Im Prinzip üben-üben-üben. Für den Azubi ist es denke ich am Besten wenn er so schnell wie möglich reale Projekte zum umsetzen bekommt anstatt das sich irgendetwas aus den Fingern gezogen wird. Da ist die Motivation größer und er hat am Ende (hoffentlich) auch ein richtiges Erfolgserlebnis.
An der Uni gestalltet sich das natürlich schwerer weil es keine realen Projekte gibt und man auf erfundene Projekte zurückgreifen muss. Aber ich denke daran führt kein Weg vorbei wenn man erreichen will, dass die Studenten den Stoff sicher beherschen. Ich weiß jetzt nicht wie es normalerweise im Informatikstudium abläuft, kann aber afos Aussage zum Jurastudium unterschreiben. Wenn man sich da einfach nur den Stoff anhört und lernt kann man die Theorie noch so gut verstanden haben, ohne den Stoff regelmäßig an Beispielfällen zu üben wird man in der Klausur wie der Ochs vorm Berg sitzen und keine Ahnung haben wie man das Ganze jetzt in ein juristisches Gutachten zwängen soll.
Als Jurastudent hat man es aber von daher einfach, dass es zu jedem Thema jede Menge Falllösungsbücher mit Beispielfällen und Musterlösungen gibt mit denen man üben kann.
In der Informatik gibt es sowas ja bis auf einfache "Aufgäbchen" in Einführungsbüchern zu Programmiersprachen leider nicht. Wäre aber vielleicht auch mal eine Marktlücke