Also nochmals in lang was ich meinte:
IPSEC ist ein Protokoll für VPNs das in IPv6 drin ist. Gibt's aber auch schon für IPv4, man braucht aber halt eine Software die IPSEC kann. Ob man dann eine Verbindung der Software von Hersteller A zu der von Hersteller B aufbaut ist völlig egal, es funktioniert da beide (hoffentlich) IPSEC können. Soviel vorne weg.
Die meisten VPNs die ich bisher aufgebaut habe waren mit ISDN oder TDSL an das Internet angebunden. Bei diesen erhält man bei einer Einwahl eine dynamische IP zugewiesen, mindestens ein IPSEC-Gateway braucht aber eine statische IP.
Setzt man IPSEC von MS ein braucht man immer eine statische IP, d.h. VPN über ISDN, T-DSL usw. sind damit nicht möglich.
Eben wenn man mit dynamischen IPs arbeiten will/muß braucht man eine andere IPSEC Implementierung, z.B. den Sentinel von SSH.
Was mir persönlich ebenfalls nicht an der MS Version gefällt, ist die kryptische Konfiguration. Also IPSEC in der MMC zu konfigurieren grenzt ja schon fast an Tierquälerei
Am schönsten ist's natürlich, wenn man noch zwei alte Pentium 1 oder sowas hat - da Linux drauf mit FreeS/WAN (der Linux IPSEC-Variante), wer's mag noch eine schöne Firewall. Das läuft wunderhübsch, schön stabil und vor allem schnell. Selbst auf so einer 'alten Mühle' und mit der Firewall ist das Ganze dann auch noch wirklich sicher.
Bei mir ist z.B. als VPN-Gateway ein P1 133 mit Linux im Einsatz und ich hab das System noch nie mit IPSEC voll ausgelastet. Unter MS möchte ich mit der Maschine kein VPN starten - ich glaub ich würde da schon am W2k scheitern...
Ich hab oben keine Aussage darüber gemacht, welcher Client besser ist als der andere. Will ich auch gar nicht tun.