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Barandorias

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  1. Die Wahrheit ist: Nur die allerwenigsten Azubis beenden ihre Projekte in den vorgegebenen, exakten 80 Stunden. Das ist fernab jeglicher Realität und ein reines "Aber wir wollen das so" seitens der IHK. Darum werden Zeitplanungen meistens irgendwie Semi-Realistisch hingeklatscht, in der Dokumentation ein paar Stunden Hoch- und Runtergerechnet und dann passt das schon. Hauptsache, das Projekt ist irgendwie halbwegs glaubwürdig in 80 Stunden machbar. Spätestens die Dokumentation ist der Punkt, an dem nicht wenige die Projektzeit deutlich überziehen, und wenn du die am Privat-PC außerhalb der Arbeitszeit machst, kann das auch niemand überprüfen, soviel dazu. Zu deiner eigentlichen Frage: Das kannst nur du wissen. Entweder du kürzt dein Projekt deutlich ein (sodass es ein Teilprojekt wird) und hoffst, dass der Antrag a) bei der IHK ohne Auflagen genehmigt wird und b) niemand in deinem Prüfungsausschuss merkt, dass du das Projekt vorher begonnen hast. Kann gut gehen, muss es aber nicht, und wenn das rauskommt, ist das Projekt eine 6 und wenn das Projekt gänzlich abgelehnt wird, hat dein Ausbilder so oder so ein "Problem". Weil dann musst du was anderes machen. Andere Alternative ist, dass du ein sauberes Projekt nach den Regeln der Prüfung beginnst. Wie andere schon sagten, dein Arbeitgeber ist verpflichtet, dir ein geeignetes Projekt zur Verfügung zu stellen. Unabhängig davon, ob du verkürzt, nicht in der Firma bleiben willst und/oder er dich nicht übernehmen will. Sollte er sich quer stellen, sammel das im Zweifel schriftlich, nimm eine Vertrauensperson mit in Gespräche, nimm den Weg über den Betriebsrat (wenn vorhanden) und eskaliere als letzte Möglichkeit über die IHK. Auch wenn ich selber nicht viel von den Prüfungen der IHK halte, bei sowas sind die sehr hellhörig. Es geht hier im deine Ausbildung. Nach deiner Absage zur Übernahme bist du deinem Chef in aller Regel vollkommen egal, du bist für ihn jetzt bis zum Ende der Ausbildung eine billige Arbeitskraft. Je länger du da bist (= versauter Prüfungsversuch) desto besser für ihn. Daher: Setz dich hin, bestehe auf ein geeignetes Projekt, was du nach genehmigung des Antrags beginnst, und zieh' das letzte halbe Jahr durch.
  2. In 2 Jahren habe ich die 3 Jahre BE in der IT voll, damit ich auch ohne Abi in die Richtung studieren darf. Dann ist bei mir noch ein Informatikstudium mit anschließendem Master in Medizininformatik bei mir geplant, alles Nebenberuflich und schon mit meinem aktuellen Arbeitgeber (ein Hoch auf den öffentlichen Dienst) abgesprochen. 😁
  3. Aus meinen mehreren Berufsausbildungen (FIAE, Gesundheits- und Krankenpfleger (jop, noch vor der Genderisierung beendet), Notfallsanitäter) sowie einem begonnen Medizinstudium, in welchen es immer auch immer Sportunterricht gegeben hat, kann ich dir sagen, dass das rein gar nichts mit dem klassischen Schulsport von früher zu tun hat. Da geht es darum, dass sich einfach bewegt wird, gerade in IT Berufen zwar nicht unwichtig, aber einige Aussagen bzgl. Krankheit/Attest hier im Thread sind unter aller Kanone. In dem Sport wirst weder Seilklettern oder Bockspringen, noch Marathons laufen oder Planch Push-Ups machen. Wie andere schon sagten, Badminton, Volleyball, entspannte Fußballrunden, Tischtennis....
  4. Klingt super, danke. Dann weiß ich, was ich mir dieses Jahr von einem Teil des Weihnachtsgelds anschaffen werde.
  5. Darf man hier fragen, mit wie viel Gewicht dein Stuhl belastet ist? Ich bin nämlich auch auf der Suche nach einem neuen, fülle aber (noch) das Maximalgewicht fast aus, und würde daher gerne einmal wissen, wie sich das verhält. Hatte bisher immer wenig Glück mit billigen Stühlen, und möchte jetzt gerne mal etwas mehr investieren.
  6. Darf man hier fragen, was dafür die Gründe sind, wenn es nicht zu persönlich für dich wird? Mit einer Ausbildung ständest du am Ende deutlich besser da (sowohl auf dem Arbeitsmarkt als auch durch die entfallene Suche nach einem Praktikumsplatz, der sich teilweise super zäh gestaltet). Mit genug Sitzfleisch kannst du die Ausbildung auch auf 2 Jahre verkürzen, sollte der zeitliche Faktor eine Rolle spielen. Falls es wegen eines Bildungsgutscheins von der Argentur für Arbeit wäre: Dir steht im Zweifel anteilmäßig Bürgergeld während der Ausbildungszeit zu, viele wissen das jedoch nicht. Eine Bekannte absolviert aktuell nochmal eine Ausbildug (ihres Zeichen 33 Jahre alt, vorher ihr Leben lang gearbeitet) und hat mit Ausbildungsgehalt + Bürgergeldzuschuss mehr raus, als sie in ihrem vorherigen Job auf Mindestlohnbasis verdient hat. Wie gesagt, wenn du den genauen Grund nicht nennen möchtest, ist das vollkommen legitim, ich wollte nur darauf aufmerksam machen, falls das rein finanzielle Gründe haben sollte.
  7. Erstmal: Deine Gedankengänge sind an vielen stellen rein destruktiv. Auch wenn deine Situation aktuell belasted ist (ich kann das nachfühlen, in meiner ersten Ausbildung ging es mir finanziell ähnlich), solltest du dversuchen avon weg kommen, alles negativ zu sehen. Weiterhin wird es generell schwer, für dieses Jahr noch einen Ausbildungsplatz für FIAE zu finden. Meiner Erfahrung nach ist das einer der begehrteren Ausbildungsberufe, wodurch die Stellen schnell weg sind, zumindest bei "guten" Arbeitgebern. Bei meinem Betrieb sind die Plätze z.B. Anfang Dezember des Vorjahres vollständig vergeben, lange Warteliste für potenzielle Nachrücker inklusive. Ich persönlich würde dir den Rat geben, schon jetzt für Plätze in 2026 zu schauen und im Zweifel die Zeit bis dahin über einen Job (anderer AG, als in deinem dein jetziger Nebenjob, wenn du mit dem unzufrieden bist) zu überbrücken. Falls du da sogar bei deinen Eltern leben kannst/möchtest, könntest du dir so auch schon finanzielle Puffer für die Zeit in der Ausbildung aufbauen. Viel Erfolg! Kommt drauf an. Wenn er in seinem Studium nur den Nebenjob als Verdienst hatte (von dem er noch Miete und Nebenkosten bezahlen musste) hätte der TE in der Ausbildung, wenn er da bei seinen Eltern bleiben könnte, deutlich mehr zur Verfügung.
  8. Bei mir (IHK Berlin, generell auf der "Ach, warum sollen wir was zeitnah bearbeiten"-Seite) hat das nochmal fast 2 Monate gedauert, bis ich mein offizielles IHK-Zeugnis hatte. Nö. Der Zettel ist deine Bestätigung, dass du durch bist. Auf dem Wisch stand bei mir "XY Hat die Ausbildung bestanden. Muss dem Betrieb vorgelegt werden" drauf. Nicht mehr, nicht weniger. Unterschiedlich. Würde da nichts reininterpretieren. Vll. haben die auch ganz einfach kurz was gegessen/getrunken oder waren auf dem WC.
  9. Das ist korrekt. Ich bin zwar selber nicht verbeamtet, hatte aber einen Kollegen im Rettungsdienst, der auf die Idee kam, nach Beginn des offiziellen Ruhestandes (ausgeschieden mit A12 - vorher 35 Jahre verbeamteter Feuerwehrmann) Vollzeit im Krankentransport zu arbeiten. 7 Jahre lang. Ohne das vorher abzuklären. Kurz vor Corona wollte er auswandern, wodurch nochmal eine Überprüfung sämtlicher Einkünfte/Bezüge stattfand. Ende vom Lied ist, dass ihm nahezu sämtliche Bezüge gestrichen worden sind und er eine 6-Stellige Nachzahlung zu leisten hat. Alles nur, weil nicht korrekt angemeldet und dadurch viel zu viel nebenbei verdient worden ist. Es hatten ihn sogar Kollegen ausdrücklich darauf hingewiesen, das abzuklären, seine Aussage war immer "Ach, bin doch im Ruhestand, jetzt kann ich machen, was ich möchte". Ja...Nope. Ging nach hinten los.
  10. 100% HomeOffice, mit Ausnahme von Workshops und/oder Teamevents. Auf Grund der regelungen im Arbeitsvertrag (Flex I vs Flex II) steht mir als Flex 1 Mitarbeiter auch gar kein fester Schreibtisch im Büro zu, sondern wir haben einen, den sich alle Flex I-MAs teilen, sollten mal einer im Büro sein...Was vll. 2x im Jahr vorkommt, wenn noch andere Termine anstehen.
  11. Ich hatte in meinem alten Team etwas ähnliches erlebt, nachdem wir ein neues Projekt von wirklich 0 an begonnen hatten. Im alten Projekt hatten wir einen Mix aus Wasserfall, Scrum und Canvan, was zwar vll. nicht perfekt ist, aber für alle beteiligten super funktioniert hat. Unsere bisherige Teamleiterin ist danach zur Bereichsleitung aufgestiegen, sodass wir eine neue Teamleitung (extern Eingekauft via Arbeitnehmerüberlassung) bekommen haben, die mit aller Macht Scrum in Reinform durchsetzt wollte, was aber auch nach über 8 Monaten Projekt so gar nicht laufen wollte, da sie selbst keine Ahnung hatte, welchen Inhalt die einzelnen Scrum Termine (Daily, Retro, Refinement, Sprint Review, ...) überhaupt haben sollten. Das führte dazu, dass wir jede Woche von 39 Arbeitsstunden über 18 in Meetings saßen, die im Endeffekt dennoch zu nichts geführt haben, sodass wir effektiv nichts erreichten. Ende vom Lied war, dass sich nach der 3. Beschwerde (sowohl seitens der Mitarbeiter als auch des uns zugewiesenen Scrum-Coaches) 5 der 8 Entwickler intern auf andere Stellen beworben haben, das Team damit de-facto aufgelöst und das Projekt vollständig verworfen wurde und sie sich selber in's aus gekickt hat. Was ich damit sagen will: Wenn es jetzt nicht läuft, wird das zu 99% auch in Zukunft nicht besser werden. Das einzige, was du da machen kannst, ist entweder Intern umbewerben (wenn das bei euch möglich und überhaupt zielführend ist) oder direkt den AG wechseln.
  12. Darum bin ich speziell auf den Satz zur IHK Berlin eingegangen, da diese auch für mich zuständig war und die Aussage "Du musst genau 15 Seiten haben" de-facto falsch ist.
  13. Das stimmt nicht, außer die haben das in den letzten 1,5 Monaten geändert. Woran ich aber ernste Zweifel habe. Meine Prüfung (Sommer '24 als 1-Jahres-Verkürzer) hatte gar keine geforderte Seitenzahl, sollte (sollte, nicht durfte!) 15 Seiten reine Doku aber nicht überschreiten. Und die Azubis, die aus meinem Kurs dieses regulär Jahr fertig werden, hatten ebenfalls "sollte 15 Seiten nicht überschreiten" als Bedingung.
  14. Da hilft nur eins: Anruf bei deiner zuständigen IHK. Glaskugelraten, auch von den Prüfern hier im Forum, hilft dir kein bisschen weiter. In meinem Projekt als FIAE habe ich auch in haufenweise ScreenShots Dinge komplett geschwärzt, da sicherheitsrelevant und/oder personenbezogene Daten sichtbar gewesen wären (mein Projekt war etwas für den elektronischen Datenaustausch nach §301 SBG V). Für mich war dabei die IHK Berlin zuständig. Gewagte Aussage, da die IHK nicht über Firmenrichtlinien steht. Wenn das SOC sagt "Gibts nicht nach draußen" kann da auch keine IHK sagen "Aber wollen wir", auch nicht bei internen IPs. Im Zweifel hat dann ein Angreifer damit Infos, wie das Interne Netz aufgebaut ist.
  15. Das meiste wurde dir schon gesagt, vor allem Altprüfungen können dir helfen, dein Wissen zumindest dahingehend zu erweitern, dass du die Prüfung brauchbar bestehst. Wie in jedem Job auch, kommt 99% deines Fachwissens sowieso erst, wennn du richtig arbeitest und dich auf einen Bereich spezialisiert hast. Wenn deine Ausbilder wirklich keine Zeit für dich haben (und dazu noch Fach"fremd" sind), würde ich mich an deiner Stelle an die nächsthöchste Instanz (i.d.R. die Abteilungs-, im Zweifel der Bereichsleiter) und wenn das nicht fruchtet direkt die IHK wenden. Es geht hier immerhin um deinen Abschluss. 4,0 ist zwar auch bestanden, sieht aber im weiteren Leben immer mistig aus. Dein Ausbildungsbetrieb ist zumindest dahingehend verpflichtet, dich zu unterstützen. Andernfalls dürften die nicht ausbilden. Auch, wenn ich selber von der IHK nicht viel halte, bei sowas haben die i.d.R. immer ein sehr offenes Ohr. Wenn ich dir dahingehend ein paar Tipps geben darf: Auch wennn Spring noch immer viel eingesetzt wird, schau dir auf jeden Fall auch Quarkus (Backend) sowie Angular (Frontend) an. Quarkus ist im Bereich Cloud Native und Containern deutlich performanter als Spring und massiv auf dem Vormarsch.
  16. Eine reguläre, echte Ausbildung im Sinnnge des BBiG wirst du nur schwerlich im Fernstudium machen können, ohne dir hier deine Illusion zerstören zu wollen. Wenn es so laufen soll, bleibt dir nur der Weg über den IHK Lehrgang, wobei fraglich ist, warum du dein Studium nicht direkt als Fernstudium machst, wenn du auch die Ausbildung aus eigener Taschen bezahlen wolltest. Das ist deutlich einfacher und mit weniger Hürden verbunden.
  17. Wobei ich das für jemanden, der laut eigener Aussage keine IT Vorkenntnisse hat, als ziemlich sportlich erachte. Ich habe auf 2 Jahre verkürzt und fand das schon anstrengend, wenn er auf 1.5 Jahre geht müsste er ja schon nach ~9 Monaten Ausbildung den Antrag für das Projekt stellen und genug Stoff in Eigenregie erlernt haben, um das Abschlossprojekt stemmen zu können UND dazu noch AP 1+P 2 nahezu zum selben Zeitpunkt schreiben. Mit Mitte 40 und voll im Leben wohl eher...Schwer. Da wird der Weg über den kurzen 1-2 Monate IHK Kurs vmtl. der einfachste sein.
  18. Wobei das mittlerweile rechtlich in allen deutschen Bundesländern ohne Abitur machbar ist, auch Humanmedizin und Jura. Die genauen Anforderungen sind zwar je nach Bundesland unterschiedlich, möglich ist es jedoch, nämlich über Berufsausbildung in Kombination mit i.d.R. min. 3 Jahren Berufserfahrung in fachlicher Nähe. Damit bist du einem Abiturienten gleichgestellt und manche Universitäten (u.a. die Chartiè Berlin im Bereich Humanmedizin) hat sogar einen (stark begrenzten) Pool an Plätzen für Anwerber über diese Qualifikation.
  19. Ich bin ebenfalls im ÖD und kann aus eigener Erfahrung sagen: Dass man im öffentlichen Dienst in der IT nicht die Summen verdient, die man am freien Mark in gewissen Firmen verdienen könnte (sofern man dort aktuell bei dem ganzen Personalabbau überhaupt reinkommt), hätte dir im vornherein klar sein sollen, v.a. da es schon seit über 10 Jahren so ist. Realistisch betrachtet wirst du als noch immer Junior in kleineren Betrieben, leider, auch nicht viel mehr verdienen als mit deiner aktuellen E7-2, auch wenn viele in der FI-Bubble was anderes behaupten...WENN du überhaupt eine Stelle findest. Der Hauptgrund für mich persönlich dennoch im ÖD zu bleiben sind die ganzen Annehmlichkeiten, wie ein absolut sicherer Job, geregelte Arbeitszeiten, absehbare Lohnprogression durch die Erfahrungsstufen, ...
  20. Bereite dich auf einen massiven Fragenansturm zu Datenschutz und Datensicherheit bereit. Sowas kann während des Projektes herauskommen. Indem du während des Projektes deinen Auftraggeber über die Vor- und Nachteile informierst und anhand deren Antworten die Entscheidung, warum du X benutzt/nicht benutzt hast begründest. Und die Aussage "Benutzt keiner, nutz ich nicht" ist für deine Prüfer ganz sicher keine Begründung, zumindest nicht in der IT. Du hast in deiner Zeitplanung Explizit erwähnt, dass du eine Oberfläche programmieren wirst, nämlich genau hier: Nichts mit "Sollte doch klar sein, dass das nur die API ist". Deine ganze Erklärung macht mehr Fragen als Antworten. In deiner Anforderung ist die rede davon, dass die neue Anwendung für flexiblere Nutzung auf Web-Basis sein soll, so weit so gut. Jetzt redest du schon wieder von der finalen Nutzung einer Desktop-Anwendung. Ich bin mir zu 99% sicher, dass der Antrag, so wie er jetzt ist, abgelehnt werden wird. Da sind inhaltliche und fachliche ungereimtheiten. Nicht falsch verstehen, reine Server-Anwendungen ohne GUI sind auch für die Prüfung machbar, mein Abschlussprojekt war nämlich genau das, aber von deiner reinen Erklärung im Antrag geht einfach nicht hervor, was genau davon ein Projekt sein soll. Das ist, noch immer, ein ziemlich schlecht ausformulierter Arbeitsauftrag. Gehe ich ja vollkommen mit, gehört aber nicht in den Antrag, sondern Begründet in die Doku. Darauf wollte ich hinaus. Sein jetziger Entwurf zeigt an keiner Stelle eine Entscheidung des TE sondern nur ein "Mach X, indem du Y benutzt."
  21. Von der jetzigen Beschreibung ist das ein Arbeitsauftag, kein Projekt. Wie der andere Poster schon schrieb: Wo ist DEINE Entscheidung? WARUM benutzt du C# für DIESES Projekt? Gerade, da das nach einem REST-Microssrvice klingt, wäre da ein Quarkus u.U. besser - Deine Entscheidungsanalyse kann ja trotzdem auf C# kommen, aber C# für eine WebGUI halte ich dann eher als falsches Mittel der Wahl. Was ich mich beim Lesen des Antrags die ganze Zeit frage: Was progammierst du? Client? Server? Service? Alles? Zum einen willst du die Daten via HHTP Request Senden/Empfangen, okay. Dann ließt es sich so, als würdest du dafür erstmal das Backend bauen müssen, auch noch okay. Dann willst du noch die dazugehöre WebOberfläche bauen, sportlich. Danach die Logik um aus dem Request die Daten für das Label entsprechend darzustellen, wird immer sportlicher. Und dann willst du auch noch eine VM installieren und einrichten, was tendenziel nicht einmal in deinen Aufgabenbereich als FIAE fällt. Alles in 80 Stunden, wovon Zeit für die Doku drauf geht. Sorry, das wird dir kaum ein PA als plausibel durchgehen lassen, zumal dein Anntrag zusätzlich zu all dem noch logische Lücken hat. Du redest anfangs davon, dass die Nutzer das neue Programm über ein WebOberfläche bedienen, willst aber 3 Stunden für die "Implementierung der Oberfläche der Desktop Anwendung" benutzen. Was nun? Weiterhin schreibst du, dass die Struktur der Datenbank vorgegeben ist, willst aber nochmal selber Zeit in ein ER Model investieren. Warum? 1 Stunde, nur um das Projekt anzulegen? Nahezu jede Programmiersprache besitz dafür de-facto Standard-Bibliotheken. Das dauert keine 3 Stunden. Da du FI-AE wirst, bin ich mir nicht sicher, was der PA dazu sagt. Würde aber von ausgehen, dass das aus Prüfersicht nicht in deinen Aufgabenbereich fällt, vor allem nicht mit einem so hohen Zeitaufwand.
  22. Ist richtig. War dennoch 2x Note 5 und das Projekt selber hatte die Tendenz zur 6. Ich halte auch nicht viel vom Aufbau/Ablauf der IHK Prüfungen, aber jetzt die Unfähigkeit, schnell zu schreiben, der IHK vorwerfen zu wollen, ist schon ein hartes Stück. Ich war bei aller liebe auch nicht der schnellste in der FIAE Sommer 2024 und habe alle Aufgaben als Verkürzer um 1 Jahr nur ganz knapp in der Zeit geschafft, aber das lang an mir und nicht der IHK. Gereicht für eine 2 hat es dennoch. Bei der Prüfung kommt es weniger auf umfangreiche sondern viel mehr richtige Antworten an. Mich würde wirklich interessieren,wie man das überhaupt schafft. Bei meinem Kurs war das Projekt bei allen die mit Abstand beste Note. Genau einer ist durchgefallen, und bei dem war sowohl das Projekt, als auch die Doku AI-generiert...Genau wie alle Folien der PowerPoint. An deiner Stelle wäre ich wirklich froh, die Chance zu haben, das Projekt (und tendenziell die AP2(?)) noch einmal zu machen. Der Stellenmarkt für Junior-Stellen ist aktuell eher schlecht und mit einem solchen Zeugnis hast du Tendenziell noch schlechtere Karten, v.a. da das Projekt aus einem Teilbereich deiner späteren Arbeit besteht.
  23. Einfach mal in den Notenrechner eingeben, selbst bei 100% in der MEP hättest du mit den Noten nicht bestanden. Das Projekt mit einer 5 und der Tendenz zur 6 in dem einen Teilbereich berechen dir das Genick. Da hilft nur: Mehr lernen für den 2. Anlauf und das nächste Projekt besser machen. Viel Erfolg.
  24. - Aufgabenstellungen richtig lesen - Manchmal beantworten Fragestellungen andere Aufgaben und/oder haben gewisse verstecke Fallstricke, die nur durch genaues Lesen erkennst - Bei jeder Frage irgendwas hinschreiben - alles ist besser als ein leeres Textfeld, im Zweifel gibt es Teilpunkte - erst die einfachen/schnellen Sachen machen, schweres/komplexes am Schluss - nur machen, was die Aufgabenstellung erfordert - Bei "Nennen sie ABC" nennst du ABC. Punkt. Keine Beschreibung, was ABC macht, wenn es nicht explizit gefordert ist - entspannt in die Prüfung gehen - Du gewinnst nichts, wenn du bis eine halbe Stunde vor der Prüfung noch lernst, das bleibt meistenns nicht hängen, den Tag vor der Prüfung legst du einfach die Füße hoch und machst nichts
  25. Bachelor Bioinformatik und im Anschluss den Master Bioinformatik Tatsächlich in Mainz, die selbe Uni wie du, ist aber schon knapp 10 Jahre her. Einfach wegen Ausbildung vs. Studium. Der Studierte hat i.d.R. viel mehr Hintergrundwisen wie die Dinge ablaufen/ablaufen sollten und ist dadurch in ganz anderen Positionen eingestellt. Der Fachinformatiker kann zwar auch Planen, aber die zu Grunde liegenden Modelle (oder Herleitungen) werden fast immer von den Studierten ausgearbeitet und/oder programmiertechnisch vorgegeben. Bei ihr war der mathematische Anteil auch sehr hoch und ich glaube kaum, dass es in irgendeinem Informatik-Studiengang groß anders ist. Selbst in meinem damals angefangenen Medizinstudium war der mathematischee Anteil bis zum Physikum knappe 10%. Das Studium, v.a. der Master, soll dich ja gerade dazu befähigen, Modelle eigenständig auszuarbeiten und/oder in die Forschung zu gehen. Wie du es drehst und wendest, das wird am Ende immer auf Mathe basieren. Das, was der Anwendungsentwickler an fachspezifischen, theoretischen Wissen lernt eignest du dir problemlos in 2-3 Wochen Selbststudium mit indischen YouTubern an. Wenn du dann dazu noch ein paar kleine private Projekte machst, bist am Ende des Masters auf einem programmiertechnischen Stand, den auch der 0815 AE am Ende der Ausbildung hat, zusätzlich zum Fachwissen des Masters.

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