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skylake

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  1. Hier ist ein externer Dienstleister und nicht die IHK für das Problem verantwortlich. Aus einem großangelegte Hackerangriff eine Unfähigkeit des angegriffenen zu schließen zeigt schon die Kleingeistigkeit des ein oder anderen hier
  2. @alex123321 Der gepostete Durchschnitt ist lediglich von einer Kammer. Ein Bundesdurchschnitt wird erst nach der TAP2 veröffentlicht (sofern meine Informationen noch aktuell sind), also werden wir nie erfahren, wie es in allen anderen aussieht. In den Kammern in denen ich aktiv bin, liegt er ähnlich tief. Du magst es vllt. nicht glauben aber ich habe sicherlich in meinem Berufsleben schon hunderte von Aufgaben gesehen und die von dieser TAP1 war weder in der Kategorie 'sauschwer' und auch nicht in der Kategorie 'asozial'. Wenn man sich mit etwas emotionalem Abstand die Aufgaben dieser TAP1 einzeln anschaut wird man sich eingestehen, dass diese nicht schwer waren (auch nicht die IPv6 Aufgaben. Hier liegt das Problem eher darin, dass es in vielen Schulen noch nicht behandelt wurde und nicht davon ausgegangen wurde, dass die das schon in der TAP1 fragen könnten). Nochmal, wie einfach hätten die Prüfung denn sein sollen? Ich habe mir jetzt die Prüfung mal auf den Schreibtisch gelegt und wir können das stumpf durchgehen (nur exemplarisch, damit mein Beitrag nicht explodiert): A1 d): Z. b. Vor- und Nachteile eines Projektberaters zu nennen bedarf nicht mal einer Ausbildung, sowas bekommt man aus dem Stehgreif hin. A1 Berechnungen: Mathematik 5-6 Klasse A2 Berechnungen: Sollte in jeder Schule geübt worden sein, zumal der quatsch mit TiB und co. in so ziemlich jeder Prüfung vorkommt. Auch hier wieder Mathematik 4 - 6 Klassenstufe (also im Schnitt 10 jährige Kinder) A2 d) Vorteile von SAN nennen können und darunter wiederum eine Vor- Nachteiltabelle ausfüllen. 'Nennen' ist übrigens der einfachste Operator und Schwierigkeitsgrad der gewählt werden kann. A3 IPv6: Ist inhaltlich nicht schwierig aber der Stolperstein in der Prüfung, wenn es weder in der Schule/Betrieb behandelt wurde, da gehen im absoluten Katastrophenszenario die 28P flöten. Verbleiben immer noch 72P. A4: SQL/Datenbanken war komplett geschenkt. Exemplarische Aufgabe mit Lsg aa): Select Width, length, thickness, quantity FROM ProductionData WHERE OrderID = XXXX; Das in A4 ist die absolut simpelste Form von SQL-Abfragen die möglich ist. Bei ab) und ac) fehlt lediglich ein GROUP BY und der Apfel ist auch geschält. Außerdem ist die SQL-Syntax als Beiblatt beigelegt, was die Aufgabe vollends lächerlich macht. Analog verhält es sich mit dem ER-Modell. Wer wirklich daran glaubt, dass die Prüfung hart gewesen sei, wird in der TAP2 sein blaues Wunder erleben. Die ZPA hat das in ihrer Stellungnahme auch deutlich herausgestellt, dass die IPv6 & DB-Aufgaben nicht zu schwer waren. Die Begründung sollte mittlerweile veröffentlicht worden sein. Klar ist das Forum hier auch dafür da, Personen aufzubauen bei denen es nicht gut lief und mir tut es auch leid, wenn jemand sich eine miese Note eingefangen hat. Allerdings sollten die Personen die eigene Lernstrategie dringend überarbeiten.
  3. Zerstört wurde hier nichts, da es sich "nur" um die TAP1 handelt. Die Prüfungsaufgaben selbst waren nicht sonderlich schwierig oder fies. IPv6 hätte wirklich nicht sein müssen in der TAP1, aber das habe ich ja bereits geschrieben. Es sind alle Themen vor der Prüfung bereits bekannt und ich lege auch jedem Schüler ans Herz, sich diese vor der TAP1 nochmal anzusehen. Wenn ich dann ein paar Tage vor der Prüfung in den Klassen frage wer das getan hat, melden sich maximal 4-5 Personen von einer Klasse (bei einer Klassengröße von 25-30+). Das heißt, 3/4 ist es entweder scheiss egal was passiert oder die überschätzen sich maßlos und fliegen dann in der Prüfung auf die Nase. Manchmal glaube ich es liegt an einer Kombination aus beidem. Ich habe ja noch andere Berufe in Ausbildung aber gerade bei den Fachinformatikern trifft man doch tendenziell häufiger auf Personen die glauben, 'der alte da vorne' kann ihnen nichts mehr beibringen, da sie die 'Pro'-Coder sind. Der andere Teil interessiert sich eher dafür wie man günstig an das neue COD kommt.Noch skurriler wird es dann, wenn sich die Klassen immer einen raussuchen, der gutmütig eine Zusammenfassung über alle Themen schreiben soll, damit sie das nicht selbst tun müssen und glauben dann auch ernsthaft, dass das reicht. Allerdings ist gerade die Arbeit von einer Zusammenfassung schreiben schon ein guter Teil vom Lernweg, der damit vollkommen umgangen wird. @sleight Glaubst du wirklich, dass die Struktogrammaufgabe (die sogar vorgezeichnet war) oder das extrem billige ER-Model und die Selectabfrage schwierig waren? Die Rechnungen aus A1 (oder wars A2?) waren alle mit Dreisatz und Mathematik aus den ersten 6 Klassenstufen machbar. Bedeutet in Konsequenz, dass selbst wenn man bei der IPv6 Aufgabe alle Punkte lassen musste, hätte es für weit mehr als die propagierten 40p-Durchschnitt gereicht.
  4. @Whiz-zarD Ja, es ist eine duale Berufsausbildung, die allerdings nicht zeitgleich hälftig verteilt ist und genau hier liegt das Problem. Wenn der eine Partner (Betrieb) mit dem Löwenanteil sich weigert Kenntnisse außerhalb seines (für den Kunden benötigte) Spektrum zu vermitteln, dann bekommt der Azubi häufiger mal ein Problem. Die Berufsschule hat nicht die Zeit die Inhalte zu vermitteln. Du musst von der geringen Kontaktzeit auch nochmal einiges für Klausuren und den ganzen Rattenschwanz abziehen. Dann bleibt noch weniger Zeit für die Inhalte. Es sollte auch eine moralische Verpflichtung seitens des Betriebes sein, seinen Azubi gut durch die Prüfung zu bringen. Allerdings passiert das nicht immer. Von 20-30 Unternehmen meldet sich vllt. 1 bei mir bezüglich Lerninhalte oder der Berufsschule allgemein. Jetzt könnte man vermuten, dass es vielleicht einfach super bei uns läuft und es kein Handlungsbedarf gibt. Allerdings haben wir auch den ein oder anderen Vollpfosten als Lehrer bei denen gar nichts funktioniert und trotzdem meldet sich kein Betrieb. Die juckt es mit überwältigender Mehrheit einfach nicht, ob/was Berufsschule gemacht wird oder nicht. Würden die es interessieren, könnte man als Betrieb gegensteuern wenn man merkt, dass Inhalte nicht behandelt wurden. Ein anderes Problem ist natürlich die Breite an Themen die man dann draufhaben müsste und ich kann voll und ganz nachvollziehen, dass ein Ausbilder nicht die IHK/Schulinhalte alle einfach so aus dem Ärmel schütteln kann. Vieles hat man vllt. schon 10 Jahre nicht mehr gehört und spontan Normalformen aufzählen soll oder irgendwelche Mebibyteberechnungen durchführen ist nicht so einfach, gebe ich zu. Das heißt ein grundlegendes Problem ist einfach, dass zwar 'duale' Ausbildung draufsteht, aber im Endeffekt jeder der beiden Parteien sein eigenes Ding durchzieht ohne Kooperation.
  5. Genau dann sollten diese nicht ausbilden. Die Betriebe verpflichten sich mit Annahme des Azubis zur Vermittlung der relevanten Kenntnisse, welcher dem Azubi auch schriftlich ausgehändigt werden muss. Man kommt also nicht aus der Nummer raus, in dem man sagt, "Thema XY brauchen wir hier im Betrieb nicht, also kann das gerne die Schule behandeln". Sollte auch in der AEVO behandelt worden sein 😉
  6. Der Prüfungsausschuss hat sich tatsächlich zu einer Stellungnahme hinreisen lassen, da die Beschwerden wohl massiver waren als man es gewohnt ist. Diese sieht kein Problem in den Fragestellungen und daher wird auch keine Veränderung an der Bepunktung vorgenommen. Die Beschwerden bezogen sich hauptsächlich auf den IPv6 und den Datenbanken-Teil. Meine Meinung zu IPv6: Das Thema wird tatsächlich an einigen Schulen nach der Neuordnung zu spät behandelt und die Prüflinge fühlten sich daher unvorbereitet. Allerdings muss man jetzt klar festhalten, dass der größte Teil der Ausbildung im Betrieb stattfindet und dieser nicht nur dafür da ist, Kundenaufträge abzuarbeiten, sondern auch das erforderliche Wissen zu vermitteln. Nach 1/2 der Ausbildungszeit sollte (zumindest bei den FI:SI) das Thema IPv6 gelaufen sein. Falls nicht, würde ich dem Ausbilder mal auf die Füße treten. Zu Datenbanken und dem Struktogramm: Die waren vom Schwierigkeitsgrad sehr simpel. Struktogramm war vorgegeben. Das ER-Model teilweise auch und mithilfe des Anhangs war diese einfach. Die SQL Abfragen bezogen sich lediglich auf Select-Statements ohne Join; ohne Verschachtelung oder sonstige Spielereien. In den Schulen sollte das Thema bis zur Zwischenprüfung bis dahin definitiv gelaufen sein. Falls nicht, solle man dort mal anfragen warum das nicht passiert ist. Zeitgleich gilt wieder die Aussage von oben. Warum hat der Betrieb das erforderliche Wissen nicht vermittelt? Ich erlebe es leider tagtäglich, dass Betriebe die gesamte (theoretische) Ausbildung auf den Schultern der Schule abladen, die das weder leisten kann, noch muss. Daher ist es angeraten, dass die Azubis sich aktiv an dem Missstand arbeiten, falls dieser im Betrieb vorherrscht, damit die TAP 2 nicht voll in die Hose geht. Daher teile ich die Meinung der ZPA (wobei ich pers. tatsächlich kein IPv6 gefragt hätte, alleine aus dem Umstand heraus, da ich weis wie die Umsetzungspläne an vielen Schulen aussehen). IPv6 hätte ich pers. in die TAP 2 geschoben.
  7. Das ist auch der Grund, warum die Grundstückspreise/Immobilienpreise nicht stark fallen werden. Der Markt ist leer, potenzielle Käufer müssen warten und konkurrieren dann Jahre später mit wiederum neuen Kaufinteressenten. Spätestens wenn Personen viele Jahre warten mussten ist es plötzlich egal, ob das Grundstück hoffnungslos überteuert ist oder nicht. Dann wird einfach gekauft ohne Rücksicht auf Verluste. An den TE: Man könnte sich an der 30%-Daumenregel orientieren. Also über 30% des Nettoeinkommens sollte die Miete nicht sein. Das ist heute in einigen Regionen nicht mehr zu halten. Das Problem beim übersteigen der Quote ist dann häufiger, dass kaum oder gar nicht mehr gespart wird. Das führt dann wiederum dazu, dass sich kein Eigenkapital aufbaut und das Haustraum in noch weitere Ferne rückt. Leider ein deprimierendes Thema in der heutigen Zeit.
  8. Dann sehe ich ziemlich schwarz, sofern es irgendeine Konkurrenz bei euch im Umfeld geben sollte. Warum soll ein Unternehmen mehrere tausend Euro (brutto) für eine Person mit einer 3-monatigen Weiterbildung zahlen, die keinerlei Vorkenntnisse mitbringt? Die Ausbildung zum FI:AE dauert nicht umsonst 3 Jahre. Man kann das zwar ordentlich eindampfen, aber auf 3 Monate ohne Vorbildung nicht. In dem Zeitraum hättest du keine Projekterfahrung und abseits von absoluten Basics nicht viel zu bieten. Dazu kommt noch das Alter, auch wenn das gerade in der IT lockerer gesehen wird. 40j ohne Vorerfahrung mit einer (meist ziemlich schlechten) 'Weiterbildung/Massnahme' zum Entwickler ist nicht gerade die optimale Voraussetzung. Wenn du das unbedingt möchtest würde ich entweder zu einer klassischen Ausbildung raten und gehaltstechnisch in den sauren Apfel beißen (die kannst ja entspr. auch auf 2 Jahre verkürzen) oder dir mehr Zeit einplanen, den Bereich so zu lernen, damit dich jemand für deine Kenntnisse bezahlen möchte.
  9. Nur zahlst du eine 600k Immobilie nicht mit 2k pro Monat mehr ab. Alleine bei 4% Zinsen ist das bei der Summe der Overkill. Mit 2k/Monat Tilgungsrate passiert da nicht viel, da bleibt nur noch die Miete.
  10. @Maniska und selbst die 600k+Kaufnebenkosten sind für gefühlt 90% utopisch bei dem Medianeinkommen und der Zinsentwicklung. @bigvic Ja, Haus und Auto sind bei vielen emotionsbeladen und dann schaltet das Gehirn komplett ab. Bei jeder neuen iPhone/Samsung Releasewoche achte ich immer darauf, wer in meinen Klassen direkt das neueste Modell auffährt und frage dann immer nach, wie diese sich das gekauft haben. Oft höre ich dann, dass das über den 'Vertrag' läuft. Vielleicht ist es mittlerweile auch so eine US-Mentalität, sich maximal zu verschulden und einfach zu hoffen, dass nie was dazwischen kommt. Würde ich aktuell in einer Mietwohnung wohnen, würde ich einen Teufel tun mir einen völlig überteuerte Hütte für 3-5% Zinsen zu kaufen. Bei Bestandsimmobilien kann man sich auch nie sicher sein, welcher Mist dort schon so gebaut wurde und je nach Glück/Pech rollt dann noch einiges auf einen zu. Asbest vorhanden? Das wird es ganz hässlich und je nach Menge/Lokation kann man direkt in den Baumarkt fahren und sich einen Strick kaufen. Schimmel? Je nach Konstellation wird das auch hässlich und teuer. Dach undichter als es den Anschein gemacht hat, wieder zig tausend Euro weg. Heizanlage veraltet? Wieder zig tausend Euro, usw.... Wenn ich vergleiche, was der Elektriker vor 10 Jahren gekostet hat und heute, wird einem echt ganz anders. Selbst wenn ich die Inflation gegenrechne, sind die Preissteigerungen Wahnsinn. Damit rechnen neue Häuslekäufer auch nicht. Wenn dann keiner der beiden handwerklich geschickt ist, wird es unangenehm. Vor 10: 30€/Stundenlohn und +10%-20% aufs Material aufgeschlagen Heute: 75€/Stundenlohn und +50-100% aufs Material, wobei das Material ohnehin schon gewaltig gestiegen ist. Das schlimmste ist dann noch, dass ein Wechsel in einer teureren Kante keinen Sinn mehr macht, da die alle angezogen haben. Daher kann ich nur jedem ans Herz legen, auf KEINEN Fall im Internet nach Beispielkosten zu googeln, da diese meist sehr weit unter dem liegen, was es heute kostet.
  11. @bigvic Die Hoffnung haben so einige, allerdings glaube ich nicht, dass die Immobilienpreise signifikant fallen werden. Scheinbar gibt es einfach noch genug Menschen ohne Eigentum, mit mehr als genügend Kleingeld. Ich war vor ein paar Monaten auch noch der Meinung, dass aufgrund von Inflation und co. (die ja unübersehbar ist) Menschen anfangen den Gürtel enger zu schnallen. Wenn ich aber dann sehe, dass vollkommen aberwitzige Preiserhöhungen (iPhone 14 Pro, Nvidia 4000er Serie) trotzdem bezahlt werden und der Krempel weggeht, dann scheint die Schmerzgrenze immer noch nicht erreicht zu ein, bei so einigen.
  12. Ganz fataler Gedankengang. Das Bildungssystem ist ohnehin schon aufgeweicht worden und zwar so sehr, dass jeder Hanswurst das Abitur hinterher geschmissen bekommt (mit eben solchen strukturellen Änderungen wie von dir gewünscht). Außerdem ist die Durchfallquote der AEVO-Prüfung so gering, dass ich noch nie irgendwelche Beschwerden über die Höhe vernommen habe. Mir scheint es, als würdest du dich unnötig aufregen und solche Dinge wie Bestehensregeln googeln. Stattdessen könntest du die Zeit sinnvoller aufwenden. Warum beschäftigst du dich überhaupt mit irgendwelchen Punktzahlen? Das macht einen auf der einen Seite nur verrückt und ist auch vollkommen irrelevant, wenn man genug lernt. Vom Schwierigkeitsgrad (1 bis 10) würde ich die von dir genannte Prüfung vllt. bei einer 2 einordnen. Also cool bleiben .
  13. Ich finde die Bücher nicht verkehrt, einfach alleine für die Zusammenfassung relevanter Themen. Leider sind Schüler ziemliche Chaoten teilweise und wenn die ihren Schulstoff aus 3 Schuljahren zusammensuchen müssen, funktioniert das weder vorne noch hinten. Außerdem erwischt man statistisch gesehen mindestens 1 Vollpfosten als Lehrer in der Schule und kann damit mindestens 1 Lernfeld schonmal vergessen. Alleine daher würde ich mir so ein Büchlein besorgen und die paar Euro sollten es wert sein. Selbst wenn die Ausbildung grandios sein sollte, werden dort i.d.R. auch nur ein Teil der Themen vermittelt, die in der Prüfung kommen kann. Vor allem der betriebswirtschaftliche Teil wird im Betrieb seltenst durchgenommen und auf einen einzelnen Berufsschullehrer würde ich mich echt nicht verlassen. Durch die zu geringe Kontaktzeit in der Schule schaffe ich es z. B. auch nicht, jedes erdenkliche Thema zu behandeln, welches theoretisch einem Lernfeld zugeordnet werden könnte und ich gehöre schon zu den wirklich durchgeplanten Kollegen. Da gibts andere Kaliber, bei denen es komplett schief läuft in der Themenwahl.
  14. Variablendeklaration ja. Pseudocode soll möglichst sprachneutral sein und Dinge, die in Python möglich sind, sind es in C++/Java und co. nicht. Bei i++ könnte man sich jetzt streiten aber auch hier würde ich mit i = i+1 auf die sichere Seite gehen (i++ existiert nicht in jeder Sprache). Es gibt für Pseudocode keine Norm wie diese auszusehen hat (leider). Das heißt aber nicht, dass Prüfer jede Schreibweise und Abkürzung durchgehen lassen. Daher würde ich Pseudocode in Prüfungssituationen immer ausführlicher schreiben als zu kurz. Besser eine Zeile zu viel als zu wenig. Man verliert auch keine nennenswerte Zeit wenn man anstatt i++, i=i+1 schreibt oder die Variablen vorher kurz deklariert und vllt. initialisiert.
  15. Die aktuelle Lage ist für Bewerber gut. Ein fortgeschrittenes Alter ist in der IT auch kein Ausschlusskriterium. Schlechte Noten an sich auch nicht. Dir muss aber bewusst sein, dass es einige Bewerbungen dauern dürfte, bis man etwas angeboten bekommt (natürlich ist das wieder von der Region usw. abhängig). Auch sollten wir ehrlich sein und die Kriterien sprechen nicht für dich im vgl. zur Konkurrenz, die sich evtl. bewirbt. Das Durchschnittsalter im 1 LJ liegt je nach Klasse die ich so haben zwischen Anfang und Mitte 20. Du wärst also vllt. 15 Jahre älter und unattraktiver damit für den AG (umso älter, umso kränker usw.). Der Durchschnitt in meinen Klassen besitzt mindestens die Fachhochschulreife, eher die Hochschulreife (Abitur). Ein schlechter Hauptschulabschluss kann hier ein Stolperstein werden. Ich habe in meinen Klassen gar nicht einen einzigen mit Hauptschulabschluss. Lange Arbeitslosigkeit sehen auch einige Arbeitgeber weniger gerne. Ist also wie gesagt nicht unmöglich, dir wird sich aber sicherlich nicht jeder AG um den Hals werfen.
  16. @Maniska du denkst also, das Pflichtpraktikum wurde in keine Prüfungsordnung gegossen und man kann sich zur Not darauf berufen? Wie soll die betriebliche Projektarbeit erfolgen? Falls dem so ist, mag das rechtlich funktionieren (ich habe die Verordnungen jetzt nicht auswendig im Kopf), setzt dann aber voraus, dass man sich direkt mit der IHK anlegt. Wer beim ersten Kontakt mit denen sofort mit der Verordnung und/oder Anwalt kommt, hat direkt verloren. Davon rate ich dann doch ab.
  17. Die 'beste' FernUNI ist und bleibt die FernUNIVERSITÄT Hagen, alle anderen sind (FACH)-Hochschulen. Das ist ein gewichtiger Unterschied. Die FernUNI ist nahezu 100% Remote. Man muss zu den Klausuren dort aufkreuzen und in manchen Studiengängen (Jura) gibt es eine Präsenzphase. Ansonsten funktioniert das prima nebenbei. Dazu ist diese im vgl. zur UI und allen anderen lächerlich günstig und zudem auch noch angesehen. Mit einem Master von der Uni lässt es sich deutlich stressfreier promovieren als mit einem FH-Master. Dazu gibt es genügend Leidensgeschichten bereits im Internet. Die einzigen Nachteile die ich an der FU-Hagen entdecken kann sind: - Visuell Vollkatastrophe (nicht in jedem Heft, aber in vielen) - Massenuniversität mit entsprechendem Anspruch. - Klausuren müssen in Präsenz geschrieben werden, solange man nicht im Ausland oder Knast (kein Scherz) sitzt. - Der Stoff ist typisch Uni und wird viele schocken, die dort was belegen. Wen es interessiert kann z. B. mal die Leseprobe zu 'Objektorientierung' sich anschauen. Dann ist man wirklich von allem geheilt. Wer also glaubt, dort was 'praktisches' zu lernen, wird bitter enttäuscht. Eine Universität legt andere Schwerpunkte. Wer es praxisnäher möchte, ist an einer FH besser aufgehoben.
  18. Also die IHK rückt keinen Meter von den gesetzlichen Regelungen ab, soviel kann ich dir sagen. Die angesprochene Externenprüfung ist so eine Sache. Das eine Problem ist die Projektarbeit, das andere allerdings auch die Erwartungshaltung der Prüfer, wenn jemand ohne Kurs/Schule und sonstiges dort aufschlägt. Wir haben das z. b sehr, sehr selten und dann gibt es auch nur noch die 2 Extreme. Entweder ein sehr fitter Fachinformatiker, der seit X-Jahren arbeitet und jetzt 'mal den Schein' machen möchte, da es in DE eben besser ist und die andere Fraktion, die glaubt das sie einfach durchgewunken wird, ohne Plan zu haben. Letztere fallen dann auch ohne Gnade durch (zumindest in den Ausschüssen, in denen ich tätig bin). So ganz ohne IHK-Vorbereitungskurs oder Berufsschule oder anderweitigen Unterricht rate ich davon ab. Nicht weil die Prüfung schwer wäre. Man bekommt doch den ein oder anderen wertvollen Tipp in den Kursen, den man sonst nicht beherzigen würde und das macht das Leben in der Prüfung doch um einiges einfacher.
  19. Der Sinn des Studiengangs "Softwareentwicklung" erschließt sich mir persönlich einfach nicht, vor allem nicht als FI:AE. Die Kosten sind natürlich deftig (typisch priv. FH). Ob sich das auszahlt wage ich einfach mal zu bezweifeln. Ein großes Problem sehe ich mit dem Titel des Studiengangs und dessen Akzeptanz. Man wird schon benachteiligt, wenn man einen 'Bindestrich'-Informatikstudiengang studiert hat (siehe z. B. FU Hagen Immatrikulationsvoraussetzungen, Master). Bei Softwareentwicklung sehe ich noch mehr das Problem, dass am Ende für den ein oder anderen Personaler nicht direkt ersichtlich ist, ob es sich hier um ein Studium handelt oder nicht. Dir muss eben bewusst sein, dass ein Fernstudium an einer privaten Hochschule ein ordentliche Summe verschlingt und die danach entsprechend wieder reingeholt werden muss. Bis du mit dem Studium fertig bist, hast du wahrscheinlich gut 5+ Jahre Berufserfahrung. Wenn du nicht gerade im ÖD sitzt postuliere ich einfach mal, dass du auch ohne Studium in die Gehaltsklasse kommen würdest und sie das Studium dann monetär gesehen weniger lohnt. Geht es einfach nur darum, sich geistig irgendwie zu fordern und das ganze als Hobby zu betrachten ist es natürlich was anderes. Ich selbst hatte von denen mal Probematerial und das war (im direkten Vergleich zu dem Material der Fernuni Hagen) visuell und inhaltlich gut (visuell sogar sehr gut im vgl). Da kann man nicht meckern, zahlst halt auch eine round about 300€ vs 30€. Für das zehnfache kann man das dann auch erwarten finde ich.
  20. @Lion96 Dein Betrieb erzählt dir scheinbar auch viel Mist. Allerdings scheint bei dir auch ein Wunschdenken vorzuherrschen, dass man in anderen Jobs zwingend mehr soziale Interaktion haben muss. Auch als bwl'er und co. kannst du in einer Stelle landen, wo du weder mit Mitarbeiter, noch mit Kunden viel zu tun hast oder am Ende irgendwo in 100% remote Dinge aufbereitest. Es kommt in jedem Beruf auf die Stelle selbst an. Ich glaube mit sehr wenigen Ausnahmen (Erzieher, Lehrer, Friseur, ...) gibt es kaum einen Beruf, der dir garantiert, viel Kontakt mit anderen Menschen zu haben. Es muss doch einen Grund gegeben haben, sich als FI:AE beworben zu haben? Aktuell wirkt es so, als hättest du keine Lust auf die Inhalte, allerdings frage ich mich dann, warum du einen Bewerbungsprozess hierfür durchlaufen hast? Gerade im Bereich der Softwareentwicklung kannst du das eine oder auch andere Extrem (Stellenprofil) erwischen. Von 0% Kunden/Menschenkontakt bis zu jeden Tag den größten Teil davon. Alleine davon würde ich es nicht zwingend abhängig machen. Für Weiterbildungen benötigt ma übrigens nie ein Studium als Voraussetzung (mal von einem just-for-fun-second-Master) abgesehen. Du kannst also als FI:AE an jeder Weiterbildung teilnehmen die mir spontan gerade so einfällt. Gehaltstechnisch verdienst du als Wirtschaftspsychologe (B.Sc.) definitiv nicht mehr im vgl. zu einem FI:AE, wenn er sich nicht gerade unter Wert verschachert. Wie gesagt konkurrierst du in BWL/Wirtschaft mit einer schieren Masse an Konkurrenten, die jünger, agiler und zielstrebiger sein werden. Ein Zahlenbeispiel aus meinem Bereich. In der Informatik bewerben sich bei uns (Quereinstieg) vllt. 1-2 Bewerber pro JAHR. In BWL/Wirtschaft/Blablubfächer sind es mehrere dutzend. Man kann sich jetzt selbst ausrechnen wie da die Chancen sind, genommen zu werden. Bei letzteren sind dann die von mir angesprochenen 23-24j mit Master dabei, die ohne Lücke im Lebenslauf durchgezogen haben. Bei den Informatikern ist man schon froh, wenn sich überhaupt einer bewirbt. Das heißt jetzt nicht, dass der absolute Vollpfosten genommen wird, die Konkurrenzsituation ist dennoch traumhaft. Es ist einfach ein riesen Unterschied, wenn man als Bewerber alleine im Gang sitzt und genau weis, dass keine/kaum Konkurrenz existiert.
  21. Nachdem was du schreibst würde ich auch zu einem Abbruch tendieren. Mir sind in deinem Ausgangspost zu viele verschiedene Punkte genannt, die gegen eine Zukunft als FI:AE sprechen. Bei einigen Punkten würde ich allerdings noch gerne ergänzen: Unterforderung in der Berufsschule: Ja, die BS ist nicht sonderlich schwierig und wenn einem dort zu einfach ist, kann die Zeit genutzt werden um sich in zusätzliche Themen (CCNA und co.) einzuarbeiten. Zu alt für die Berufsschule: Gibt es gerade in dem Beruf eigentlich nicht. Mit 26 ist man noch nicht 'furchtbar' zu alt, sondern liegt je nach Klasse sogar im Mittelfeld. Keine Aufstiegschancen mit Ausbildung: Das trifft nur für den ÖD und ganz verknöcherte Unternehmen zu. Bei allen anderen hat man durchaus die Chance, sich ganz nach oben zu arbeiten. Nur Coden nach der Ausbildung: Das musst du nur, wenn du dir eine Stelle suchst, die das vorgibt. Da du allerdings (glücklicherweise) nicht verbeamtet bist, kannst du in so einem Fall einfach die Stelle wechseln und gut ist. Aktuell befinden wir uns als ITler in einer goldenen Ära. Es gibt viel zu wenige Bewerber und zusätzlich neigen Techfirmen dazu, horrende Summen zu zahlen, um einen einzukaufen. Ich kann mich nicht daran erinnern, wann die Zeiten jemals so gut waren. Das hast du mit Wirtschaftspychologie und co definitiv nicht, zumal du in so einigen überlaufenen Studiengängen mit massen konkurrierst, die mit 23/24 ihren Masterabschluss in der Tasche haben. Ich bin auch immer wieder verwundert und geschockt, dass viele TE's hier glauben nur mit einem FH/Uni-Abschluss 'viel' zu verdienen. Dem ist bei weitem nicht so. Für meinen Bereich (Schule) gesprochen, glauben das auch 10 von 10 studierenden. Am Ende hängen dann 8 von 10 in Kettenverträgen als Vertretungskraft, schlecht bezahlt fest. Also das eine (Hochschulabschluss) bedingt nicht automatisch das andere (viel Geld)
  22. Sehe ich ähnlich wie @Whiz-zarD. Die Zeiten von kleinen Klitschen, die sich gut über Wasser halten konnten, in dem sie überteuerte statische Webseiten gebastelt haben sind doch schon lange vorbei. Wordpress auf der einen Seite und Fiverr und co auf der anderen Seite macht es nicht mehr lukrativ, die Zielgruppen weggebrochen sind. Warum sollte jemand 500-Xk€ für eine Webseite ausgeben, wenn er es auch ohne Kenntnisse halbwegs hübsch in Wordpress zusammengeklickt bekommt? Und die, die das nicht können/wollen, bekommen für ein Bruchteil der Kosten was ordentliches auf Fiverr/Freelancer/Guru und co. Viele Neulinge glauben leider, dass sie ihr Bruttolohn nehmen und diesen als Umsatz ummünzen. An den TE: Du musst wesentlich mehr einnehmen, als du aktuell verdienst um auf den Lebensstandard zu kommen, den du mit deinem Angestelltenbrutto hast! Dazu kommt noch, dass wenn du krankheitsbedingt ausfällst, dir entsprechend Umsätze verloren gehen. Wenn du in Urlaub gehst ebenso. Solltest du krankheitsbedingt Deadlines nicht einhalten können, wird man (je nach Vertragsgestaltung) auch schnell mal schadensersatzpflichtig. Je nach Branche ist der Multiplikator 2-4x. Heißt, wenn du 4k brutto aktuell bekommst, solltest du mindestens 8k Umsatz/Monat reinholen. Dir entfällt nämlich der Arbeitgeberanteil an den Sozialversicherungen, die du komplett selbst tragen darfst usw. usf. Das ist als Neueinsteiger ohne Netzwerk im Webbereich bei der oben genannten Konkurrenz vllt. nicht unmöglich aber richtig hart und die Durststrecke entsprechend lange. Vor 15-20 Jahren hätte ich noch gesagt 'go for it'. 2022/2023 würde ich es definitiv nicht in dem Bereich mehr machen. Zudem solltest du dir noch zu herzen nehmen was @Rabbergeschrieben hat. Ohne Bestandskunden, mit so vielen eine Agentur zu gründen, in denen scheinbar keiner einen Plan hat (von Unternehmensführung, Steuern und co.) ist ein Garant voll auf die Schnauze zu fliegen. Ihr müsstet z. B. erstmal klären wie wieviel vom Umsatz bekommt, was passiert wenn XY ausfällt, wer den Verwaltungskram an der Backe hat, wie die Kontenführung genau aussieht. Zudem benötigt man auch im IT-Bereich Eigenkapital zur Unternehmensgründung. Natürlich ist es bei weitem nicht soviel wie in anderen Bereich (sogar nur ein Bruchteil) aber sobald ihr eine Agentur mit Räumlichkeiten anmieten müsst, kommt noch einiges zusammen. Dann stellt sich wieder die Frage, woher kommt das Eigenkapital, was möchte der Eigenkapitalgeber an Sicherheiten oder Gegenleistungen dafür. Dir werden die erfolgreichen selbstständigen hier bestimmt auch noch ein Liedchen davon singen können, wie viel Stunden diese am Anfang ihrer Karriere pro Woche gebuckelt haben. Das ist i.d.R. nicht vergleichbar mit einem netten 9 to 5 Job.
  23. Man munkelt, dass man dort garnicht durchfallen kann ... zumindest ist das äußerst selten. Diese Intensivkurse bei der IHK selbst sind sehr zielgerichtet was die Fragen und co. angeht. Wenn man das macht, was die einem im Kurs predigen ist Durchfallen keine Option.
  24. Zu dieser Zeit war die Verbeamtung nicht zwingend ein erstrebenswerter Status. Habe mich schon mit (sehr alten) ehemaligen postler unterhalten, die den Status abgelehnt hatten, da sie dachten das wäre die bessere Entscheidung. Zu dieser Zeit hatten Angestellte den ein oder anderen Vorteil gegenüber dem Beamten, was man aus heutiger Sicht kaum glauben kann. Jedenfalls bereuen es die alten postler, da der unterschied von Rente zu heutiger Pension gewaltig ist. Heute ist es eher unvorstellbar, dass jemand eine angebotene Verbeamtung ablehnt, da diese mit vielen Vorteilen einhergeht und der ÖD sich als Angestellter selten lohnt. Vergleicht man das Einkommen alter Telekom-Beamten und Postbeamten mit dem Gehalt was diese aktuell zahlen, fällt einem die Kinnlade runter.
  25. Wahlmöglichkeiten gibt es bei uns eher weniger. Was möglich ist, ist ein Sabbatjahr einzulegen, deren Ausgestaltung man sich aussuchen kann. Ich könnte also z. B. auf 1/3 'Gehalt' verzichten und dafür jedes dritte Jahr mit 2/3 zuhause bleiben oder anderen Dingen nachgehen. Wir haben einige, die die Zeit für eine größere Reise nutzen oder sich wo anders verwirklichen wollen. Zudem haben wir immer die Möglichkeit Stunden beliebig zu reduzieren und wieder aufzustocken. D. h. ich könnte im nächste Halbjahr auf 60% runter und danach wieder auf 100% hoch. Es gibt hier keine Sperrklauseln oder sonstiges. Ansonsten sind wir dem Tarifvertrag angelehnt und je nachdem was dort ausgehandelt wird, erfolgt der Übertrag auf die Beamten.

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