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SR2021 reagierte auf Beitrag im Thema: IHK-Frankfurt straft Azubis ab wegen der "perfekten IHK-Projektdokumentation"
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IHK-Frankfurt straft Azubis ab wegen der "perfekten IHK-Projektdokumentation"
skylake antwortete auf Mate0's Thema in Abschlussprojekte
Da explizit danach gefragt wurde, dann eben doch noch ein Beitrag von meiner Seite: https://www.landesrecht.sachsen-anhalt.de/bsst/document/NJRE001499805 Zitat aus dem Urteil, Punkt 8: "Im Übrigen könne die getroffene Prüfungsentscheidung nur auf ihre Rechtmäßigkeit hin überprüft werden, also darauf, ob sie mit den einschlägigen Rechtsvorschriften und Bestimmungen im Einklang stehe und ob der Prüfungsausschuss insbesondere seinen Ermessensspielraum eingehalten habe. Dem Prüfungsausschuss stehe bei der Bewertung der Leistung ein eigener Beurteilungsspielraum zu, in welchem nicht eingegriffen werden dürfe. " Genau das schreibe ich hier ja die ganze Zeit. Formfehler sind ein Angriffspunkt, ansonsten wird es ganz düster. Nachtrag: Punkt 61 ist hier auch interessant: "Eine Kontrolle der übrigen, nicht im Einzelnen angegriffenen Prüfungsaufgaben auf die Richtigkeit ihrer Bewertung hat indes nicht zu erfolgen. Zwar ermittelt das Gericht den Sachverhalt von Amts wegen (§ 86 Abs. 1 VwGO), sucht jedoch nicht von Amts wegen nach Bewertungsfehlern. Der Prüfungskandidat muss vielmehr konkrete und substantiierte Einwendungen gegen die gerügte Bewertung seiner Prüfungsarbeit vorbringen. Er darf sich nicht darauf verlassen, dass sich schon irgendein Bewertungsfehler finden werde (BVerwG, Beschl. v. 1. September 1992 - 6 B 22/92 - juris)." -
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IHK-Frankfurt straft Azubis ab wegen der "perfekten IHK-Projektdokumentation"
skylake antwortete auf Mate0's Thema in Abschlussprojekte
Auch wenn es sinnlos erscheint mit einem offensichtlichen Forentroll zu diskutieren eine kleine Erweiterung zu dem Absatz mit "sinnlosem Unterfangen" für andere die den Thread lesen und sich überlegen ob es sinnvoll/erfolgsversprechend ist bis vor ein Gericht zu ziehen: Wenn beide Parteien (PA auf der einen Seite, Azubi auf der anderen) sich nicht einigen können und beide Stellungnahmen innerhalb des Widerspruchsverfahrens bei der iHK eintreffen, entscheidet die IHK ob diesem stattgegeben wird (das habe ich bereits oben ausgeführt). Was ich allerdings nicht erwähnt habe ist der Punkt, dass die IHK Juristen beschäftigt (schrieb @charmanta auch bereits) und als "dritte Partei" unabhängig entscheidet, ob der Widerspruch gerechtfertigt ist oder nicht und genau hier liegt der Knackpunkt. Entscheidet sich die IHK dafür, dass alles korrekt ablief und der Azubi daraufhin gegen den Ablehnungsbescheid vorgeht entsteht die Konstellation, dass es 2 Gruppen gibt: 1. Der Azubi, evtl. mit Anwalt 2. 3 PA-Mitglieder & die IHK die es vorher bereits juristisch hat prüfen lassen. Das ist also eine maximal ungünstiges Ausgangsverhältnis für den Azubi und dessen Chancen. Ein weiterer Punkt ist der, dass ein Richter niemals eine inhaltliche Prüfung vornehmen. Dafür ist er nicht ausgebildet und außerhalb seines Kompetenzbereichs. Er wird auf Formfehler achten und da diese bereits durch den vorherigen Punkt (Prüfung durch Juristen der IHK (normalerweise)) ausgeschlossen sind, ist die Chance für den Azubi sehr gering bis 0. Theoretisch könnte man argumentieren, dass der Azubi einen externen Gutachter bestellen könnte, der sich bspw. die Dokumentation ansieht aber genau das ist auch nicht erfolgversprechend da bei einer IHK Prüfung es bereits ein Gutachten gibt (oder genauer gesagt 3, die von den unabhängigen Prüfern). I.d.R. wird ein verantwortungsbewusster, ehrlicher Anwalt dem Prüfling davon abraten gegen den Ablehnungsbescheid vorzugehen, sofern kein offensichtlicher Formfehler vorliegt und der wäre den IHK-Juristen bereits aufgefallen und dies wiederum würde dazu führen das die IHK dem Widerspruch stattgegeben hat. Das ist quatsch. Gebühren dienen der Kostendeckung. In dem Verfahren müssen Prüfer bezahlt werden, Juristen der IHK, der Sachbearbeiter der IHK und ggf. die GF der IHK. Die letzten Zitate von dir zeigen eindrucksvoll, dass du entweder ein Troll bist oder sehr bemitleidenswert. Wer nur frech und beleidigend reagieren kann und sich benimmt wie ein kleines, trotziges Kind ist entweder geistig irgendwo in der Pubertät stehen geblieben oder möchte nur aktiv in irgendwelchen Internetforen provozieren, was wiederum entsprechende Einblicke in den Charakter gibt. Für meinen Teil bin ich aus dem Thread raus. Alles informative wurde geschrieben und der TE ist offensichtlich nicht an einem konstruktiven Austausch interessiert. :). -
skylake reagierte auf Beitrag im Thema: IHK-Frankfurt straft Azubis ab wegen der "perfekten IHK-Projektdokumentation"
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skylake reagierte auf Beitrag im Thema: IHK-Frankfurt straft Azubis ab wegen der "perfekten IHK-Projektdokumentation"
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Ist eben die Frage, warum die obere Ebene den Prozess derart radikal umstrukturiert. Entweder läuft es bisher nicht gut, dann wäre es durchaus legitim auch Änderungen durchsetzen zu wollen (auch wenn sie evtl. schmerzen). Oder es wurde irgendwo ein/e neuer eingestellt, der/die meint sich jetzt extra profilieren zu müssen und mit aller Gewalt Änderungen durchboxen möchte die mehr zerstören als sie nützen. Bei letzteren sehe ich durchaus Chancen den Prozess so zu verändern, dass es für alle beteiligten passt. Aber da bist du besser informiert als wir. Sollte niemand neu eingestellt worden sein sehe ich die Sache pessimistischer (für dich). Ich bspw. musste auch durch Anweisung Änderungen durchsetzen, die alles andere als beliebt waren aus der Not heraus, da das bisherige System so nicht mehr funktionierte. Gerade ältere Kollegen und die, die es sich besonders bequem gemacht haben sind auf die Barrikaden und ich durfte mit allem möglichen kämpfen (bis hin zu offener Sabotage, Arbeitsverweigerung, krankfeiern und co.). Dieses Verhalten habe ich auch überall beobachten können, in der es größere Veränderungen im Unternehmen oder Staatsbetrieb gab. Man muss sich einfach damit abfinden, dass die wenigsten Unternehmen 40 Jahre lang einen Prozess ohne irgendeine Änderung durchziehen. Das wäre für einen selbst natürlich maximal angenehm aber darum geht es schlicht und ergreifend nicht. Im Unternehmen möchte ich Umsatz generieren und im Schulwesen Lernerfolge maximieren. In beiden Welten ändern sich externe Faktoren die wir nicht beeinflussen können und diese sorgen dafür das wir adaptieren müssen, ansonsten läufts irgendwann richtig be*****. Mein Lieblingsbeispiel aus dem Schulwesen ist das digitale Klassenbuch. Als wir das vor einigen Jahren eingeführt haben, gab es fast Mord und Totschlag im Kollegium obwohl die Vorteile die Nachteile um Welten überwogen haben. Einige Kollegen (55+) wollten sich aber noch nichtmal mit dem neuen System (objektiv) befassen sondern haben nur noch ihre "Bubble" gefährdet gesehen und dann mit fadenscheinigen Argumenten wie z. B. "wir werden jetzt überwacht" versucht die gesamte Änderung zu begraben. Glücklicherweise ist der größte Teil von denen jetzt in Ruhestand und im Nachhinein betrachtet war es die beste Entscheidung den Wechsel durchzuführen.
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IHK-Frankfurt straft Azubis ab wegen der "perfekten IHK-Projektdokumentation"
skylake antwortete auf Mate0's Thema in Abschlussprojekte
Einer? Das sind jedes Jahr zwischen 1 - 5 (Widerspruchsverfahren) würde ich schätzen aber wir haben auch eine sehr große Anzahl an Prüflingen. Der Löwenanteil gibt nach dem Widerspruch auf, nachdem dieser abgeschmettert wird. Vor Gericht zieht dann alle paar Jahre mal einer, der es einfach nicht wahrhaben möchte und oft ist es dann bereits der 3. Versuch was diese Person dazu bewegt. Wie oft wird pro Durchgang Widerspruch eingelegt: 1 - 5 Wie oft wird dem von seiten der IHK stattgegeben: 0 normalerweise, ganz selten mal einem (dann aber bei einem wirklich offensichtlichen Formfehler, der dann falls möglich geheilt wird). Ein Beispiel wäre, wenn 2 Prüfer in der schriftlichen Prüfung die Punkte falsch zusammen gezählt haben, es dem Prüfling in der Einsicht auffällt und er auf der Grundlage Widerspruch einreicht. Wie oft hat der PA vor Gericht verloren (in meinen beiden Bezirken): 0 Der formale rechtliche Weg ist: 1. Azubi bittet um Einsichtnahme in das Protokoll & die schriftlichen Prüfungen 2. Azubi ist nicht mit dem Ergebnis einverstanden und reicht einen Widerspruch ein 3. Azubi muss schriftlich begründen, worin der Widerspruch begründet ist 4. Der PA wird eine Gegenstellungnahme schreiben 5. IHK entscheidet formal ob dem Widerspruch stattgegeben wird: Fall 1 (IHK gibt dem Widerspruch statt): --> Entsprechende Fehler werden behoben oder es findet eine neue Prüfung statt Fall 2 (IHK lehnt Widerspruch ab (was exorbitant viel häufiger vorkommt): --> JETZT kann der Azubi erst vor das Gericht ziehen. Fall 2 ist so oder so ein sinnloses Unterfangen. Bis Ein Gerichtstermin anberaumt ist vergeht ordentlich Zeit. Spielt eine Partei auf noch mehr Zeit hat man schneller den Nachversuch wahrgenommen als den Rechtsweg zu bestreiten. Wenn man die Nummer mit dem Gericht + Anwälten und co durchzieht ist man auch mehrere tausend Euro los und auch eine Rechtsschutzversicherung hat im kleingedruckten i.d.R. stehen, dass diese nur bei "ausreichend wahrscheinlichem" Erfolg zahlt. Im Fall einer Klage gegen die IHK ist das aber nicht gegeben. Kann also im ungünstigen Fall dazu führen, dass eine RS einen hängen lässt und man als Azubi dann richtig im Regen steht. -
IHK-Frankfurt straft Azubis ab wegen der "perfekten IHK-Projektdokumentation"
skylake antwortete auf Mate0's Thema in Abschlussprojekte
Scheinbar fehlt es neben dem fachlichen auch an einer gehörigen Portion Sozialkompetenz und Selbstreflexion. Wer eine 4 kassiert hat deutlich mehr Fehler und Schwachstellen in der Doku als die schlichte äußere Form. 2 Cents zu Rechtsmittel: In 99,99% der Fälle Geld und Zeitverschwendung. Der PA agiert unabhängig, besteht aus Personen die alle um Welten mehr Ahnung haben als du (das kratzt jetzt sicher wieder am Ego) und solange diese keine gravierenden, offensichtlichen FORMFehler begangen haben auch vor jedem Gericht lachend gewinnen werden. Heißt, sollten der PA nicht komplett aus Neulingen bestehen, werden die ihr Protokoll rechtsmittelsicher verfasst haben. Bist du wirklich so ahnungslos oder ist das eine ernstgemeinte Frage? Der PA besteht aus: Arbeitgebervertreter, Arbeitnehmervertreter, Lehrer. Alle 3 können/sind auch Anwendungsentwickler und zwar welche mit vielen, vielen Jahren Berufserfahrung und jede IHK und jeder Richter zieht höchstens die Augenbraue hoch wenn ein Azubi meint, fachlich gegen den PA zu argumentieren. -
Top 3 der Zertifikate während FISI Umschulung VOR dem Praktikum
skylake antwortete auf niacin's Thema in Ausbildung im IT-Bereich
Nehm dir genau das zu herzen was @Sullidor. Eine 1.0 im IHK Zeugnis ist überall die Tür offen. Wenn du deine Zeit aber bspw. für einen CCNA opferst und dafür eine 3.0 in der IHK kassierst ist das eine schlechtere Kombination. Du musst dich in der ersten Jobrunde von anderen abheben und das geschieht nicht durch Zertifikate, sondern der erste Blick von irgendeinem Personalmenschen, der vllt. garnix mit IT am Hut hat ist der Vergleich der IHK-Zeugnisse. Nichts ist ärgerlicher auf einem Ablehnungsstapel zu landen, nur weil man bei der IHK versagt hat. Ich war mal in einem Konzern tätig der drei Auswahlrunden beinhaltete und die erste Instanz waren Personen, die von der IT keinen Plan hatten. Da wurde gnadenlos nur nach Abschlussnote (IHK / B.Sc / M.Sc) vorsortiert. Alleine wegen sowas würde ich immer präferieren, einen möglichst guten Abschluss hinzulegen, zumal du diese Note nie wieder in deinem Leben ändern kannst. Einen richtig schlechten Abschluss kannst du nur noch mit Berufserfahrung oder einem höhenwertigen Abschluss kompensieren. Beides dauert Jahre. Ein fehlendes Zertifikat hingegen kannst du im absoluten Notfall per Braindump auch in 2 Wochen noch nachholen, wenn es nur um den Zettel geht und dann kann man im Unternehmen immer noch das Spiel "Fake it till you make it" spielen ODER man lernt die Inhalte die für das Zertifikat notwendig sind wirklich. Selbst das ist jederzeit noch zu handeln und auf den Zertifikaten steht oftmals keine Punktzahl, da ist es einfach unerheblich, was bei dem IHK Zeugnis oder einem Bachelor problematischer ist. Noch schlimmer (oder sogar fatal) wird es, wenn du einen M.Sc. mit so einer richtig bescheidenen Note abschließt. Wenn dann keine BE vorhanden ist, viel Spaß eine Stelle zu bekommen die gut ausgestaltet ist ... -
skylake reagierte auf Beitrag im Thema: Top 3 der Zertifikate während FISI Umschulung VOR dem Praktikum
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Macht FIAE Umschulung mit 40 J. noch Sinn?
skylake antwortete auf niacin's Thema in Ausbildung im IT-Bereich
Das ergibt sich doch bereits aus den Tätigkeitsgebieten geschuldet. Kabel verlegen, Server einbauen, Clients anschließen, Toner tauschen usw. sind alles FI:SI Tätigkeiten, die auf viele Jahre nicht von einer KI übernommen werden können, sofern nicht ein KI-Roboter (a la Terminator) rumläuft. In der AE hingegen fallen mir deutlich weniger Themen ein, die eine KI auch in 10 Jahren nicht übernehmen könnte. Ein eindrucksvolles Beispiel hatte ich vor einigen Monaten in Youtube gesehen bei denen jemand Midjourney, ChatGPT und co. verwendet hat um eine funktionale, wirklich gut aussehende Webseite zu bauen (also ausschließlich über prompts und nur minimaler manueller Codeeingriff). Das funktioniert heute schon, was erschreckend ist. Dieser manuelle Codeeingriff wird über die Jahre immer wieder werden und dann sieht es für so manche Stelle einfach düster aus. Natürlich benötigt man aktuell eine Person, der die prompts eingibt, die Ergebnisse beurteilen und entsprechende Schritte einleiten kann. Ähnliches sieht es mit API-Entwicklung aus. Das nimmt mir persönlich heute schon einiges an Arbeit ab, spart mir also Stunden. Natürlich werde ich dadurch nicht wegrationalisiert aber wenn ich den Gedanken weiterführe, die Systeme besser werden, dann ergibt sich doch zwangsläufig der Schluss, dass Stellen wegfallen werden. Also im Ergebnis würde ich hier zustimmen: FI:SI ist deutlich weniger von KI bedroht als ein FI:AE aber noch weniger ist ein IT:SE von KI bedroht als ein FI:SI :). -
skylake reagierte auf Beitrag im Thema: Macht FIAE Umschulung mit 40 J. noch Sinn?
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Macht FIAE Umschulung mit 40 J. noch Sinn?
skylake antwortete auf niacin's Thema in Ausbildung im IT-Bereich
Aber genau hier sind einige Einschränkungen versteckt: 1. langjährige Erfahrung im Vorberuf, welche zufällig für genau die Stelle relevant ist. 2. Guter Abschluss (das schließt Umschüler in vielen Fällen aus, wenn ich mir so die Noten der Umschüler in meinen beiden Bezirken so betrachte) 3. Projekt aus passendem Themenbereich. Der von dir genannte Umschüler (35+) hat dann definitiv Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Ansonsten sehe ich es ähnlich wie @niacin. Vllt. nicht ganz so extrem aber tatsächlich sind einige Junior-Tätigkeiten von KI zu ersetzen und generell ist der Arbeitsmarkt für Juniorpositionen einfach nicht gut aktuell. Ich habe auch schon top Umschüler (AE) erlebt, die danach problemlos eine gute bezahlte Stelle bekommen haben. Das ist aber einfach nicht die Regel und man sollte das auch ehrlich kommunizieren. Die meisten Umschüler (AE) die ich in der Prüfung haben rangieren vom Skill-level irgendwo zwischen "absolut hoffnungsloser Fall" bis zu "allerhöchstens im First Level Support". Das ist nichtmal die alleinige Schuld der Umschüler sondern einfach der trockenen Tatsache geschuldet, dass ein Umschüler ganze 6 Monate einen Betrieb von innen sieht und in der Zeit ein IHK Projekt runterrödeln soll. Der wird dann verglichen mit einem anderen regulären Prüfling, der 3 Jahre (die 6x fache Zeit) hatte sich Skills und co. anzueignen. Dazu kommt noch, dass gut die Hälfte oder mehr meiner AE-Azubis aus dem ersten Lehrjahr bereits Erfahrung mit Programmierung und co. haben. Der Umschüler, der notgedrungen einen anderen Job erlernen muss aber i.d.R. nicht. Dann werden aus 6 Monate vs 3 Jahre vllt. auch schnell mal 6 Monate vs 5+ Jahre. Dann kommt der (jetzt mit der Brille des Personalers) die Problematik hinzu, dass der Umschüler oft aus gesundheitlichen Gründen umschult. Ist der Grund speziell und nicht für den neuen Job zutreffend, ist es egal. Ist der gesundheitliche Grund allerdings für mich als Personalchef gefährlich, dann habe ich noch weniger Gründe den Umschüler einzustellen. Zudem ist der Umschüler deutlich älter im Durchschnitt als der Azubi. Umso älter umso höher wird der Krankenstand und das Risiko werden. Am Ende hängt es vom Markt ab. Findet das Unternehmen einfach niemanden, hat auch der Umschüler gute Chancen. Auf eine Stelle mit dutzenden Bewerbungen wird es hart sich gegen Ex-Azubis durchzusetzen, wenn nicht die Konstellation von @hellerKopf eintritt. -
Liest sich eben wie ein Versuch ein agiles Framework einzuführen in der Verbindung mit Kontrollwahn. Das kann frustrieren und agile Frameworks sind keine Selbstläufer, auch wenn das manchmal so dargestellt wird. Wenn eine Person das mit Gewalt einführt ohne einen Plan zu haben, wie es richtig geht, führt das zu eben diesen Effekten. Resignierte Entwickler, die vor der Kündigung stehen und eine besch***** Arbeitsmoral. Diese Entwicklungen wirst du aber überall finden, wo sich Menschen versuchen weiterzuentwickeln. Es ist ja erstmal nicht schlecht das sich der Chef entsprechende positive Effekte von der Umstellung erhofft und überhaupt bereit ist was zu ändern. Es scheitert eben dann an der Umsetzung. Scrum bspw. ist wesentlich komplexer als es den ersten Anschein macht. Auf der anderen Seite war ich immer von Unternehmen mehr genervt, bei denen Veränderung grundsätzlich abgelehnt wurde. Dann kam ganz schnell die Begründung "Haben wir schon immer so gemacht" und das tötet auch jede Motivation, vor allem wenn diese Prozesse nicht mehr funktionieren, die vllt. 1980 noch top waren.
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Warum solltest du warten mit einem Wechsel wenn du aktuell nicht glücklich bist? Wenn es dir ansonsten im Unternehmen gefällt könntest du auch versuchen einzelne Punkte zu verbessern sofern du genug Einfluss im Unternehmen geltend machen kannst. Aber da können wir dich schlecht beraten, da niemand die Struktur deines Unternehmens kennt. Wenn es aber ein großer Schuppen ist, bei dem einfach von "oben" Dinge entschieden werden bei denen ihr keine Mitsprache habt, dann würde ich vermutlich wechseln. Glücklicherweise kann mir niemand (mehr) vorschreiben wie ich was zu tun habe aber das wird hier wahrscheinlich auch eher die Ausnahme sein, von Arbeitgebern im Forum abgesehen. Du wirst in schätzungsweise 99% der Fälle einen Job haben, bei der irgendjemand in der Hierarchie über dir steht und entsprechende Order ausgibt. Wenn das nicht passt, dann springst du eben zum nächsten und ich würde mich auch nicht stressen von wegen "Mindestzeiten", die es nicht gibt. Ich war in meiner Zeit in der Wirtschaft sehr häufig gesprungen und das war nie ein größeres Problem. Solange du ein gefragtes Skillset in einem Bereich hast, bei dem es kaum Konkurrenz gibt, kannst du auch alle Nase lang wechseln .
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Macht FIAE Umschulung mit 40 J. noch Sinn?
skylake antwortete auf niacin's Thema in Ausbildung im IT-Bereich
Als FI:SI ein Praktikum zu bekommen ist wesentlich einfacher. Wenn einem Unternehmen die Ideen ausgehen setzen die dich einfach für 6 Monate in ein "Testlab" und lassen dich dort irgendwas aufziehen. Finden die Prüfer oftmals nicht so toll aber wird dennoch oft genug durchgewunken. Und auch ohne jemals Praxis geschnuppert zu haben gibt es genug Tasks die man direkt ausführen kann. Von einzelnen Komponenten am Rechner tauschen über bissel Kundensupport bis zu einfache Patchaufgaben nach Anleitung. Bei FI:AE sieht die Sache aber ganz anders aus. Was möchte man in 6 Monaten mit einem in der Softwareentwicklung anfangen, der ein paar Zeilen Python & co. bei einem Umschulungsträger geschrieben hat. Da bleibt oft nicht viel übrig und dann endet es so wie mein Vorredner geschrieben hat. Findest du kein Praktikum ist die Umschulung ganz schnell (erfolglos) beendet. Außerdem müsste das FI:AE Unternehmen ein 80Std Projekt für dich finden, was du mit deinen begrenzen Fähigkeiten umsetzen kannst ohne die Unternehmensstruktur und den Techstack wirklich zu kennen. Das ist deutlich härter als die 40Std FI:SI Geschichte. Aber ich spreche hier auch nur von der Umschulung. Danach ist die Frage einfach, was einem mehr liegt. Serveradministration & Co = FI:SI Programmerung & Co = FI:AE Zwar gibt es immer auch FI:SI die den ganzen Tag coden und FI:AE die irgendwelche FI:SI Dinge tun, aber im großen und ganzen sind es doch zwei unterschiedliche Felder und ich würde mich für etwas entscheiden was mir spaß macht. Wenn ich bspw. Logik & knobeln garnicht mag, dann ist es mit FI:AE doch schwierig. -
skylake reagierte auf Beitrag im Thema: Zu geringes Einstiegsgehalt?
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Das liegt dem Fakt geschuldet, dass sich keine Behörden unnötige Klagen ans Bein binden möchte und ganz strikt und formal nach Bildungsabschluss vorgeht. Das ist deutlich weniger angreifbar als die fachlich fähigere Person einzustellen (absurd ja, aber nachvollziehbar). Da kann wie von dir beschrieben der größte Vollhorst auftauchen, sobald der mit einem M.Sc wedelt ist die Tür offen und zwar sehr, sehr weit. Wobei das nicht zwangsläufig zur Meinung führen soll, dass Akademiker keinen Plan hätten. Es ist wie mit den Fachinformatikerazubis. Da gibt es vom hoffnungslosen Fall bis zum krassen Überflieger einfach alles. Ein B.Sc/M. Sc. bescheinigt einem lediglich, dass man in der Lage ist zu einem gewissen Zeitpunkt (Klausurtermin) Inhalte entweder stumpf auswendig zu lernen oder bis zu einem gewissen Grad zu verstehen. Nicht mehr, nicht weniger. Zudem steht hinter dem M.Sc eine Note, die einfach nur manchmal unter den Teppich gekehrt wird. Zwischen einem 1.0 M.Sc. und einem 4.0 M.Sc liegen genauso Welten oder eher Galaxien im vgl zu einem FI-IHK 1.0 und einem FI-IHK 4.0.
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skylake reagierte auf Beitrag im Thema: Fernstudium IT-Management
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skylake reagierte auf Beitrag im Thema: Fernstudium IT-Management
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skylake reagierte auf Beitrag im Thema: Fernstudium IT-Management
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Auch anerkannte Unis/FHs erlassen so manche Veranstaltung, wenn man mit einer abgeschlossenen Ausbildung aufkreuzt. Ob das fair oder nicht sei mal dahingestellt. Bspw. wurde an meiner Uni der erste Schein in Softwareentwicklung erlassen, der damals eine Durchfallquote um die 90% hatte. Dabei war vollkommen unerheblich welche Note man in der Ausbildung damals bekam. Das heißt, dass noch so ein schlechter IHK Abschluss für den ein oder anderen der Life-Saver war, auch wenn das wie gesagt Einzelfälle sind. Von privaten FHs wie der IU halte ich persönlich nicht viel. Man zahlt einfach für den Abschluss und dementsprechend niedrig sind auch die Durchfallquoten. Vergleich das mal mit der Fernuni Hagen. Jetzt gibt es sicherlich kritische Stimmen die behaupten, dass die niedrige Durchfallquote der privFHs daran liegt, dass die Kosten im vgl. zur Fernuni so enorm sind und die Studenten sich mehr auf den "Hosenboden" setzen aber das halte ich für vorgeschoben. Ich werfe das aber nicht der IU oder sonstigen vor. Das ist einfach Marktwirtschaft und kein Dozent sägt seinen Studiengang an einer PrivFH ab, damit er danach arbeitslos wird. Dem verbeamteten Professor an der Uni kann es sch*** egal sein ob 10% durchfallen oder 100%. Durchfallquote != Qualität der Lehre. Vllt. ist die Qualität sogar gut bis sehr gut aber alleine dieser Beigeschmack, dass dort etwas verschenkt werden könnte, wirkt bei mir sehr fad ... just my 2 Cents.
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Ich bin immer für Fake-Daten, gegen Screenshots und gegen das Schwärzen. 1. Schwärzen: Wenn man das übertreibt, stört es den Lesefluss enorm und kann sogar führen, dass wir als Prüfer nichts mehr nachvollziehen können = Punktabzug 2. Screenshots: In wirklich nahezu allen Fällen die ich kenne, sind die Screenshots so lieblos reingeklatscht, dass man vor allem im AE Bereich auch hätten drauf verzichten können. 3. Fake-Daten: Das wäre so mein "way to go". Schreibst einfach direkt am Anfang, dass du einige der Daten mit Dummywerten ersetzen mussten und gut ist.
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Schaut euch eure korrigierten APs an
skylake antwortete auf sigmuller's Thema in Ausbildung im IT-Bereich
IHK anschreiben. Jede IHK hat ganz eigene Voraussetzungen um dich als Prüfer zuzulassen. Die einen nehmen alles, was die Ausbildung irgendwie bestanden hat. Eine andere nimmt nur Personen mit ADA-Schein, zig Jahren BE usw. Da gibt es keine gesetzlichen Mindestvoraussetzungen. Natürlich würde ich es ändern. Es ist ja für beide Seiten einfach **** wenn es keine Zweitkorrektur gibt. Der Erstkorrektor darf alles alleine ausbaden und wenn diesem Fehler passieren (was menschlich ist und immer wieder vorkommt), gibt es keine Kontrollinstanz mehr. Wenn man, wie ich bspw. teilweise von 07:30 - 17:00 korrigiert um durchzukommen fängt es irgendwann an, dass sich Fehler zwangsläufig einschleichen. Man verzählt sich mit den Punkten, übersieht irgendeine Antwort oder kann sich kaum noch konzentrieren. Wir sind zwar insgesamt mehr Prüfer aber die, die sich freiwillig für die Korrektur melden sind deutlich weniger. Mündliche Prüfungen sind für die Prüfer oft attraktiver als stundenlang auf ein Blatt zu starren.