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Systemlord

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Beiträge von Systemlord

  1. Ich würde das auf die türkische (nicht abwertend gemeint!) Methode machen: Du sagst, was Du Dir als Gehalt vorgestellt hast, Dein Chef sagt was er bereit ist zu zahlen und Ihr trefft Euch irgendwo in der Mitte - es sei denn, Dein Chef geht auf Deine Forderung ein oder bietet mehr Gehalt ;)

    Wobei ich wahrscheinlich einen Betrag von 3.500 Euro als Verhandlungsgrundlage ansetzen und die Differenz zu dem was Du errechnet hast als Lehrgeld verbuchen würde.

  2. Ich habe in der Schule die Programmiersprache Java erlernt. Ich bin in der Lage, in dieser Sprache auch komplexere Anwendungen zu entwerfen, zu modellieren und zu implementieren. Neben der Programmiersprache selbst, habe ich auch einige übliche Standards und Verfahren für den Entwurf und die Modellierung von Softwaresystemen kennengelernt.
    Warum willst Du noch eine Ausbildung machen, wenn Du Java, Modellierung und Co schon aus dem FF beherrscht?? :D

    Nein, Spaß bei Seite. Ich würde eher so was wie

    Ich habe in der Schule die Grundlagen der Programmiersprache Java erlernt. Ich bin in der Lage, in dieser Sprache einfache Anwendungen (evtl. einige Beipsiele, was für Anwendungen Du bislang programmiert hast) zu entwerfen, zu modellieren und zu implementieren. Neben der Programmiersprache selbst, habe ich auch einige übliche Standards und Verfahren für den Entwurf und die Modellierung von Softwaresystemen kennengelernt.
    schreiben, da das sonst zu sehr nach "einen auf dicke Hose machen" klingt und nicht wirklich gut ankommt. Lieber ein wenig tiefstapeln ;)

    Nur so am Rande: Von "komplexen" Anwendungen spricht man i.d.R ab einem Quellcodeumfang (ohne Kommentare!) im 5stelligen Bereich (>= 10K Zeilen) oder wenn die Anwendung für sehr komplexe Aufgaben (Simulation von Crashtests etc) entwickelt wurde.

  3. Das war es auch, was ich mit dem vernünftigen Verhältnis zwischen Aufgaben und Bezahlung meinte: Wer viel fordert und (sehr) wenig bezahlt, darf sich nicht über eine entsprechend niedrige Qualität des Ergebnisses, eine konstante Personalfluktuation oder eine fehlende Motivation seiner Angestellten beschweren.

  4. Ich persönlich würde Fachkraft als jemanden definieren, der in seinem Beruf über eine langjährige Berufserfahrung verfügt und somit umgangssprachlich "vom Fach" ist.

    Die Wikipedia ist da noch ein wenig brutaler:

    Eine Fachkraft ist allgemein eine Person, die eine gewerbliche, kaufmännische oder sonstige Berufsausbildung erfolgreich absolviert hat. Personen mit akademischem Grad werden seltener als Fachkraft bezeichnet.

    Man beachte aber auch den letzten Abschnitt des Artikels:

    Mit dem Begriff Fachkräftemangel ist meist ein Mangel an Facharbeitern (Gesellen, Meister, Techniker) und Akademikern bestimmter Fachrichtungen gemeint (meist Ingenieure, Informatiker, Betriebswirte, aber auch Experten aus anderen Fachgebieten).
  5. Das Zitat hast Du aber schön aus dem Zusammenhang gerissen. :floet:

    Natürlich ist jeder, der ein solches Dumping-Angebot annimmt selber Schuld, aber wenn alle nur noch für Dumpinglöhne arbeiten würden, dann hätte man ja kaum noch eine Möglichkeit, ein ordentliches Gehalt zu fordern. Es sei denn, man wäre sehr gut im Verhandeln.

  6. Man sollte vielleicht nochmal kurz erwähnen, das hier im Forum immer wieder zu lesen ist, das Arbeitgeber anscheinend immer öfter "Soviel Arbeit wie möglich für so wenig Gehalt wie nötig" verlangen.

    Wenn aber die gestellten Aufgaben und das gezahlte Gehalt in keinem vernünftigen Verhältnis zueinander stehen, sorgt das nicht nur für ein mehr oder weniger kontinuierliche Personalfluktuation. Es macht auch langfristig die Gehälter aller Angestellten im IT-Bereich kaputt, weil früher eine Abwärtsspirale bei den Gehältern in Gang kommt, die nur schwer zu durchbrechen ist. Würden aber die Gehaltsvorstellungen der Arbeitgeber in den Stellenangeboten stehen, hätten es solche Preisdrücker deutlich schwerer und die Löhne würden sich wieder auf ein vernünftiges Niveau einpendeln.

  7. Ich würde als Arbeitnehmer nicht einfach ne Stelle annehmen, weil ich 50.000 p.a. bekommen würde, da spielt Urlaub und Arbeitszeit auch ne große Rolle. Ich würde nämlich nicht für das Geld anfangen, bei 40 Stunden/Woche und 20 Tage Urlaub. Dazu hört man ja immer wieder die Aussage, 200 Überstunden im Monat sind da auch schon mit drinne - je ne is klar.

    Ich fände es trotzdem sinnvoll, wenn die Gehaltsvorstellung des Arbeitsgebers in den Stellenangeboten drin stehen würde. Ich mache den Job zwar nicht des Geldes wegen, aber ich mache ihn auch nicht kostenlos :D

    Wenn der AG nur 21000 p.a. zahlen will, ist das Angebot uninteressant. Da kann der Rest dann noch so toll sein.

    Und außerdem könnte man auf diesem Weg vielleicht sogar dem Lohndumping ein wenig entgegen wirken.

  8. Ich bewerbe mich inzwischen auch fast nur noch per Mail und hänge an die Mail den Lebenslauf dran, mit dem Hinweis, das ich die restlichen Unterlagen bei Interesse nach reiche. Es sei denn, in einem Stellenangebot wird explizit nach bestimmten Unterlagen verlangt.

    Zum Vorstellungsgespräch nehme ich immer eine Mappe mit folgenden Unterlagen mit:

    • Lebenslauf (auf das Datum achten!)
    • Abschlusszeugnis Realschule
    • Abschlusszeugnis Berufsschule
    • Abschlusszeugnis Ausbildungsbetrieb
    • Abschlusszeugnis IHK
    • Arbeitszeugnis vom letzten AG
    • Nachweise über zusätzliche Fortbildungen etc.

    Damit ist man auf jeden Fall vorbereitet, falls während des Gesprächs nach den Zeugnissen gefragt wird.

  9. Man muss ja auch nicht grade mit seinem Bewerbungsaktivitäten hausieren gehen.

    Woher soll denn $Nachbar wissen, das ich mich auf eine Stellenanzeige für einen Job mit 5K Brutto/Monat beworben habe, wenn nicht von mir? Und nur weil mein Nachbar weiß, das ich z.B. bei Simens arbeite, weiß er noch lange nicht, wieviel ich verdiene. Es sei denn, ich sage es ihm.

  10. Mal ne ganz andere Frage: Was soll mit Deinem alten Auto passieren?

    Wenn der Firmenwagen dein einziges Auto wäre, hättest Du spätestens im Falle der Kündigung ein potentielles Problem, weil Du Dich mit Deinem Chef wegen des Auto einigen oder ohne Auto auskommen musst.

    Ich persönlich würde da doch eher ein eigenes Auto und zusätzlich einen Firmenwagen ohne großartige Sonderwünsche nehmen. Hast Du schon mal geschaut, was ein Jahres-/Vorführ- oder Gebrauchtwagen (max. 3 Jahre) kosten würde, der Deinen Vorstellungen entspricht?

  11. Es hätte bestimmt Vorteile für beide Seiten, wenn es mit drin stehen würde. Der einzige Nachteil der mir ad hoc einfällt ist, dass dann auch mein Nachbar (und der Rest der Welt) weiss, was ich für ein Gehalt bekomme.

    Solange man nicht mit seinen Nachbarn "über Kreuz" ist oder einen "wer hat das schönste/größte/<insert Steigerung here> Auto/Haus/Pferd/Boot/Weib" Wettbewerb veranstaltet, sollte das doch kein wirkliches Problem sein oder?

  12. Mag sein, aber auch zum Einfliegen von Personal müssen die Arbeitgeber aktiv auf potentielle "Opfer" zugehen und Werbung für sich machen. Bislang brauchten sie das eher wenig zu machen, da es ein relatives Übergewicht an Bewerbern gab und man quasi nur auf den richtigen warten musste.

    Es sei denn, der Arbeitgeber hat sich in seiner Personalpolitik auf das Abwerben von Mitarbeitern bei der Konkurrenz beschränkt ;)

  13. Aber sobald es um tiefergehende Spezialisierung geht, wird es immer dünner und immer schwieriger überhaupt Personal zu finden - speziell wenn man nicht bereit ist einen "normalen" Unixadmin zu nehmen und den dann mal 1-2 Jahre ausbildet um so ein Spezialist zu werden.

    Das dürfte wohl die Hauptursache für den (angeblichen) Fachkräftemangel sein: Viele Unternehmen sind anscheinend nicht mehr bereit mehr zusätzliche Zeit in die Ausbildung von neuen Arbeitnehmern zu investieren als unbedingt nötig. Frei nach dem Motto:

    Lernen tun hier nur die Azubis. Alle anderen arbeiten!
    Aber was will man in einer Zeit, in der Angestellte eher als Kostenstellen denn als Quelle der Wertschöpfung angesehen werden, anderes erwarten.

    Nur wird sich diese Einstellung in naher Zukunft sicherlich jämmerlichst rächen, da es in Zukunft wohl laut vielen Experten dank des kontinuierlichen Geburtenrückgangs wieder mehr freie Stellen als Bewerber geben wird.

    Ich definiere garnicht, ich wurde nur als FI auf die Stufe eines Handlangers degradiert als ich bei dem Thema Fachkräftemangel im heise Forum mitgemischt habe

    heise Forum = Troll-Hochburg :floet:

  14. Weil es keinen Job gibt, auf den die dann standardisierte Berufsbezeichnung 100% passen würde. Was willst du da auch standardisieren? Anders gefragt: Welche Berufsbezeichnung würdest du wählen und nach welchen einheitlichen Kriterien würdest du jemandem erlauben zu sagen "Ich bin XYZ"?

    Naja, man könnte sich wenigstens auf Kriterien für Prefixe "Junior" und "Senior" einigen. Dann wüsste ein Bewerber beispielsweise schon gleich, das er mit seinen 3 Jahren Berufserfahrung eher schlechte Chancen auf einen Job als "Senior Software-Developer" hat, weil dafür z.B. mindestens 10 Jahre Berufserfahrung erwartet werden.

    Ab wann ist man z.B. Junior-Software-Developer ab wann Senior-Software-Developer? Hängt das vom Lebensalter oder der Berufserfahrung ab?

    Das war übrigens 100% Ironie ;)

  15. Laut diverser anderer Kommunikationsplattformen im Internet (unter anderem das heise Forum) sind Fachinformatiker auch gar nicht relevant beim Fachkräftemangel da diese einfach keine Fachkräfte sind, sondern niedriger angesiedelt sind (also weit unter den Akademikern).

    Gibt es für die Aussage, das Fachinformatiker keine Fachkräfte sind, andere seriöse Quellen als das heise Forum? Bzw. wie definierst Du "Fachkraft"?

  16. Es gab auch hier im Forum schon welche die berichteten ihnen wurde vom ag das Angebot gemacht die als selbstständiger für einen höheren Stundenlohn zu beschäftigen. Also genau das Prinzip: Du arbeitest weiter für mich, aber du bist ab jetzt selbstständig, dafür bekommst du deinen nettolohn +10%

    Wobei der AN der das Angebot annimmt dann wahrscheinlich noch weniger in Tasche hat als vorher, da er ja alle Versicherungen etc selber bezahlen muss.

  17. Oder anders formuliert: Auf der einen Seite soll jeder Sch**ß nach einem standartisierten Schema ablaufen, auf der anderen Seite kocht dann aber jeder bei den Berufsbezeichnungen sein eigenes Süppchen? Warum kann man nicht einfach die offiziellen (und somit standartisierten) Berufsbezeichnungen wie (Wirtschafts/Fach)Informatiker etc verwenden?

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