hallo erstmal,
also ich war jetzt schon recht lange nicht mehr in diesem forum und habe mir diesen thread hier kpl. durchgelesen (vorgreifend möchte ich sagen, dass ich immer im netz klein schreibe *zwinker*).
erstmal finde ich den ton hier zum teil echt bedenklich und auch abstossend, auch in hinsicht darauf, dass sicherlich der eine oder andere arbeitgeber sich hier infos holt. es ist schwer genug einen job zu finden, muss man sich deswegen aber gleich selbst behakeln? ist doch kein wunder, dass alles den bach runter geht, wenn man sich nichtmal mehr normal unterhalten kann und seine meinung mit stil äussert.
ich habe meine umschulung im juni beendet und gehöre hier sicherlich zu den älteren und habe dementsprechend schon meine erfahrungen auf dem arbeitsmarkt sammeln dürfen. mich hat die ausbildung (schulisch) absolut nicht vom hocker gerissen ... im gegenteil habe ich oft daran gedacht aufzuhören. letztendlich war es mein praktikumsbetrieb, der mir die nötige motivation wieder zurückgeben konnte.
ich habe etliche bewerbungen geschrieben und musste leider feststellen, dass ich a) zu alt, keine berufserfahrung habe und c) bei anderen jobs (Ã la mc.donalds und co) überqualifiziert bin. also habe ich meine bewerbungssituation neu überdacht und bin anders an die sache gegangen.
ich habe letztendlich meistens nur noch telefoniert, bin direkt hingefahren und habe auch angeboten, da erstmal zur probe zu arbeiten. ich habe mich aber nicht auf die it-branche alleine konzentriert, sondern mich auf alles beworben, was mich irgendwie angesprochen hat.
ende vom lied ist, dass ich jetzt seit 1 monat ständig zwischen münster und hamburg pendel und versucht habe, mich da in einer firma zu profilieren. diese firma arbeitet in einem ganz anderen segment, mit dem ich auch noch nie zu tun hatte, aber es hat geklappt. ich konnte derart überzeugen, dass ich jetzt den auftrag bekommen habe, hier alles organisatorische in die wege zu leiten, dass die firma in nrw eine zweigstelle eröffnen kann, die ich dann leiten soll.
und das schöne dabei ist, dass bei der neuen zweigstelle jetzt auch der it-bereich mit aufgenommen wird und ich dementsprechend in dem neu erlernten beruf bleibe. das wird sicherlich erstmal im absolut kleinen rahmen bleiben .... aber ich bleibe im thema.
was ich damit sagen will ist, dass man weg muss von dem klassischen stil der bewerbung. die firmen wollen kreativität und eigeninitiative sehen und das nicht erst nach der einstellung. geht mit frischen, neuen ideen an die bewerbung und die firmen.
in meinem fall war es eigentlich so, dass ich mir meinen neuen job selbst gestrickt habe .... ich musste nur die firma davon überzeugen, weil eigentlich keine expandierung geplant war. dafür leiste ich aber dementsprechend auch meinen teil und arbeite zu anfang für`n appel und nen ei. aber die zukunft kann ich dadurch selber mitgestalten und auf diese weise auch meinen späteren verdienst.
und nun hört auf zu jammern und lasst euch was einfallen.
viel glück allen! :marine