kamera anzuschalten und der Teamleiter.
    Wenn ich "Glück" habe, was meinem gestammel eher nicht der Fall ist, komme ich eine Runde weiter, sie werden aber noch ein paar Wochen die Bewerber sichten. Dann darf ich eine Software implementieren und soll dann anschließend für diese Implementierung, sowie den Business Case eine Präsentation erstellen und halten, klar auch wieder auf Englisch.

    Vieleicht war meine Ausbildung auch eher schlecht oder ich habe es verpasst mich in diese Themen einzuarbeiten. Aber ich hatte bisher kaum Berührungspunkte mit Algorithmen, bei uns war noch Bubblesort und andere einfache Sortieralgorithmen ein Thema, mit zwei FIAE in eine Klasse von 35, hat man sich aber nicht sehr lange mit sowas beschäftigt. Also kann ich leider keinen Algorithmus nennen, der in einem Array die top x kleinsten Schlüssel findet und dann noch was zur Laufzeit sagen. Und nein, ich weiß leider nicht im Detail wie Verschlüsslung funktioniert, da hören auch schnell meine Mathekenntnisse auf. Zumal das auch alles schon echt lange her ist. Und von Binärsuchen und deren Komplexitäten, weiß ich auch kaum was.

    Ich hätte gerne mal wieder ein normales Gespräch, so wie früher, man fragt mich was ich gemacht habe, in welcher technischen Ecke ich unterwegs bin, man stellt mir vielleicht paar Fachfragen und gut ist. Für den Rest gibt es dann die Probezeit. Zudem hatte ich bei solchen Gesprächen auch mehr den Eindruck, die Firma würde sich auch bei mir Bewerben.

    Inzwischen ist es aber so, je mehr Interviews habe um so unsicherer werde ich. Der Beruf hat sich geändert, oder zumindest die Anforderungen und ich passe irgendwie nicht mehr dazu. Ich weiß aber auch nicht, was ich stattdessen machen soll.
    Und das schlimmste ist, dass man aus jeder Ecke „aBeR AlS iTlEr kANn mAN sich DiE jObS DoCH auSsuCHeN“ zu hören bekommt.

  13. Am 11/17/2020 um 7:24 AM schrieb gsp:

    wie ist denn bei euch der Stand mit den Corona Maßnahmen, seit ihr alle im Homeoffice?

    Die Situation ist etwas skurril, ich bin aktuell als Leihentwickler unterwegs und muss soll in dem Unternehmen vor Ort arbeiten, das entscheidet so der Kunde. Man kann will nämlich kein VPN einrichten, welches die eingeschränkte Rechte hat, die ich in dem Unternehmen bekomme. Skurril ist das deshalb, weil ich vor Ort bin, der Rest der Belegschaft aber im Home-Office ist, ich sitze also in deren Meeting Raum und habe ein Meeting mit denen zu Hause.

    Immerhin kann ich so in Ruhe arbeiten und mit glotzt nicht dauernd jemand auf den Bildschirm und ich muss mir einen neuen Platz suchen, weil der Raum gebraucht wird.

    vor 4 Stunden schrieb allesweg:

    Die eingesparten Fahrtkosten hätte man bei der Steuererklärung angeben können...

    Meinst du Fahrkosten angeben, die nicht angefallen sind :o ;)
    Denn meine Fahrtkosten übersteigen die mickrige Erstattung bei weitem, da würde ich lieber keine haben.

  14. Am 7/15/2020 um 5:46 AM schrieb treffnix:

    Auf jeden Fall drücke ich @BadSentiment die Daumen, das er bald etwas besseres findet oder sich zumindest die Bedingungen besser als erwartet erweisen.

    Dem ist leider nicht so und die 42h sind noch das geringste Problem, 8-18 Uhr ist die Regel und nicht die Ausnahme.
    Ich fahre bei mir zu Hause teilweise um 6 Uhr los, da die 8 Uhr beim Kunden keine Gleitzeit sind, sondern fixe Zeiten, muss ich Zeit puffern, rund um Stuttgart ist eine halbe Stunde schon knapp bemessen. Daheim bin dann wieder zwischen 19-22 Uhr.
    Der Kunde ist dauernd Sauer, weil man Framework x oder Tool y nicht kennt, dabei hat er Leute angefordert die das können. Also sitze ich noch am Wochende dran um mich einzulernen oder einfach noch ein Problem zu lösen und nicht schon wieder einen Anschiss zu kassieren. Der Kunde will nicht, dass ich die Stunden fakturiere für das "einlernen" oder irgendwas, was ich aufgrund falscher Informationen umgesetzt habe.  Die Firma sagt, wenn ich es nicht fakturiere, muss ich halt schauen wo ich meine Stunden her bekomme.

    Ich bin so fertig, ich habe keine Lust mehr auf Softwareentwicklung, da ist auch nichts mehr dabei, was irgendwie Spaß macht.
    Jetzt habe ich gerade mal ein bisschen Pause, weil andere noch was bauen müssen, damit der Build läuft. Eventuell habe ich dann um 18 Uhr Feierabend, und google Maps sagt auch nur 1:20h fahrt.

    Ich weiß noch nicht was ich mache, ich spiele mit dem Gedanken zum Arzt zu gehen und mir einen Schein zu holen, Depressionen, Burnout was weiß ich, so weit weg bin ich davon gerade nicht. Dann kommt aber auch direkt die Kündigung, ist ja noch Probezeit. Aber das wäre die zweite Kündigung in der Probezeit in folge.
    Also doch besser selber kündigen, eigentlich ist es egal, der Lebenslauf ist ruiniert.
    Letztes Jahr von Inhouse ins Consulting, nach 5 Monaten selbst gekündigt, dann die nächste Consulting Firma, da in der Probezeit gefeuert wegen covid, dann vier Monate arbeitslos, wieder ein Job im Consulting und nach 4 Wochen wieder die Kündigung. Ich würde mich selber nicht zum Gespräch einladen.

     

  15. vor 35 Minuten schrieb treffnix:

    @BadSentiment Ich würde erstmal ein Jahr lang im Job bleiben, erst dann sieht man wie es dir gefällt, wie sich vielleicht eine erste Gesprächsrunde bezüglich weiterer Gehaltsanpassungen entwickelt hat usw. In was für Firmen hast du dich denn beworben? Große Konzerne? KMU?

    Auf alles was irgendwie mit C# zu tun hatte und in Karlsruhe, Baden-Baden, Pforzheim und teilweise auch in Stuttgart einen Sitz hat.
    Konzerne waren, einfach mangels der Stellen, wenige dabei. So gut wie alles was mit Consulting zu tun hat und auch Firmen mit nur 12 Mitarbeitern. Vielleicht gibt es auch Firmen, die noch angenehme Recruitingprozesse haben, die haben mich dann aber nicht eingeladen. Ich hatte aber solche Gespräche schon in meinen zwei Bewerbungsrunden letztes Jahr.
    Ist halt auch ein krummer Lebenslauf jetzt, jahrelang Inhouse, dann wechsel ins Consulting, dann eigene Kündung, nächste Consulting Firma, da dann gefeuert, das macht es nicht leichter. Ich habe auch bei den ersten Gesprächen noch besser performt, habe gehofft und nächstelang schlecht geschalfen, weil ich auf eine Reaktion gewartet habe. Irgendwo nach dem 20. Gespräch war dann die Luft raus, dafür mehr Druck da, vermutlich konnte ich das auch schlecht verstecken.

    vor 10 Minuten schrieb allesweg:

    Wie viel wäre eine echte 38h-Woche oder 40h denn wert?

    Nicht viel, wenn ich den Rest meiner Zeit, womöglich noch im Mehrbettzimnmer, am Arsch der Welt verbringen muss.
    Ganz unabhängig vom Gehalt, arbeite ich lieber 60h die Woche und bin Abends zu Hause. Davon mal abgesehen, findet man eine Wohnung von der man Fußläufig zur Firma kommt, wenn nein, kommen noch Fahrtkosten dazu, eventuell mit dem Auto oder ÖPNV.
    Dann sind das ja nicht nur 2h Stunden, sonder eher mehr, die muss ich dann auch Sonntag Abends oder mitten in der Nacht schon los fahren und Freitag Abends quer durch die Republik ist sicher auch kein Vergnügen. Und das ich dann irgendwie 70k bei einer strikten 40h abstaube, ist auch eher unwahrscheinlich. Ich glaube einfach nicht, dass ich da am Ende besser dastehe und zufriedener bin.

    vor 10 Minuten schrieb allesweg:

    1-Zimmer-Wohnungen kosten kein Vermögen (Studentenhochburgen und übliche Hochpreis-Städte ausgenommen).

    Schliest sich das nicht aus? Wo wird denn so viel mehr Gehalt bezahlt, wenn es keine Hochpreis Stadt ist?

    Ich gebe jetzt nicht viel drauf, aber auch da wird natürlich versucht, Projekte in der Umgebung zu haben, das hat bei den bisherigen AG nicht immer funktioniert, aber war vorhanden. Es gab auch Kunden, bei denen ich im Homeoffice bleiben konnte.

  16. vor 19 Stunden schrieb treffnix:

    Aber das ist kein Tippfehler mit den 14 Jahren Erfahrung? Da hätte ich gedacht (oder gehofft?) das man deutlich mehr Geld bekommt, vor allem bei so einer langen Woche..

    Nein, ich habe 2006 meine Ausbildung abgeschlossen.

    Die 42h Woche ist erstmal erschreckend, aber ich hatte auch noch nie eine Anstellung in der nicht irgendwie Überstunden mit drin gewesen wären und bei 40h Woche und 25 Stunden inklusive, komme ich am Ende auch nicht auf weniger. Das mit der Fahrzeit ist mehr ärgerlich, ich hätte mich auf die Entfernung nicht beworben, die haben bei mir angefragt und ein Angebot ablehnen, kann ich mir aktuell nicht erlauben.

    Das ist jetzt meine 3. Anstellung im IT Consulting als Entwickler, natürlich geht es hier auch um Anforderungen einsammeln, Architektur aufbauen etc. aber im Grunde ist die Tätigkeit die Entwicklung, sei es beim Kunden vor Ort oder im Büro des Arbeitgebers, das ist doch klassisches Bodylease, oder nicht?

    Es wird nach einem Jahr ziemlich sicher eine Erhöhung auf 52k geben, aber vertraglich garantiert ist das nicht.

    Ich weiß nicht, ob ich weiter suche. Mich ärgert das mit dem Gehalt auch, trotzdem habe ich die letzten Jahre immer in diesem Bereich verdient. Mich stressen auch die Gespräche heutzutage unheimlich, 2-3 Gespräche, Online Assesments, Coding Aufgaben am Whitebioard, Schnuppertage mit weiteren Aufgaben um dann auf die Wartebank geschoben zu werden "Wir haben uns entschieden, mit Neueinstellungen noch abzuwarten und melden uns im September wieder bei ihnen". Dann eine schnelle Präsentation, eine simulierte Konversation mit dem Business Partner auf Englisch und diese beknackten Verhaltensfragen, auf die mir dann in der Nervosität eines Vorstellungsgesprächs keine Situation einfällt. Eventuell bin ich doch zu sehr Kellerkind, um die heutigen Bewerbungsprozesse durchzustehen. Ich bekomme gerade schon das Grauen, wenn ich daran denke, wieder am Whiteboard zustehen und einen Algorithmus von dem ich noch was gehört habe, noch optimieren soll.
     

    Nicht das ich nie wieder suche, aber gerade weiß ich nichtmal, ob ich jetzt auch Einladungen auf bestehende Bewerbungen noch reagiere und nicht erstmal ein bisschen arbeite, wieder Routine im Leben habe und diese Krise aussitze.

    vor 16 Minuten schrieb allesweg:

    Lass Immobilie und Familie wo sie ist. Ob du 48k€ mit wechselnden Auftraggebern bekommst oder einen gut bezahlten Inhouse-Job mit Monteurswohnung annimmst - deine Familie sieht dich kaum...

    Wie gut soll denn der Inhouse Job bezahlt sein, dass der die Kosten für die Fahrt und die Monteurswohnug wieder aufwiegt?
     

    vor 3 Minuten schrieb treffnix:

    Würde der TE im Grenzraum NDS/NRW eine Stelle suchen, könnte ich ihm morgen einen Job vermitteln als stinknormaler C# Dev, auch ohne Spezialkenntnisse, mit >50k. 

    Also die Region Karlsruhe ist eigentlich kein IT Niemandsland, eventuell liegt es auch an der aktuellen Situation.
    Oder aber es liegt an mir, vieleicht ist als mittelmäßiger Entwickler der eher der Introvertierte ist, einfach nicht mehr drin. Ich verkaufe mich nunmal schlecht, meine Erfolge rede ich meistens klein oder nehme sie nicht als solche wahr. Andere übertreiben mit ihren Fähigkeiten und Kentnissen, ich bin eher zurückhaltend.
     

     

     

  17. Also das Gehaltsniveau entspricht den vorherigen Stellen, die letzten Jahre lag ich immer so bei 48-53k. Bei der Firma gibt es ziemlich sicher eine Steigerung auf 52k nach einem Jahr. Je nachdem wie ich mich beweise, kann auch die Senior Stelle mit dem Firmenwagen schneller kommen. Zwei kurze Beschäftigungen und bei einer davon gefeuert worden, da wollen sich mich erstmal im Einsatz erleben.
     

    vor 6 Minuten schrieb KeeperOfCoffee:

    Ganz ehrlich...gleich weitersuchen. Also nebenbei. Bei den Aufgaben, Consulting, kein Firmenwagen...das ist mehr als mies. Klar nach 4 Monate Arbeitslosigkeit nimmt man sowas an, aber dennoch. Wie kann es sein, dass in deinem Eck keine gescheiten .NET Stellen sind.

    Schonmal in Betracht gezogen deutschlandweit zu suchen und evtl. umzuziehen?

    Das mit dem Firmenwagen ist im Consulting, zumindest bei den Bodylease Stellen, wohl nicht üblich. Ist halt blöd, wenn man verkehrstechnisch nicht gut angebunden ist.
    Ein Umzug kommt nicht in Frage, da Familie und Immobilie vorhanden. Würde aber lügen, wenn ich nicht schon darüber nachgedacht hätte, aber ist eben auch nicht nur meine Entscheidung.

    Was das Suchen angeht, ich habe so keine Lust mehr auf diese Bewerbungsprozesse. Coding Test hier, Präsentation da, dann die Verhaltensfragen und schnell mal kurz auf Englisch eine Konversation halten. Das stresst mich extrem und ich schneide auch nicht gut ab, klar war jetzt noch der Druck dabei, keine Stelle zu haben. Aber die Arbeit muss schon sehr schlecht sein, als dass ich nochmal vor Publikum am Whiteboard stehe und da mit total verschwitzten Händen irgendwelche Algorithmen bearbeiten soll, von denen ich vorher nie was gehört habe. Dafür bin ich vielleicht doch zu sehr Kellerkind.

  18. Ab 03.08:

    Alter: 37
    Wohnort: Schwarzwald
    letzter Ausbildungsabschluss (als was und wann): FIAE 2006
    Berufserfahrung: 14 Jahre
    Vorbildung: Mittlere Reife
    Grösse der Firma: -
    Tarif: Nein
    Branche der Firma: Consulting
    Arbeitsstunden pro Woche laut Vertrag: 42
    Arbeitsstunden pro Woche real: wohl eher 45h + Reisezeit
    Gesamtjahresbrutto: 48.000€
    Variabler Anteil am Gehalt: -
    Anzahl der Monatsgehälter: 12
    Anzahl der Urlaubstage: 30
    Sonder- / Sozialleistungen: -

    Tätigkeiten (Aufgaben/Aufgabenbereich):
    IT Consultant, Softwareentwicklung C#, .NET Core, Azure, AWS

    Tja, bin mit dem Gehalt wieder nach unten gerutscht. Aber als Erklärung, ich war ein paar Jahre Inhouse, dann Mitte letztes Jahr der Wechsel ins Consulting, leider ohne Firmenwagen und mit enorm viel Reisezeit. Dann Anfang des Jahres ein erneuter Wechsel, da hätte es nach der Probezeit einen Firmenwagen gegeben, aber zu unverschämten Konditionen, dazu kam es dann aber nicht mehr, denn alle in der Probezeit wurden im März gekündigt. Ich war jetzt 4 Monate arbeitslos und das war das einzige Angebot, auf mehr als 100 Bewerbungen.
    Firmenwagen gibt es wieder keinen, erst ab Senior. Reisezeit wird als Arbeitszeit gerechnet, abzüglich der Zeit die ich von meinem Wohnort zum Office benötige, das sind allerdings 1,5h einfach. Also habe ich bis 3h täglich Reisezeit die auf meine Kappe gehen.
    Das Arbeitszeitmodell ist Vertrauensarbeitszeit, es werden also keine Stunden erfasst, die 45h sind Erfahrungswerte von anderen und meine optimistische Schätzung.
     

  19. Ich hatte neben den obligatorischen Programmieraufgaben auch vermehr Verhaltensfragen und tue mich sehr schwer damit.

    Fragen wie:

    Was war ihr größter Erfolg/Misserfolg letztes Jahr?
    Erzählen sie mir von einer Konfliktsituation mit ihrem Vorgesetzten, wie kam es dazu, wie sind sie damit umgegangen?

    Eine Situation, in der sie Aufgaben übernommen haben, die nicht ihrem Tätigkeitsfeld entsprechen, wie kam es dazu, wie sind sie damit umgegangen?

    Eine Situation, bei der sie sich außerhalb ihrer Komfortzone bewegen mussten…

    Eine Situation als ein Kunde etwas wollte, was nicht seine tatsächlichen Bedürfnissen entspricht…

    Eine Situation, in der sie ein Ziel nicht nur erreicht haben, sondern die Erwartung deutlich übertroffen haben…

     

    Ich bin so unglaublich schlecht darin, solche Fragen zu beantworten, ich weiß das ich schlecht bin mich selbst zu verkaufen, aber bei solchen Fragen stehe ich komplett auf dem Schlauch und mir fällt einfach keine passende Situation ein.
    Oder auf die schnelle dann nur Situation die, die ich so lieber nicht wiedergeben möchte, da ich sonst über die vorherige Firma/Vorgesetzten ziemlich schlecht reden würde oder ich mich außerhalb irgendwelche Gesetze bewege.

  20. Also neben dem beschrieben, was ich so unterschreiben kann, finde ich die Videointerviews seit Corona sehr nervig.
    Was früher das telefonische Erstgespräch war, läuft jetzt per Video, gerne auch mal zwei davon, bevor dann das eigentliche Gespräch kommt. Und dann werden sie auch genauso schnell abgesagt, wie irgendwelche internen Meetings, also ein paar Stunden vorher.

    Ich hatte für eine Bewerbung Ende Mai ein einstündiges Gespräch, mit einem potenziellen Kollegen, zur fachlichen Ersteinschätzung, dann Anfang Mai nochmal eines mit einem anderen Kollegen. Dann wurde das richtige Gespräch angesetzt für letzte Woche Montag, das wurde 4 Stunden vorher abgesagt, wegen eines Kundentermins. Dafür soll es jetzt heute um 16 Uhr statt finden, da wird es dann 4 Gesprächspartner geben und wenn das gut verläuft, kommt noch mindestens ein Präsenztermin und dann noch einer mit der Personalabteilung.

    Ich müsste mir auch erstmal eine Webcam kaufen, da ich keinen Laptop habe, der erste Versuch mit dem Handy war nicht so toll, weder konnte ich das stabil fixieren, noch konnte ich meinen Gesprächspartner bzw. die dann gezeigte Folie erkennen. Dann ist der Hintergrund nicht wirklich neutral, ein Blick von meinem Monitor aus, wäre für mich zu viel Eingriff in meine Privatsphäre. Ist ja schön, dass meine Gesprächspartner die, eher schlechte, Verschleierung des Hintergrunds anschalten können, ich als Gast in den Meetings kann es nicht.
    Derzeit sitze ich dann immer mit einem geliehenen Laptop in der Küche, denn da habe ich einen neutralen Hintergrund.

  21. vor 3 Stunden schrieb allesweg:

    Warum müssen Bewerber das liefern? Angeblich herrscht doch Fachkräftemangel? Bieten die Firmen im Gegenzug Probegehalt, Probe-Arbeitsgeräte, ...?

    Wenn ich einen Job will, dann muss ich das liefern. Klar kann ich jeder Firma absagen, die sowas verlangt. Aber dann sind schonmal gefühlt 90% der Stellen weg. Als ich letztes Jahr noch in Anstellung gesucht habe und durch die Consulting Tätigkeit auch häufig örtlich eingeschränkt war, habe ich das meiste abgesagt.
    Jetzt bin ich aber Arbeitslos, somit muss ich springen, wenn die das so wollen.

    Zitat

    Wie soll ich auf eine angemessene Entspannungszeit kommen, wenn ich zu 9 Stunden Arbeit, 1 Stunde Fahrzeit und 0,5 Stunden Pause noch 6 Stunden für eine Arbeitsprobe aufbringen soll? Dann sind wir bei 16,5 Stunden. Bleiben 7,5 Stunden. Also 6 Stunden Schlaf, 0,5 Stunden im Bad und 1 Stunde Einkaufen/Essen. 0 Stunden Erholung.

    Naja, entweder Urlaub nehmen, gerade bei den Probearbeitstagen bzw. Vor Ort Einstellungstests bzw. jetzt ja Coding mit Desktopfreigabe und gleichzeitigem Teams Meeting oder es sind Aufgaben, die man auch über das Wochenende erledigen kann.
    Da ich gerade keine Arbeit habe geht das, aber wie gesagt, ich habe genau das gleiche auch mit Job erlebt.
    Aktuell läuft das bei den meisten gerade so ab, ein Erstgespräch, nur Audio mit einem technischen Ansprechpartner, meist eine halbe Stunde. Dann wenn das gut war, ein zweites Gespräch, mit Video, auch wieder mit jenem Kollegen und dem potenziellen Vorgesetzten und eventuell noch HR und anschließend dann die Arbeitsprobe, dann wie beschrieben Aufgabe vor Ort, über Teams oder was zum in Ruhe Coden, aber mit Zeitvorgabe und dann nochmal Präsentation und fachliche Diskussion und dann gibt es eben eine Absage oder man kommt in die engere Auswahl und kann noch 1-2 Monate warten, bis man erfährt ob es weiter geht. Irgendwann sollte dann eine Zusage kommen, aber bis dahin habe ich es aktuell noch nicht geschafft.

    Ich finde das extrem nervig und denke auch, dass das nichts bringt, dafür gibt es eine Probezeit und in anderen Berufsgruppen gibt es das wahrscheinlich auch nicht so. Aber ich bin nun mal nicht mehr in der Situation das ablehnen zu können und ich verstehe es auch voll und ganz, wenn man auf den Stress keinen Bock hat.

    Ist nicht der Standard kommt jetzt wieder, war es für mich auch nicht, bis ich letztes Jahr auf Stellensuche ging, siehe

     

  22. vor 12 Minuten schrieb Kwaiken:

    "Ich habe mehr als ich brauche, also warum soll ich mich einer Ungewissheit beim Jobwechsel, etc. aussetzen?"

    Also ich finde den Stressfaktor auch nicht ohne, Bewerbungen schreiben, Coding Challenges, Probearbeitstage und Arbeitsproben kosten sehr viel Zeit, eventuell sogar Urlaub. Auch mit weniger Gehalt, stellen die Firmen einen nicht einfach so vom Fleck weg ein. Wenn ich jetzt mit dem Geld zufrieden bin, würde ich mir das nicht antun. Maximal noch, wenn mich ein Recruiter der potenziellen Firma anschreibt.

    vor 12 Minuten schrieb Kwaiken:

    (Dass das nie der Fall sein wird, muss ich euch nicht sagen. Mit dem Gehalt wachsen auch die Begehrlichkeiten.

    Ich kenne auch Leute, bei denen ist am Ende des Monats immer das Geld aus, obwohl sie inzwischen sehr gut verdienen.
    Bei mir wurden nur die außergewöhnlichen Anschaffungen teurer, aber so sehr gewachsen, ist mein Gehalt die letzten Jahre auch nicht.
     

  23. vor 1 Stunde schrieb Polar:

    Über die Konditionen und Regelungen, gerade im Consulting mit Reisetätigkeit und Firmenwagen, hätte man sich auch direkt im Gespräch - und vor Unterzeichnung des Vertrages erkundigen können.

    Hätte man können, hinterher ist man immer schlauer. Auf der Webseite der Firma stand bei was wir bieten eben der Firmenwagen, ich habe das nicht in Frage gestellt, da Consulting und vor Ort beim Kunden. Aber der Firmenwagen ist Rollenabhängig, ich war 13 Jahre inhouse, ich habe da schlicht nicht daran gedacht.

    vor 1 Stunde schrieb Polar:

    Als was bewirbst du dich denn? Entwicklung ist ja auch ein weites Feld. Irgendwelche Binärbäume usw zu bearbeiten, kann und braucht nicht jeder. Und wenn Zuhause gelöst werden sollen, dann bezahlt. Für alles andere gibt es die Probezeit.

    Ich bewerbe mich als Senior Entwickler/Architekt/Projektleiter/Consultant, Techstack ist überwiegend C#, Azure, aws und im Backend, absolut nichts wo ich Binärbäume bräuchte oder aus dem Stegreif Dijsktra implementieren müsste, trotzdem wird das abgefragt.
    Das mit der Probezeit, sehe ich genauso, aber wenn ich das alles ablehnen würde, bleibt nichts mehr übrig.

    vor 1 Stunde schrieb Polar:

    Mir persönlich ist die Anzahl der Urlaubstage egal. Arbeit ist für mich nicht wirklich Stress, von dem ich mich erholen muss. Möchte man länger wegbleiben, findet sich eine Lösung. 

    Die Lösung findet sich nicht in jeder Firma. Und das eigentliche coden ist für mich auch kein Stress, aber die letzten Jahre wo ich noch Inhouse war, hatten wir ein ziemliches Missmanagement, da wurde sehr viel Druck aufgebaut und irgendwann ist dann doch plötzlich Stress da, wenn man an einem Tag zwischen mehreren Tätigkeiten und Projekten wechselt und dafür aus jeder Ecke noch mehr druck bekommt.

    vor einer Stunde schrieb allesweg:

    Ich hatte nie Präsentationen, oder Hausaufgaben. Livecoding minimalst, ein paar 5zeiler das Ergebnis nennen und einen 5zeiler schreiben.
    Und das bei Bewerbungen als Entwickler, Projektleiter, ScrumMaster, ... inhouse und im Consulting. Im Rhein Main Gebiet.
    Wo ist die Auswahl an Bewerbern so groß, dass man sich diesen ganzen Aufwand erlauben kann?

    Selbes Stellenprofil, aber in Karlsruhe.

    vor einer Stunde schrieb TooMuchCoffeeMan:

    Was ich damit sagen will: Nicht jeder der hier schreibt "Für das Gehalt würde ich nie arbeiten" ist in der gleichen Situation wie du, hat die gleiche Qualifikation oder wohnt im gleichen Gebiet.

    Aber es wird eben schnell geschrieben, warum arbeitest du für diese Konditionen/warum unterschreibst du sowas, ich würde mir sofort was anderes suchen, diese und jenes bekommst du auch bei einer anderen Firma, wie kannst du dich nur so Ausnutzen lassen etc.

  24. Aufgrund der Diskussion im Wieviel verdient ihr Thread, wobei das jetzt nicht auf die 25k bezogen ist.
    Aber überall kommt immer, das Bieten andere Firmen auch, dann such dir was anderes etc. besser bezahlt, nicht weniger als 30 Tage Urlaub und abgegoltene Überstunden geht überhaupt nicht, genauso wie Reisezeit gleich Freizeit etc.

    Habt ihr wirklich so ein Überangebot an Stellen und zig Arbeitgeber wollen euch vom Fleck weg einstellen? Bei denen, die da ja sagen, seid ihr in München, Berlin oder auch anderen nicht so techlastigen Großstädten?

    Ich habe 4 Stellenwechsel hinter mir, der erste 2006 direkt nach der Ausbildung, lief über einen Headhunter, ich hatte zwei Gespräche, bei der einen Firma hat es nicht gepasst. Bei der anderen gab es ein Gespräch, ein paar technische Fragen und ein paar Tage später ein Angebot.
    2012 der nächste Wechsel, auch über einen Headhunter, es gab zwei Gespräche, das erste mit HR und Abteilungsleitung und das zweite nochmal mit Kollegen, wobei das erste zu 90% entscheidend war. Auch hier nur ein paar technische Fragen.

    Anfang 2019 dann der nächste Wechsel, ich hatte mit mehreren Headhuntern zu tun, es gab einige Telefongespräche, Einladungen zu Gesprächen mit fachlichen Tests, ich habe vieles Abgesagt, weil ich in solchen Tests nicht so gut bin. Irgendwann hatte ich eine Zusage von einer Consulting Firma, Gehalt wurde etwas runtergehandelt, und lag dann bei Allin 53.000€. Aber ich war sehr naiv, dachte ein Firmenwagen wäre Standard und Reisezeit zumindest nicht komplett abgegolten. Auf den Wochenaufwand gesehen, ging das Gehalt pro Stunde aber deutlich nach unten.

    Ende 2019 dann der nächste Wechsel, wieder Consulting, selbes Problem wie vorher, ich hatte kaum Zeit für Gespräche und wusste auch nur meist für die laufende Woche ob ich da bin oder beim Kunden vor Ort. Das Firmenwagenmodell war dann doch eher beschiss, aber es kam auch nicht mehr dazu, denn wegen Corona wurde alle in der Probezeit gekündigt, auch ich.

    Also wieder Bewerbungen geschrieben, diverse Headhunter, viele Firmen direkt angeschrieben, auch immer das geforderte Anschreiben. Ganz nett, wenn man abends zwei Stunden ein Anschreiben verfasst und man morgens um 7 schon eine Rückmeldung bekommt, dass meine "Skills nicht vollständig ihre Anforderungen erfüllen", dabei war das von der Ausschreibung ein 100% Match. Ich hatte Video und Telefoninterviews mit Recruitern und auch Arbeitgebern selbst, die mich dann haben sitzen lassen. Teilweise auf Rückfrage keine Rückmeldungen. Genauso wie Bewerbungen, teilweise noch aus März offen, auch auf Rückfrage keine Antwort.

    Und immer wieder, gerade von den kleinen bis mittelständischen Firmen, Coding Challenges, Livecoding am Whiteboard oder über Desktopstreaming. Gerade heute habe ich wieder eine Rückmeldung zu einer Bewerbung (aus April) bekommen, erst ein Telefoninterview, dann eine Codingaufgabe für zu Hause mit anschließender Präsentation (eventuell remote) und ein Projektkonzept.

    Meine Gehaltsvorstellungen liegen je nach Position und Dauer der Stellensuche zwischen 65.000€ bis 55.000€, teilweise liest man dann schon von Einstiegsgehältern von 45-48.000€.
    Aktuell bin ich mir nicht mal mehr sicher, ob ich überhaupt wieder in der Entwicklung unterkomme. Es gibt einfach keine positive Rückmeldung oder man soll in irgendwelchen Tests plötzlich Leetcode Aufgaben lösen und Binärbäume umkehren oder mittels Bitshift rechnen.

    Seid ihr Leetcodemeister und habt so viel Selbstvertrauen in einem Interview schnell eine Präsentation zu basteln und die Selbstsicher dem Team vorzutragen?
    Ich nämlich nicht, ich bekomme schwitzige Hände und Wissen lässt schnell nach, wenn ich im Interview vor der Mannschaft am Whiteboard plötzlich einen Algo optimieren soll.


    Ich bin absolut nicht in der Position, in der ich Firmen auswählen könnte, das war auch schon vor der rauschmiss in der Probezeit schon so und wurde dadurch nicht besser.


    Die Firmen suchen mich aus und da ist dann auch nichts mit Urlaub oder Überstunden verhandeln. Aber scheinbar bin ich wohl alleine mit der Probelematik und andere Entwickler werden immer mit Handkuss empfangen.

  25. vor 1 Stunde schrieb allesweg:

    Warum wechselt man zu weniger Gehalt? Und das mehrfach?

     Ich hatte keine Perspektive bei mir in der Firma, daher Wechsel ins Consulting. Gehaltstseigerung von 5% (eigentlich 10%, aber der variable Anteil kam nie zur Auszahlung). Aber der Aufwand insgesamt wurde viel mehr, da Fahrt zum Kunden mit ÖPNV. Dann dieses Jahr ein Wechsel zu einer anderen Consulting Firma, für das gleiche Gehalt, mehr wollten sie nicht und andere Angebote gab es nicht, dafür mit Firmenwagenoption, aber erst nach der Probezeit. Ich war naiv und habe mir die Regelung vorher nicht angeschaut, Eigenanteil + Gelwerter Vorteil hätten mein Gehalt deutlich unter das vorherige gedrückt, kam dann aber nicht mehr dazu, da im März alle, die in der Probezeit waren, entlassen wurden. Seither bin ich auf Stellensuche, versuche mit höherem Gehalt haben nicht funktioniert, Einladungen gibt es nur auf dem gleichen Gehaltsnievau und da wird ja auch eher noch nach untern verhandelt, wenn man es denn durch die Coding Challenge/Leetcode/Assesments Test schafft.

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